Zwergenmobil
Jung-Mitglied
- Ort
- München
- Mein Auto
- T5 Kombi
- Erstzulassung
- 2007
- Motor
- TDI® 75 KW Euro 4 BRS
- DPF
- ab Werk
- Getriebe
- 5-Gang
- Antrieb
- Front
- Ausstattungslinie
- Basis
- Radio / Navi
- Aftermarket
- Umbauten / Tuning
- Antriebswelle rechts getauscht, Schnierle Sitze raus, jetzt kommt Audio dran...
- FIN
- WV2ZZZ7HZ7H141464
- Typenbezeichnung (z.B. 7H)
- 7H
Servus liebe Foren-Mitglieder! ...und *innen
Erstmal vielen Dank für Euren unermüdlichen Einsatz und Eure Hilfe bei allen möglichen Fragestellungen und Problemen! Bisher war ich immer nur stiller Mitleser, aber viele Weh-Wehchen und Schmerzen an unserem Bus konte ich mit Eurer Hilfe schon grade ziehen.
Aber jetzt ist der Punkt erreicht, da brauch ich Eure Hilfe UND ich hab dazu noch nix Passendes im Forum gefunden... Ich habe Getriebe-Schmerzen
(Sorry, falls ich in falscher Rubrik posten sollte, danne bitte verschieben...)
Kurz zum Schadensbild, dass andere mit der gleichen Symptomatik vielleicht auch von meinem Post profitieren können.
Letztes Jahr im Sommer (Juni 2018 gekauft) haben wir unseren T5-Shuttle BJ2007, 170'000km, 1.9TDI (BRS) mit 5-Gang-Handschalter (JQT-Getriebe) gekauft.
--> erstes Problem nach ein paar Wochen: Schlagen/metallisches Klacken bei Lastwechsel
--> Forum Recherche --> Kupplungsschalter, Motorlager, Getriebelager Eingangswelle oder rechte Antriebswelle als Hauptverdächtige ermittelt
--> Klacken und Spiel war nur wenn er sein rechtes Vorderbein in die Luft streckt --> rechte Antriebswelle mit völlig ausgelutschter Verzahnung getauscht --> wieder alles gut und wir happy
--> seit ein paar Wochen: Nächstes Problem mit selber Symptomatik: Schlagen und Klacken bei Lastwechsel
--> erster Verdacht. Schei** Qualität der Antriebswelle von GSP nach grade mal 5'000km
--> Antriebswelle gecheckt --> ist unschuldig, GSP Welle macht immer noch genau, was sie soll, bisher keine Beanstandung und für den Preis bisher top!
--> Klacken (hört sich metallisch ungesund an) tritt stark auf wenn man nur das rechte ODER linke Rad dreht (bei festgehaltenem anderen) und leicht, wenn man beide Räder auf der Bühne gleichzeitig vor und zurück dreht
--> Motorlager vorne gerissen (ist aber bei stehendem FZG sicher nicht der Grund für das Geräusch)
--> Handauflegen und genaues Hören zeigt einem, dass es AUS dem Getriebe kommt
--> Getriebe raus (ohne Bühne, auf Holzblöcken aufgebockt, nicht schön, aber geht), spezielles Danke an Euch für den Tip mit dem ERWIN zwecks RLF und an Surferlocke für seinen Bericht vor 10Jahren zum Getriebeausbau!
--> folgender Befund: leichtes Tangential-Spiel "Freiwinkel" am ZMS, ungefähr 2-3 Anlasserkranz-Zähne
--> Abtriebswelle: Kein Spiel, gutes Gefühl bei "Wackeln und Nackeln" (an beiden Seiten)
--> Eingangswelle: Geringes Radial- und Tangential- Spiel an der Eingangswelle bei "Wackeln und Nackeln" bei eingelegtem Gang, und mahlendes Geräusch bei Rotation (Antrieb über Abtriebswelle), in Leerlaufstellung "ungesundes" metallisches Klackern bei Hin- und Herdrehen der Eingangswelle
--> daher mein Verdacht: Die Lager der Eingangswelle sind hinüber und sollten schleunigst getauscht werden bevor die Zähne es ihnen übel nehmen, die Gänge rausspringen und das Getriebe völlig hinüber ist.
In meinem jugendlichen Leichtsinn hab ich mich anfangs echt auf die Aufgabe gefreut, mein erstes Getriebe zu zerpflücken, hatte ja die entsprechenden RLF schon daheim liegen, aber recht bald kam das böse Erwachen, dass es ohne VW-Spezialwerkzeug wohl kaum geht... Im Speziellen bin ich dabei gescheitert, die Schiebemuffe vom 5. Gang abzuziehen. Hier brauchts nämlich laut VW ein Werkzeug, dass aus zwei Halbschalen besteht und unter dem Synchronring angreift (welcher danach angeblich ausgetauscht werden muss).
