Kuriores auf der Autobahn

Yupp

Aktiv-Mitglied
Ort
Umland Insel Usedom
Mein Auto
T5 Multivan
Erstzulassung
06/2012
Motor
TDI® 103 KW
DPF
ab Werk
Motortuning
---
Getriebe
6-Gang
Antrieb
Front
Ausstattungslinie
Startline
Radio / Navi
RCD 310
Umbauten / Tuning
WW-Zuheizer aufgerüstet mit Fb, 16" Diewe Amaro
Spritmonitor ID
Typenbezeichnung (z.B. 7H)
7HC
Weitere T5 (Firmenfuhrpark, Taxen oder Spassmobile) in der Zeilenauflistung Aufbauart, Motor, Getriebe und EZ angeben
Kein weiterer T5 vorhanden
Heute waren wir auf der A1 unterwegs, da habe ich etwas sehr seltenes gesehen.

Ein Audi A5 oder so stand mit Warnblinkanlage auf dem Standstreifen der Autobahn. Eigentlich nichts außergewöhnliches, aber bei einem ziemlich neuen Modell schaut mal schon mal genauer hin.

Ob es denn eine Reifenpanne ist oder ob man irgendwie helfen kann.

Kein Warndreieck aufgestellt war mein erster Gedanke, sehr fahrlässig.

Auf jeden Fall war keiner am Fahrzeug zu sehen. Dann, ca. 1 km weiter stand doch tatsächlich ein Mann an einer Notrufsäule und hat die Klappe hochgehalten und reingesprochen. Der Mann war mittleren Alters.

Ich hätte nicht gedacht das ich so etwas nochmal erleben darf. In der heutigen Zeit, wo selbst zur Einschulung schon die Hälfte der Klasse ein Smartphone besitzt, steht jemand an einer Säule und spricht mit
- wem eigentlich?

Für diesen Mann war es sicherlich sehr wichtig, dass es so etwas noch gibt. Heutzutage, wo selbst Kühlschränke schon WLAN haben.

Wann habt ihr so etwas zum letzten Mal gesehen?

Gruß Yupp
 
Vielleicht ein Funkloch!!?? Akku alle, Handy vergessen, geklaut, Marmelade an den Fingern, man will das Eifon nicht vollsauen....
 
Den Gedanken mit der Notrufsäule hatte ich auch erst vor einer Weile. Mal sehen, wie lange sich die Dinger noch halten, bevor wieder irgend jemand den Rotstift ansetzt. Es gibt so viele Möglichkeiten, warum man sie im Notfall brauchen könnte.
Etwas kurioses bzw. eher dummes habe ich gestern auf der Autobahn gesehen. Ich fahre gemütlichte 120-130Km/h und werde zügig von einem Octavia Kombi überholt, der noch einen 2Achs-Hänger dran hatte. Der Hänger war mit einigen großen Eisenträgern beladen, die das Heck des Octavia schon ordentlich auf und ab bewegten. Im Schnitt war er mit 130 Km/h unterwegs und sich vermutlich nicht bewußt, dass das, was er da macht nicht gerade gesund und vorallem legal ist (höchstwahrscheinlich auch vom Gewicht her). Maximal waren es knappe 150, in der Zeit, in der ich ihm folgte und das mit einem "80iger-Hänger".
 
Zuletzt bearbeitet:
so´n Zweiachshänger hat ja zum Glück nich so ne große Stützlast, denn merke: Wenn die Vorderachse hochfedert ist nicht gut Kirschenessen mit Spurtreue...
 
... auch auf die Gefahr hin, dass ich mich jetzt oute :o:
Bei einer Panne auf der BAB würde ich auch die gelben Säulen zu Rate ziehen.
Ich verstehe jetzt hier nicht, was daran so "unschlau" sein sollte :confused::confused::confused:.

