skrewdriver007
Jung-Mitglied
hallo
hier mein kurzer bericht.
bin im februar 2012 gestartet.nach zwei tagen erfolgte die überfahrt nach marroko ceuta.
in marroko hatten wir öfters polizeikontrollen.dabei wurde immer nach dem fish gefragt.später fanden wir heraus das es sich dabei um eine kopie des passes handelt.dieser forderung kamen wir nach an dem nächsten kopieshop.in der westsahara führ ich dann in eine radarfalle.neben ein paar wüstenkamelen standen zwei polizisten mit einer radarpistole.30€ waren fällig.
auch in mauretanien brauchst du solche pass-kopien bei den häufigen polizeistops.dies stops sind aber kein problem.du wirst gefragt,woher kommst,wohin gehst und gibst deinen fish ab.die grenze marroko nach mauretanien war dann schon was besonders.über zwei km offroadpiste,niemandsland gings zum ersten posten mauretanien.nach einer stunde war auch das geschafft und nach kauf einer versicherung fürs land.
von mauretanien gings über den damm nach senegal.hier wurde ich zum ersten mal nach meiner versicherung für westafrika gefragt.ich hatte mir vorher eine versicherung, cart brune, besorgt von einem bekannten der in dakar wohnt.auch war es von vorteil das ich vom adac ein carnet hatte.mit diesen papieren und pass und visum und internationalen zulassung und internationalem führerschein hatte ich keine probleme an den grenzen.
so gings senegal,mali,borkina faso.
kurz hinter der hauptstadt blieb unser begleitfahrzeug ein mercedes sprinter liegen.bei dem fahrzeug,500.000km,war eine dieselleitung an der einspritzpumpe abgebrochen.nach ausbau der leutung konnte diese an der strasse gelöhtet werden.
dann gings nachts über die grenze nach togo.kurz nach der grenze erfolgte ein stop zum schlafen.die strasse war zu kaputt um nachts zu fahren.nach einem kleinen buschdorf hielten wir an und rasteten.in der nacht wurden wir auf einmal umstellt.taschenlampen blitzten auf und ein einheimischer mit gewehr trat vor.
nach dem sie feststellt das wir nicht zu der alkaida gehörten, gingen sie und wir beruhigt schlafen.
hektisch war die grenzüberquerung von togo nach ghana.der grenzübergang ist einfach bei lome zu gross.hier bietet es sich an einen kleineren in den bergen zu nehmen.auf der seite ghana ,beim zoll,wurde mir gleich mitgeteilt das mein fahrzeug mit deutscher zulassung nur 3 monate im land bleiben darf.auf mein fragen wegen einer verlängerung wurde mir das hauptzollamt in accra genannt.
am abend stellte ich das fahrzeug bei einem bekannten in accra sicher unter.nach zweieinhalb wochen gings mit dem flugzeug zurück nach deutschland.
im mai flog ich erneut nach ghana.mit einen visum für togo überquerten wir die grenze in den bergen.ein visum für ghana hatte ich für ein jahr.ein visum für togo erhälst du nur an den grossen grenzstationen. deshalb hatte ich mir vorher eins in berlin besorgt.mit dieser überquerung der grenze und zurück in ghana kannst du dann wieder offiziell drei monate mit deinem fahrzeug im land bleiben.dann gings aufs hauptzollamt nach accra.ich wollte eine verlängerung für mein fahrzeug bis jahresende.das hat und dreieinhalb tage gekostet.von einem büro ins andere und wieder zurück.eine schriftliche begründung ,wozu,wurde auch verlangt.geld haben die beamten keines genommen,korrupt sind sie nicht,aber meine nerven-du brauchst geduld.dann hatte ich endlich meine schriftliche verlängerung,die eigendlich ohne zeitliche begrenzung war!der rückflug erfolgte am gleichen tag.
im september flog ich erneut nach ghana mit meiner frau.zweieinhalb wochen machten wir urlaub mit dem vw-bus.durchquerten das land bis zum norden,auch teilweise offraodpisten.im nationalpark sahen wir sogar elefanten.ein wuderschönes land ohne jegliche probleme.
im dezember war geplant das ich dann den vw-bus zurück nach europa fahre.hierzu wollte mich ein freund begleiten,den ich auf meinen reisen in madagascar kennen gelernt habe.wir besorgten uns visum für folgende länder:mauretanien,mali,bokina-faso,ghana,elfenbeinküste und guinea.somit hatten wir beide optionen,oben und untenherum.über elfenbeinküste und guinea bekanen wir über das land keine informationen.niemand konnte uns über die derzeitige sicherheit, noch über den strassenzustand der länder was sagen.informationen vom auswärtigen amt brauchst du nicht lesen.da darfst du ja europe nicht verlassen.und auch die informationen vom adac sind falsch und überholt.