Nun meine Frage an Euch: Hat jemand von Euch das jemals OHNE dieses Werkzeug erfolgreich hingekriegt und im nächsten Schritt das Getriebe weiter zerlegt (ohne große Abziehvorrichtung) um beispielsweise die Lager zu tauschen? (Kann man z.B. den Synchronkörper mit den Sperrklinken abziehen und an der Schiebmuffe einen gewöhnlichen 2- oder 3-armigen Abzieher ansetzen?) Oder ist einer von Euch etwa stolzer Besitzer dieses Werkzeug und würde sich freuen, selbiges gegen ein kühles Tragl Augustiner auszuleihen? Beheimatet bin ich im Südosten von München... Im Speziellen bräuchte ich das Werkzeug T10309 (Abzieher Schiebemuffe 5.Gang) und T10408 (Abzieher komplett Rädersatz), wie die Eingeweihten sicher wissen (Das wäre der Best-Case :-)... Aber bei den Preisen, die dafür abgerufen werden, denke ich eher nicht, dass sich das ein Hobby-Schrauber für EINE Getriebe-Reparatur anschafft, da muss sich die Anschaffung schon rentieren...)
Natürlich könnte ich das Getriebe auch zu einem professionellen Instandsetzer hier im Südosten bringen, aber ich muss gestehen, dass ich es viel lieber selbst repariert hätte... Einmal weil ich ein technikbegeisterter Bastler bin und weil ich gerne mal was praktisches mache mit dreckigen Händen und blauen Flecken (Die finanzielle Ersparnis kommt natürlich on Top). Nachdem ich Maschinenbau mit Schwerpunkten Fahrzeugtechnik und Antriebstechnik studiert hab, ist mir die Materie auch nicht gerade fremd, jedoch liegen Theorie und Praxis ja bekanntlich nicht immer zu eng beieinander Trotzdem bin ich der Meinung, wenn man mit Sachverstand, Geduld, Gespür und Konzentration an ein Thema rangeht, sollte nahezu jedes Projekt (nach nächtelanger Recherche) auch erfolgreich erledigbar sein.
Ich kann Euch gerne ein paar Videos von den verschiedenen "Diagnose-Stationen" hochladen (Spiel am frei beweglichen Rad, Spiel am ZMS, Spiel an der Getriebe-Eingangswelle) Geht das schon im Forum oder braucht's da noch Youtube für?... und besteht dafür überhaupt Interesse?
Hiermit schließe ich meinen Monolog
liebe Grüße und schon mal Danke für Eure Hilfe,
Stefan
Erstmal vielen Dank für Euren unermüdlichen Einsatz und Eure Hilfe bei allen möglichen Fragestellungen und Problemen! Bisher war ich immer nur stiller Mitleser, aber viele Weh-Wehchen und Schmerzen an unserem Bus konte ich mit Eurer Hilfe schon grade ziehen.
Aber jetzt ist der Punkt erreicht, da brauch ich Eure Hilfe UND ich hab dazu noch nix Passendes im Forum gefunden... Ich habe Getriebe-Schmerzen
(Sorry, falls ich in falscher Rubrik posten sollte, danne bitte verschieben...)
Kurz zum Schadensbild, dass andere mit der gleichen Symptomatik vielleicht auch von meinem Post profitieren können.
Letztes Jahr im Sommer (Juni 2018 gekauft) haben wir unseren T5-Shuttle BJ2007, 170'000km, 1.9TDI (BRS) mit 5-Gang-Handschalter (JQT-Getriebe) gekauft.
--> erstes Problem nach ein paar Wochen: Schlagen/metallisches Klacken bei Lastwechsel
--> Forum Recherche --> Kupplungsschalter, Motorlager, Getriebelager Eingangswelle oder rechte Antriebswelle als Hauptverdächtige ermittelt
--> Klacken und Spiel war nur wenn er sein rechtes Vorderbein in die Luft streckt --> rechte Antriebswelle mit völlig ausgelutschter Verzahnung getauscht --> wieder alles gut und wir happy
--> seit ein paar Wochen: Nächstes Problem mit selber Symptomatik: Schlagen und Klacken bei Lastwechsel
--> erster Verdacht. Schei** Qualität der Antriebswelle von GSP nach grade mal 5'000km
--> Antriebswelle gecheckt --> ist unschuldig, GSP Welle macht immer noch genau, was sie soll, bisher keine Beanstandung und für den Preis bisher top!
