bei erhabener Sitzposition in einem schlicht unverwechselbarem "Auto" bzw. zukünftigem Klassiker
Moin,
Ihr redet Euch die Hütte aber schön....
Die Verstellmöglichkeiten der Bestuhlung der meisten T's sind eher bescheiden und bilden aus Platzgründen längst nicht das ab, was möglich wäre, aber dann ja auch dem Konzept der größten Raumausnutzung geschuldet ist. Allerdings kenne ich die elektrischen 12(?) Wege Memory Sitze nicht... Auch wenn ich jetzt nicht einmal groß bin, die Beine wirklich ausstrecken auf dem (Bei-)Fahrersitz... Fehlanzeige.
Die Basis ist immer noch ein
Transporter, kein VIP-Shuttle.
Dadurch ergibt sich auch eine etwas abweichende Sitzgeometrie gegenüber einem normalen PKW, man sitzt quasi mehr in einem Stuhl: Rumpf / Ober- und Unterschenkel stehen eher im 90° Winkel zueinander.
Auf einem Stuhl kann man aber rel. lange sitzen und dabei fahren... nicht ohne Grund ist das Konzept ja auch im LKW und Lokomotiven wiederzufinden...
Man hat mehr Platz in der Höhe, aber auch um die Beine anzuheben...
Herumlümmeln auf dem Beifahrersitz, wie in einer S-Klasse, ohne mit den Beinen die Fußraumwand zu erreichen, ist im Bus nicht.
Aber es ist auch gar nicht so gesund und streßt den Rücken. Orthopäden sehen diese Liegendfahrten eher nicht so gerne.
Am Steuer eines Sportwagens, wo es dann immer "aktiv fahren" heißt, bedeutet es auch früher zu ermüden und nach 4h einigermaßen "Fertig" auszusteigen...
So freut man sich, daß man sitzt und die Dinge von oben betrachtet und nimmt dafür den etwas beengten Fußraum stillschweigend in Kauf.
Wobei, wenn ich an den Krankenwagen des Typs T2b denke, da war man mit den Füßen noch etwas eingklemmter... da war das Fahren damals noch pragmatischer dem reinen Transportzweck unterworfen.
Der T5 als Klassiker.... das wird dauern....
Wenn es für das H-Kennzeichen "Überlebende" der ersten 3 Baujahre (2003-2006) gibt, dann stehen die zeitgleich mit u.U. grade mal 9-10 Jahre alten T6.1 ...
Das Gesicht ist nach über 20 Jahren so dermaßen vertraut und auch in großen Stückzahlen noch auf der Straße...
Falls sich da ein T5 der ersten Baujahre dazwischen mischt, fällt das kaum auf, da er gewissermaßen noch den "gewohnten" Anblick wiederspiegelt.
Und die Vielfalt der Aufbauten & Verwendungszwecke trägt auch zur Gewöhnung bei...
Das war damals (1974) mit dem Golf auch so... Der Käfer sah zwar neben dem Golf "alt" aus, aber er war zahlreich und "lief..lief..lief"... sich dem Mobil des Erhaltens zu nähern setzte eher zögerlich ein.
Eine Ausnahme waren damals schon die Brezelkäfer, die gab es im Verhältnis noch in größerer Stückzahl im fast normalen Betrieb, allerdings häufig schon erkennbar, daß die auch schon besonders gepflegt wurden. Anfang der 70er Jahre war ein Auto immer noch ein "begehrtes* Einzelstück" für eine Familie. Den Luxus, daß man sich 2 Autos und eine "Hobby-Karre" leisten konnte gab es noch selten.
Ich erinnere mich noch zu gut an die zahlreichen "Hand-" Autowäschen, am Sonnabend, auf der Straße, den Gemeinschaftparkflächen... überall ab 11h kamen die Herren und verhalfen dem guten Stück neuen Glanz für den Sonntagsausflug.
Das hat mir immer gut gefallen, ein T5 mit makellos sauberer und poliertem Lack... das ist gar nicht so einfach, der Wagen hat schon eine große Oberfläche und das Dach ist fast unerreichbar...
Da machen Metallic-Lacke auch Spaß...
Dazu die geputzten Felgen.. ganz schön anzusehen...
Aber das ist körperlich schon anstrengend, wenn man das selber macht...
nur mal meine subjektive Einschätzung...