Wiederverkaufswert Diesel / Tod des Diesel

hahaha, ich hab das Große...
aber back to topic...Mein T5 ist Bj 2004 und wirklich runter...also ist da mit weiterfahren eh nichts mehr. Zu den Daten, zwischen 10.000 und 15.000 Hauptsächlich mit dem Haufen Nachwuchs Kurzstrecke. Fahrzeug soll aber seeehr lange gefahren werden... so und nun weiter...
 
TSI!
Laufleistung passt
Nutzung passt
Zukunft passt (bis jetzt ;))
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
jepp, da reicht auch der kleine TSI
 
das-center-automotive-research-car-an-der-universitaet-duisburg-essen-hat-real-abgasmessungen-verschiedener-quellen-ausgewertet-kraftfahrt-bundesamt-kba-auto-motor-sport-ams-adac-und-deutsche-umwelthilfe-duh-ergebnis-bei-den-stickoxid-werten-deutsche-hersteller-haben-mit-grossem-abstand-die-saubersten-dieselmodelle-im-programm_id_7559698.html
Das Center Automotive Research (CAR) an der Universität Duisburg-Essen hat Real-Abgasmessungen verschiedener Quellen ausgewertet (Kraftfahrt-Bundesamt / KBA, Auto Motor & Sport (AMS), ADAC und Deutsche Umwelthilfe (DUH)). Ergebnis bei den Stickoxid-Werten: Deutsche Hersteller haben mit großem Abstand die saubersten Dieselmodelle im Programm - Foto

Sehr interessant.
Für mich nicht überraschend.
Es kommen also doch die saubersten Diesel aus Deutschland.
Und VW ganz vorne.

Hier der ganze Artikel:
Diesel-Skandal: Wie die Umwelt-Lobby die Öffentlichkeit manipulierte

Absolut lesenswert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Inzwischen hört man das aus verschiedenen Quellen. Zu den Statistiktoten habe ich ja schon etws geschrieben, die Werte der aktuellen VW sind auch bekannt. Trotzdem wird eine haßerfüllte und völlig sinnlose Kampagne gegen den effizienten Diesel, dessen 2 Probleme Feinstaub und NOx gelöst und damit keine mehr sind, der aber ca. 30% CO2 einspart und damit hilft die Klimaziele zu erreichen. Im Gegensatz zu den Toten die es so nicht gibt sind die Folgen der Erderwärmung gerade in der Karibik zu studieren, aber nicht nur dort...Das ist ein reales Problem im Gegensatz zu der hinsichtlich ihrer Folgen aufgebauschter und in der aktuellen Motorengeneration jedenfalls bei den deutschen Herstellern nicht mehr vorhandenen NOx-Belastung (über Feinstaub reden wir ja nicht mehr, der ist kein Problem mehr).
Wir ruinieren mit diesen Aktionen unser Land und denken uns nicht mal etwas dabei. Ich habe in ganz Europa nirgends eine deratige Dummheit gesehen wie bei uns in dieser Angelegenheit.
 
Und zum Thema Wasser predigen und Wein trinken: ein T4 ist bestenfalls möglicherweise Euro3, da sind erstmals NOx-Grenze seperat ausgewiesen, damals waren 500 mg/km erlaubt und man muß ja nicht annehmen, daß der Grenzwert nicht ausgeschöpft wurde. Wie nach 440000 km die Abgaswerte aussehen möchte ich mir nicht vorstellen. Iich denke aber eher, daß Euro1 oder 2 vorliegen, dann wären es HC + NOx von 970 mg/km. Wahnsinn, und das waren ja auch schon TDI-Konzepte. Und ein Nachrüst-DPF lässt auch noch erheblich mehr durch als die Serienlösung mit der Freibrennfunktion.
Da kann man ja über die neuen Fahrzeuge und den unglaublichen Fortschritt allgemein richtig dankbar sein und dafür plädieren, daß der alte ausgelutschte Kram wenigstens nicht mehr so viele Jahreskilometer fährt.
 
Zuletzt bearbeitet:
...Diesel, dessen 2 Probleme Feinstaub und NOx gelöst und damit keine mehr sind, der aber ca. 30% CO2 einspart...

Hi,

woher hast du den Wert? Wenn man aktuelle Diesel mit aktuellen Ottos vergleicht gibt es keine signifikanten CO2 Unterschiede (mehr).
 
Hi,

woher hast du den Wert? Wenn man aktuelle Diesel mit aktuellen Ottos vergleicht gibt es keine signifikanten CO2 Unterschiede (mehr).