--> Klacken (hört sich metallisch ungesund an) tritt stark auf wenn man nur das rechte ODER linke Rad dreht (bei festgehaltenem anderen) und leicht, wenn man beide Räder auf der Bühne gleichzeitig vor und zurück dreht
--> Motorlager vorne gerissen (ist aber bei stehendem FZG sicher nicht der Grund für das Geräusch)
--> Handauflegen und genaues Hören zeigt einem, dass es AUS dem Getriebe kommt
--> Getriebe raus (ohne Bühne, auf Holzblöcken aufgebockt, nicht schön, aber geht), spezielles Danke an Euch für den Tip mit dem ERWIN zwecks RLF und an Surferlocke für seinen Bericht vor 10Jahren zum Getriebeausbau!
--> folgender Befund: leichtes Tangential-Spiel "Freiwinkel" am ZMS, ungefähr 2-3 Anlasserkranz-Zähne
--> Abtriebswelle: Kein Spiel, gutes Gefühl bei "Wackeln und Nackeln" (an beiden Seiten)
--> Eingangswelle: Geringes Radial- und Tangential- Spiel an der Eingangswelle bei "Wackeln und Nackeln" bei eingelegtem Gang, und mahlendes Geräusch bei Rotation (Antrieb über Abtriebswelle), in Leerlaufstellung "ungesundes" metallisches Klackern bei Hin- und Herdrehen der Eingangswelle
--> daher mein Verdacht: Die Lager der Eingangswelle sind hinüber und sollten schleunigst getauscht werden bevor die Zähne es ihnen übel nehmen, die Gänge rausspringen und das Getriebe völlig hinüber ist.
In meinem jugendlichen Leichtsinn hab ich mich anfangs echt auf die Aufgabe gefreut, mein erstes Getriebe zu zerpflücken, hatte ja die entsprechenden RLF schon daheim liegen, aber recht bald kam das böse Erwachen, dass es ohne VW-Spezialwerkzeug wohl kaum geht... Im Speziellen bin ich dabei gescheitert, die Schiebemuffe vom 5. Gang abzuziehen. Hier brauchts nämlich laut VW ein Werkzeug, dass aus zwei Halbschalen besteht und unter dem Synchronring angreift (welcher danach angeblich ausgetauscht werden muss).
Nun meine Frage an Euch: Hat jemand von Euch das jemals OHNE dieses Werkzeug erfolgreich hingekriegt und im nächsten Schritt das Getriebe weiter zerlegt (ohne große Abziehvorrichtung) um beispielsweise die Lager zu tauschen? (Kann man z.B. den Synchronkörper mit den Sperrklinken abziehen und an der Schiebmuffe einen gewöhnlichen 2- oder 3-armigen Abzieher ansetzen?) Oder ist einer von Euch etwa stolzer Besitzer dieses Werkzeug und würde sich freuen, selbiges gegen ein kühles Tragl Augustiner auszuleihen? Beheimatet bin ich im Südosten von München... Im Speziellen bräuchte ich das Werkzeug T10309 (Abzieher Schiebemuffe 5.Gang) und T10408 (Abzieher komplett Rädersatz), wie die Eingeweihten sicher wissen (Das wäre der Best-Case :-)... Aber bei den Preisen, die dafür abgerufen werden, denke ich eher nicht, dass sich das ein Hobby-Schrauber für EINE Getriebe-Reparatur anschafft, da muss sich die Anschaffung schon rentieren...)
Natürlich könnte ich das Getriebe auch zu einem professionellen Instandsetzer hier im Südosten bringen, aber ich muss gestehen, dass ich es viel lieber selbst repariert hätte... Einmal weil ich ein technikbegeisterter Bastler bin und weil ich gerne mal was praktisches mache mit dreckigen Händen und blauen Flecken (Die finanzielle Ersparnis kommt natürlich on Top). Nachdem ich Maschinenbau mit Schwerpunkten Fahrzeugtechnik und Antriebstechnik studiert hab, ist mir die Materie auch nicht gerade fremd, jedoch liegen Theorie und Praxis ja bekanntlich nicht immer zu eng beieinander Trotzdem bin ich der Meinung, wenn man mit Sachverstand, Geduld, Gespür und Konzentration an ein Thema rangeht, sollte nahezu jedes Projekt (nach nächtelanger Recherche) auch erfolgreich erledigbar sein.
Ich kann Euch gerne ein paar Videos von den verschiedenen "Diagnose-Stationen" hochladen (Spiel am frei beweglichen Rad, Spiel am ZMS, Spiel an der Getriebe-Eingangswelle) Geht das schon im Forum oder braucht's da noch Youtube für?... und besteht dafür überhaupt Interesse?
Hiermit schließe ich meinen Monolog
liebe Grüße und schon mal Danke für Eure Hilfe,
Stefan