T6 startet nicht - Spannung zu klein - Anlasser dreht nicht

Dominik_Bulli

Jung-Mitglied
Mein Auto
T6 Kastenwagen
Erstzulassung
2017
Motor
TDI® 110 KW EU6 / 6d-temp CXHA
DPF
ab Werk
Getriebe
DSG® 7-Gang
Antrieb
Front
Ausstattungslinie
Basis
Radio / Navi
Navigation Discover MEDIA
Umbauten / Tuning
Camper
Typenbezeichnung (z.B. 7H)
7H
Hallo liebes Board,

ich bin schon länger stiller Mitleser und das Board hat mir schon echt oft weiter geholfen, vielen Dank dafür!
Zu meinem aktuellen Problem hab ich leider nichts passendes in Kombination mit meinen Fehlerspeichereinträgen gefunden.

Zum Problem:
Vorgeschichte:
Vor ca. 2 Wochen hab ich mir blöderweise beide Batterien auf etwas über 9V leergesaugt (2t Batterie ab Werk).
Da das Auto weiter weg stand konnte ich ihn erst eine Woche später ans Ladegerät hängen. Da hing er jetzt fast 3 Tage, Batterien waren beide wieder voll.

Gestern wollte ich ihn starten (Außentemperatur etwa -5 Grad, Öl Mannol 5W-30 504.00 / 507.00 seit etwa 15.000km drin), es passierte aber nichts außer einem klacken (mMn ein Relais, nicht der Anlasser).
Batteriespannung blieb konstant bei etwa 12,6V. Im Kombiinstrument blinkte die Vorglühanzeige.
Also Fehlerspeicher ausgelesen:

- P056200 Spannungsversorgung (Spannung zu klein), statisch
- P305400 Anlasser dreht nicht (mechanisch blockiert oder elektrischer Fehler), statisch (selten auch nur

Soweit so gut, Fehler versucht zu löschen, der Anlasser Fehler lässt sich löschen, der Spannungsfehler nicht (bzw. ist sofort wieder eingetragen).
Also gut, angeblich kann das CTEK MX5.0 ja nur bis zu 110Ah Batterien aufladen, nicht dass es daran liegt, Sicherung der Zweitbatterie raus und über Nacht wieder als Kabel.

Von 5 - 6:00 hetz heute lief dann die Standheizung (WWZH inkl. Motorvorwärmung, nachgerüstet entsprechend der Anleitung im Board, funktioniert auch seit Einbau vor einem Jahr, also das ist nicht das Problem).
Eingeschaltet hatte ich sie, um Motor und Anlasser etwas aufzuwärmen, hat bei einem anderen User hier mit Vorwämung durch einen Heizlüfter wohl funktioniert, leider finde ich das Thema gerade nicht mehr.
Der Bus hing während dessen am Ladegerät, Batterie (Starter) war also wieder voll. Der Startversuch verlief wie am Tag zuvor mit gleichen Fehlerspeichereinträgen.
Da die Spannung der Batterie ja definitiv nicht zu gering ist (~12.5V) hab ich die Batterie für 1 Minute abgeklemmt (Sicherung der Zweitbatterie immer noch draußen, also Auto stromlos), um auszuschließen dass der Fehler noch etwas mit der Entladung der Batterien zuvor zu tun hat.
Fehler war danach aber immer noch da und lässt sich auch immer noch nicht löschen.
Auch mit Starthilfe ändern sich die Symptome nicht, Batterie würde ich also ausschließen.
Mein Verdacht: Magnetschalter des Anlassers hängt. Der Bus hat 214.000km runter und laut Motorsteuergerät ~7.000 manuelle und ~3.000 automatische Motorstarts hinter sich (auch wenn ich nicht glaube dass das stimmt, weil das Auto nur Langstrecke gefahren wird und wurde).
Heute würde ich dann mal die Hammer-Klopf-Methode probieren, allerdings bin ich mir nicht sicher ob das was bringt, weil der Spannungsfehler für mich nicht dazu passt.

Jetzt also die eigentliche Frage:

- P056200 Spannungsversorgung (Spannung zu klein), statisch

Weiß jemand wie der Fehler zustande kommt oder wann er gesetzt wird? Oder wie ich ihn ggf. loswerde? Batterie länger abklemmen?

vielen Dank im Voraus,
LG
Dominik
 
Zu meinem aktuellen Problem hab ich leider nichts passendes in Kombination mit meinen Fehlerspeichereinträgen gefunden.
Bei allem Respekt: Dass ihr euch bei diesen Einleitungen nicht selbst albern vorkommt? Das klingt dann immer (mit Absicht oder unfreiwillig) so, als ob es dieses Problem noch nie gegeben hätte, "vollkommen einzigartig".

