Alles bleibt anders!

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„Wenn die Eigentümer aber weder bauen noch an die Stadt verkaufen wollen, muss notfalls die Enteignung folgen. Das Grundgesetz sieht solche Enteignungen zum Allgemeinwohl ausdrücklich vor.“

Sobald irgendwo ein kleines Baugebiet entstehen soll, steht sofort irgendeine Bürgerinitiative parat, um das zu verhindern. Meist sind die "Macher" die Leute, die am Ortsrand bereits im schmucken Eigenheim residieren und um ihre unverbaubare Lage und Ruhe fürchten.
Wenn man selbst schon ein Haus hat brauchen die anderen Leute ja keins.
Dann werden flugs irgendwelche seltenen und ach so schützenswerten Käfer, Würmer oder Flattermänner gesichtet, oder dort ausgesetzt und so Sand ins Getriebe gestreut.

Aber gleichzeitig den Leuten ihre Grundstücke wegnehmen wollen, die sie als Reserve fürs Alter oder für ihre Kinder gedacht haben, das ist grüne Politik.

Alles soweit richtig was Du schreibst, allerdings erleben wir es bei uns in der Region auch sehr oft, dass sogenannte Baulücken seit Jahrzehnten und selbst in Neubaugebieten nicht bebaut werden. Eigentümer sind allesamt Landwirte, die die Grundstücke weder bebauen noch verkaufen wollen. Wollte schon ein paar mal eines der Grundstücke, eines auch direkt neben unserem Haus kaufen. Zitate von den Eigentümern: "Jetzt bin ich schon über 70zig, was will ich mit dem Geld? Meine Kinder haben auch schon alle gebaut. Wenn ich mal nicht mehr da bin sollen die Erben entscheiden was mit dem Grundstück gemacht werden soll."
Was willst Du da denn machen außer mit dem Kopf zu schütteln? Hier denke sogar ich manchmal an eine Enteignung, denn die Baulücken helfen einer kleinen oder auch großen Dorfgemeinschaft nicht wirklich weiter.

Grüße
Andreas
 
Alles soweit richtig was Du schreibst, allerdings erleben wir es bei uns in der Region auch sehr oft, dass sogenannte Baulücken seit Jahrzehnten und selbst in Neubaugebieten nicht bebaut werden. Eigentümer sind allesamt Landwirte, die die Grundstücke weder bebauen noch verkaufen wollen. Wollte schon ein paar mal eines der Grundstücke, eines auch direkt neben unserem Haus kaufen. Zitate von den Eigentümern: "Jetzt bin ich schon über 70zig, was will ich mit dem Geld? Meine Kinder haben auch schon alle gebaut. Wenn ich mal nicht mehr da bin sollen die Erben entscheiden was mit dem Grundstück gemacht werden soll."
Was willst Du da denn machen außer mit dem Kopf zu schütteln? Hier denke sogar ich manchmal an eine Enteignung, denn die Baulücken helfen einer kleinen oder auch großen Dorfgemeinschaft nicht wirklich weiter.

Grüße
Andreas
Es läuft normalerweise so, dass die Bauern, deren Flächen zu Bauland umgewidmet werden, neben einem mehr oder weniger schlechten Preis noch das eine oder andere Grundstück behalten dürfen, ohne eingetragenen Bauzwang.
Darüber wird ein notarieller Vertrag geschlossen.

Und Vertrag ist Vertrag.

Es ist die Sache der Eigentümer, wie sie mit ihrem Eigentum verfahren. Ich empfinde es als nicht verwerflich, wenn Eltern Grundstücke ihren Kindern überlassen/vererben.

Und ab und zu eine Baulücke ist bestimmt nicht verkehrt, die Häuser sitzen doch sowieso alle zu nahe aufeinander.
 
Zitate von den Eigentümern: "Jetzt bin ich schon über 70zig, was will ich mit dem Geld? Meine Kinder haben auch schon alle gebaut. Wenn ich mal nicht mehr da bin sollen die Erben entscheiden was mit dem Grundstück gemacht werden soll."
Was willst Du da denn machen außer mit dem Kopf zu schütteln?
Das habe ich in meiner Jugend in der Familie einer Verflossenen erlebt.
die Geschwister bekamen alle einen Bauplatz von den Eltern und haben an der Peripherie des Ortes gebaut. Nur der Älteste ist auf dem baufälligen Hof "sitzengeblieben" und hat nicht mal den überschrieben bekommen. Dafür hatte er seine Mutter pflegetechnisch "an der Backe". Die Begründung, warum die Mutter den Hof nicht überschreiben wollte: "Ich bin zu alt dazu"
Fazit:
Er hat seine Mutter gepflegt, bis zu ihrem Ableben und zum Dank wurde der alte Hof zwischen den Kindern aufgeteilt.
Auf dem Land ticken die Uhren einfach etwas anders...
 
