Tesla führt deutsche Autoindustrie vor

Auf den ersten Blick Ja, beim Genauerhinschauen Nein.

Wenn so was flächendeckend die Verbrenner ersetzen soll bedarf es äquivalent zu einer Tankstelle dort turnhallengroße Lagerstätten für die Wechselakkus, und am besten gleich noch ein kleines Atomkraftwerk zur Produktion des Stroms.

Und an den Reisetagen im Sommer müssen dann zb in Lyon 150.000 Großatterien gelagert werden, damit die Pariser es in den Süden schaffen. Hmmm... ich weiß nicht.

Die Holländer mit Wohnwagen müssen alle 150km tauschen. Da braucht man schon ne Menge Hochregallager mit eigenem Kraftwerk auf der Strecke von Rotterdam nach Rom.
 
Und an den Reisetagen im Sommer müssen dann zb in Lyon 150.000 Großatterien gelagert werden, damit die Pariser es in den Süden schaffen. Hmmm... ich weiß nicht.

Die Holländer mit Wohnwagen müssen alle 150km tauschen. Da braucht man schon ne Menge Hochregallager mit eigenem Kraftwerk auf der Strecke von Rotterdam nach Rom.

Ich glaube ich nicht so ganz an das Konzept.

So viele Akkus muss man aber nicht vorhalten - die können ja vor Ort innerhalb von 1-2h wieder geladen werden.
 
Ich finde das Konzept sehr gut, da auch sehr flexibel. So könnte man zb im Alltag mit leichteren kleinen Akkus rumfahren und dann vor einer längeren Fahrt den Bauraum voll nutzen. Ausserdem hätte man nicht das Problem, dass Auto und Batterie quasi eine Einheit sind und das Auto im Prinzip wertlos wird, wenn der Akku langsam stirbt. Dass man nach 10 Jahren noch 85% der Kapazität haben soll, glaub ich auch erst in 10 Jahren.

Die Festeinbauten sind momentan nur da, weil einzelne Hersteller den anderen voraus sind und dieser Vorteil ein business case für den Hersteller ist...aber nicht unbedingt für den Kunden.
 
Ich finde das Wechselakku Konzept auch gut. Schon heute stehen Starterbatterien bei allen Supermärkten und Disquonter rum. Haube auf, leere Akku raus und geladene wieder rein.
 
vor einer längeren Fahrt
Ab wann beginnt denn dann die "längere" Fahrt? An der Kreisgrenze ? Und wo endet sie? An der übernächsten Kreisgrenze?

Wenn die Wechselakkus ubiquitär verwendbar sein sollen kann es kein 100KW-Riesentrumm sein, was da getauscht wird. Dann ist das Dingens allerhöchstens halb so groß, weil es in diese Minicars á la Zoe etc passen muss. Und damit wird´s schon eng - und langsam - z.B. nur von Ulm bis nach Freiburg.
 
Ja, früher hat man bei den Postkutschen ganz einfach die Gäule gewechselt :D. Das ging ruckizucki mit zwei, drei Mann.

Das Wechselakkusystem unterflurs hat meinen Segen. Gefällt mir besser als das depperte ewig lange Aufladen.

Lasst uns mal schauen, ob das Prinzip das Potential hat, sich (global) durchzusetzen.

Kann man auch mit Wohnwagen in die Wechselstraße einfahren? Oder muss da auch abgekuppelt werden wie bei den allermeisten Ladestationen?
 

Die wird es (leider) nicht geben - dadurch dass die Batteriepakete schön konfiguriert werden können, lassen sich schicke stylische Autos bauen die der moderne Trendsetter kaufen will. Würde man BEVs im Kangoo - Design bauen, wäre das sicherlich easy und logistisch und technisch sinnvoll - man kann die Akkus länger laden und benötigt keine Infrastruktur, die auch Spitzenzeiten abfangen können muss.

Am WE hatte ich einen Freund getroffen, aus der Motorenentwicklung eines süddeutschen Autoherstellers, erst gefrotzelt, ob er das Verbrenner - Aus noch bis zur Rente überbrücken kann. Er kann, er macht jetzt Sounddesign für BEVs, hatte eine getarnte Vorserienkiste dabei in der Größe eines MLs, Reichweite > 500km. Interessantes Auto, allerdings preislich auch stark in Richtung 6-stellig.
 