information vom adac über elfenbeinküste:carnet wird nicht anerkannt,für grenzübertritt mit privaten fahrzeug brauchst du eine genehmigung,mit allrad einreise nicht möglich.
information vom adac über guinea:carnet wird nicht anerkannt.
ein visum für die elfenbeinküste war was grösseres.daszu muss vorher im internet auf ein konto geld überwiesen werden.mit audruck der überweisung und geldeingang musst du persönlich in berlin auf dem konsulat erscheinen.mehrere passbilder und der visumsantrag mus persönlich abgegeben werden.dabei werden alle 10 fingerabdrücke genommen und ein erneutes foto gemacht.die leute auf dem konsulat sind aber sehr freundlich und hilfsbereit und sprechen gut deutsch.
ende dezember war es dann soweit.am nächsten tag nach unserem flug nach accra suchten wir den vw- bus auf.nachdem ich die abgeklemmte batterie angeschlossen hatte,liefe er.es wurde die motorradplattform hinten wieder montiert.darauf fanden die zwei ersatzräder und alukiste mit ersatzteilen und 80 liter diesel platz.
nach zwei tagen strandurlaub im ghana gings zur grenze elfenbeinküste.der grenzübertritt war problemloser als gedacht.das carnet wurde verlangt.der syncro durfte einreisen.gespräche mit grenzpolizei über einheimische fussballspieler die in deutschland,stuttgart ,spielen war immer von vorteil.im grenzbereich waren extrem viel polizeikontrollen auch nach der grenze.es wurde immer der internationale führerschein und nach geschenke gefragt.bei den geschenken gab man sich aber mit wasserflasche oder auch bonbos zufrieden.und wenn man nichts mehr hatte war es auch in ordnung.unser geld hatten wir auf grund von verschiedenen horrormärchen an vielen stellen im auto versteckt.
eine offroadpiste war im grenzbereich elfenbeinküste-guinea.diese war auf beiden seiten ca. 50 km lang.aber auch diese strecke wird von den einheimischen mit z.b.mercedes 123 ,peugot 404 gefahren.auch die grenze zu guinea war kein problem.du brauchst aber ein carnet sonst kostet es sicher geld und dann wird hinter von korrupt gesprochen.
teilweise haben wir wild gecampt oder hotel gesucht oder hotel zum duschen aufgesucht.
in senegal, in der zebrabar(campingplatz) blieben wir mehrere nächte.
dann ging weiter nach mauretanien wieder über den damm.hier wird zur zeit die piste ausgebaut.die einreise nach marroko war nervig.das hat uns über zwei stunden gekostet.
in marroko gings dann mit dem vw-bus los.der turbo machte geräusche-pfeifen.der motor brauchte aufeinmal oel.kurz vor der fähre,200km vor tanger lief er aus.weisser rauch kam hinten raus.
über den adac kann ich nicht negatives sagen.das klappte hervorragen.der abschlepper bracht uns auf die fähre.in genua nahm uns der nächste huckepack.er brachte uns ins hotel.am nächsten tag füren wir zur werkstatt.dort konnte festgestellt werden das eine reparatur vor ort nicht möglich war.
wir bekamen einen mietwagen und der bus kam 14 tage später in meiner werkstatt an.
der t5 ist bj. 2008 und hat 70.000 km drauf.es ist einer der 5 orginalen cap to cape vw sonderfahrzeuge.hat kompletten seikelumbau und zusätzlich dieselfilter und zyklonfilter und tropenluftfilter.(pumpe-düse system,2,5 liter,5 zylinder)
eine kulanzregelung lehnte vw ab.begründung,auf dem fahrzeug sei eine anschlussgarantieversicherung.
die versicherung fragt immer wieder,wo ist der schaden aufgetreten?im kleingedruckten der versicherung steht-schäden die ausserhalb europa auftreten werden sind nicht versichert.
nach langem hinundher übernimmt jedoch jetzt die versicherung zu 100 % den schaden.
glück gehabt.
erkenntnis:machst du grössere touren, nimm ein fahrzeug mit wenig elektronik und ein robustes fahrzeug.nimm eine t4- aber vergiss einen neuen t5(4 zylinder)
werde für meine weitere planung nach defenter oder iveco (scam oder brembach) ausschau halten.
