Nutzen und Risiken eigener PV-Anlagen - Erfahrungswerte - Betriebskonzepte auch im Hinblick auf eMobilität

tako

Aktiv-Mitglied
GO... TX-Board
Ort
Homburg
Mein Auto
T6.1 Kombi
Erstzulassung
6.12.2021
Motor
TDI® 110 KW EU6 / 6d-temp CXHA
DPF
ab Werk
Motortuning
Getriebe
DSG® 7-Gang
Antrieb
4motion
Ausstattungslinie
Basis
Radio / Navi
Radio Composition COLOUR
Extras
Standheizung, Sperre hinten, Seikel Snorkel
FIN
WV2ZZZ7HZNH014291
Weitere T5 (Firmenfuhrpark, Taxen oder Spassmobile) in der Zeilenauflistung Aufbauart, Motor, Getriebe und EZ angeben
Käfer Bj. 60 Baustelle
T2 Kombi
T3 Rutmann
T3 Syncro 16
T3 Syncro Pritsche
T4 Syncro Caravelle
Mich würde mal interessieren, wie Du den Buzz mit 77kW (?) Batterie als Firmenfahrzeug mit Deiner 30kWp Anlage laden willst. Welches Konzept steht dahinter ? Wie soll das funktionieren ?
Da gibt es kein Konzept. Wenn die Sonne scheint, dann lade ich.....wenn sie nicht scheint, dann lade ich mit Netzstrom wenn der Solarspeicher leer ist und die Batterie des Fahrzeuges Ladung braucht. Was brauche ich da für ein Konzept ? Ja mit ist klar, daß Solar nicht den ganzen Energiebedarf deckt. Aber ich fahre auch nicht jeden Tag hunderte Kilometer.
Wie würde denn ein Konzept aussehen ? Klär mich mal auf mit ich das verstehe.
 
Was brauche ich da für ein Konzept ?
Weil Du schreibst, ich lade mit meiner 30 kW Solaranlage auf dem Dach . Und das ist halt so, wie beschrieben, nicht der Fall. Deshalb hat mich das Konzept (Speicher / Anlage usw. interessiert)
Aber ich fahre auch nicht jeden Tag hunderte Kilometer.
Da würde ich noch mehr lachen, aber nehmen wir mal realistische 30kWh Verbrauch / 100km an, langt es eben auch dafür nicht, oder ?
Warum ich das frage: Früher war ich mal für die PV Industrie tätig und heute kommt wöchentlich einer daher, der erklärt oder erfragt sein BEV mittels PV zu laden bzw. laden zu wollen. Nur wie das konkret realisiert wird/werden soll, bei passenden Kosten unter dem EK Preis des Fahrzeugs.. weiß dann wiederum keiner. ...Das man sich mal ehrlich macht und von knapper Teilversorgung spricht oder von rechnerischer Teil-Kompensation , höre ich dagegen nie.
 
Ich fahre nicht jeden Tag 1000 km, wie die meisten scheinbar, wenn es um Elektrofahrzeuge geht.
Ich fahre auch nicht täglich 1.000km, denn das tägliche Soll fahre ich mit dem Fahrrad.
Der Bus dagegen ist bei mir das Reisefahrzeug - mit Anhänger. Was soll ich da mit der Retroelektrokutsche. Selbst zum Pendeln von sagen wir mal 50km am Tag wär das Ding ungeeignet, weil viel zu groß.
 
...und an einem sonnenreichen Tag und 22kW Wallbox in 3,5 Stunden vollgeladen.
Das ist jetzt keine Raketenwissenschaft...?
Das dachte ich auch eigentlich....mit dem kleinen EUP geht das ganz prima....klar kann ich nicht mit meiner PV alleine immer den Bus komplett laden...mag ja sein, aber wenn ich mir ansehe was ich an einem Sonnentag erzeuge und nicht verbrauche, bleibt da für ein E Auto was übrig....und da der Buzz ja auch bidirektional kann, könnte er ja auch als Energiespeicher arbeiten.
 
Das dachte ich auch eigentlich....mit dem kleinen EUP geht das ganz prima....klar kann ich nicht mit meiner PV alleine immer den Bus komplett laden...mag ja sein, aber wenn ich mir ansehe was ich an einem Sonnentag erzeuge und nicht verbrauche, bleibt da für ein E Auto was übrig....und da der Buzz ja auch bidirektional kann, könnte er ja auch als Energiespeicher arbeiten.
Der Bus kann also tagsüber an der heimischen PV verbringen, um den Solarstrom zu fressen. Wann fährst Du mit dem Ding? Ich hätte jetzt vermutet, dass jemand der zur Arbeit fährt oder den Buzz gewerbsmäßig braucht, tagsüber unterwegs ist.
 
Aber auch da steht er, statt zu fahren.
77 kWh mit 11 kWp Solar zu füllen dauert, grob einen Arbeitstag voller Sonne. Eher mehr.

Oder was kostet eine 150kW DC Ladesäule fur "zu Hause" ?

Das waren, glaube ich, die Fragen hinter "welches Konzept".
 