Am WE hatte ich einen Freund getroffen, aus der Motorenentwicklung eines süddeutschen Autoherstellers, erst gefrotzelt, ob er das Verbrenner - Aus noch bis zur Rente überbrücken kann. Er kann, er macht jetzt Sounddesign für BEVs, hatte eine getarnte Vorserienkiste dabei in der Größe eines MLs, Reichweite > 500km. Interessantes Auto, allerdings preislich auch stark in Richtung 6-stellig.
Ach, Sounddesign für BEV´s :eek:. Das braucht doch keine Sau. Ein Standardton á la Opel Kadett oder 190D wäre doch vollumfänglich ausreichend.

Frag´ ihn doch mal, ob er mir nicht lieber ein E-Mobil basteln will, das sich mit seinen Leistungsdaten von mir aus an meinen alten T4-ACV angleicht. Ich wäre sogar mit der damaligen Beschleunigung und Höchstgeschwindigkeit zufrieden. Reichweite 1000 km, selbe Dachlast, Heckklappentragfähigkeit, Stützlast, Ladevolumen und Zuladung, bei sieben Sitzplätzen. 2500 kg Anhängelast.

Man ist ja genügsam. Der technische Stand von vor einem Vierteljahrhundert, das würde mir schon reichen. Elektrisch. Zero Emission. Von mir aus sogar zum inflationsbereinigtem Preis.
 
er macht jetzt Sounddesign für BEVs
Hast Du ihm wenigstens die Ohren langgezogen ob der bescheuerten Lautstärke die die süddeutschen Hersteller da implementiert haben? Die orientieren sich alle ganz offenbar am erlaubten Höchstpegel, vermutlich wegen der "Sportlichkeit", statt das dezent und leise an der unteren Grenze zu bauen. 🤮
 
Hast Du ihm wenigstens die Ohren langgezogen ob der bescheuerten Lautstärke die die süddeutschen Hersteller da implementiert haben? Die orientieren sich alle ganz offenbar am erlaubten Höchstpegel, vermutlich wegen der "Sportlichkeit", statt das dezent und leise an der unteren Grenze zu bauen. 🤮
Wahrscheinlich ist der Typ schwerhörig und knausert als guter Schwabe mit den Batterien fürs Hörgerät .
 
Ich wäre sogar mit der damaligen Beschleunigung und Höchstgeschwindigkeit zufrieden. Reichweite 1000 km, selbe Dachlast, Heckklappentragfähigkeit, Stützlast, Ladevolumen und Zuladung, bei sieben Sitzplätzen. 2500 kg Anhängelast.

Man ist ja genügsam. Der technische Stand von vor einem Vierteljahrhundert, das würde mir schon reichen. Elektrisch. Zero Emission. Von mir aus sogar zum inflationsbereinigtem Preis.

Ist ja klar, der Schwabe schlechthin. 🙄

Der Multivan Allstar mit 2,5l 5-Zylinder mit 102PS hat damals rund 59.098,20 DM also 30.216,58€ gekostet
Darauf die Inflationsraten seit 1997, ergeben gerade mal bescheidene 42.796,47€
Du alter Sparbrenner. 😂😂

Quellen:
 
Ist ja klar, der Schwabe schlechthin. 🙄

Der Multivan Allstar mit 2,5l 5-Zylinder mit 102PS hat damals rund 59.098,20 DM also 30.216,58€ gekostet
Darauf die Inflationsraten seit 1997, ergeben gerade mal bescheidene 42.796,47€
Du alter Sparbrenner. 😂😂

Quellen:
Eingedenk der heutigen Preise kann man anhand deiner Darstellung sehr gut sehen, wie VW uns über den Tisch zieht. Mein oller 5.2 hat 2012 schon mehr als das Doppelte gekostet.

Ich wäre ja kulanzhalber und ganz unschwäbisch bereit, auf 50000 aufzurunden, dann aber bitte mit Automatik, Syncro und dem 180PS-AXG.
 
Walter Röhrl zur E-Mobilität, vorspulen, 5.58 - 8.10 min. :

 
Eingedenk der heutigen Preise kann man anhand deiner Darstellung sehr gut sehen, wie VW uns über den Tisch zieht
Waren auch meine Gedanken als ich das durchgerechnet hatte. 👎

Ist aber überall so. War heute Vormittag bei MB um nochmal eine Änderungen an meiner Bestellung vorzunehmen. Beim Plaudern über dies und das sind wir auch auf die aktuellen Preise im Allgemeinen gekommen und das ich wahrscheinlich nochmal eine kleine Preiserhöhung vor der Auslieferung Anfang April 22 aushalten müsste, es sei sich aber nicht ganz sicher. Der Hammer war dann aber, als er sagte, ich können wirklich von Glück reden schon im April 🙄 (nach dann rund 16 Monaten Wartezeit) das Fahrzeug abholen zu können. Zur Mitte/Ende 22 sollen die Preise nochmals massiv ansteigen. Vermutlich wird das nicht nur bei MB so sein. Grund seien langfristige Verträge für den Einkauf und durch den aktuellen Materialpreisanstieg wird sich das dann in den kommenden Preislisten widerspiegeln.
 
