Meine Erfahrungen mit Ganzjahresreifen

Hmm, ich kenne Deine Qualifikation nicht, oder die Deiner Quellen und will auch niemandem zu nahe treten.

Alle Fachleute, und damit meine ich nicht Reifenschrauber und Autodidakten, sondern Uni/FH, Gutachter, Fahrsicherheitstrainer etc. wissen das und diskutieren das nicht.
Man hat ein Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht auf eigene Fakten. Manchmal sollte man den Fachleuten vertrauen, auch wenn „post-Fakten“ und „alternative Fakten“ im Kommen sind.
Sicherheit geht vor.
 
Brauche ich nicht zu eruieren, weiß ich !
Daher bei 4M und Syncro immer an der Vorderachse die Reifen mit dem besten Profil bzw. vorne und hinten ein gleichwertiges Profil.
Dieses Wissen ist veraltet!
Aber sowas von....
Die besseren Reifen gehören an die Hinterachse, weil deren Ausbrechen der worst case überhaupt ist, wogegen die Vorteile mit besserem Profil an der Vorderachse (=weniger Aquaplaning, theoretisch kürzerer Bremsweg) in den Hintergrund treten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe gelernt, dass es fürs Anfahren und Bremsen von Vorteil ist, das bessere Profil auf der Vorderachse zu haben.
Für die Spurstabilität ist es von Vorteil, das bessere Profil auf der Hinterachse zu haben.
Da ein situationsbedingter Reifenwechsel eher unpraktisch ist, haben sich die Experten irgendwann geeinigt, dass die Spurstabilität gewinnt und empfehlen seitdem das bessere Profil auf die Hinterachse zu packen.
Am Ende muss jeder selber entscheiden, was für ihn wichtiger ist.
 
@nulpe
Ist es für dich nicht sinnvoller in anderen Themenbereichen Text zu schreiben?
Z.B. hier:

;)
 
Auch wenn sich alle Fachleute einig sind, dass die Reifen mit besseren Profil nach hinten gehören, fahre ich beim Frontkratzer die All Seasons mit dem besseren Profil auf der Vorderachse. Macht im Winter hier im bergigen und teilweise schneereichen Schwarzwald beim Anfahren am Berg Sinn. Und in 51 Jahren Fahrpraxis ist mir noch nie ein Frontkratzer hinten ausgebrochen. Hecktriebler schon. Meistens sogar beabsichtigt :-)
Sollte mir tatsächlich einmal das Heck beim Bulli ausbrechen, werde ich mir Gedanken über meinen Fahrstil machen. Auch darüber, ob ich Reifen wirklich bis zur Mindestprofiltiefe runterfahren soll. Ich wechsle spätestens bei 3 Millimeter.
 
Jo, "is mir noch nie passiert" bis es dann eben mal nicht mehr reicht. Und da hilft auch defensives Fahren nicht, wenn du einem Reh oder einem Auto aus einer Querstraße ausweichen musst.
Bremsen + Lenken --> der Bulli wird hinten sehr, sehr leicht. Wenn dann hinten etwas weniger Grip ist als vorne, dann wendet der Wagen bei vollem Tempo, egal was du, das ABS oder das ESP den Reifen geheißt.

Deswegen IMMER, ausnahmslos IMMER, die besseren Reifen nach hinten, wenn der Unterschied mehr als ein Millimeter im Profil ist. Das isses einfach nicht wert.
 
Guten Tag zusammen,

ich habe mich vor einiger Zeit hier angemeldet um Informationen zum neuen Multivan zu erhalten und mich auszutauschen. Ich habe recht schnell festgestellt das dies eine absolut richtige Entscheidung war und ich nirgendwo anders so viele hilfreiche Information zu dem Thema erhalte wie hier.