Ja. So hat wohl jeder ein anderes Arbeitsprofil...
Ausserdem ist PV auf Firmendächern ist ja nicht völlig unmöglich...
Mich hätte eigentlich konkret das Profil des Selbst-PV-laders ohne Puffer interessiert. Für mein Gefühl braucht so jemand gar kein Auto.
Ich habe mir das für mich schon irgendwie durchdacht, glaube ich. Ich brauche ein Auto zum Reisen, mindestens 6 Plätze + Gepäck + Dachzelt + Hänger. Ich glaube, wir sind uns einig, dass der Buzz dafür ungeeignet ist.
Dann braucht die Frau ein Auto um knapp 40km täglich zu pendeln. Dafür geht ganz klar ein Elektroauto, aber kein Buzz (viel zu groß). An der heimischen PV würde das Ding trotzdem tagsüber nicht stehen und um die ging es ja.
Als Gewerbetreibender ist das vielleicht ne andere Rechnung, aber da sollte der Buzz tagsüber idealerweise auch unterwegs sein und abends mit dem Sack voll Geld zurückkehren. In dem Szenario kann der Buzz aber tagsüber keinen Stom der Firmen-PV aufnehmen, um den abends bidirektional wieder abzugeben. Das kann er maximal am Wochenende.
Naja, wird sich schon jeder genau durchgerechnet haben.
 
Gehen hier wirklich alle davon aus, dass die komplette Akkufüllung jeden Tag aufgeladen werden muss? Nicht jeder fährt 300-500km am Tag.
Sollte sich die tägliche Fahrleistung unter 100km bewegen, sind entsprechend auch nur 15-20KWh nachzuladen, was durchaus von einer (größeren) PV-Anlage in überschaubarer Zeit zu leisten ist. Das Fahrzeug könnte dann auch relativ langsam mit 7,2 - 11 KW geladen werden, akkuschonend also … und wäre dann auch wieder in 2-3h voll.
 
@falk204 nur dass halt die Autos der meisten Leute von morgends bis abends beim Arbeitgeber stehen und es dort keine Ladesäulen gibt.
Habe hier auch das gleiche "Problem".
Aktuell >80kwh pro Tag aber ich wäre außer am WE quasi nie da. Alternative 2 E-Autos und dann jeden Tag switchen 🤪
 
Im Alltag mag das sicher zutreffen. Ich z.B. brauche mein Auto im Alltag praktisch gar nicht und nutze es hauptsächlich als Camper, dadurch steht es manchmal auch 4 Wochen still.
An dem Wochenende der Benutzung oder in den Ferien fahre ich dann aber durchaus einige hundert km am Stück an jedem oder jedem zweiten Tag.
Insofern wäre für mich zur Nutzung als Camper eine reale Fahrstrecke von 400-500 km ausreichend. Das würde die ein oder andere Zwischenübernachtung erfordern, aber mittlerweile fahre ich nicht mehr gerne mehr als 700km am Stück, weil es einfach anstrengend ist. Lieber entspannter angehen und noch eine Pause machen.
Mit Schnellladern auf dem Weg sollte sich die Reichweite dann auch auf längere Strecken an einem Tag erweitern können.
Daher bin ich sehr gespannt, was aus dem Ford/VW Bus Elektro wird, denn der ID Buzz ist mir als Camper einfach eine Nummer zu klein.
Noch schmaler und niedriger als der Tx sollte es nicht sein finde ich.
 
Sollte sich die tägliche Fahrleistung unter 100km bewegen, sind entsprechend auch nur 15-20KWh nachzuladen

Aktuell >80kwh pro Tag
Mit >80kWh pro Tag benötigst du mehr wie eine Akku-Ladung am Tag, insofern fällt das Aufladen an einer heimischen PV-Anlage vermutlich für dich aus. Generell wäre bei deiner täglichen Fahrleistung fraglich, ob ein E-Mobil sinnvoll ist, da dies entsprechende Ladezeiten erfordern würde bzw. die Schnellladevorgänge das Akkusystem entsprechend belasten.

Ich meinte in meinem Post die Autofahrer, die nur einen kleinen Teil der Akkukapazität tatsächlich täglich nutzen.
 
Ich interpretiere das so, dass er derzeit über 80kWh / Tag mit der PV produziert.
 
Gehen hier wirklich alle davon aus, dass die komplette Akkufüllung jeden Tag aufgeladen werden muss?
Gehen hier eigentlich alle davon aus, dass jeden Tag ununterbrochen die Sonne scheint ?
 
Gehen hier eigentlich alle davon aus, dass jeden Tag ununterbrochen die Sonne scheint ?
Ja. Ich schon. Jeden Tag aufs neue, bis in zig. Milliarden Jahren sich das einmal ändern sollte.

Wenn es auf die Ertragsdaten abgestellt war, wenn die Anlage nur groß genug ist, bleibt fast immer ab Februar was übrig fürs Auto, bis in den November hinein. Ohne Hausakku zu berücksichtigen, aus dem dann evtl. nochmals (nach)geladen werden kann.
 
Der Bus kann also tagsüber an der heimischen PV verbringen, um den Solarstrom zu fressen. Wann fährst Du mit dem Ding? Ich hätte jetzt vermutet, dass jemand der zur Arbeit fährt oder den Buzz gewerbsmäßig braucht, tagsüber unterwegs ist.
Ich fahre mit dem Buzz wenn er gebraucht wird. Und da das nicht jeden Tag eine ganze Akkuladung sein wird, ist das Nachladen wenn Sonne da ist kein Thema. Ich habe auch nie gesagt, daß ich den Buzz täglich 8 Std fahren will.....dieses Fahrprofil habe ich nicht.
Mag sein, daß ich da die Ausnahme bin. Deshalb habe ich ja auch nur von meinen Anforderungen gesprochen.
 
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