Diese Fehlerbilder sind unangenehm, aber mit Sicherheit nicht einzigartig.

Vollkommen unabhängig von Fehlercode oder nicht Fehlercode sind solche Themen (Klimaanlage im Sommer, Heizung + Anlasser im Winter) bis zum Erbrechen ausdiskutiert.


Vor ca. 2 Wochen hab ich mir blöderweise beide Batterien auf etwas über 9V leergesaugt

Deine Batterien sind per Definition beschädigt, da sie tiefenentladen waren. Selbst wenn sich solche Batterien wieder "fangen" , sind es nie mehr die alten - die Tiefenentladung ist wie ein Schlaganfall für die Batterie.

Mein Verdacht: Magnetschalter des Anlassers hängt.

Dann prüfe das doch mal, um deinen Verdacht zu erhärten, oder zu entkräften. Wie das geht, ist in zahlreichen Beiträgen zum Thema "Anlasser, "Springt nicht an" bereits abgehandelt. Bitte die Suchfunktion oben rechts nutzen! Dann findet man zum Beispiel eine 1a Anleitung mit Basiswissen zum Thema von @Nixcom.




Schau mit einer Messleitung/Prüflampe an Klemme 50 des Anlassers, ob diese bestromt wird, wenn der Zündschlüssel gedreht wird. Wenn das der Fall ist, aber der Anlasser nicht anfängt zu drehen, ist die Batterie zu schwach (Leistungsaufnahme des Anlassers überwachen), der Magnetschalter defekt, oder vereist.

Das ist allgemeingültig. Besonderheiten gibt es allenthalben bei DSG Fahrzeugen bezüglich einer evtl ausgelösten Anlasssperre.

Wenn das alles bömische Dörfer für dich sind, hol dir bitte professionelle Hilfe.

Zu allem Überfluss fehlt ein komplett-Scan aller STG im Textformat, damit klar wird, in welchem STG die genannten Codes gezeigt werden! Keine Fehler löschen!!!!
So sieht man evtl in den wertvollen Freezframes die entsprechenden Spannungswerte, welche im Moment des Fehlers maßgebend waren.

Dir ist schon klar, dass das externe Ladegerät so angeschlossen werden muss, dass das Batteriemanagement von der Ladung etwas mitbekommt?

Weiß jemand wie der Fehler zustande kommt oder wann er gesetzt wird? Oder wie ich ihn ggf. loswerde? Batterie länger abklemmen?

.......Na indem das betreffende STG bzw. das Batteriemangement zu wenig Spannung feststellt. - Störungsuche mit Stromlaufplan und Messmitteln. Wenn das MSG betroffen ist, wäre auf alle Fälle die E-Box auf Wassereinbruch zu prüfen. Das STG für die Batterieüberwachung ist selbst auf sein Anbindung an den LIN-Bus und seine eigene Plusversorgung zu prüfen.

Gruß
 
Auch mit Starthilfe ändern sich die Symptome nicht, Batterie würde ich also ausschließen.

Das wundert mich etwas.
Hast Du während des Startvorgangs die Spannung überwacht?

Falls nicht geschehen:
Am Starthilfeauto den Motor laufen lassen, dann muss sich ja die Batteriespannung deutlich erhöhen, wenn das Kabel dran ist.
Masse auf Karosserie, nicht Minuspol.
Zum Überwachen ist ein Mess-Stecker für den ZigAnz. empfehlenswert. Gibt es für Kleines und habe ich dauerhaft drin.
Nachdem ein No-Name-China schnell aufgegeben hatte, habe ich den Ansmann (wohl auch China, aber mit Reklamationsmöglichkeit) drin, der funktioniert.

Mein TSI springt übrigens auch mit nur 12V und weniger in der Anzeige noch brav an.
 
Hi @Nendoro,

Erstmal vielen Dank dir für deine schnelle und ausführliche Antwort.
Ich weiß die Hilfe hier sehr zu schätzen und kann verstehen, dass du verärgert bist, dass teilweise Beiträge erstellt werden, bevor die Suche verwendet wird.

Ich habe allerdings durchaus schon im Voraus recherchiert, da hab ich unter anderem auch den von dir verlinkten Beitrag gelesen.

