wopa
Aktiv-Mitglied
- Ort
- Hagen
- Mein Auto
- T5 Multivan
- Erstzulassung
- 8.2007
- Motor
- TDI® 128 KW
- DPF
- ab Werk
- Motortuning
- Nein
- Getriebe
- 6-Gang
- Antrieb
- 4motion
- Ausstattungslinie
- Highline
- Extras
- WWZH, 17"Fahrwerk, Vollleder
- Umbauten / Tuning
- Cali Beach Schlafhubdach, Cali Beach Dachrand- / Säulenverkleidung, Küchenblock, Stauraumschrank hinten links und rechts,230V-Anschluss, Fotovoltaikanlage, LSH
- FIN
- WV2ZZZ7HZ8H014***
Hallo Zusammen.
Da ich hier im Board einige Anregungen erhalten habe ( danke an alle die hier zum Thema Ausbau was geschrieben haben ), wollte ich an dieser Stelle etwas zurückgeben und den eigenen Ausbau beschreiben.
Nachdem wir unseren Multivan im Winter 11/12 mit einem originalen VW Aufstelldach versehen hatten ( ein paar Fotos dazu sind in meinem Profil zu sehen ), sollten natürlich auch Einbauten her, um auf der Urlaubsfahrt alles ordentlich verstauen zu können.
Dabei kamen dann die üblichen Fragen auf: Fertig kaufen oder Eigenbau. Kocher Ja/Nein, Flaschengas oder nicht und wenn ja wohin damit. Kühlung mit Box oder Schrank. Küchenmodul längs oder querstehend. Fahrersitz noch drehbar oder nicht. Batterieladung. Und und und.
Nach umfänglicher Recherche kristallisierte sich heraus, dass es ein “Küchenmodul“ und ein separates “Stauraummodul“ werden sollte. Die Module sollten sich zügig ein- und ausbauen lassen und zu zweit gut zu tragen sein. Jedes Modul sollte autark sein, so dass man auch nur mit dem Küchenmodul fahren kann.
Da wir uns durchs Zeltcamping an ein Flaschengassystem gewöhnt hatten und der Urlaub in einem geliehenen Cali Comfortline mit Gas on Board auch gefallen hatte, sollte bei uns ebenfalls eine Flasche dabei sein, aber nicht fest eingebaut.
Nach tagelanger Beschäftigung mit diesem Thema war klar, dass ein Küchenblock mit Flaschenkasten im Bereich der Schiebetür wegen des Belüftungssystem durch den Wagenboden (100qcm Fläche)nicht machbar ist. Unter anderem weil die Standheizung die Abgase unter dem Wagenboden ausbläst und diese dann ins Fahrzeuginnere gelangen könnten. Die relevanten Vorschriften sagen aber auch, dass ein dichter nur von oben zu öffnender Flaschenkasten nur eine Gasabflussöffnung von 2qcm benötigt und diese auch über eine Lenzleitung verzogen werden kann. So wird es ja auch im Cali gemacht, nur das dort die Flasche im hinteren Bereich sitzt.
Damit war auch schon die Frage geklärt, ob Eigenbau oder kaufen. Ein Küchenmodul, welches diese Anforderungen erfüllt gibt, es nicht auf dem Markt.
Bei Reimo fand ich dann einen dichten Flaschenkasten für die 2,7kg Campinggazflasche R907. Ein Eigenbau für die graue 5kg Flasche wurde auch erwogen, nahm aber im Küchenmodul zu viel Platz weg. Der Womo-Ausbauer bei dem ich letztendlich diesen Reimo-Kasten und die verbaute Spülen-/ Kocherkombi kaufte, bestätigte mir die Genehmigungsfähigkeit meines Vorhabens. Die goldene Plakette gab es dann später auch ohne Probleme bei ihm.
Da wir nur zu zweit mit dem Auto Urlaub machen wollten, wurde nur der Beifahrersitz mit einer Drehkonsole ausgerüstet. Das Modul hinter dem Fahrersitz durfte daher tiefer als beim Cali ausfallen.
Anschließend gings um die Materialfrage der Module. Aluprofilkonstruktionen ähnlich Aljoy bzw. Terracamper waren auch in der Auswahl. Letztlich entschied ich mich doch für die klassische Variante, 15mm HPL belegtes Pappelsperrholz. Da die Zeit bis zur ersten Urlaubsfahrt (Ostern 12) knapp wurde und fertig belegte Platten lange Lieferzeiten hatten, wurde das Material beim Schreiner belegt. Der Farbton konnte dadurch auf die Innenausstattung abgestimmt werden.
Das Konzept für das Küchenmodul sah dann wie folgt aus:
- 2-flammige Kocher- / Spülengarnitur
- 2,7 kg Campinggazflasche
- 2 x 12 Liter Frisch- / Abwasser
- Kompressorkühlbox Waeco CF35 im Auszug
- 2 x Auszug für Geschirr und Proviant
- Tischplatte zum Auflegen auf dem rechten Auszug
- Batterielader incl. Volt und Ladestrom Anzeige
- 230V Steckdose
Nach ein paar Korrekturen wurde das HPL belegte Material zugeschnitten, mit Kanten versehen und zusammengebaut. Die Schubkästen sind aus 10mm Pappelsperrholz gefertigt und nur klar lackiert. Hinter der Rückenlehne des Fahrersitze ist die Tischplatte befestigt
Weiter gehts im Teil 2