Bei der Hilfeanfrage per Phone ist doch schon die erste Hürde:
"Wo bin ich..." und wer soll helfen ... und natürlich: Wann erscheint der Retter ?(.

Alles das giba es an der Säule nicht ...
Manchmal ist OLD gar nicht so doof :pro:.

Bis denne,
 
So wie der Hänger auf gerade Strecke, ohne Bodenwellen, auf die Kupplung drückte, war die Stützlast wohl auch etwas/zu hoch. Bei so einem Gefährt/Geschoss schaukelt sich die Fuhre schnell mal auf und dann hat er, bei der Geschwindigkeit und dem Gewicht, definitiv keine Chance.
 
Da sagst Du was: Ich selbst war ja früher auch nicht immer der Allerhellste; habe mir im Baumarkt mal tonnenweise Fliesen fürs neue Haus gekauft und erst beim Beladen von Ford Focus nebst Hänger gemerkt das sich die Sache dramatisch zuspitzt. Auf der Autobahn war bei 70 km/h Schluß mit dem 1,8 Benziner Ford, und weil LKW Überholverbot war hatte ich das MAN-Emblem überlebensgroß im Rückspiegel. Ich dachte dem Ford fegt es den Zylinderkopf aus der Rüstung und der Hänger startet jeden Augenblick durch nach Sodom!

Bin ich nicht stolz drauf - ist aber immer ne lustige Geschichte auf Partys.....
 
Solche und ähnliche Geschichten gab es hier im Bekanntenkreis auch schon, zum Glück meist mit positivem Ausgang (abgesehen von Kontrollen). War selbst mal mit dem beladenen Bus + Hänger und ~1,6t drauf auf der Autobahn unterwegs, als in einer Kurve eine Bodenwelle kam und das dazu führte, dass es den Bus hinten seitlich versetzte. Mit weniger Fahrzeuggewicht, höherer Geschwindigkeit oder einem kleineren Auto wäre das höchstwahrscheinlich schief gegangen.
 
...
Ich verstehe jetzt hier nicht, was daran so "unschlau" sein sollte :confused::confused::confused:.
,

Nicht falsch verstehen, es ging mir ja darum zu sagen, wie wichtig es doch ist, dass es dieses Säulen noch gibt.

Es ist mir nur aufgefallen, dass es doch äußerst selten ist, dass man sieht wie jemand diese benutzt.

Umso erstaunter war ich das lt. Google diese Säulen im Jahr 74 000 Mal benutzt werden.

An dem "Wo bin ich" ist was dran, dass merke ich immer wieder an den Fragen meiner besseren Hälfte.

Ob sie bei einem Unfall, wenn ich nichts mehr sagen könnte, wüsste wo wir uns gerade befinden, wage ich zur Bezweifeln :help:

Gruß Yupp
 
Moin,

110 und fertig, die Nummer verbindet dich zur nächsten Stelle, dann noch Autobahnname und Kilometermarker.

Gruss,
Peter
 
Hallo,

...ich glaube schon, das diese Säulen noch ihren Zweck haben und ggf. eine große Hilfe sind.
Maren hat z.B. überhaupt keine Planung davon, wo sie ist, oder wo es hin geht - kaum zu glauben, aber ich könnte Ihr erzählen, wir fahren an die Nordsee, sie würde vermutlich erst bei den Alpen merken, das was faul ist.
Bei einer Panne per Handy anrufen, dürfte für sie im Fiasko enden, weil sie nicht sagen könnte wo und in welcher Richtung sie steht - ich würde sie fairerweise allerdings im Frühjahr (oder so) suchen lassen=):rolleyes:.

Gruß
Claus
 
Ich habe vor einiger Zeit auch etwas kurioses erlebt.

Ich fuhr auf der A24 Richtung Hamburg, da tauchte vor mir ein PKW mit Hänger und Funkenspur auf. Bei dem Hänger war ein Reifen geplatzt und die Felge war schon 1/3 runtergeschliffen.

