Wiederverkaufswert Diesel / Tod des Diesel

So Freunde und Feinde des Diesels,

ich konnte für ca. 2 Wochen mal so paar Eindrücke auf Südostasiens Straßen (nix China und Korea:cool:) einsammeln und siehe da, es stromert mit Teslas nur in Singapur. Selbst da nur in milden Promillewerten. Ansonsten viele Hybriden von Toyota, Vans, Pickups und "Stadtpanzer":D mit Benzin- und Dieselverbrennern von A-Z. Und ja, auffällig so lange Limousinen von A8 L bis 740 L.
Elektrobusse...wahrscheinlich stehen die nur im Depot.:D Nicht einen gesehen, geschweige da eingestiegen.

In Malaysia, Thailand und Vietnam waren selbst in Ballungsräumen wie K.L., Bangkok oder Saigon Pickups von Ford , Mitsubishi, Nissan neben Hyundai-, Toyota- und Nissankleinbusse mit Diesel- oder Benzinmotor auf den Straßen.
Elektroviehikel gibt es da nicht, aber in Thailand dafür geile Rikschas mit untergeschraubtem LPG-Gastank.
Ne Menge Kleinwagen und Kleinbusse z.T. in Lizenz gebaut, da teilweise hohe Einfuhrsteuern fällig sind.
Ja und nicht zu vergessen: 1 T6 mit DIESEL gesehen und gehört!:)
Autos vom Sternenverkäufer in jeder Größe und "Stadtpanzer" aller Marken mit Benzin- (Hybid-) oder Dieselkraftwerk unter der Haube.

Und die Vietnamesen lieben natürlich MOPEDS, logo, mit Benzinantrieb, so ca. 7,5 Millionen nur in und um Saigon. Smog... na ging so.

Lkw´s: in Thailand z. T. mit Batterien von LPG-Tanks hinter der Fahrerkabine (meist Sattelzugmaschinen), ansonsten in jedem Land Dieselgeblubber unter der Haube
Busse: aktuellste Norm ist die 5 (Fünf) nix Adblue irgendwas
Also liebe Todredner des Diesels:
Wir können in Europa den Untergang des Abendlandes durch den Diesel herbeireden wie wir wollen, der Rest der Welt sieht es einfach ganz anders und kann sich auch wirtschaftlich diesen Nonsens nicht leisten.
Dass in diesen Ländern (Singapur mal ausgenommen) noch "viel Luft nach oben" ist, steht außer Frage.
Aber wir sollten hier nicht so tun, als könnten wir die Welt retten.
 
Es ist wichtig in diesen schweren Zeiten nicht vergessen, dass die Luftverschmutzung natürlich ein viel größeres Thema ist als die Pandemie.
Dass wir, abgesehen von einigen Tagen in der Heizperiode, die Grenzwerte schon lang unterschreiten spielt natürlich keine Rolle.

Danke an das Grüne Verkehrsministerium, das die harte Linie durchzieht und keine Ausnahme während der Pandemie zulässt.

Lieber jetzt alle Menschen in den ÖPNV stecken als mit einem EU4 oder EU5-Diesel durch die Fahrverbotszonen fahren.
Der Kampf gegen den Diesel und deren Besitzer muss auch in diesen Tagen uneingeschränkte Priorität haben!!!

"...

StuttgartFahrverbot auch während der Coronakrise
Konstantin Schwarz, 16.03.2020 - 16:50 Uhr
Die Landtagsfraktion der Liberalen hat einen erneuten Vorstoß gegen das Diesel-Fahrverbot unternommen, nun sollte es aus Sicht der FDP wegen des Coronavirus fallen.

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Die Landesregierung rückt auch in Zeiten des Coronavirus vom Fahrverbot nicht ab. Foto: dpa/Marijan Murat

