Tesla führt deutsche Autoindustrie vor

Die Frage mit dem Strassenverschleiss war eigentlich ernst gemeint, ob das jemals irgendwo mit eingerechnet wurde.
Natürlich wird die Größe der Achslasten bei der Bemessung der Fahrbahn berücksichtigt. Allerdings ist der PKW-Verkehr von untergeordneter Bedeutung. Relevant für die Bemessung ist in der Regel nur der (LKW-)Schwerverkehr.

Ungefähre Faustregel: Ein LKW (30to) entspricht ca. 15.000 PKW (2to). Vierte-Potenz-Gesetz – Wikipedia

Wenn die E-Mobile künftig etwas mehr wiegen, vielleicht im Mittel 2,5to, wird sich das Verhältnis etwas verändern. Aber auch bei 1:6.144 bleibt der Schwerverkehr maßgebend.
 
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Natürlich wird die Größe der Achslasten bei der Bemessung der Fahrbahn berücksichtigt. Allerdings ist der PKW-Verkehr von untergeordneter Bedeutung. Relevant für die Bemessung ist in der Regel nur der (LKW-)Schwerverkehr.

Ungefähre Faustregel: Ein LKW (30to) entspricht ca. 15.000 PKW (2to). Vierte-Potenz-Gesetz – Wikipedia

Wenn die E-Mobile künftig etwas mehr wiegen, vielleicht im Mittel 2,5to, wird sich das Verhältnis etwas verändern. Aber auch bei 1:6.144 bleibt der Schwerverkehr maßgebend.
Macht Sinn, wobei bei dem Beispiel mit 2.5t das Verhältnis von 15.000 bereits auf ca. 1500 runterkäme. Was natürlich immer noch 3 Größenordnungen sind...
Wenn man jetzt die typischen Anteile von ca 85 pkw und 11% lkw ansetzt, also ca Faktor 8, bleibt dann noch etwa der Faktor 200 übrig, den der lkw-Verkehr Anteil am Verschleiß hätte. Vorausgesetzt, jeder LKW wiegt im Mittel 30t.
Faktor 200 wäre aber immer noch 2 Größenordnungen höher und damit dominant.
 
Macht Sinn, wobei bei dem Beispiel mit 2.5t das Verhältnis von 15.000 bereits auf ca. 1500 runterkäme.
Moment rechnen wir gemeinsam:
PKW 2,5to (2Achsen) = 1,25to Achslast
LKW 30to (3Achsen) = 10to Achslast

=> LKW/PKW Faktor 8 (wahr vorher 10)

8^4= 4.096

4.096 x 3Achsen (LKW) / 2Achsen (PKW) = 6.144

1 LKW (30to, 3Achsen) entspricht 6.144 PKW (2,5to, 2Achsen)
 
Ohje, dieses Jahr haben die BEVs ne deutlich schlechtere CO2-Bilanz.

"Kohle hat als Energieträger für die Stromproduktion im ersten Halbjahr 2021 die Windkraft wieder vom ersten Platz verdrängt. Mehr als die Hälfte (56 Prozent) der gesamten in Deutschland erzeugten Strommenge von 258,9 Milliarden Kilowattstunden stammten nach Berechnungen des Statistischen Bundesamtes in diesem Zeitraum aus konventionellen Quellen wie Kohle, Erdgas oder Kernenergie. Das war gut ein Fünftel (20,9 Prozent) mehr als ein Jahr zuvor, wie die Behörde mitteilte. Der Anteil erneuerbarer Energien wie Wind, Solarenergie und Biogas sank dagegen zum Vorjahreszeitraum um 11,7 Prozent auf 44 Prozent..."

Kohle verdrängt Windkraft vom ersten Platz
 
Meine Reflexschleifen sind in bester Funktion.

Volle S-Klasse gegen vollen VW-Bus, halb volle S-Klasse gegen halb vollen VW-Bus, da ist der der Bulli beim Pro - Kopf - Straßenverschleiß immer im Vorteil.

Na ja, die Gewichtsdiskussion führt doch nirgendwo hin.

1. Es werden Äpfel mit Birnen verglichen. Es macht überhaupt keinen Sinn, einen EQS mit einem Golf I von 1974 zu vergleichen. (Von wegen Batterie wiegt so viel wie ein Golf). Eine aktuelle S Klasse wiegt auch als Benziner bis zu 2,5t. Im Schnitt sicher 2,3t. Ist also kein großer Unterschied zum Verbrenner.

2. Wir fahren hier alle im Forum mit Autos rum, die zwar 6-7 Sitze haben aber meist auch nur mit 1-4 Personen besetzt sind. Ein MV wiegt auch rd. 2,5t. Dazu hat er einen heftigen Luftwiderstand. Von daher ist das Gewichtsargument auch, na ja, schwierig.