Oh Mann, die Woche hat erst begonnen und Freitag ist noch nicht in Sicht. Dieser gequirlte Schei... der günen Kommu...isten und roten Ewiggestrigen verdirbt schon am Montag die Laune, trotz schönstem Sonnenschein.
"Vergesellschafts"-Äußerungen dieser Nasen erinnern mich irgendwie an die Zeit vor dem 9. November 89.X(
Mit solchen Parolen landet hier jeder mit der vollen Punktzahl:evil: und sammelt mächtig Stimme ein...
 
Blöd sind die nicht, bloß faul.

Heute die großen Immobiliengesellschaften, morgen die Einfamilienhäuser.

Und die Eigentümer sollen "weit unter Marktwert" abgespeist werden :eek:.
Wer sowas unterstützt, muss verblödet sein!
Sonst könnte man eins und eins zusammenzählen und wüsste was darauß resultiert!
 
Sonst könnte man eins und eins zusammenzählen und wüsste was darauß resultiert!
Daraus resultiert, dass die Enteigner günstig und einfach zu Wohnraum kommen, die zählen schon Eins und Eins zusammen ;).
 
Heute die großen Immobiliengesellschaften, morgen die Einfamilienhäuser.

Und die Eigentümer sollen "weit unter Marktwert" abgespeist werden :eek:.
Man fragt sich langsam, ob sich Leistung noch lohnt.
Wenn ich mir eine Hütte/Wohnung vom Mund abspare, dann laufe ich Gefahr, dass mir das wieder weggenommen wird.
Wenn ich mir für's Alter ein finanzielles Polster (wie auch immer gestaltet) anlege, werde ich dafür bestraft, weil ich das alles erst mal wieder abgeben muss, ehe irgend eine staatliche Hilfe greift, usw.
Wäre es nicht sinnvoller, alles zu versaufen (mal überspitzt gesagt), sich einen schönen Lenz zu machen, so lange es geht und dann von Stütze zu leben, wenn vom Ersparten unterm Strich im Alter auch nichts mehr übrig bleibt?:eek::confused:
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer sowas unterstützt, muss verblödet sein!
Sonst könnte man eins und eins zusammenzählen und wüsste was darauß resultiert!
Wie @hjb schon gesagt hat:
Wenn du nichts hast, dann kannst du mit der Masche nur gewinnen.
Wenn du dir irgendwas vom Mund abgespart hast, dann bist du am Ende der Gearschte!
Schade um jeden Cent, den du gespart hast, wenn diese Strömungen überhand nehmen...
 
Mieten in Berlin: Run auf Volksbegehren zur Enteignung - WELT


Zitat aus dem Artikel:

SPD will Mieten einfrieren lassen

Die SPD will die Mieten in Städten mit angespanntem Wohnungsmarkt vorübergehend einfrieren. Ihr Generalsekretär Lars Klingbeil sagte im „Bild“-Talk: „In den Ballungsgebieten, dort, wo es Schwierigkeiten mit den Mieten gibt, soll die Miete fünf Jahre nicht erhöht werden. Das würde den Wohnungsmarkt entlasten.“

So was muss natürlich wieder von dem komischen Klingbeil kommen. Da sieht man, wie verschwurbelt und versponnen die Roten ticken.

Ich würde dort keine einzige Wohnung neu bauen, oder vermieten, oder zum Zwecke der Vermietung kaufen, mit der Aussicht, dass die Mieten fünf Jahre eingefroren werden und in dieser Zeit alle andere Kosten steigen.

Der Vorschlag ist also kontraproduktiv, sollte er tatsächlich der Entspannung auf dem Wohnungsmarkt dienen.
 
Es läuft normalerweise so, dass die Bauern, deren Flächen zu Bauland umgewidmet werden, neben einem mehr oder weniger schlechten Preis noch das eine oder andere Grundstück behalten dürfen, ohne eingetragenen Bauzwang.
Darüber wird ein notarieller Vertrag geschlossen.