gruss matthias
hier mein kurzer bericht.
bin im februar 2012 gestartet.nach zwei tagen erfolgte die überfahrt nach marroko ceuta.
in marroko hatten wir öfters polizeikontrollen.dabei wurde immer nach dem fish gefragt.später fanden wir heraus das es sich dabei um eine kopie des passes handelt.dieser forderung kamen wir nach an dem nächsten kopieshop.in der westsahara führ ich dann in eine radarfalle.neben ein paar wüstenkamelen standen zwei polizisten mit einer radarpistole.30€ waren fällig.
auch in mauretanien brauchst du solche pass-kopien bei den häufigen polizeistops.dies stops sind aber kein problem.du wirst gefragt,woher kommst,wohin gehst und gibst deinen fish ab.die grenze marroko nach mauretanien war dann schon was besonders.über zwei km offroadpiste,niemandsland gings zum ersten posten mauretanien.nach einer stunde war auch das geschafft und nach kauf einer versicherung fürs land.
von mauretanien gings über den damm nach senegal.hier wurde ich zum ersten mal nach meiner versicherung für westafrika gefragt.ich hatte mir vorher eine versicherung, cart brune, besorgt von einem bekannten der in dakar wohnt.auch war es von vorteil das ich vom adac ein carnet hatte.mit diesen papieren und pass und visum und internationalen zulassung und internationalem führerschein hatte ich keine probleme an den grenzen.
so gings senegal,mali,borkina faso.
kurz hinter der hauptstadt blieb unser begleitfahrzeug ein mercedes sprinter liegen.bei dem fahrzeug,500.000km,war eine dieselleitung an der einspritzpumpe abgebrochen.nach ausbau der leutung konnte diese an der strasse gelöhtet werden.
dann gings nachts über die grenze nach togo.kurz nach der grenze erfolgte ein stop zum schlafen.die strasse war zu kaputt um nachts zu fahren.nach einem kleinen buschdorf hielten wir an und rasteten.in der nacht wurden wir auf einmal umstellt.taschenlampen blitzten auf und ein einheimischer mit gewehr trat vor.
nach dem sie feststellt das wir nicht zu der alkaida gehörten, gingen sie und wir beruhigt schlafen.
hektisch war die grenzüberquerung von togo nach ghana.der grenzübergang ist einfach bei lome zu gross.hier bietet es sich an einen kleineren in den bergen zu nehmen.auf der seite ghana ,beim zoll,wurde mir gleich mitgeteilt das mein fahrzeug mit deutscher zulassung nur 3 monate im land bleiben darf.auf mein fragen wegen einer verlängerung wurde mir das hauptzollamt in accra genannt.
am abend stellte ich das fahrzeug bei einem bekannten in accra sicher unter.nach zweieinhalb wochen gings mit dem flugzeug zurück nach deutschland.
im mai flog ich erneut nach ghana.mit einen visum für togo überquerten wir die grenze in den bergen.ein visum für ghana hatte ich für ein jahr.ein visum für togo erhälst du nur an den grossen grenzstationen. deshalb hatte ich mir vorher eins in berlin besorgt.mit dieser überquerung der grenze und zurück in ghana kannst du dann wieder offiziell drei monate mit deinem fahrzeug im land bleiben.dann gings aufs hauptzollamt nach accra.ich wollte eine verlängerung für mein fahrzeug bis jahresende.das hat und dreieinhalb tage gekostet.von einem büro ins andere und wieder zurück.eine schriftliche begründung ,wozu,wurde auch verlangt.geld haben die beamten keines genommen,korrupt sind sie nicht,aber meine nerven-du brauchst geduld.dann hatte ich endlich meine schriftliche verlängerung,die eigendlich ohne zeitliche begrenzung war!der rückflug erfolgte am gleichen tag.
im september flog ich erneut nach ghana mit meiner frau.zweieinhalb wochen machten wir urlaub mit dem vw-bus.durchquerten das land bis zum norden,auch teilweise offraodpisten.im nationalpark sahen wir sogar elefanten.ein wuderschönes land ohne jegliche probleme.
im dezember war geplant das ich dann den vw-bus zurück nach europa fahre.hierzu wollte mich ein freund begleiten,den ich auf meinen reisen in madagascar kennen gelernt habe.wir besorgten uns visum für folgende länder:mauretanien,mali,bokina-faso,ghana,elfenbeinküste und guinea.somit hatten wir beide optionen,oben und untenherum.über elfenbeinküste und guinea bekanen wir über das land keine informationen.niemand konnte uns über die derzeitige sicherheit, noch über den strassenzustand der länder was sagen.informationen vom auswärtigen amt brauchst du nicht lesen.da darfst du ja europe nicht verlassen.und auch die informationen vom adac sind falsch und überholt.