3. Bei einem E-Auto tut das Gewicht lang nicht so weh wie beim Benziner. Im normalen Straßenverkehr geht praktisch jede Bremsung in die Rekuperation. Natürlich bekommt man nicht alles zurück, 2/3 aber unter dem Strich sicher.

Gruß, Marcus
 
Google sagt, dass ne S-Klasse als Verbrenner bei 1995kg startet. Die schweren werden die hybride sein.
Und Google sagt, dass die elektrische S-Klasse ne halbe Tonne schwerer ist und über 3to zGG hat.

So richtig zu vernachlässigen finde ich das nicht.

Im Gegenteil. Das ist schon ne extrem perverse Richtung wo die Automobilindustrie auf politischen Druck hinsteuert. Es geht ja auch um den Ressourcenverbrauch und letztendlich um wahnsinnig viel Müll, den wir der nächsten Generation einfach auf die Halde kippen.

Natürlich hat man das Flaggschiff mit mrd Aufwand aerodynamisch geschliffen und die besten Komponenten verbaut um mit Mühe und not die Reichweite eines Dacia zu erreichen.

Man könnte sich auch einfach auf das konzentrieren, was die E-Mobilität kann. Nämlich den täglichen Weg in Ballungsräumen lokal emissionsfrei erledigen.

Das mit den Monsterbatterie ist doch absurd. Und selbst mit der 3to Kiste könnte man keinen Hänger ziehen.
 
Man könnte sich auch einfach auf das konzentrieren, was die E-Mobilität kann. Nämlich den täglichen Weg in Ballungsräumen lokal emissionsfrei erledigen.

Klar. Gibt es ja alles: ID3 - hat mit der großen Batterie auch 500km reale Reichweite. Reicht für fast jeden völlig aus.


Das mit den Monsterbatterie ist doch absurd. Und selbst mit der 3to Kiste könnte man keinen Hänger ziehen.

Ihr habt doch alle Autos mit riesiger Reichweite gefordert. Jetzt gibt es das - ist aber wieder nicht OK.
 
Ihr habt doch alle Autos mit riesiger Reichweite gefordert. Jetzt gibt es das - ist aber wieder nicht OK.
Ich habe nie eine riesige Reichweite gefordert. Ich habe immer gesagt, wenn ein E-Bulli das kann was mein 2012er-T5, oder von mir aus noch mein 96er-ACV kann, und der Preis stimmt, dann nehme ich einen.

Der EQS kann nur halb so viel Passagiere, Nutzlast, hat keine Heckklappe für die Fahrräder, etc, kostet aber das Doppelte wie zwei gut ausgestatte T6er. Da sehe ich ein krasses Missverhältnis.

Immerhin sollte es mit Wohni für den Hinweg von der Schwäbischen Alb bis ins Allgäu reichen. Jetzt müsste man nur noch die Campingplatzbesitzer dazu bringen, so einen >200KW-Lader auf die Parzellen zu stellen.
 
Ich habe nie eine riesige Reichweite gefordert. Ich habe immer gesagt, wenn ein E-Bulli das kann was mein 2012er-T5, oder von mir aus noch mein 96er-ACV kann, und der Preis stimmt, dann nehme ich einen.

Dann müsstest Du Dir mal die elektrische V Klasse ansehen.

Ich bin da aber noch etwas skeptisch was die Reichweite angeht. Das Hauptproblem der V Klasse ist halt, dass es elektrifizierter Verbrenner ist. Der nutzt natürlich die Vorteile des E Autos kaum aus. Wenn man einen Van direkt elektrisch konzipiert hat man natürlich im Boden ohne Ende Platz für die Akkus. Mal sehen, was der ID Buzz da so bringt.

Bei Langstrecken mit Anhänger wird es dann wirklich schwierig - das ist keine Frage. Mit einem Auto mit großer Batterie (z.B. e-tron 55) sind in der Praxis 300-400km machbar. Das bekommt man mit rd. 180-200 km Reichweite und einem Schnellladestopp noch hin. Drüber wird es dann mühsam. Das hängt aber auch vom Hänger ab. Ich habe dazu ja was in meinem e-tron Thread geschrieben.

Gruß, Marcus
 
merhin sollte es mit Wohni für den Hinweg von der Schwäbischen Alb bis ins Allgäu reichen
Dafür gibts dann in Zukunft Wohnwagen mit eigener Batterie im Unterboden. Die kann dann vom Zugfahrzeug angezapft werden.
 
Dafür gibts dann in Zukunft Wohnwagen mit eigener Batterie im Unterboden. Die kann dann vom Zugfahrzeug angezapft werden.

