Nutzen und Risiken eigener PV-Anlagen - Erfahrungswerte - Betriebskonzepte auch im Hinblick auf eMobilität

Ja. Ich schon. Jeden Tag aufs neue, bis in zig. Milliarden Jahren sich das einmal ändern sollte.

Wenn es auf die Ertragsdaten abgestellt war, wenn die Anlage nur groß genug ist, bleibt fast immer ab Februar was übrig fürs Auto, bis in den November hinein. Ohne Hausakku zu berücksichtigen, aus dem dann evtl. nochmals (nach)geladen werden kann.
heute wären trotz teilweiser Bewölkung hier 70 kW übrig gewesen von der PV....und ja ich weiß, daß nicht immer die Sonne scheint 😀
 
So große Anlagen haben doch aber die meisten gar nicht. Was für eine Dachfläche braucht man dafür?
Die ich so kenne kommen an einem Super-Sommer-Sonnentag so auf 30kWh.
 
20kWp ost/west 10° aufgeständert, 100kWh/Tag im Sommer im Schnitt, pendelt zwischen 70-120kWh/Tag. Etwa 100m² Dachfläche glaube ich, Flachdach. Bei Giebeldächern hast du ja entsprechend mehr Fläche. Und eine Südanlage hat mehr kWh/kWp, wenn man Nord dann weglässt.

Annähernd jedes Einfamilienhaus könnte, wenn man die Dächer voll belegt.
 
Okay - habe Walmdach mit 32 Grad Neigung und einen Winkel. Das Dach ist groß, hat aber trotzdem nicht viel Fläche, die mit Modulen belegt sind. Habe auf der Südseite 5,25 kwp. Die anderen Flächen sind noch frei - wird sich aber ändern.
 
Naja, 5 kWp ist jetzt auch nicht die Welt.

Ich komme mit einer kleinen 9kWp in SW Ausrichtung aktuell auf ca 50 kWh Tagesertrag. Gestern wurde damit z.B. der eGolf voll geladen, was schon optimale Nutzung ist. Der Normalfall sieht leider so aus, dass nur 30-40% des Ertrags selbst genutzt werden und man den Rest quasi verschenkt (aka einspeist)

Mein Szenario bzgl eFahrzeug & PV geht hauptsächlich deswegen auf, weil das Auto als Zweitfahrzeug viel daheim rum steht.
Aber für mich würde es auch als Hauptfahrzeug gehen, da wir mehrere Tage HomeOffice machen dürfen und man dann im Wechsel 1 Tag Büro & 1 Tag daheim an der PV verbringen kann.
 

Anhänge

  • Screenshot_20220503_125625_com.kostal.solarapp.android.jpg
    Screenshot_20220503_125625_com.kostal.solarapp.android.jpg
    84,4 KB · Aufrufe: 26
Naja, 5 kWp ist jetzt auch nicht die Welt.

Ich komme mit einer kleinen 9kWp in SW Ausrichtung aktuell auf ca 50 kWh Tagesertrag. Gestern wurde damit z.B. der eGolf voll geladen, was schon optimale Nutzung ist. Der Normalfall sieht leider so aus, dass nur 30-40% des Ertrags selbst genutzt werden und man den Rest quasi verschenkt (aka einspeist)

Mein Szenario bzgl eFahrzeug & PV geht hauptsächlich deswegen auf, weil das Auto als Zweitfahrzeug viel daheim rum steht.
Aber für mich würde es auch als Hauptfahrzeug gehen, da wir mehrere Tage HomeOffice machen dürfen und man dann im Wechsel 1 Tag Büro & 1 Tag daheim an der PV verbringen kann.
Was kostet eigentlich eine KWp incl. Kleinteilen eigentlich heutzutage? Hab da gar kein Gefühl für.
 
Es sind ungefähr n 0.2kwp/m2
Da spricht man dann von 20%Effizienz. 1kwp/m2 wären 100%.
Die meisten Module liegen zwischen 19-22% ist meistens immer in den Datenblättern hinterlegt einfach nachschauen.
 
pro kWp derzeit Richtung 1.600€ (ohne Speicher), evtl. sogar mehr.

Vor zwei Jahren habe ich bei 20kWp (normalerweise gilt je größer desto günstiger das einzelne kWp) rund 800€ (netto) bezahlt.
 
Nur Material oder inkl. Montage?
 
Ich habe letztes Jahr für eine 600W Anlage ("Balkonkraftwerk", allerdings auf dem Dach montiert) 750€ bezahlt.

Das sind zwei Panel mit gesamt 720Wp und einem 600W Wechselrichter. Hat den Vorteil, dass die Peak Leistung des Wechselrichters schon jetzt über 4-5h anliegt. Wir hatten schon jetzt im April teilweise über 5kWh am Tag. Von Ende September bis Anfang April rd. 400kWh Erlös. Da wir den Strom fast ausschließlich selbst verbrauchen, lohnt sich das natürlich richtig.

Montage habe ich selbst gemacht - mir macht es nichts aus, auf dem Dach rumzulaufen (natürlich kein Flachdach).