Als ich an ihm vorbeifuhr war der Fahrer gerade auf dem Weg auf den Standstreifen.
 
Laut GdV (Gesamtverband der Schadenversicherer, Betreiber des Netzes) wird der Notruf über die Säule fast 120.000 mal pro Jahr genutzt.
Immer noch häufiger, als die mobile Notrufnummer NotfonD.

Gruß, Ohlie
 
Hallo,

...ich glaube schon, das diese Säulen noch ihren Zweck haben und ggf. eine große Hilfe sind.
Maren hat z.B. überhaupt keine Planung davon, wo sie ist, oder wo es hin geht - kaum zu glauben, aber ich könnte Ihr erzählen, wir fahren an die Nordsee, sie würde vermutlich erst bei den Alpen merken, das was faul ist.
Bei einer Panne per Handy anrufen, dürfte für sie im Fiasko enden, weil sie nicht sagen könnte wo und in welcher Richtung sie steht - ich würde sie fairerweise allerdings im Frühjahr (oder so) suchen lassen=):rolleyes:.

Gruß
Claus

Pannenmeldung via ADAC - App ist für solche Menschen eine Teillösung.
Da kann man den Standort übertragen.

Getestet (Licht beim Mercedes angelassen), und für optimal befunden.
Hilft aber nur im Pannenfall.
Ohlie
 
Die Dinger sind und bleiben mE unverzichtbar.
Fall unmittelbar wahrgenommen: Fahrzeug kommt nachts ins Schleudern, klatscht mit der Fahrerseite gegen die Blanken, Fahrer regt sich nicht. Beifahrerin findet unter Schock und in Panik keines der beiden Handys, die an Bord waren, weil alles umhergeflogen und es dunkel war. Die Gelbe Säule hat sie zum Glück schnell gefunden.
 
Nicht falsch verstehen, es ging mir ja darum zu sagen, wie wichtig es doch ist, dass es dieses Säulen noch gibt.

Es ist mir nur aufgefallen, dass es doch äußerst selten ist, dass man sieht wie jemand diese benutzt.

Ab und zu sehe ich auch jemanden zur Säule laufen.
Oder die Polizei hält an, hilft und sichert mit ab. Weil ganz ungefährlich ist das Halten auf dem Standstreifen ja nicht.

Wenn einer zur Säule läuft kann das wohl mehrere Gründe haben.
Der Liegengebliebene ist kein ADAC Mitglied und weiß fernab der Heimat nicht wen er über das Handy anrufen soll.
112, 110 wird erst mal ausgeschlossen. ADAC Nummer weiß er nicht. Internet hat er nicht, oder noch nie benutzt.
Dass im Handbuch auch Service-Nummern stehen könnten, einfach nicht dran gedacht.
Schließlich ist das Halten auf dem Standstreifen eine enorme Stresssituation.

Hingegen an die Notrufsäulen, die da schon seit zig Jahren stehen, erinnert sich jeder.

Und dass man auf Reisen besser ist kein Handy mitnehmen soll, spätestens seit dem 7. Sinn.

:)
 
Als Info für alle, deren Mitfahrer nie wissen, wo man sich gerade befindet.
Auf deutschen Autobahnen (und den meisten Bundes- und Staatsstraßen) sind inzwischen überall zu den bekannten Kilometertafeln auch noch neue Stationierungstafeln angebracht.
stationszeichen_autobahn_2.jpg

Hier ist immer auf der linken Hälfte die Straßennummer und rechts der Abschnitt (Bereich zwischen zwei Netzknotenpunkten, also z.B. Anschlußstellen) und die Station (Entfernung vom Knotenpunkt) angegeben.
In diesm Beispiel befinden wir uns auf der A3 zwischen AK Biebelried und AS Kitzingen/Schwarzach genau 4km nach AK Biebelried. Die Fahrtrichtung steht zwar nicht drauf, aber wenn man weiß, wo die Reise hin geht, reicht das den Rettungsleitstellen normal aus.
An manchen Stellen, wie z.B. Kindinger Berg, an denen die beiden Richtungsfahrbahnen nicht direkt nebeneinander liegen (man also nicht auf die andere Fahrtrichtung schauen kann) sind sogar für jede Fahrtrichtung eigene Abschnitte festgelegt. Dadurch wissen die Rettungskräfte auch sofort, in welche Richtung man steht.
 