In der Kompaktklasse kommen Diesel und Benziner sich näher.
In der Bulli-Gewichtsklasse und bei den Unmengen SUVs gibt es schon einen Unterschied.
Einen großen SUV fährt man gerne mit 8 L Diesel. Bei gleicher Geschwindigkeit und Leistung nimmt der Benziner real 15L.
Auf flotter Urlaubsfahrt nimmt mein Bulli vollgepackt mit Radträger 7,8. Insgesamt mit Kurzstrecke im schwäbischen Hügelland 8,3.

Außerdem sollten wir nicht wieder uns im TSI vs TDI verlieren.

Fakt ist, dass der Standort D einen gigantischen Schaden nimmt. Wie man an der Grafik sieht gibt es dafür keinen rationalen Grund.
Außer Amerika bzw. Asia-First- Politik
:cool:
 
Zuletzt bearbeitet:
Im NEFZ emitiert ein California Ocean 11o kw 6Gang Frontantrieb als TSI 218g/km, ein TDI 169 g/km. Wenn man jetzt berücksichtigt daß in diesem Zyklus nicht schneller als 50 km/h gefahren wird und der Realverbrauch (welcher ja proportional zur CO2-Emission ist) ca. 20%-30% nach oben abweicht (mein Bus hat einen Normverbrauch gemischt von 6,8 l/100 km, ich brauche 8,8l/100 km, allerdings mit 4motion, so daß man vielleicht 0,5l abziehen könnte), dann halte ich eine Zuschlag bei CO2 von 10% für extrem defensiv gerechnet. Wahrscheilich kommen real eher 40% drauf, wenn schnell gefahren wird eher noch mehr, da der Abstand des TDI zum TSI dann größer wird.
Richtig vergleichbare Pärchen sind nicht immer verfügbar. AMS hat auch schonmal getestet, hier z.B. zur gefälligen Kentnisnahme: Diesel gegen Benziner - Teil 2: Mittelklasse: Wann ist ein Diesel sinnvoll?
 
Zuletzt bearbeitet:
Und nochmals:
Es geht nicht darum den TSI madig zu machen. Feiner Motor. Es gibt genügend Gründe sich für den TSI zu entscheiden.

Was mich manchmal stört sind die Claqueure aus dem TSI-Lager, die sich diebisch freuen, dass der Diesel und der Wirtschaftsstandort momentan vollkommen irrational beschädigt wird.

Die deutschen sind weltweit Spitze im (Diesel)motorenbau. Belegt durch die Grafik oben.

Dass die ausländische Konkurrenz dagegen steuert... vollkommen verständlich.
Wir sind aber das einzige Land, in dem intern so viel Beifall geklatscht wird wenn der Standort beschädigt wird.
 
@MarBo

Deine Aussage zu CO2 war sehr allgemein gehalten. Diese halte ich für technisch überholt. Der von dir in der AMS verlinkte Artikel bestätigt das, insbesondere bei den VW's.
Was mich manchmal stört sind die Claqueure aus dem TSI-Lager, die sich diebisch freuen, dass der Diesel und der Wirtschaftsstandort momentan vollkommen irrational beschädigt wird.

+1
 
Man kann sich alles so drehen wie es am besten passt. Der 1,4 TFSI im Passat ist mit seiner Zylinderabschaltung sicher effektiv, trotzdem ist die Verbrauchsdifferenz 1,2 l, das dürfte im Bereich um 5 l /100 km 25% entsprechen, bei viel Tempo eher mehr.
Beim Polo und evtl. beim Golf sieht es anders aus, da sind die Differenzen klein, aber die sind auch eher auf der kurzen Strecke unterwegs, da lohnt Diesel in der Tat nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann sich alles so drehen wie es am besten passt. Der 1,4 TFSI im Passat ist mit seiner Zylinderabschaltung sicher effektiv, trotzdem ist die Verbrauchsdifferenz 1,2 l, das dürfte im Bereich um 5 l /100 km 25% entsprechen, bei viel Tempo eher mehr.
Nö.

Hier die Werksangaben:
2.0 TDI 110kW 6-Gang 109gr CO2
1.4 TSI 110kW 6-Gang 115gr CO2
 
Einen großen SUV fährt man gerne mit 8 L Diesel. Bei gleicher Geschwindigkeit und Leistung nimmt der Benziner real 15L.
Das sind Buch- oder Stammtischwerte.