Stuttgart - . Das Diesel-Fahrverbot in der Landeshauptstadt sollte in den Zeiten, in denen Menschen wegen des Coronavirus auf Abstand gehen sollten, ausgesetzt werden. Das fordert die FDP im Landtag. „Es passt nicht zusammen, dass die Bundesfamilienministerin sagt, man solle den öffentlichen Nahverkehr meiden, es zum Gedränge an Bustüren kommt, Züge überfüllt sind, die Diesel-Fahrer aber ausgesperrt bleiben“, so Fraktionssprecher Jochen Haußmann
...
Das Landes-Verkehrsministerium hatte am Freitag empfohlen, „Stoßzeiten im Nahverkehr zu umgehen“, Risikogruppen sollten unnötige Fahrten vermeiden. Am Montag lehnte es die Forderung der Liberalen auf Anfrage ab. Es sei „derzeit keine Aufhebung oder Aussetzung der bestehenden Verkehrsverbote für Dieselfahrzeuge vorgesehen“, insgesamt gälten sie nur für einen Bruchteil der zugelassenen Fahrzeuge, nämlich Euro-4-Diesel und auf einzelnen Strecken in der Stadt für Euro-5-Diesel. „ Gesundheitsschutz in Zeiten der Corona-Krise sollte nicht zulasten des Gesundheitsschutzes vor schädlichen Luftschadstoffen gehen“, so das Ministerium
"

Die haben sowas von einen am Helm... Ohne Worte
 
Leider sind dieses grünen Helme noch immer nicht richtig geerdet worden...DAS GANZE zählt nach wie vor in dieser von vielen Luxusproblemen verschwurbelten grünen Elite...X(
 
Diesel-PKW bis Euro 5..., bedeutet dass, wenn ich wollte, könnte ich mit meiner LKW-zugelassener DoKa durch S brettern?
 
Einfach der nächsten Ordnungsperson, die sich am Fahrzeug stößt gegenüber ein unmittelbar bevorstehendes Großnießen mit potenziellem einerweisem Schleimauswurf andeuten. Dann hast freie Fahrt. Andeuten reicht. Also tief Luft holen und Nase hochziehen.
Die Spinner sollten doch um jeden froh sein, der sich diese Tage nicht in den ÖPNV stellt. Da muss im Sinne der Güterabwägung mal die Luftqualität hinter die Pandemie zurück treten.
Aber diese Leute müssen ja auch nicht um ihre Existenz fürchten wie Millionen Bürger.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
... da ich gerade meinen Cali mit 140 TKM und einem Wertverlust von 30% ( Kauf 60 K, VK 42 K)
nach 44 Mte. Nutzung ( Abgabe März) verkauft habe, dachte ich mal, ich krame mal den fast 3
Jahre alten Tröt „ Wiederverkaufswert Diesel / Tod des Diesel“ hervor. Der Themenstarter fragte sich,
wie die Wertbeständigkeit seines T6 Diesel in ein paar Jahren aussehen wird.

Diese paar Jahre sind herum und es ist wirklich spannend zu lesen, wie die gleichen Schwarzmaler von
heute allen unsere Autos madig gemacht haben, Panik für die Zukunft verbreitet haben, ...ohne jegliche Substanz...:)

Ich war mit meinem sehr zufrieden, keine techn. Probleme bei 140 TKM
und habe mir den gleichen als 6.1 bestellt. Ich hätte ihn in 5 Tagen 5x verkaufen
können.

VG
Norbert

Ich zitiere mich mal selber und krame hier einen alten Tröt wieder heraus (Start 05-2017), weil ich Entwicklungen, Diskussionen
und Prognosen aus dieser Zeit noch sehr gut in Erinnerung habe. Damals wurde Panik geschürt und viele haben auch ihre Bullis zu
dieser Zeit dann verramscht. Ich finde es spannend, die alten Themen sich mal wieder zu betrachten ...:)

Auslöser war der Verkauf von meinem T6.1 Cali Coast am Wochenende. Nach 31 Monate Nutzung und 70 TKM habe ich ihn mit 29 % Wertverlust vom Listenpreis (90.000€ in 2020) verkauft, mein Kaufpreis lag aber noch deutlich darunter.

Der Bulli und ja seit Jahren ausschließlich mit Diesel, ist aktuell evtl. eines der wertstabilsten Autos überhaupt und ich denke
man sollte sich auch mit jüngsten Prognosen und Einschätzungen widerum nicht verrückt machen lassen, sondern ihn als
"Kultobjekt" gerade jetzt noch mal kaufen, so lange er noch gebaut wird. Ich habe mir wieder einen bestellt und hoffe
auf das 1. bis 2. Quartal 2023 ...