Größere Anlage haben wir nicht gemacht, da wir dazu nicht genug Fläche haben, weil, neben einer Dachgaube, schon eine thermische Solaranlage auf dem Dach ist.
 
Ich vermute mal 70kWh…
Ja sorry klar waren es kWh...

Heute waren es auf dem Wohnhaus (10 kwp Anlage) 52 kWh und auf der Firma (30kWp) 142 kWh. Beides hat gereicht um ziemlich alles an Verbrauch abzudecken und den erst halt einzuspeisen.....

Klar weiß ich daß das nicht überall möglich ist, auch nicht jeder kann das sofort finanziell machen. Aber da wo das möglich ist und wo es vom Dach her möglich ist, sollte man es sich schon überlegen. Es rechnet sich mittelfristig auf jeden Fall zumal die Strompreise ja eher nicht wirklich fallen werden.
 
Was kostet eigentlich eine KWp incl. Kleinteilen eigentlich heutzutage? Hab da gar kein Gefühl für.

Frage wurde schon beantwortet. Aber - logischerweise - je größer umso billiger.
Anfahrt, Absturzsicherung, Kabel legen etc hat man ja trotzdem nur einmal :)
Und ja. Preise im Moment schießen extrem nach oben. Also jetzt Solar bauen ist - meiner Meinung - Selbstmord. Das rentiert sich nie.
Und bei der Rentabilitätsrechnung immer Speicher und Solar getrennt betrachten. Viele Rechnen das "zusammen"
 
Wohnhaus (10 kwp Anlage) 52 kWh und auf der Firma (30kWp) 142 kWh.
Heute im Süden 87kwh mit 14,8kwp und Abregelung über die Mittagszeit da Hausverbrauch heute nur 3,7kwh.

Edit: Hoppla. Jetzt sind's zwei Beiträge 🙄
 
Speicher lohnt sich eh nicht. Bis sich das rechnet, sind die Batterien schon lange im Eimer.
Aber ohne Speicher macht das doch wenig Sinn, oder? Tagsüber sind die Kids auf der Schule. Ich oft unterwegs. Frauchen auch. Licht braucht man keines etcpp. Und einspeisen bringt auch fast nichts.
So ist das zumindest bei mir. Ich bin gerade am Konzept erstellen. Mit Speicher. Heizstab. Lademöglichkeit für's Auto.
Das Problem an einer PV-Anlage ist doch, dass die Energie meist dann anliegt, wenn man wenig benötigt. Sowohl über den Tag als auch über das Jahr betrachtet.
Mein Ziel wäre, dein Eigenverbrauch maximal zu reduzieren. Das geht nur durch Speicher.
Hat jemand nen Heizstab für Warmwasser in Betrieb?
 
Hat jemand nen Heizstab für Warmwasser in Betrieb?

Das ist völlig ineffizient. Dann lieber eine thermische Solaranlage.

Aber ohne Speicher macht das doch wenig Sinn, oder?

Das Problem beim Speicher sind die hohen Kosten im Vergleich zur Einsparung.

5kWh Speicher kosten gut 5.000€. Wenn Du es an 200 Tagen im Jahr schaffst, ihn vollzuladen und den Strom auch wieder zu verbrauchen (das wird im Sommer u.U. das größere Problem sein), sparst Du gerade mal die Einspeisung von 1000kWh im Jahr. Das sind (bei 33ct Kosten je kWh und 10ct Einspeisevergütung) 230€ im Jahr.
Da sind die Kosten für eine größere Panelleistung nicht mal eingerechnet.

Das ist das interessante beim Kleinkraftwerk: Wir werden in einem Jahr rd. 800kWh erlösen und verbrauchen. Das sind 264€. Gekostet hat die Anlage 750€. Macht sich nach 3 Jahren bezahlt.
 
Aber ohne Speicher macht das doch wenig Sinn, oder? Tagsüber sind die Kids auf der Schule. Ich oft unterwegs. Frauchen auch. Licht braucht man keines etcpp. Und einspeisen bringt auch fast nichts.
So ist das zumindest bei mir. Ich bin gerade am Konzept erstellen. Mit Speicher. Heizstab. Lademöglichkeit für's Auto.
Das Problem an einer PV-Anlage ist doch, dass die Energie meist dann anliegt, wenn man wenig benötigt. Sowohl über den Tag als auch über das Jahr betrachtet.
Mein Ziel wäre, dein Eigenverbrauch maximal zu reduzieren. Das geht nur durch Speicher.
Hat jemand nen Heizstab für Warmwasser in Betrieb?
Also ich habe einen Speicher mit 5 kW. Der hat 10 Jahre Leistungsgarantie. Bis dorthin hat er sich selbst bezahlt. Und mit dem Buzz könntest du ja auch ein wenig speichern, da er bidirektionales Laden unterstützt. was das zu Hause bringt, wird man sehen.
Auf jeden Fall muss man bestimmte Sachen halt im Ablauf des Tages anpassen. Klar schaltet man den Geschirrspüler oder die Waschmaschine mittags ein, wann die Sonne scheint. Das lässt sich ja auch smart steuern....aber ich glaube wir driften hier beim ID Buzz ein wenig ab vom Thema.
 
Zurück
Oben