Ich dachte das wäre nur ein Witz. Aber in der puren Verzweiflung über die BEVs und der Gewissheit, dass es auf absehbare Zeit keine elektrischen Zugfahrzeuge gibt wird jetzt tatsächlich auch noch in den Wohnwagen ne Monsterbatterie eingebaut :eek:

Und dann feiern sie die Tatsache, dass dieses Gespann mit 100k Zugfahrzeug und insgesamt 1,3 Tonnen Batterie, sowie mehreren Elektromotoren, diesen kleinen Wohnwagen tatsächlich vollkommen wahnsinnige 380 km im Flachland mit Schneckentempo 60kmh gezogen hat.

Juchhu und trallala. Das ist der Durchbruch auf Langstrecke. Und wer weiter oder vielleicht sogar mit LKW-Tempo fahren möchte, hängt sich an den Wohnwagen halt noch einen Hänger mit noch einer Batterie. Oder noch zwei. Dann kommt man fast so weit wie mit nem Bulli.

Die Grünen wollen 2030 die Verbrenner abschaffen. Jetzt wird alles gut.

Caravan mit eigenem Antrieb: Mit dem Elektroauto in den Campingurlaub?

Zu was für einem Blödsinn die Hersteller durch diese Politik gezwungen werden. Vollkommen absurd.

In diesem Bericht wird nebenbei erwähnt, dass ein Polestar auf Schleichfahrt im Flachland 45kwh auf 100km zieht. Verrückt. Wenn man dann über den Brenner fährt ...
 
Ich dachte das wäre nur ein Witz.
Schei$$e, das war auch einer! Kann ja niemand ahnen dass Dethleffs sich son Blödsinn schon ausgedacht hat....ich sollte Elektro-Berater werden.

Mein nächster Vorschlag wäre ein 800km langes Kabel? Oder hat Dethleffs das auch schon?
 
Klar. Gibt es ja alles: ID3 - hat mit der großen Batterie auch 500km reale Reichweite. Reicht für fast jeden völlig aus.




Ihr habt doch alle Autos mit riesiger Reichweite gefordert. Jetzt gibt es das - ist aber wieder nicht OK.

Habe ich nie. Diese Missgeburten entstehen ja nur auf politischem Druck von einer komplett technikfremden Partei. Diese 100% elektrisch in Verbindung mit der Zero-Emission-Lüge führt zu diesem Schwachsinn. Jetzt ziehen wir Wohnwagen mit 100k Zugmaschinen und 600kg Batterie im Hänger. wtf

Ich sehe die E-Mobilität, wie oben bereits geschrieben, regional.
 
Und dann feiern sie die Tatsache, dass dieses Gespann mit 100k Zugfahrzeug und insgesamt 1,3 Tonnen Batterie, sowie mehreren Elektromotoren, diesen kleinen Wohnwagen tatsächlich vollkommen wahnsinnige 380 km im Flachland mit Schneckentempo 60kmh gezogen hat.

Das ist doch schon wieder Quatsch. 350km im Flachland mit 60 zieht Dir ein heutiger e-tron 55 Deinen Caravan.
 
Ich dachte das wäre nur ein Witz. Aber in der puren Verzweiflung über die BEVs und der Gewissheit, dass es auf absehbare Zeit keine elektrischen Zugfahrzeuge gibt wird jetzt tatsächlich auch noch in den Wohnwagen ne Monsterbatterie eingebaut :eek:

Und dann feiern sie die Tatsache, dass dieses Gespann mit 100k Zugfahrzeug und insgesamt 1,3 Tonnen Batterie, sowie mehreren Elektromotoren, diesen kleinen Wohnwagen tatsächlich vollkommen wahnsinnige 380 km im Flachland mit Schneckentempo 60kmh gezogen hat.
Mein oller T5 schafft mit dem Wohnwagen und zu meinen Bedingungen (Tempomat 120) so etwa 600 km. Und nach fünf Minuten ist er wieder für die nächsten 600 km bereit. Bei Tempo 60 wäre ich ein Verkehrsrisiko, weil ich spätestens nach 5 km eingeschlafen wäre.
 
Das ist doch schon wieder Quatsch. 350km im Flachland mit 60 zieht Dir ein heutiger e-tron 55 Deinen Caravan.
Steht so im Bericht. Das Gespann hat über 40kwh auf 100km gezogen. Das haben sie gefeiert, da der Polestar ohne Elektrowohnwagen 45kwh genommen hat.

Und das entspricht auch dem Test mit dem Model X, der mit 100kw Batterie keine 200km geschafft hat. Der Verbrauch lag bei satten 50kwh. Da musst du schon ne 200kwh Batterie einbauen.

Zugwagen-Test Tesla Model X: Mit dem Elektroauto durch die Alpen
 
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