Der Hammer war dann aber, als er sagte, ich können wirklich von Glück reden schon im April 🙄 (nach dann rund 16 Monaten Wartezeit) das Fahrzeug abholen zu können. Zur Mitte/Ende 22 sollen die Preise nochmals massiv ansteigen. Vermutlich wird das nicht nur bei MB so sein. Grund seien langfristige Verträge für den Einkauf und durch den aktuellen Materialpreisanstieg wird sich das dann in den kommenden Preislisten widerspiegeln.
Na dann sehen wir mal im April, ob Du die Rübenmühle da tatsächlich ausgehändigt bekommst - oder ob Du aufgrund irgendwelcher Zulieferschwierigkeiten bis über die große Preiserhöhung hinaus vertröstet wirst.

Schauen wir nur mal das Magnesium an, und das ist nur stellvertretendes Beispiel für so Vieles, das global im Fahrzeug- und Maschinenbau, in der Stahlindustrie und sonst noch wo überall benötigt wird. Nahezu den kompletten Weltmarkt beim Magnesium kontrolliert - wer hätte das gedacht 🤔 - China.
Die Chinesen haben nun die Fördermengen bis nur noch kurz über den Eigenbedarf reduziert - mit Hinweis auf die energieintensive Rohstoffgewinnung, und weil doch CO2 eingespart werden muss. Das ist die offizielle Begründung. In Wahrheit scheißen die Chinesen auf die Umwelt und machen das nur, um der Wirtschaft in den anderen konkurrrierenden Ländern den Hals abzudrehen.
Der Rest der Welt kann nun schauen, wie er zum benötigten Magnesium kommt. Da sieht es aber ziemlich mau aus.
Die Chinesen strangulieren uns mit Kleinteilen und Rohstoffen, Putin macht dasselbe auf dem Energiesektor. Während der Pandemie durften wir auskosten wie es ist, wenn Masken, Desinfektionsmittel und Medikamente nicht mehr in Europa hergestellt werden.

Aber es wacht niemand auf bei uns, da wird lieber von einem 50 Milliarden schweren Zukunftspaket fantasiert, während im Osten halb Afghanistan zu uns hereindrängt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Na dann sehen wir mal im April, ob Du die Rübenmühle da tatsächlich ausgehändigt bekommst - oder ob Du aufgrund irgendwelcher Zulieferschwierigkeiten bis über die große Preiserhöhung hinaus vertröstet wirst.
Laut Aussage meines Verkäufers sei der G davon bisher nicht betroffen, alle Auslieferungstermine wurden bisher eingehalten, Er konnte auch schon sehen, wann das Fahrzeug in dem 2 Quartal ausgeliefert werden soll, nämlich in der 14 KW. 2022, also Anfang zweites Quartal. Aber natürlich ist es bis dahin noch recht lang und es kann noch sein, dass es bis dahin auch beim G Nachschubprobleme geben kann. Haltleiter sollten für den G laut Aussage aber auch künftig nicht betroffen sein, hier habe sich MB angeblich eingedeckt.
Die Chinesen haben nun die Fördermengen bis nur noch kurz über den Eigenbedarf reduziert - mit Hinweis auf die energieintensive Rohstoffgewinnung, und weil doch CO2 eingespart werden muss. Das ist die offizielle Begründung. In Wahrheit scheißen die Chinesen auf die Umwelt und machen das nur, um der Wirtschaft in den anderen konkurrrierenden Ländern den Hals abzudrehen.