Wie ich schon geschrieben habe, hab ich allerdings nichts im Zusammenhang mit dem Unterspannungsfehler gefunden.

Dass Batterien durch Unterspannung beschädigt werden, bin ich mir durchaus bewusst - es ist jetzt aber eben passiert und deswegen kaufe ich mir nicht gleich 2 neue. Die Batterie meines Golf (2.0TDi) war bestimmt schon 3x weit unter 9V - der Gute startet mit der 10 Jahre alten Batterie auch bei den aktuellen -10 Grad nachts aber immer noch nach maximal einer Anlasserumdrehung.

Danke dir für die Infos zum Testen des Anlassers, das hab ich wie schon geschrieben auch schon gelesen.
Meine Motivation hält sich aufgrund dessen, dass man von oben relativ schlecht ran kommt und von unten ein Metallunterfahrschutz drunter ist und das Auto rund-rum von 40cm Schnee umgeben ist im Moment allerdings in Grenzen.
Deswegen würde ich sofern möglich erst die "elektrische- bzw. Softwareseite" abklären.

Ich geb dir vollkommen Recht, dass der komplette Scan fehlt, da hab ich nicht dran gedacht.
Da ich kein VCDS habe sondern auf OBD Eleven Pro angewiesen bin, hab ich leider nix im Textformat (oder ich weiß nicht wie das geht).
Die genannten Fehler sind allerdings, wie du schon richtig vermutet hast, im Motorsteuergerät abgelegt.
Hilfreiche Freez-Frame Daten stehen leider nicht dabei, außer km-Stand, Datum, Fehlerhäufigkeitszähler, ..
Falls du weißt, wie ich da in OBD Eleven noch mehr sehen kann, lerne ich da gerne dazu :)

Dir ist schon klar, dass das externe Ladegerät so angeschlossen werden muss, dass das Batteriemanagement von der Ladung etwas mitbekommt?

Hier weiß ich tatsächlich leider nicht was du meinst? Das Ladegerät war einfach an Plus und Minus der (Starter-)Batterie angeschlossen.

.......Na indem das betreffende STG bzw. das Batteriemangement zu wenig Spannung feststellt. - Störungsuche mit Stromlaufplan und Messmitteln. Wenn das MSG betroffen ist, wäre auf alle Fälle die E-Box auf Wassereinbruch zu prüfen

Ist schon klar, dass das Motorsteuergerät die zu niedrige Spannung erkennt, aber wo?
In den Messwertblöcken des MSG haben Klemme 15 & 30 jeweils ~12.5V, also die gleiche Spannung die auch OBD Eleven anzeigt.
Daher ergibt der Fehler für mich erstmal keinen Sinn und ich habe die Vermutung, dass der Fehler noch von der Tiefenentladung kommt, warum er nach dem Löschen allerdings sofort wieder da ist, entzieht sich leider meiner Kenntnis. Daher die Frage an's Board, ob jemand weiß, wie das MSG das genau feststellt und wo ich dann ggf. mal nachmessen sollte. Weiterhin vermute ich, dass das MSG den Start eventuell wegen diesem Fehler nicht freigibt. Das würde auch zu "Anlasser dreht nicht, ... elektrischer Fehler passen", oder was meinst du / ihr?
Sollte dem nicht so sein, kann ein Anlasser, bzw. das Fett / Öl darin denn festfrieren?
Falls das ausschlaggebend sein sollt, sonst ist der Bus immer sofort angesprungen, der Anlasser hat sich also noch nie schwer getan.

@parabulli
Vielen Dank auch dir für deine Antwort, Spannung hatte ich im Blick, genau, sogar über den Victron Messshunt aufegzeichnet (der hat einen Eingang für die Starterbatterie). Beim Einschalten der Zündung fällt die Spannung kurz um 0.01V ab, beim "Startvorgang" bleibt sie konstant, daher die Vermutung dass entweder der Magnetschalter des Anlassers hängt oder das MSG den Start nicht freigibt.

Während der Starthilfe waren beide Kabel und den jeweiligen Batteriepolklemmen der Fahrzeuge angeschlossen, beide "Bordnetze" hatten dann auch eine Spannung von über 14V.

Dass ein Auto (egal ob Benziner oder Diesel) idR. auch bei unter 12V, vielleicht mit 1-2x orgeln, anspringt, kann ich so auch bestätigen.