information vom adac über elfenbeinküste:carnet wird nicht anerkannt,für grenzübertritt mit privaten fahrzeug brauchst du eine genehmigung,mit allrad einreise nicht möglich.
information vom adac über guinea:carnet wird nicht anerkannt.
ein visum für die elfenbeinküste war was grösseres.daszu muss vorher im internet auf ein konto geld überwiesen werden.mit audruck der überweisung und geldeingang musst du persönlich in berlin auf dem konsulat erscheinen.mehrere passbilder und der visumsantrag mus persönlich abgegeben werden.dabei werden alle 10 fingerabdrücke genommen und ein erneutes foto gemacht.die leute auf dem konsulat sind aber sehr freundlich und hilfsbereit und sprechen gut deutsch.
ende dezember war es dann soweit.am nächsten tag nach unserem flug nach accra suchten wir den vw- bus auf.nachdem ich die abgeklemmte batterie angeschlossen hatte,liefe er.es wurde die motorradplattform hinten wieder montiert.darauf fanden die zwei ersatzräder und alukiste mit ersatzteilen und 80 liter diesel platz.
nach zwei tagen strandurlaub im ghana gings zur grenze elfenbeinküste.der grenzübertritt war problemloser als gedacht.das carnet wurde verlangt.der syncro durfte einreisen.gespräche mit grenzpolizei über einheimische fussballspieler die in deutschland,stuttgart ,spielen war immer von vorteil.im grenzbereich waren extrem viel polizeikontrollen auch nach der grenze.es wurde immer der internationale führerschein und nach geschenke gefragt.bei den geschenken gab man sich aber mit wasserflasche oder auch bonbos zufrieden.und wenn man nichts mehr hatte war es auch in ordnung.unser geld hatten wir auf grund von verschiedenen horrormärchen an vielen stellen im auto versteckt.
eine offroadpiste war im grenzbereich elfenbeinküste-guinea.diese war auf beiden seiten ca. 50 km lang.aber auch diese strecke wird von den einheimischen mit z.b.mercedes 123 ,peugot 404 gefahren.auch die grenze zu guinea war kein problem.du brauchst aber ein carnet sonst kostet es sicher geld und dann wird hinter von korrupt gesprochen.
teilweise haben wir wild gecampt oder hotel gesucht oder hotel zum duschen aufgesucht.
in senegal, in der zebrabar(campingplatz) blieben wir mehrere nächte.
dann ging weiter nach mauretanien wieder über den damm.hier wird zur zeit die piste ausgebaut.die einreise nach marroko war nervig.das hat uns über zwei stunden gekostet.
in marroko gings dann mit dem vw-bus los.der turbo machte geräusche-pfeifen.der motor brauchte aufeinmal oel.kurz vor der fähre,200km vor tanger lief er aus.weisser rauch kam hinten raus.
über den adac kann ich nicht negatives sagen.das klappte hervorragen.der abschlepper bracht uns auf die fähre.in genua nahm uns der nächste huckepack.er brachte uns ins hotel.am nächsten tag füren wir zur werkstatt.dort konnte festgestellt werden das eine reparatur vor ort nicht möglich war.
wir bekamen einen mietwagen und der bus kam 14 tage später in meiner werkstatt an.
der t5 ist bj. 2008 und hat 70.000 km drauf.es ist einer der 5 orginalen cap to cape vw sonderfahrzeuge.hat kompletten seikelumbau und zusätzlich dieselfilter und zyklonfilter und tropenluftfilter.(pumpe-düse system,2,5 liter,5 zylinder)
eine kulanzregelung lehnte vw ab.begründung,auf dem fahrzeug sei eine anschlussgarantieversicherung.
die versicherung fragt immer wieder,wo ist der schaden aufgetreten?im kleingedruckten der versicherung steht-schäden die ausserhalb europa auftreten werden sind nicht versichert.
nach langem hinundher übernimmt jedoch jetzt die versicherung zu 100 % den schaden.
glück gehabt.
erkenntnis:machst du grössere touren, nimm ein fahrzeug mit wenig elektronik und ein robustes fahrzeug.nimm eine t4- aber vergiss einen neuen t5(4 zylinder)
werde für meine weitere planung nach defenter oder iveco (scam oder brembach) ausschau halten.
gruss matthias