Daher möchte ich mich bei euch für die vielen objektiven Kommentare zum Thema T7 Hybrid bedanken. Ihr habt mir wirklich die Augen geöffnet und ich werde meinen privat gekauften T7 Hybrid nun verschenken. Verkaufen klappt ja leider nicht, da bei Mobile schon genug Vorführwagen zu wirklich „sehr guten“ Preisen angeboten werden. Leider werde ich immer, wenn ich mit dem Fahrzeug vorfahre, von Fremden angesprochen und mir wird erzählt wie hässlich und schlecht der T7 ist. Das Mitleid nervt mittlerweile, ich würde doch gerne allen gefallen. Aus Scham trage ich mittlerweile, auch wenn ich alleine fahre, eine FFP2-Maske. Zudem fehlt mir wirklich das typische Busfeeling, der Multivan ist zu leise und mir fehlen die Verbrennungsgeräusche des Dieselmotors sehr. Noch schlimmer ist allerdings das der Travel Assist fehlerfrei funktioniert und ich viel zu entspannt am Zielort ankomme, vorher konnte ich immer jammern wie anstrengend die Reise war und hatte somit eine Gesprächsgrundlage mit meiner Frau. Leider benötige ich auch zum Ausbauen der Sitze/Bank nicht die Hilfe meiner Frau und wir verbringen einfach weniger Zeit miteinander. Aber auch andere soziale Kontakte leiden sehr seitdem wir den T7 fahren, die nette Mitarbeiterin von der Tankstelle um die Ecke sehe ich kaum noch und musst dort nun immer Kaugummis kaufen, wenn ich mal wieder mit ihr flirten will. Wie ich im letzten Urlaub feststellen musste sind unsere Kinder auch sehr enttäuscht von dem Fahrzeug. Sie spielen am liebsten mit Backsteinen, leider ist die Zuladung so gering, das sie Ihre Sammlung nicht mitnehmen durften. Zudem konnten wir aufgrund der mickrigen Anhängelast unseren Wohnwagen nicht mit den Urlaub nehmen, dieser diente uns sonst immer als Backup-Lösung, falls uns die gebuchte Ferienwohnung nicht zusagst.

Ich habe mich leider vorher nicht richtig informiert und mich von dem Namen Multivan täuschen lassen. Jetzt weiß ich zu mindestens warum mich der Verkäufer bei der Bestellung letztes Jahr mehrfach gefragt hat, ob das mein ernst ist. Als wir den Vertrag schließlich unterschrieben haben, sind alle anderen Verkäufer dazu gekommen und hatten gute Laune. Wir dachten damals Sie freuen sich mit uns, jetzt wissen wir warum alle so gegrinst haben. Nun ist es aber zu spät und ich habe mein Lehrgeld bezahlt.

Hoffentlich finde ich überhaupt jemanden der den T7 haben will und ihn abholt, ohne das ich da noch viel drauflegen muss. Aber was nun kaufen? Ich vertraue euch da zu 100% und ihr vertretet ja eine repräsentative Meinung. Dem Thread entnehme ich das ihr genau wisst was ein KFZ für Anforderungen für die Allgemeinheit zu erfüllen hat und wie es aussehen muss. Ich möchte mich euch da gerne unterordnen und vertraue auf eure Expertise. Vielleicht wäre ja mal wieder ein T5 was für mich, den hatte ich damals schon 2x, da kann ich mich wieder jung fühlen. Oder doch besser einen T6.1 mit 81kw, dann könnte ich für das restliche Budget noch einen Golf/Passat/Tiguan Hybrid für die Kurzstrecken kaufen. Aber den müsste ich dann wohl als Reimport kaufen, da VW in Deutschland anscheinend zurzeit alle Hybride aus dem Programm genommen hat. Das wäre wohl auch eine Erklärung für den ADAC – aber die halten den T6.1 ja auch für einen Flop.

Ich wünsche euch ein schönes Wochenende und hoffe das Ihr zeitnah über die Enttäuschung T7 hinwegkommt.

Kann man so sehen, aber Anforderungen ändern sich

Nein, sorry.
Fahrdynamisch sollten die besseren Reifen IMMER an der HA sein.
Heißt, wenn vorne runter, dann von hinten nach vorne und hinten neu.
Wenn 4motion, dann ebenfalls hinten die besseren. Immer halt.
Klingt komisch, v.a. wenn bei Frontkratzern die besseren nach hinten sollen. Ist aber so, die geben die Spurstabilität vor.
Braucht man auch nicht drüber zu streiten oder zu diskutieren, sind wissenschaftliche Faken - Fahrphysik halt.
Und ein Reifen, der zwar "nicht so gut ist wie der auf der HA" bringt ausreichend Traktion. Wenn er so schlecht ist, dass er keine Traktion mehr brngt hat er sowieso am Fahrzeug nichts verloren.