Ich habe Jahrzehnte SUVs gefahren. Zuletzt den Jeep Grand Cherokee II, 3,0 V6 CRD. Unter 12-13l geht da nichts, wenn man die Leistung auch nur behutsam abfordert. Man kann problemlos aber auch 16 Liter und mehr verfeuern, wenn man es auf der BAB mal eilig hat oder einen Wohnwagen im Schlepptau hat.

Mein TSI ist da keinesfalls schlechter.
 
Mir geht es nicht um pro oder contra TSI oder Diesel. Jeder soll das fahren was ihn oder sie glücklich macht.

Ich bin der Meinung, das es gut ist - z.B. bei CO2- bei belegbaren Fakten zu bleiben, wenn wir hier auf einem bestimmten Niveau diskutieren wollen.
 
Mir geht es nicht um pro oder contra TSI oder Diesel. Jeder soll das fahren was ihn oder sie glücklich macht.

Ich bin der Meinung, das es gut ist - z.B. bei CO2- bei belegbaren Fakten zu bleiben, wenn wir hier auf einem bestimmten Niveau diskutieren wollen.
Das kann aber leider nicht jeder...?(
 
Manchmal sind die Motoren so auf die Normzyklen optimiert (siehe die Werte vom Passat 2,0tdi vs 1,4 tfsi) daß die Unterschiede erst in praktischen Runden (ams-Pendlerrunde o.ä.) erfahren werden können. Manchmal gelingt es nicht mal, die Normwerte zu optimieren (NEFZ, nicht vergessen: v max 50 km/h), dann liegen allerdings die Praxiswerte noch weiter auseinander. Auch die DSG-Abstimmung ist primär normorientiert (NEFZ), die Problemautos werden dann u.U. garnicht mit Schaltgetriebe angeboten.
Meine Frau fährt einen dem Cherokee vergleichbaren SUV und kommt mit 9l Diesel locker über 100 km. Plus 15l Adblue auf 10000 km. Effizient halt (Frau + Auto).
Ich fahre weitgehend Fahrrad. Heute zum Wegbringen von einem Anhänger voll Grünschnitt habe ich mal nicht das Fahrrad genommen.

Aber, um mal den Bogen zurück zu finden: der Diesel ist ab der Mittelklasse, und natürlich für 40-Tonner, Traktoren, Mähdrescher und Abschleppwagen (Liste ist nicht vollständig) eine sehr gute Lösung. Umweltfreundlich obendrein.
Einen Carrera würde ich wohl nicht mit Dieselmotoer kaufen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Bussler,

Jetzt mal ganz ehrlich, hat aktuell jemand echte Erfahrungen damit gemacht und seinen T5.x verkaufen wollen und dafür einen T6 gekauft? Ist der Wert des Gebrauchten tatsächlich eingebrochen oder sind das alles nur Spekulationen?
Ich stehe selber gerade vor der Entscheidung, umsteigen oder nicht. Das hat aber vor allem praktische (2 Schiebetüren) und keine politischen oder technischen Gründe. Mein T5.2 von 2011 ist eigentlich noch tipptopp.

Gruß Arndt
 
Hi,

...behalte ihn unbedingt wenn dir kein Fahrverbot droht. Und du hast kein BiTDI. Alles andere ist Geldverschwendung. Die Abschläge sind schon da.

Es sei denn du beabsichtigst sowieso mittelfristig zu verkaufen. Dann macht ein (gutes!) Händlerangebot mit Umweltprämie Sinn.
 
Guten Morgen,
Die Umweltprämie greift bei uns nicht. Das Fahrverbot ist für uns nicht relevant.
Die 2. Schiebetür und die neuere Basis des Autos sind für uns wichtiger. Wir haben 2 behinderte Kinder und wollen/müssen eine Rolli-Rampe nachrüsten. Das will ich natürlich nicht bei einem Auto machen, was ich nicht mehr so lange fahre. Die 2. Türe wäre vom Handling der Kids einfach viel, viel praktischer und eigentlich inzwischen fast ein Muss. Ich brauche aber die Kohle vom alten Bus, um einen anderen kaufen zu können. Die Erstinvestition hat damals schon weh getan, ich habe mich aber auch wegen dem guten Wiederverkaufswert für einen T5 und nicht für einen Transit oder Fiat/Peugeot entschieden.
Wenn die Preise jetzt wirklich durch die Politik in den Keller gehen, hätte ich ein Problem. Ich muss immer etwas langfristiger planen.

Gruß Arndt
 
Zurück
Oben