Weiß jetzt nicht mehr ob ich hier oder anderswo dazu mal was im Zusammenhang mit, dem von China künftig nicht mehr finanzierten Kohlekraftwerken im Ausland, geschrieben habe. Die Umweltjünger habe dazu ja gleich HURRA geschrien, China macht es richtig. Fakt ist allerdings, dass China im eigenen Land weiterhin neue Kohlekraftwerke baut und auf diesem Weg auch hier eine Vormachtstellung anstrebt. Leidtragende sind in der Folge die Länder, die nicht genügen finanzielle Mittel für ihren Energiebedarf haben und somit über kurz oder lang die Kohle von China importieren (oder gleich die entsprechenden Produkte) müssen. Ich gebe Dir vollkommen recht mit Deiner Einschätzung der Lage und verstehe nicht mal im Ansatz, dass es weder den Regierenden noch der Wirtschaft bewusst ist, was da gerade bzw. schon seit 1-2 Jahrzehnten am laufen ist. Wie lassen uns von China im Nasenring durch die Manege ziehen.
Ist ähnlich wie vor 30-40 Jahren als die ersten Japaner mit ihren Fahrzeugen auf der IAA standen. Von allen belächelt und am Ende haben sie, da durch die Japaner immer mehr Absatzanteile generiert wurden, alle die Hosen voll gehabt.
Ich habe schon vor Jahren davor gewarnt, dass es ein Damokles Schwert sei, Kernkompetenzen outzusourcen und Produktion ins Ausland zu verlagern. Kurzfristig sind dadurch höhere Gewinne zu erzielen, langfristig begibt man sich in Abhängigkeit und schon durch einen kleinen Schnitt in die globale logistische Kette, kann es zu einem Totalschaden für ein Unternehmen kommen. Da nützen dann auch die jahrelang eingefahrenen höheren Renditen nix mehr. Darauf hören will aber niemand, schon gar nicht die Manager mit zeitlich befristeten Boni-Verträgen. Eigentlich ist dies alles zum kotzen.
 
Ich gebe Dir vollkommen recht mit Deiner Einschätzung der Lage und verstehe nicht mal im Ansatz, dass es weder den Regierenden noch der Wirtschaft bewusst ist, was da gerade bzw. schon seit 1-2 Jahrzehnten am laufen ist. Wie lassen uns von China im Nasenring durch die Manege ziehen.
Tja, die gelbe Gefahr. Davor hat schon mein Opa gewarnt.
 
Na dann sehen wir mal im April, ob Du die Rübenmühle da tatsächlich ausgehändigt bekommst - oder ob Du aufgrund irgendwelcher Zulieferschwierigkeiten bis über die große Preiserhöhung hinaus vertröstet wirst.

Schauen wir nur mal das Magnesium an, und das ist nur stellvertretendes Beispiel für so Vieles, das global im Fahrzeug- und Maschinenbau, in der Stahlindustrie und sonst noch wo überall benötigt wird. Nahezu den kompletten Weltmarkt beim Magnesium kontrolliert - wer hätte das gedacht 🤔 - China.
Die Chinesen haben nun die Fördermengen bis nur noch kurz über den Eigenbedarf reduziert - mit Hinweis auf die energieintensive Rohstoffgewinnung, und weil doch CO2 eingespart werden muss. Das ist die offizielle Begründung. In Wahrheit scheißen die Chinesen auf die Umwelt und machen das nur, um der Wirtschaft in den anderen konkurrrierenden Ländern den Hals abzudrehen.
Der Rest der Welt kann nun schauen, wie er zum benötigten Magnesium kommt. Da sieht es aber ziemlich mau aus.
Die Chinesen strangulieren uns mit Kleinteilen und Rohstoffen, Putin macht dasselbe auf dem Energiesektor. Während der Pandemie durften wir auskosten wie es ist, wenn Masken, Desinfektionsmittel und Medikamente nicht mehr in Europa hergestellt werden.

Aber es wacht niemand auf bei uns, da wird lieber von einem 50 Milliarden schweren Zukunftspaket fantasiert, während im Osten halb Afghanistan zu uns hereindrängt.
Da bin ich komplett deiner Meinung.

Die Deutschen dürfen in vielen Ländern nicht mal einen festen Wohnsitz anmelden, und unsere Superhelden lassen zu, dass Deutschland im Technologiesektor für kleines Geld verscheuert wird, siehe Kuka.
Den Putin sehe ich zumindest nicht als das ganz große Problem, hier versuchen unsere Dumpfbacken durch den Einfluss der USA Russland zu sanktionieren.
Einfach lächerlich, wenn die Russen den Gashahn etwas zudrehen wird es ein kalter Winter.
Ich habe gestern zufällig in der Flimmerkiste einen Bericht von Moskau, der größten Stadt Europas gesehen und glaube, dass wir in Deutschland weit hintendran sind.
 
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