PS: Ich möchte hier niemandem auf die Füße treten, eurer Hilfe ausnutzen oder euch die Recherchearbeit für mich übernehmen lassen. Falls das so rüber kam, sorry dafür! Falls jemand Verbesserungsvorschläge für mein "Verhalten" hier oder zur Diagnose am Bus hat, auch gerne her damit, ich lerne gerne dazu :)
 
Hi,

da wäre für mich der nächste Schritt, die Spannung direkt am Anlasser / Magnetschalter zu messen.
Einen Softwarefehler kann ich mir jetzt nicht so richtig vorstellen, denn wenn ein Relais (Anlasserelais?) anzieht, schaltet das Steuergerät auch.
Ich gehe mal davon aus, dass der Anlasser wie früher zumindest noch einen Magnetschalter hat, der müsste also als nächstes deutlich klacken, bevor dann der Anlsser selbst an der Reihe ist.

Wenn am Anlasser nichts ankommt, ist der nächste Verdächtige das Anlasserrelais.
 
@Dominik_Bulli
Den Scan in Textform kannst du mit Obd11 auf dem Iphone so exportieren:

1. unten auf Garage
2. Fahrzeug auswählen
3. Verlauf
4. auf den Scan klicken
5. oben rechts auf das export Symbol
6. Speicherort wählen

Und dann hier hochladen…

Bei Android bestimmt ähnlich.

VG
 
Freeze Frame in den Einstellungen aktivieren. Dann sieht man die meistens auch

@jan_b genau. Geht unter Android genauso
 
Hier weiß ich tatsächlich leider nicht was du meinst? Das Ladegerät war einfach an Plus und Minus der (Starter-)Batterie angeschlossen.
Bei Autos mit Batteriemanagement nie direkt am Minus-Pol anschließen. Da sollte eigentlich auch ein Deckel drüber sein mit einem Symbol, dass man hier nichts anschließen darf. Nur an Masse irgendwo am Auto/Motor.
An der Batterie ist ein Messgerät angebaut durch das jeglicher Strom läuft und gemessen wird. Wenn Du direkt an den Batteriepol gehst, umgehst Du dieses Messgeräte. Das Batteriemanagement hat also nie mitbekommen, dass Deine Batterie wieder geladen ist. Was es aus den Daten jetzt macht (Nie geladen, aber Spannung wieder ok) kann ich nicht sagen.
 
Meine Motivation hält sich aufgrund dessen, dass man von oben relativ schlecht ran kommt und von unten ein Metallunterfahrschutz drunter ist und das Auto rund-rum von 40cm Schnee umgeben ist im Moment allerdings in Grenzen.

Das ist ja verständlich, aber das sind nun mal die Basics bei der Fehlersuche, wenn der Anlasser nicht will. Alles Andere ist erstmal brotlose Kunst. Du verrennst dich da.

Während der Starthilfe waren beide Kabel und den jeweiligen Batteriepolklemmen der Fahrzeuge angeschlossen
Das ist aber falsch. Bei Fahrzeugen mit Batteriemanagment sollte darauf geachtet werden, dass nicht direkt am MAssepol angeklemmt wird. In der Regel gibt es direkt neben dem Massepol, bzw. den Sensor für das Batteriemangement einen Massepunkt. Siehe Beitrag von Uwe!

dass entweder der Magnetschalter des Anlassers hängt oder das MSG den Start nicht freigibt.

Das ist Falsch. Zumindest zum Teil. Wie der Magnetschalter zu prüfen ist, wurde ja schon erwähnt. Wenn der Saft bekommt und alles in Ordnung ist, dreht der Anlasser. Etwaiige Startftreigaben oder Startsperren finden vorher statt. Dann erhält der Magnetschalter erst gar keinen Saft (Beispiel eingelegter Gang des DSG).
Deswegen zum 1001. Mal: Prüflampe an den Magnetschalter! Dann bist Du schlauer und wir können uns eine besseres Bild machen bzw. Folgetipps zum Messen geben.
Schlaue Menschen kleben sich die Prüflampe von außen an die Frontscheibe, damit der Test allein erledigt werden kann. Klemme 50 abgreifen dauert keine 5 Minuten. Ggf. den Kühlwasserbehälter mal bissl beiseite legen.

Was es aus den Daten jetzt macht (Nie geladen, aber Spannung wieder ok) kann ich nicht sagen.