Damit 4M durch mehr Schlupf an der Vorderachse schneller Traktion aufbauen kann ?
:rolleyes:

Hihihi.
Vielleicht ein Nebeneffekt, ginge es Mal zu eruieren...

Brauche ich nicht zu eruieren, weiß ich !
Daher bei 4M und Syncro immer an der Vorderachse die Reifen mit dem besten Profil bzw. vorne und hinten ein gleichwertiges Profil.

Wie gesagt, das beste Profil gehört IMMER nach hinten.
Alles andere ist geschwurbel.


Hmm, ich kenne Deine Qualifikation nicht, oder die Deiner Quellen und will auch niemandem zu nahe treten.

Alle Fachleute, und damit meine ich nicht Reifenschrauber und Autodidakten, sondern Uni/FH, Gutachter, Fahrsicherheitstrainer etc. wissen das und diskutieren das nicht.
Man hat ein Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht auf eigene Fakten. Manchmal sollte man den Fachleuten vertrauen, auch wenn „post-Fakten“ und „alternative Fakten“ im Kommen sind.
Sicherheit geht vor.


Dieses Wissen ist veraltet!
Aber sowas von....
Die besseren Reifen gehören an die Hinterachse, weil deren Ausbrechen der worst case überhaupt ist, wogegen die Vorteile mit besserem Profil an der Vorderachse (=weniger Aquaplaning, theoretisch kürzerer Bremsweg) in den Hintergrund treten.

Einigt euch doch darauf, neue Reifen zu kaufen, wenn einige nicht mehr so geil sind.
 
👍

Hatte neulich mal neue Reifen für einen Pkw gekauft, schon nach 50 km war mir klar, die müßen weg.
Die habe ich ganze 700 km gefahren, dann wegschmeißen lassen und neue Reifen bekommen.

... da wird uns aber der Grund dafür mächtig interessieren.

Bis denne,
 
Die Hinterachse wird auch bei Vollbremsungen leichter. Die Vorderreifen müßen dann die Hauptlast der Bremsung leisten.
Gut, wenn man dann vorne die "schlechteren" Reifen montiert hat.
*grins*
Hmm, ja, deswegen ist die vordere Bremse auch größer dimensioniert.
Und...
-> wenn es vorne blockiert: Quietscht es.
-> wenn es hinten blockiert: Schlingert es!
Einfach mal beim Fahrrad nur hinten bremsen, mutiger gerne mit dem Motorrad.
Wenn hinten schlechtere Reifen sind, abgesehen von Kurven etc., ist genau das auch ein Problem.
 
Moin,
Es haben doch mittlerweile schon einige richtig beschrieben warum es heißt das die besseren Reifen nach hinten sollen. Was bringt es vorne besser zu beschleunigen oder mehr bremskraft zu erzeugen wenn man sich dann dreht weil die Hinterachse nicht genug Stabilität erzeugt.
Wobei es natürlich auch Ansätze gibt wo man es trotzdem bewusst anders macht.
Aber was hat das alles mit Ganzjahresreifen zu tun.
 
Aber was hat das alles mit Ganzjahresreifen zu tun.
Weil sich das Problem nur bei diesen stellt wenn nicht saisonal vorne und hinten getauscht wird.
Cheers, Michael - bei dem sich Sommer- und Winterräder gleichmäßig abfahren, und der nie im Traum auf die Idee kommen würde achsweise neue Reifen aufzuziehen...
 
Vielleicht hilft es ja, ein wenig zu Differenzieren.
Beim Anfahren oder langsamen Geschwindigkeiten mit "Schmiere" unter den Gummis passt das schon mit "vorne die Besseren".
Wenn da das Heck kommt, ist das aufgrund der niedrigen Geschwindigkeit eher weniger von großen Konsequenzen geprägt. Aufgrund der niedrigen Geschwindigkeit und dem Gewicht des Busses, geht da meist nix "ab".
Auf der Straße bei entsprechenden Geschwindigkeiten (und die können schon unter 100 anliegen) ist es deutlich schwieriger, ein ausbrechendes Heck einzufangen.

