Lando
Jung-Mitglied
- Mein Auto
- T6 Multivan
- Erstzulassung
- 11/15
- Motor
- TDI® 100 KW
- DPF
- ab Werk
- Motortuning
- never
- Getriebe
- DSG®
- Antrieb
- Front
- Ausstattungslinie
- Trendline
Liebe Tx-Freunde,
die Erfahrung muss ich einfach mit euch teilen:
Habe gestern meinen geliebten T5.1 verkauft, der mich als Erstbesitzer 250000km gut durchs Land gebracht hat. Und der Verkaufsprozess war eine Grenzerfahrung.
Es fing vor 2 Wochen an, als sich 2 Männer aus Frankfurt, nennen wir sie mal A-Hörnchen und B-Hörnchen den Bully angesehen haben. Nach harten Verhandlungen, die von A-Hörnchen geführt wurden, haben wir uns in etwa auf den Preis geeinigt, den ich mir zuvor vorgestellt habe. Den Vertrag hat dann B-Hörnchen unterschrieben, hatte aber leider keinen Personalausweis dabei. Nun gut. Angezahlt wurde mit 400€.
Übergabetermin war dann gestern, so dass ich den Wagen noch bis zur Ankunft meines Neuen bei Rütz fahren konnte.
Gestern kamen dann A-Hörnchen und ein neues Gesicht (C-Hörnchen ?) an, aber B-Hörnchen als Vertragspartner fehlte. Es ging sofort wieder mit Sprüchen los wie „diese Kratzer sind aber neu“ („nein, sind sie nicht, ich habe Fotos gemacht“) etc los, um den vereinbarten Preis noch einmal zu drücken, worauf ich mich natürlich nicht eingelassen habe.
C-Hörnchen wurde als interessierter Käufer des Wagens ausgegeben (aha, A-Hörnchen ist also doch Händler und nicht der Familienvater auf der Suche nach einer Familienkutsche wie zwei Wochen zuvor behauptet), der sichtlich unzufrieden mit dem Zustand des Wagens war (völliger Quatsch, der Wagen war in einem tollen Zustand!). Dann wurde die Motorhaube geöffnet, der Motor angelassen und A-Hörnchen stellte fest, dass die Kühlwasseranzeige blinkte, was komisch war, denn am Abend zuvor gab es keine Probleme.
Gut, Wasser nachgekippt, Motor neugestartet, die Anzeige meldete weiterhin Probleme. Großes Mosern auf Käuferseite („schwerwiegendes Problem, der verliert Wasser“ etc).
Zum Glück war Kai von der tollsten Autowerkstatt in Aachen noch telefonisch erreichbar und beruhigte mich („evtl. Sensor kaputt, max. 50 Euro Schaden…“). Dann wackelte ich an dem Stecker zum Kühlwassersensor und - siehe da - der Stecker war lose. Komisch, da das ein Klickstecker ist und sich nicht von selbst gelöst haben konnte…..
Nach „Reparatur“ ging dann das Gemoser weiter: C-Hörnchen wollte das Auto von A-Hörnchen nicht kaufen, und A-Hörnchen wollte den Vertrag zu diesen Bedingungen stornieren. Gerne, aber dann verbleibt die Anzahlung bei mir, habe ich den beiden gesagt. Daraufhin führte A-Hörnchen einen Tanz auf der Straße vor meinem Haus auf, der an den Haka-Tanz der neuseeländischen Rugby-Mannschaft erinnerte. Nach vielen Beschimpfungen und Androhung von Prügeln (ich hatte mittlerweile meine Nachbarn zu Hilfe geholt) wollte ich das Ganze abbrechen.
Daraufhin wurde A-Hörnchen wieder kompromissbereit und wollte das Auto bezahlen.
Misstrauisch wie ich mittlerweile war ging ich mit den beiden zur nahegelegenen Sparkasse, wo A-Hörnchen zunächst nicht mit eintreten, sondern mir das Geld vorher in die Hand drücken wollte (war es wegen der Kameraaufzeichnung in der Sparkasse? ). Nein, er musste mit rein, das Geld wurde geprüft und sofort auf das Konto eingezahlt.
Wieder zum Auto wollte er dann die Papiere des Fahrzeugs. Ich habe ihm dann gesagt, dass das so nicht ginge, da er ja gar nicht mein Vertragspartner sei, sondern das abwesende B-Hörnchen (wo war der eigentlich?). Ohne Vollmacht könne ich ihm das Fahrzeug nicht geben.
Die Androhung von Prügel wurde daraufhin sehr konkret und ich fürchtete innerlich wirklich um den Zustand meines Gebisses. Nach außen hin habe ich das scheinbar ruhig und konsequent durchgezogen, da ich befürchtete, dass nach Übergabe des Fahrzeugs an A plötzlich der Vertragspartner B auftaucht und die Anzahlung zurückfordert. Keine Ahnung ob die das so geplant hatten, aber ich habe denen mittlerweile alles zugetraut. B-Hörnchen war dann am Telefon und weigerte sich zunächst, mir so eine Vollmacht zu senden.
Am Ende ging dann doch alles, wir haben einen neuen Vertrag mit A-Hörnchen aufgesetzt, wobei sich herausstellte, dass er die ganze Zeit einen falschen Namen benutzt hatte.
War es das oder kommt noch etwas nach? Ich weiß es nicht.
Die Aktion hat über 3 Stunden gedauert, ich war anschließend fix und fertig, habe die Nacht vor Aufregung nicht geschlafen und hole jetzt gleich bei Rütz den Neuen ab. Ich hoffe, dass irgendwann im Laufe des Tages die Freude auf den Neuen zurück kommt.