Und Vertrag ist Vertrag.

Es ist die Sache der Eigentümer, wie sie mit ihrem Eigentum verfahren. Ich empfinde es als nicht verwerflich, wenn Eltern Grundstücke ihren Kindern überlassen/vererben.

Und ab und zu eine Baulücke ist bestimmt nicht verkehrt, die Häuser sitzen doch sowieso alle zu nahe aufeinander.

Mir ist schon bewusst wie diese Leute zu dem Bauland gekommen sind und ich kenne die Verträge dazu in denen kein Bauzwang festgelegt wurde. ;) Trotzdem oder gerade deshalb weil es nämlich die Landwirte aus den Dörfern sind, halte ich es für falsch die Baulücken nicht zu bebauen. Jede Dorfgemeinschaft lebt von der sozialen Gemeinschaft und diese kann mit Baulücken in denen KEINE Menschen leben nicht wirklich funktionieren.
Aber bevor es hier in eine falsche Richtung geht, ich bin grundsätzlich nicht für Enteignungen, allerdings lasse ich den Gedankenaustausch dazu zu wenn eine eventuelle Enteignung dem Gemeinwohl gerecht werden würde und demzufolge dann über dem Wohl eines Einzelnen steht. Wie man sich dann entscheidet, sollte dann auch immer dem Einzelfall geschuldet sein. Siehe doch mal die ganzen Verweigerer von Umgehungsstraßen die trotz finanziellen Ausgleichs nicht bereit sind hier der Mehrheit entgegenzukommen. Halte es jedenfalls für nicht in Ordnung dass die Mehrzahl unter wenigen oder unter einem Einzigen zu leiden hat.

Viele Grüße
Andreas
 
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Es ist Wahlkampf.
Europawahlkampf.
Jeder versucht sich zu positionieren.
Nicht umsonst wird genau jetzt der AFD-Spendenfall breit diskutiert
 
Der nächste Grüne, der kommunal organisierten Diebstahl gutheißt:

„Wohnungsnot gefährlich“: Tübingen droht Grundstücksbesitzern mit Enteignungen - WELT

Jahrzehntelang pennen, und dann statt rechtzeitig Studentenwohnheime zu bauen anderen Leuten die Grundstücke wegnehmen wollen. Die Remstäler sind ja alle froh, dass sie den Palmer los sind.
Meine Kinder sind derzeit noch zu jung zum Bauen. Wenn ich da ein Grundstück hätte, das ich in zehn oder fünfzehn Jahren mal einem Kind überlassen würde, und der Palmer wollte mir das vorher enteignen...............nicht auszudenken, was da passieren könnte X(.
 
Betrifft das nur die versifften Grossstädte oder auch die ländlichen Bereiche?
In Berlin will man New York sein, aber nicht für New York bezahlen.
In den ländlichen Regionen (auch Städte entfernt der gehypten Metropolen) besteht wohl eher Wohnungsüberhang. Jedenfalls reißt man bei uns gelegentlich noch ab.
 
Wohnungsnot? Wovon entsteht diese? Betrifft das nur die versifften Grossstädte oder auch die ländlichen Bereiche?
Ich vermute mal dass du ein Eigenheim oder zumindest eine Wohnung auf dem Land hast, wo du keine Kündigung zu befürchten hast und die Miete (für dich) bezahlbar ist.
Dann ist dir das Problem Wohnungsnot natürlich fremd.
Und die Bemerkung über die "versifften Grossstädte" würde das auch erklären.
 
heute bin ich auf einen Artikel in der Neue Züricher Zeitung gestoßen, der hier durchaus reinpasst, und eine interessante Perspektive hat:

Deutschlands doppeltes Migrationsproblem: Zu- und Abwanderung

Ich bin davon überzeugt, dass unsere Regierung auch das "schafft".

Hatte ich auch gelesen. Wenn man sich informieren will, nutzt einem die deutsche Presse ja nicht viel.

Das Problem mit der Zuwanderung ist ja bekannt und oft diskutiert. Das mit der Abwanderung von Fachkräften hatte aber bisher wohl kaum einer auf dem Schirm. Die genannten Fakten sind schon erschreckend. Das kommt eben dabei heraus, wenn Politiker nicht mehr für das Land denken sondern nur noch für den Machterhalt und die nächste Wahl.
 
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