Eigentlich ist diese Diskussion nicht verständlich.
Rein rechtlich mag eine nachträgliche Korrektur der Prospektangaben ja verwerflich sein. Wer hätte jedoch seine Bestellung von diesen Werten vorher abhängig gemacht oder den Kauf dann gar nicht ins Auge gefasst?
Nahezu niemand interessiert sich für die Prospektangaben der Verbrauchswerte oder stellt weitergehende Schadstoffanalysen zu seinem Wunschmodell an. Niemanden interessiert, dass auch heute und künftig alle Angaben dazu rein fiktiv sind und nichts mit der Nutzung im wahren Leben zu tun haben, egal von welchem Hersteller. Die Fahrzeuge werden trotzdem gekauft, ohne Einschränkung wie die Gewinnentwicklungen der Hersteller zeigen. Wie gesagt, eine unverständliche Diskussion.
Und was wird denn dann alternativ gekauft? Das gleiche Modell mit neuen Papierwerten und ohne Änderungen an der Substanz, oder ein Konkurrenzmodell mit den gleichen Problemen?
Reiner Aktionismus aus Prinzip, ohne wirklichen Hintergrund. Oder wer verzichtet denn konsequenter halber komplett aufs Auto?