Ich wünsche euch allen, dass euch diese Erfahrung erspart bleibt.
die Erfahrung muss ich einfach mit euch teilen:
Habe gestern meinen geliebten T5.1 verkauft, der mich als Erstbesitzer 250000km gut durchs Land gebracht hat. Und der Verkaufsprozess war eine Grenzerfahrung.
Es fing vor 2 Wochen an, als sich 2 Männer aus Frankfurt, nennen wir sie mal A-Hörnchen und B-Hörnchen den Bully angesehen haben. Nach harten Verhandlungen, die von A-Hörnchen geführt wurden, haben wir uns in etwa auf den Preis geeinigt, den ich mir zuvor vorgestellt habe. Den Vertrag hat dann B-Hörnchen unterschrieben, hatte aber leider keinen Personalausweis dabei. Nun gut. Angezahlt wurde mit 400€.
Übergabetermin war dann gestern, so dass ich den Wagen noch bis zur Ankunft meines Neuen bei Rütz fahren konnte.
Gestern kamen dann A-Hörnchen und ein neues Gesicht (C-Hörnchen ?) an, aber B-Hörnchen als Vertragspartner fehlte. Es ging sofort wieder mit Sprüchen los wie „diese Kratzer sind aber neu“ („nein, sind sie nicht, ich habe Fotos gemacht“) etc los, um den vereinbarten Preis noch einmal zu drücken, worauf ich mich natürlich nicht eingelassen habe.
C-Hörnchen wurde als interessierter Käufer des Wagens ausgegeben (aha, A-Hörnchen ist also doch Händler und nicht der Familienvater auf der Suche nach einer Familienkutsche wie zwei Wochen zuvor behauptet), der sichtlich unzufrieden mit dem Zustand des Wagens war (völliger Quatsch, der Wagen war in einem tollen Zustand!). Dann wurde die Motorhaube geöffnet, der Motor angelassen und A-Hörnchen stellte fest, dass die Kühlwasseranzeige blinkte, was komisch war, denn am Abend zuvor gab es keine Probleme.
Gut, Wasser nachgekippt, Motor neugestartet, die Anzeige meldete weiterhin Probleme. Großes Mosern auf Käuferseite („schwerwiegendes Problem, der verliert Wasser“ etc).
Zum Glück war Kai von der tollsten Autowerkstatt in Aachen noch telefonisch erreichbar und beruhigte mich („evtl. Sensor kaputt, max. 50 Euro Schaden…“). Dann wackelte ich an dem Stecker zum Kühlwassersensor und - siehe da - der Stecker war lose. Komisch, da das ein Klickstecker ist und sich nicht von selbst gelöst haben konnte…..
Nach „Reparatur“ ging dann das Gemoser weiter: C-Hörnchen wollte das Auto von A-Hörnchen nicht kaufen, und A-Hörnchen wollte den Vertrag zu diesen Bedingungen stornieren. Gerne, aber dann verbleibt die Anzahlung bei mir, habe ich den beiden gesagt. Daraufhin führte A-Hörnchen einen Tanz auf der Straße vor meinem Haus auf, der an den Haka-Tanz der neuseeländischen Rugby-Mannschaft erinnerte. Nach vielen Beschimpfungen und Androhung von Prügeln (ich hatte mittlerweile meine Nachbarn zu Hilfe geholt) wollte ich das Ganze abbrechen.
Daraufhin wurde A-Hörnchen wieder kompromissbereit und wollte das Auto bezahlen.
Misstrauisch wie ich mittlerweile war ging ich mit den beiden zur nahegelegenen Sparkasse, wo A-Hörnchen zunächst nicht mit eintreten, sondern mir das Geld vorher in die Hand drücken wollte (war es wegen der Kameraaufzeichnung in der Sparkasse? ). Nein, er musste mit rein, das Geld wurde geprüft und sofort auf das Konto eingezahlt.
Wieder zum Auto wollte er dann die Papiere des Fahrzeugs. Ich habe ihm dann gesagt, dass das so nicht ginge, da er ja gar nicht mein Vertragspartner sei, sondern das abwesende B-Hörnchen (wo war der eigentlich?). Ohne Vollmacht könne ich ihm das Fahrzeug nicht geben.
Die Androhung von Prügel wurde daraufhin sehr konkret und ich fürchtete innerlich wirklich um den Zustand meines Gebisses. Nach außen hin habe ich das scheinbar ruhig und konsequent durchgezogen, da ich befürchtete, dass nach Übergabe des Fahrzeugs an A plötzlich der Vertragspartner B auftaucht und die Anzahlung zurückfordert. Keine Ahnung ob die das so geplant hatten, aber ich habe denen mittlerweile alles zugetraut. B-Hörnchen war dann am Telefon und weigerte sich zunächst, mir so eine Vollmacht zu senden.
Am Ende ging dann doch alles, wir haben einen neuen Vertrag mit A-Hörnchen aufgesetzt, wobei sich herausstellte, dass er die ganze Zeit einen falschen Namen benutzt hatte.
War es das oder kommt noch etwas nach? Ich weiß es nicht.
Die Aktion hat über 3 Stunden gedauert, ich war anschließend fix und fertig, habe die Nacht vor Aufregung nicht geschlafen und hole jetzt gleich bei Rütz den Neuen ab. Ich hoffe, dass irgendwann im Laufe des Tages die Freude auf den Neuen zurück kommt.
Ich wünsche euch allen, dass euch diese Erfahrung erspart bleibt.