Viele Grüße

Norbert
 
Ohne es jetzt genau zu wissen denke ich doch, daß ich für meinen 2005er der noch tadellos dasteht ein ordentliches Sümmchen erzielen würde. Aber er ist "für mich unverkäuflich"
 
Ich bin gerade am Überlegen - eigentlich will ich keinen neuen / neuwertigen Dieselcamper mehr kaufen und wäre auch bereit einige Fernreise-Einschränkungen in Kauf zu nehmen. Gleichzeitig sind aber ökologisch wie ökonomisch attraktive Camper noch einige Jahre entfernt. Daher aktuell die Tendenz den gut erhaltenen Cali Comfortline BiTDI aus 06/2012 und nun 160tkm zu halten und zu pflegen so lange es geht. Aber bald fangen halt die nervigen Kleinigkeiten an - Zahnriemen, Abgasanlage, Fahrwerkslagerung, Dämpfer, etc... Mal sehen...
 
bis jetzt macht es meiner Meinung nach keinen Sinn einen Elektrobus für meine Anwendungen zu kaufen.
Wenn mal irgendwann Reichweiten von 600km mit 130 km/h erreicht werden , fange ich an zu überlegen......
 
Der Bulli und ja seit Jahren ausschließlich mit Diesel,

Ich fahre ja nun mal einen Benziner und kann mich auf den ersten 18TKM nicht beklagen.
Ich würde auch bei einer echten Elektro-Alternative mit guter Reichweite usw. nicht wechseln.

Die ökologischen Gesamtbilanz von Elektroautos ist immer noch strittig, besonders dicke SUV und damit logischerweise auch Busse schneiden da nicht gut ab.
Ein bereits produziertes Fahrzeug zugunsten eines neuen E-Autos abzugeben, erzeugt aufgrund des Ressourcenverbrauches bei der Produktion auf alle Fälle eine negative Öko-Bilanz.
Ich habe daher vor, den Bus mindestens 20 Jahre lang zu fahren, das ist (noch) die ökologisch beste Variante.

Wer nur auf die CO2-Einsparungen in D schaut, begeht einen Denkfehler.
Das Welt-Klima wird NICHT hier gerettet! (Was nicht heißt, dass wir uns Mühe keine geben müssen, die Werte weiter zu verringern.)
 
Ich bin gerade am Überlegen - eigentlich will ich keinen neuen / neuwertigen Dieselcamper mehr kaufen und wäre auch bereit einige Fernreise-Einschränkungen in Kauf zu nehmen. Gleichzeitig sind aber ökologisch wie ökonomisch attraktive Camper noch einige Jahre entfernt. Daher aktuell die Tendenz den gut erhaltenen Cali Comfortline BiTDI aus 06/2012 und nun 160tkm zu halten und zu pflegen so lange es geht. Aber bald fangen halt die nervigen Kleinigkeiten an - Zahnriemen, Abgasanlage, Fahrwerkslagerung, Dämpfer, etc... Mal sehen...
So lange, wie für dich (und für mich) ökologisch und ökonomisch attraktive Camper noch entfernt sind (wobei der T6.1 schon wirklich sehr sparsam ist), wirst du nicht warten wollen. Umso mehr sollte man jetzt noch zuschlagen, solange es den 6.1er gibt. Ein Risiko durch Wertverlust (wie oben beschrieben) gehst du jedenfalls nicht ein.
 
nervigen Kleinigkeiten an - Zahnriemen, Abgasanlage, Fahrwerkslagerung, Dämpfer,
ist doch ganz einfach.
Was erzielt dein Fahrzeug aktuell auf dem Markt + die Kosten, die für diese Kleinigkeiten anfallen würden = Was bekommst du als Alternative für diese Summe ?
 
Ich zitiere mich mal selber und krame hier einen alten Tröt wieder heraus (Start 05-2017), weil ich Entwicklungen, Diskussionen
und Prognosen aus dieser Zeit noch sehr gut in Erinnerung habe. Damals wurde Panik geschürt und viele haben auch ihre Bullis zu
dieser Zeit dann verramscht. Ich finde es spannend, die alten Themen sich mal wieder zu betrachten ...:)

Auslöser war der Verkauf von meinem T6.1 Cali Coast am Wochenende. Nach 31 Monate Nutzung und 70 TKM habe ich ihn mit 29 % Wertverlust vom Listenpreis (90.000€ in 2020) verkauft, mein Kaufpreis lag aber noch deutlich darunter.