Ach ja, gaaanz wichtig!!!
In einem Tunnel, bzw. Lärmschutzeinhausungen sollte man NIE das Handy nutzen, um einen Notruf oder eine Panne zu melden!
Hier bitte IMMER die Notrufsäulen/-nieschen verwenden!!
Diese sind in diesen Bereichen direkt mit der Tunnelleitzentrale verbunden. Diese wird dann auch gleich weitere Sicherheitseinrichtungen im Tunnel (z.B. Geschwindigkeitsbegrenzung, Spurwegnahme, hellere Beleuchtung usw.) aktivieren und Hilfe holen.
Außerdem sollten im Pannenfall immer alle Mitfahrer das Auto verlassen und an einem sicheren Ort (hinter den Schutzplanken, in einer Notrufniesche) warten!
 
Hallo,

...ich glaube schon, das diese Säulen noch ihren Zweck haben und ggf. eine große Hilfe sind.
Maren hat z.B. überhaupt keine Planung davon, wo sie ist, oder wo es hin geht - kaum zu glauben, aber ich könnte Ihr erzählen, wir fahren an die Nordsee, sie würde vermutlich erst bei den Alpen merken, das was faul ist.
Bei einer Panne per Handy anrufen, dürfte für sie im Fiasko enden, weil sie nicht sagen könnte wo und in welcher Richtung sie steht - ich würde sie fairerweise allerdings im Frühjahr (oder so) suchen lassen=):rolleyes:.

Gruß
Claus

Was wohl das beste Argument dafür ist,da man so genauestens, inkl. der Fahrtrichtung Lokalisierbar ist.
Man ist nämlich zumeist, wenn eine Pannne passiert, mit anderm beschäftigt, als die KM- Markierungen der Strasse zu beobachten.
Wie die Säulen auch durch leuchten, bzw Blinken nach wie vor ( Zumindest in Österreich) Gefahren signalisieren.
Eine Funktion, welche ich, insbesonders nacht´s nicht missen möchte.
Zum Teil ist
Ach ja, gaaanz wichtig!!!
In einem Tunnel, bzw. Lärmschutzeinhausungen sollte man NIE das Handy nutzen, um einen Notruf oder eine Panne zu melden!
Hier bitte IMMER die Notrufsäulen/-nieschen verwenden!!
Diese sind in diesen Bereichen direkt mit der Tunnelleitzentrale verbunden. Diese wird dann auch gleich weitere Sicherheitseinrichtungen im Tunnel (z.B. Geschwindigkeitsbegrenzung, Spurwegnahme, hellere Beleuchtung usw.) aktivieren und Hilfe holen.
Außerdem sollten im Pannenfall immer alle Mitfahrer das Auto verlassen und an einem sicheren Ort (hinter den Schutzplanken, in einer Notrufniesche) warten!


Ein guter Beitrag.
die Säulen haben auch noch die Funktion zu blinken, wenn wo eine Gefahr lauert.
Dies sieht man allerdings nur in der Nacht.

Wiewohl das Auto zu verlassen und hinter enen Leitplanke zu klettern sicherlich stimmt.
In vielen Ländern jedoch, wenn die Polizei kommt, dann mal feste kassiert wird, wenn nicht alle eine Warnweste anhaben...
Wie auch schon mal Menschen in den Tod gesprungen sind, als Sie eine Leitplanke überkletterten....... die war nämlich auf einer Brücke...
 
Zurück
Oben