Ventil der Diesel Hochdruckpumpe öffnet nicht?

Aber jetzt funktionieren die Düsen doch, oder meinst Du dass sie im Auto nicht funktionieren?
Schmutz in die Düsen kann doch nur über die Dieselleitung eingedrungen sein, oder?
Soll ich zur Sicherheit einen Satz Düsen besorgen?

Weisst Du vielleicht welchen Druck ich im Rail sehen müsste wenn die HD Pumpe okay ist?

danke!!!
 
Aber jetzt funktionieren die Düsen doch, oder meinst Du dass sie im Auto nicht funktionieren?

Die Düsen werden auch vorher funktioniert haben.

Sie spritzen nicht ein, weil sie nicht angesteuert werden. Das wiederum liegt am Raildruck oder irgendeinem anderen Sensor.

Wir haben ja alle bereits mehrfach geschrieben, dass wir auf eine elektronisches Problem tippen.

Würde mich für Dich freuen, wenn wir uns alle geirrt haben und das Auto läuft morgen.
 
Kurzschlüsse durch Oxydation oder gar Elektrolyse in den Steckern aber durchaus.
Alle Stecker die ich in der Hand hatte habe ich geprüft und gesäubert. Keiner hatte Oxidation. Aber der Tip ist super und macht Sinn: eher sind Stecker als Kabel korrodiert. Ich werde Morgen alle Stecker öffnen, inspizieren und reinigen! An dem D41(?) Verteilpunkt 5 V hängen ja alleine 7 Sensoren mit 7 Steckern. Die schaue ich durch.
Danke!
 
Es fehlt leider immer noch ein adäquater Gesamtscan des Systems. Wie sieht es mit dem Versand des VCDS - Systems aus? Das würde dir sehr helfen.
Ich frage VW nochmal ob sie einen Scan gemacht haben. Ansonsten kommt Samstag mein VCDS aus USA
 
Darüber hinaus kann man die Injektoren mit dem Oszi auf Ansteuerung überwachen. Auch dazu könnte ich mal Bilder bereit stellen.
Das wäre super. Dann hänge ich beim Starten an den abgezogenen oder eingesteckten Injektorstecker das Oszi?
 
VW vernutete dass die Einspritzdüsen nicht öffnen. Diese wurden ausgebaut an Rail, Stecker und Rücklauf wieder angeschlossen und haben beim Startversuch kein Diesel gespritzt.

Update jetzt: Injektortester sagte dass alle Düsen zunächst auch nicht bei 1800bar geöffnet haben.

Ich kann an dieser Stelle nur vermuten, dass das MSG die Injektoren abgestellt hat, weil die Sensorwerte das so hergegeben haben.

Am Ende helfen dir Vermutungen unsererseits nicht wirlich weiter. Ich glaube, daas Du vor Ort ganz gut und mit entsprechendem know/how unterstützt wirst.

Ob die Injektoren tatsächlich angesteuert werden, oder nicht, sieht man unabhängig vom Diagnosinterface über ein Oszi. Hier trennt sich im Detail die Sproi vom Weizen im Bezug auf die Fehlerdiagnose. Nachdem ,was Du so berichtest, hast Du da vergleichsweise kompetente Unterstützung.

Gruß und gute Nacht.
 
Wir dürfen jetzt bei der Diskussion um die Werte des Kraftstoffdrucksensors - G247 - nicht den abgespeicherten Fehler zum N290 vergessen. Hierzu hatte ich vorgeschlagen, den Stecker am, N290 beim Startversuch abzuziehen, damit man adhoc auschließen kann, dass ein falsch gelabelter Fehlercode in der Realität das N290 mit einem Kurzschlussstrom beaufschlagt, bzw. die Fördermenge der HDP auf Minimum reduziert.
Das haben wir immer wieder gemacht: Den Stecker vom N290 abziehen. Heute allerdings nicht... Werde ich auch morgen wieder in die Liste aufnehmen. Danke für den guten Hinweis!
 
Dann hänge ich beim Starten an den abgezogenen oder eingesteckten Injektorstecker das Oszi?

Eingesteckt. Sonst erkennt das MSG einen offenen Stromkreis und steuert das Ventil u.U. gar nicht an.
 
Ich kann an dieser Stelle nur vermuten, dass das MSG die Injektoren abgestellt hat, weil die Sensorwerte das so hergegeben haben.
Die Injektoren waren im Labor auf dem Prüfstand und dort wurden sie mit 1800bar getestet und waren mechanisch zu. Erst die Spühlung hat sie geöffnet. Und jetzt öffnen sie auch schon bei 300bar.
Das könnte doch die Lösung sein, oder??
 
Das wäre super. Dann hänge ich beim Starten an den abgezogenen oder eingesteckten Injektorstecker das Oszi?
Eingesteckt. Sonst erkennt das MSG einen offenen Stromkreis und steuert das Ventil u.U. gar nicht an.


Die Injektoransteuerung wird in der Regel mit einer geeigneten Strommesszange erfasst.

Aussehen "tut" das dann so (roter Kanal):

Injektor-Ansteuerung NendoroTxBoard.png

Das blaue Signal zeigt uns wieder den Kraftstoffdruck im Leerlauf

Ein weiters Bild zeigt dann den roten Kanal im Zoom.

Dabei sieht man dann zwei Voreinspritzungen und die Haupteinspritzung.

