Hi,
die Frage wird Dir niemand beantworten können.
Auch der neue Ankündigungsminister Wissing nicht.
Das, was die Politik so großmundig vorstellt, scheitert zunächst an der Umsetzbarkeit.
Es ist mittlerweile ja wohl den Meisten klar, dass der (politisch!) gewünschte schnelle Umstieg auf Elektrofahrezuge erstmal an
a) den Lademöglichkeiten incl. Stromversorgung und
b) an den Kosten für den Bürger scheitert.
Irgendwann wird es vermutlich funktionieren, ob das Dank Atomstrom ist oder etwas anderem, kann heute auch niemand sagen. Ein AKW baut man nciht mal so eben wie ein Eigenheim, und selbst dafür gehen mit Planung und allem ein paar Jahre ins Land.
Momentan ist der E-Betrieb relativ günstig, weil die Kosten für Verbrenner künstlich nach oben getrieben werden.
Wie die Betriebskosten bei steigenden Strompreisen tatasächlich aussehen, kann niemand vorhersehen.
Und die Strompreise werden steigen, wenn ein Teil Kraftwerke abgeschaltet werden und gleichzeitig die Haushalte zum Umstieg auf Wärmepumpen (=Strombetrieben) gezwungen werden; auch die Industrie fragt dank fetter Fürderungen kräftig nach. Für mich ist auch klar, dass wir in Zukunft mit Versorgungslücken rechnen müssen, bis hin zu kontingentierter Nutzung, wenn das so wie politisch gewollt geht.
Ich habe meinen Bus auf 20 Jahre geplant, danach ist meine Glaskugel so trüb, dass ich nicht mal erkennen kann, ob ich dann noch dabei bin.
Deine Rechnung ist aber unstimmig:
Dein Bus ist 2,5 Jahre alt = 100.000km = 40 TKM p.A.
In 18 Monaten hat er 130.000 km 'runter = 20 TKM p.A.
Wieviel km im Jahr wirst Du tatsächlcih in Zulunft fahren?
Die tatsächliche Nutzung ist extrem wichtig, für die Überlegungen, denn dass die Spritrpeise wirklich fallen, glaubt ja wohl niemand.
Ist es eher weniger, würde ich den aktuellen Bus noch 4 Jahre behalten, bis dahin weiss man vermutlich mehr.
Wenn Du allerdings eh die Kohle hast, alle paar Jahre einen neuen Bus zu kaufen, hau sie 'raus. Die Wirtschaft freut sich über solche Kunden, das sind ihr die Liebsten.