Dauert ne Weile, bis sich das findet. Die Fehlermeldungen bleiben erstmal erhalten. Ein "Reset der Lernwerte", wie zum Beispiel nach Batteriewechsel ist empfehlenswert, aber eben auch die physische Kontrolle der elektrischen Anbindung dees Batteriesensors gemäß Stromlaufplan.

wie das MSG das genau feststellt

ggf. ist das MSG selbst unterversorgt. Deswegen hab ich nach einem Scan gefragt, der evtl einen Freeze-Frame enthält.

Wenn der Anlasser nicht dreht, ist das aber vorerst unnütz verschwendete Energie.

der Gute startet mit der 10 Jahre alten Batterie auch bei den aktuellen -10 Grad nachts aber immer noch nach maximal einer Anlasserumdrehung.
Ja, aber dein Bus startet zur Zeit nicht. Als Prüfgrundlage bei diesen Witterungsverhältnissen und ohne Detailwissen, bzw ausreichende Ausstattung zum Prüfen der Anlage ist ein solche Batterie eine denkbar schlechte Grundlage zur Fehlersuche. Das wollte ich lediglich zu bedenken geben.

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,

erstmal sorry dass es so lange gedauert hat, hatte keine Zeit, aber gestern hab ich mich dem ganzen angenommen.
So viel vorweg, er läuft wieder und des Verbindungskabel von Magnetschalter zum Anlasser war durchgerostet.

Anhand eurer Anleitung (vielen Dank dafür @jan_b @werbungspam ) hab ich die OBD Eleven Daten als .txt bekommen, die Freezframe Daten sind meiner Meinung nach aber nicht hilfreich, das ist ein x-stelliger hexacode, oder kann damit jemand was anfagen?

OCE74000412F5F307E712096273F6501D43F64041F
446A07F844A70000202903CEF40B662097000741
C80041C90041C700

@Uwe! vielen Dank für die Erklärung mit dem Batteriemanagement, da hab ich mal wieder was dazu gelernt :)

@Nendoro auch an dich vielen Dank und du hast grundsätzlich natürlich völlig recht was die Diagnose angeht - allerdings ist das meiner Meinung nach kaum möglich, da man da unten einfach nicht ran kommt. Da ich beim x-ten Startversuch dann ein Klacken vom Anlasser gehört hab und das Kabel vom Anlasser gesehen hab, war ich mir dann relativ sicher, dass es daran liegt und hab einen neuen Anlasser gekauft.

Der Spannungsversorgungsfehler ließ sich nach der Probefahrt auch löschen und kam (noch? :D ) nicht wieder.

Wie ich den Anlasser getauscht habe, hab ich mal in einem PDF festgehalten (auch mit ein paar Bildern) - vielleicht hilft es ja dem ein oder anderen weiter :)

Was zwar leider nicht weiterhilft, ich aber trotzdem erstaunlich finde, ist dass das Kabel von Magnetschalter zu Anlasser bei meinem T5 (1.9er BRS) mit einer Plastikabdeckung gegen Wasser und damit Korrosion geschützt ist, und siehe da, der Anlasser tut's auch nach 400.000km und 16 Jahren noch. (Ich kann's nicht mit Sicherheit sagen, aber soweit ich weiß ist es noch der erste). Meiner Meinung nach mal wieder ein Beispiel für am falschen Ende gespart bei VW - ich lass mich aber auch hier gern eines besseren belehren :)

Nochmal vielen Dank an alle und bis zum nächsten Problem :D

LG
Dominik
 

Anhänge

  • Anlasser T6 tauschen.pdf
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allerdings ist das meiner Meinung nach kaum möglich, da man da unten einfach nicht ran kommt.
Die Prüfung der Klemme 50 ist nun mal Standard bei solchen Problemen, denn es gibt freilich genügend Fälle, wo die Klemme 50 nicht bestromt wird. Wer das nicht merkt, oder prüft, wechselt den Anlasser dann ggf. vergebens.

Wenn man weiß, wie der Stecker zu erreichen ist und man vernünftige Prüfspitzen/Nadeln/Sonden zur Verfügung hat, ist das sogar vergleichsweise einfach umzusetzen.

Dein Empfinden, bzw. deine Erfahrung, dass man da schwierig herankommt, bleibt ja davon vollkommen unberührt, ändert aber nichts an den fachlich notwendigen Prüfabläufen.

Dass man da im Einzelfall mal was frei legen muss, gehört freilich dazu.

Wenn alles "einfach" wäre, würden die Werkstätten keine Arbeit mehr haben. Davon sind wir weit weg.

Vielen Dank für deinen Einbaubericht.

Gruß
 
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