Injektor.png
 
Die Injektoren waren im Labor auf dem Prüfstand und dort wurden sie mit 1800bar getestet und waren mechanisch zu. Erst die Spühlung hat sie geöffnet. Und jetzt öffnen sie auch schon bei 300bar.
Das könnte doch die Lösung sein, oder??

Ausschließen will ich das nicht, mir fehlt dazu nur die logische Begründung, welche dir persönlich natürlich egal sein kann, solang der Motor läuft.

Gruß
 
Die Begründung könnte sein das der Sprit in Peru und Bolivien dreckig war, wir den Tank für die Verschiffung relativ leer fahren sollten und auf dem Schiff bei hochen Temperaturen eine Woche lang die Reste des dreckige Sprits die Düsen verklebt haben. Vielleicht ist das auch unmöglich. Ich werde Morgen berichten.
Die neuen E-Messungen die Du in bunt so schön markiert hast werde ich auch alle machen. Danke
 
Guten Morgen,

hier noch das Setup zur Prüfung der Injektoransteuerung (Bosch oder Delphi-Niederlassungen können hier unterstützen):;

Injektor Ansteuerung Delphi.png

Sind die Injektoren nach Demontage wieder an den gleichen Platz gekommen (1-2-3-4)?

Weisst Du vielleicht welchen Druck ich im Rail sehen müsste wenn die HD Pumpe okay ist?

Zum Starten ca. 280 bis 300bar, bzw. ca. 4200psi.

Hattet ihr beim Starten nochmal den Vordruck überwacht?
Startversuch mit vorhandenem Sensor 04L906054: Druck laut Diagnose schwankt von 2900psi auf 4641psi, dann schrittweise auf minus 2800 bis wieder auf plus 2900!

Da gibt es ein Problem. Die minus 2800psi sind überhaupt nicht plausibel. Hatten wir ja schon festgestellt. Ich melde mich nachher nochmal mit Vergleichswerten zu den Widerständen am G247

Ansonsten:

Wenn Zweifel an den Steuerzeiten bestehen, dann bitte den Motor einmal abstecken. Das dauert für den Mechaniker vielleicht ne halbe Stunde. Man muss nur die Abdeckungen am Zahnriemen entfernen. Als Absteckstifte kann man notfalls auch Spiralbohrer verwenden, falls es an Absteckwerkzeug fehlt. An der Kurbelwelle schaut man ohne Absteckwerkzeug auf die Markierungen. Alternativ kann man beim Starten auch den Messwert Phasenverschiebung der Nockenwelle auslesen. Das sollte erstmal reichen.

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
-2 zu Masse 56 Ohm - muss ich nachprüfen:
ich bekomme hier ähnliche Werte

-3 zu Masse 5 Ohm - überhaupt nicht plausibel!!! - bitte hier, falls noch nicht geschehen gegen PIN 1 messen - anscheinend doch richtig. Ich messe hier ca.4,8ohm


-2 zu 3 56 Ohm - siehe oben - zu diesem Wert habe ich keine Referenzwerte - muss ich also nachprüfen:
Ich messe mit ca. 60ohm ähnliche Werte

Bleibt das Mysterium mit den -2800psi

Ich hoffe, dass das der richtige Kanal ist und wir durch diesen Wert nicht in die Irre geleitet werden.
Ansonsten bleibt das Warten auf das VCDS Interface, was hier bezüglich der Werte bissl mehr Klarheit rein bringt.

Haben die Leute, welche dir die Injektoren geprüft haben nicht ein Hochdruckmanometer? Das wird in einer der Einspritzleitungen dazwischen geschaltet und man hat dann die realen Druckwerte, bzw. ist erstmal unabhängig von den Werten des G247.

Gruß
 
Sind die Injektoren nach Demontage wieder an den gleichen Platz gekommen (1-2-3-4)?
Wir montieren erst in 2 Stunden, aber die Werkstatt kann mit dem Diagnosegerät die Injektoren richtig zuordnen.
 
-3 zu Masse 5 Ohm - überhaupt nicht plausibel!!! - bitte hier, falls noch nicht geschehen gegen PIN 1 messen - anscheinend doch richtig. Ich messe hier ca.4,8ohm
Ich messe heute zu PIN1. Was misst Du? 4Ohm?
 
Bleibt das Mysterium mit den -2800psi
Der negative Wert ist vielleicht auch der live-Ansicht des Analysegerätes geschuldet. Wenn ich einen Plot zeigen lasse, dann bleibt der Wert positiv, fällt aber im Laufe des Startens ab (was aber bei blockierten Ventilen durch die Steuerung sein könnte, oder?). Beim Test mit dem VW Diagnosegerät werden 400bar angezeigt, ohne Abfall. Ich wiederhole heute die Prüfungen und mache Aufnahmen.
 
Wenn Zweifel an den Steuerzeiten bestehen, dann bitte den Motor einmal abstecken. Das dauert für den Mechaniker vielleicht ne halbe Stunde. Man muss nur die Abdeckungen am Zahnriemen entfernen. Als Absteckstifte kann man notfalls auch Spiralbohrer verwenden, falls es an Absteckwerkzeug fehlt. An der Kurbelwelle schaut man ohne Absteckwerkzeug auf die Markierungen. Alternativ kann man beim Starten auch den Messwert Phasenverschiebung der Nockenwelle auslesen. Das sollte erstmal reichen.
Das Abstecken hat der Mechaniker von VW so gemacht und es passt. Das Messen der Phasenverschiebung versuche ich heute.
 
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