Wer meint, er würde niemals, gewollt oder ungewollt, sein Fahrzeug an oder jenseits des Grenzbereichs bewegen, kann machen was er will. ;-)

Dies wissend, fahre ich üblicherweise das bessere Profil vorne, insbesondere, wenn es etwas abseits geht.
 
Hinten die besseren stimmt. Es geht nicht um die Anfahrqualität sondern um die Sicherheit.
 
Moin,
Auf alle Fälle fahre ich jetzt schon länger mit den Ganzjahresreifen als mit den Sommerreifen die beim Kauf drauf wahren und vorne schon an der Kante recht runter. Keine Ahnung wie der Vorbesitzer bei VW das Ding bewegt hat. Ich heize zwar nicht auf der letzten rille mit dem Bus, trage ihn aber auch nicht um die Ecke.
Die Sommerreifen wahren vorne nach 20000 km platt. Hinten die wären noch gegangen in einem steckte aber eine Schraube. Also 4 neue. Da habe ich mich dann für Ganzjahresreifen entschieden. Ich denke den Satz Winterreifen den ich noch habe sollte ich Verkaufen. Pläne aktuelle nicht im Winter nach Skandinavien oder die Alpen zu fahren.
 
Die Hinterachse wird auch bei Vollbremsungen leichter. Die Vorderreifen müßen dann die Hauptlast der Bremsung leisten.
Gut, wenn man dann vorne die "schlechteren" Reifen montiert hat.
*grins*
wenigstens schlägst du dann bei der Vollbremsung nicht plötzlich quer oder kopfüber ins Hindernis ein, weil der Bus plötzlich ausgebrochen ist.

Ich hatte das mal beim Fahrsicherheitstraining. Audi A4 Limousine, relativ aktuell, miese Reifen hinten und gute vorne. Der Typ hat das Ding, trotz ESP, kein einziges Mal auf der Schleuderplatte abgefangen. Kurvenfahrt grausam langsam, weil permanent der Arsch raus wollte.

Schlechte Reifen vorne bekommt das ESP geregelt. Hinten nicht. Würde mich nicht wundern, wenn man es mit so einer Kombination schafft, den Bus im Elchtest aufs Dach zu legen.

Mfg
 
Ich hatte das mal beim Fahrsicherheitstraining. Audi A4 Limousine, relativ aktuell, miese Reifen hinten und gute vorne. Der Typ hat das Ding, trotz ESP, kein einziges Mal auf der Schleuderplatte abgefangen. Kurvenfahrt grausam langsam, weil permanent der Arsch raus wollte.

Mfg

Wir sollten einmal definieren, was unter einem schlechten Reifen zu verstehen ist.
Wenn ich hinten uralte verhärtete und spröde Pneus mit wenig Restprofil drauf habe, ist mir vollkommen klar, dass das ein erhebliches Sicherheitsrisiko ist.
Wenn der Altersunterschied zum Neureifen lediglich 2 Jahre (älter als 3 Jahre wird ein Reifen bei mir nie) und der Unterschied in der Profiltiefe nicht mehr als ca. 2 oder max. 3mm beträgt, halte ich es von Vorteil, die besseren Reifen auf der VA zu haben. Bei trockener Straße spielt es sowieso keine Rolle. Da wären Slicks rundum vermutlich im Vorteil. Auf nasser Straße schwimmt das Fahrzeug mit den besseren Reifen vorne später auf. Die besseren Reifen hinten sind nur bei der beschriebenen Extremsituation „schleudern auf nassen Asphalt“ von Vorteil. Bei 4mm (allerallerspätestens bei 3mm) Restprofil sollten All Seasons sowieso gegen neue getauscht werden.

Bei mir kommen die Reifen bei ca. 6mm Restprofil nach hinten. Vorne kommen neue mit ca. 9mm Profiltiefe drauf. Wenn die auf ca. 6mm runtergefahren sind, ist es Zeit, sie nach hinten zu tun und die hinteren zu entsorgen. Die haben dann meist nur noch ca. 4mm.
 
Mein Fahrstil kommt mit schlechten Reifen hinten, sowie vorne zurecht 👍
 
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