Der Bulli und ja seit Jahren ausschließlich mit Diesel, ist aktuell evtl. eines der wertstabilsten Autos überhaupt und ich denke
man sollte sich auch mit jüngsten Prognosen und Einschätzungen widerum nicht verrückt machen lassen, sondern ihn als
"Kultobjekt" gerade jetzt noch mal kaufen, so lange er noch gebaut wird. Ich habe mir wieder einen bestellt und hoffe
auf das 1. bis 2. Quartal 2023 ...

Viele Grüße

Norbert

Schön, dass du den alten Thread aus der Versenkung holst.

Damals gab es doch einige, die vorschnell den Untergang des Diesels herbeigeschrieben haben.
Abartige Wertverluste wurden prognostiziert. Zusätzlich seien die modernen Motoren nicht haltbar. Technisch zu komplex und überhaupt etc.

Mein Bulli ist fast exakt so alt wie der Thread. Da mach ich doch auch eine kurze Zwischenbilanz:

Jetzt 5-1/2 Jahre alt. 70tkm.
Nutzung: 80% aller Tage die eierlegende Wollmilchsau. Zugfahrzeug. Baustellentransporter. Kinderaxi. Unzugshelfer. Einkäufe. Viel Kurzstrecke.
Der Rest: Mittel- und Langstrecke. Urlaub. Fahrendes Hotel. Sportgerätetransporter. Etc.

Verbrauch 8,2L

Mängel. Nach einem halben Jahr ein Softwarefehler in der Klimaanlage. Wurde schnell behoben. Sonst: Nix. Niente.

Wertverlust: Ich habe ihn damals sensationell geschossen. EU-Fahrzeug.
Meine Modell wird heute mit meiner Laufleistung teurer angeboten als ich damals gezahlt habe.

Fazit: Der Bulli war mein bester Kauf ever. Keine der düsteren Prognosen sind eingetreten.

Zum eBulli: Das ist mit der aktuellen Technik nonsens. Der Bulli ist so schon schwer genug. Und bei meinem Fahrprofil mit Hänger und im Urlaub über 1000km nonstop etc einfach nicht machbar.
 
Schön, dass du den alten Thread aus der Versenkung holst.

Damals gab es doch einige, die vorschnell den Untergang des Diesels herbeigeschrieben haben.
Abartige Wertverluste wurden prognostiziert. Zusätzlich seien die modernen Motoren nicht haltbar. Technisch zu komplex und überhaupt etc.

Mein Bulli ist fast exakt so alt wie der Thread. Da mach ich doch auch eine kurze Zwischenbilanz:

Jetzt 5-1/2 Jahre alt. 70tkm.
Nutzung: 80% aller Tage die eierlegende Wollmilchsau. Zugfahrzeug. Baustellentransporter. Kinderaxi. Unzugshelfer. Einkäufe. Viel Kurzstrecke.
Der Rest: Mittel- und Langstrecke. Urlaub. Fahrendes Hotel. Sportgerätetransporter. Etc.

Verbrauch 8,2L

Mängel. Nach einem halben Jahr ein Softwarefehler in der Klimaanlage. Wurde schnell behoben. Sonst: Nix. Niente.

Wertverlust: Ich habe ihn damals sensationell geschossen. EU-Fahrzeug.
Meine Modell wird heute mit meiner Laufleistung teurer angeboten als ich damals gezahlt habe.

Fazit: Der Bulli war mein bester Kauf ever. Keine der düsteren Prognosen sind eingetreten.

Zum eBulli: Das ist mit der aktuellen Technik nonsens. Der Bulli ist so schon schwer genug. Und bei meinem Fahrprofil mit Hänger und im Urlaub über 1000km nonstop etc einfach nicht machbar.

Bzgl. E-Bulli gibt es ja schon einige Tests, gerade der ID Buzz ist sicher nicht sparsam, was so auch zu erwarten war.
Leute auf den Weg in den Urlaub verbringen sicher viel Zeit an überfüllten und defekten Ladern, für Freunde des Wohanhängers
gibt es ohne Blockade mehrerer Ladesäulen wegen Querparken überhaupt noch keine Lösung und das alle 150 km oder 1,5
Stunden. Ich war erschrocken, wie wenig „Multi“ der ID Buzz wurde… ein hoher Sharan, aber kein Bus ..ohne Verstell
Schienen, evtl. dann die Langversion? … das ist aber ein anderer Tröt …

Ja, das mit der Wertstabilität, gerade auch beim Beach aus Reimport ist schon genial,… und läßt mich rückblickend
schmunzeln …
 
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