Tesla führt deutsche Autoindustrie vor

Wie ist denn mit der Dichte der zur Verfügung stehenden Ladestationen mit 200 KW bestellt?
Nun, "Ionity" (wovon die Rede ist im Test zum EQS) schreibt von aktuell 363 aktiven Ladestationen europaweit von 400 geplanten.


Die Rede ist von "bis zu" 350kw Ladeleistung - also werden die wohl alle 200Kw leisten können???

Jedenfalls wird das nichts daran ändern das bei steigender Zahl der BEV natürlich auch die Zahl der Ladestationen steigen wird - eine "Garantie" auf sofortiges Laden (wie sie mehr oder weniger beim Tanken an der Tankstelle ja existiert) wird es aber nicht geben (können).
 
Genau das. Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass man bei normaler Verkehrsdichte am Ende 130-140 fahren muss, wenn es frei ist, um einen Schnitt von über 100 zu erreichen.

Für einen Schnitt von 130 braucht es 160-180 km/h auf freier Bahn.
Ich bin kürzlich mit Wohnwagen einen 93er Schnitt gefahren. Auf 1100km Fahrt.
Mit max 110kmh. Was lt. GPS etwa 103 sind.

Der Bloch wird so geschlichen sein, dass er mit nem Diesel wahrscheinlich auch unter 5l gekommen wäre.

Jetzt warten wir mal einen richtigen Test ab. Dass Bloch ein E-Prophet ist wissen wir ja.
Deutlich leichtere BEVs mit Stern ziehen auf der Ecorunde über 27kw auf 100km.

Vielleicht war er ja die meiste Zeit, wie die Teslas, im Windschatten vom LKW ;)
 
Deutlich leichtere BEVs mit Stern ziehen auf der Ecorunde über 27kw auf 100km.

1. Das Gewicht spielt auf der AB keine große Rolle
2. Die BEV SUVs wiegen alle auch nicht weniger. Ein Audi e-tron wiegt auch 2,5-2,6t
 
Kaum vorstellbar, wohl eher zw. 80 und 100. Und bei einem guten Reisetempo zw. 160 und 180 wird das mit den 400km wohl eher knapp...

Warum ist das „kaum vorstellbar“?
Ein E-Golf 300 nicht, der auf einer Verbrennerplattform basiert und bei weitem nicht so optimiert ist, verbraucht bei Tempomat 130 17,2 kwh.
mit Klima und allem an.
So what?
 
1. Das Gewicht spielt auf der AB keine große Rolle
2. Die BEV SUVs wiegen alle auch nicht weniger. Ein Audi e-tron wiegt auch 2,5-2,6t

Das ist ja auch so ein Dilemma. Durch die E-Mobilität wird jedes Kfz ca ne halbe Tonne schwerer. Das was heute so eine tolle Langstreckenbatterie wiegt war früher mal ein ganzer Golf.
 
Mal ne andere Sache, da hier grad das Gewicht ins Spiel kam....ist eigentlich bei der CO2 Bilanz des E Autos mit eingerechnet, dass die Strassen bei 2.6t Autos im Vergleich zu 1.5t 9mal so schnell kaputt sind und erneuert werden müssen? Der Fahrbahnverschleiss ist ja bekanntermaßen proportional zur Achslast hoch 4.
 
Mal ne andere Sache, da hier grad das Gewicht ins Spiel kam....ist eigentlich bei der CO2 Bilanz des E Autos mit eingerechnet, dass die Strassen bei 2.6t Autos im Vergleich zu 1.5t 9mal so schnell kaputt sind und erneuert werden müssen? Der Fahrbahnverschleiss ist ja bekanntermaßen proportional zur Achslast hoch 4.
Dieser EQS-Hobel hat ein maximales Gesamtgewicht von 3060kg, bei fünf (oder vier?) Sitzplätzen.

Unsere Tx-e können gleich schwer bis zu neun Personen befördern. Der Prokopfstraßenverschleiß ist bei unseren Methusalems also nur halb so schlimm, und bei der CO2-Bilanz dann mindestens ebenbürtig. Und das mit einem zwanzig Jahre älteren praktikablen massentauglichen Konzept.
 
Warum ist das „kaum vorstellbar“?
Ein E-Golf 300 nicht, der auf einer Verbrennerplattform basiert und bei weitem nicht so optimiert ist, verbraucht bei Tempomat 130 17,2 kwh.
mit Klima und allem an.
So what?
Bergab? Bei Going Electric finde ich 18,5 kWh, unter Idealbedingungen. Regen, Winterreifen, Klima oder Heizung, alles führt zu höherem Verbrauch.
 
Ich habe gerade mal etwas rumgerechnet:

Ein Audi e-tron hat einen cw Wert von 0,28 bei einer Stirnfläche von 2,65m². Macht cw*A = 0,742.
Der EQS hat einen cw Wert von 0,20 bei einer Stirnfläche von 2,51m². cw*A = 0,502.

Sprich: Der Luftwiderstand beim EQS ist ziemlich exakt 2/3 von dem des e-tron.
Beim e-tron geht man bei 130 von rd. 26 kWh/100km aus (passt ziemlich genau zu unserem Auto).
2/3 davon sind 17,42 kWh/100km.

Jetzt ist der e-tron als ein E-Auto der ersten Generation auch vom Antrieb her nicht besonders effizient, zusätzlich hat er 2 Motoren + Getriebe, der Mercedes nur Heckantrieb. Wenn man dafür nur 10% abzieht landet man bei 15,68 kWh/100km. - Genau in dem Bereich, der auch im Test genannt wurde.

Gerade bei höheren Geschwindigkeiten geht der Luftwiderstand natürlich extrem in die Reichweite ein.
 
Also warten wir ab, was der erste richtige Test für Verbräuche ermittelt.

Wobei das relativ wenig Einfluss auf mein Reallife hat. Ein 2,6 Tonnenfahrzeug mit wenig Nutzwert und weit über 100k Anschaffungskosten bringt mir nichts.

Es zeigt umso mehr die Märchen die uns vor zwanzig Jahren erzählt wurden, als die Sache politisch auf's Gleis gestellt wurde. Die von der so günstigen E-Mobilität. Die ja so einfach und primitiv ist, dass die Fahrzeuge durchweg viel billiger sein werden als die Verbrenner. Weil ein E-Motor Blablabla....
Da hat man halt die Batterie vergessen..und die aufwändige Kühlung der Batterie. Und das Aufwärmen der Batterie. Und das Crashverhalten. Undundund

Aber ich habe auf der IAA wieder tolle Konzepte gesehen. Wenn man sich die extremen Spoiler und Verbreiterungen wegdenkt, könnte ein Fahrzeug wie der Cupra Urban Rebel 2025 Spaß machen.
Ich warte halt immer noch auf ein sportliches elektrisches Kompaktfahrzeug. Ohne Monsterbatterie und Monstergewicht. Die Branche sollte in erster Linie sich um die Hauptnutzungsprofile von uns kümmern. Mit meinem Zweitwagen fahre ich so gut wie nie große Strecken. Da will ich kein 2,x TonnenSUV wie sie jetzt gefühlt zu 90% als BEVs auf den Markt kommen.

Bei meinem Bulli macht in den nächsten zehn oder noch mehr Jahren ne Batterie keinen Sinn. Bei Verbräuchen von 35-60kwh auf 100km ohne/mit Hänger. Das Ergebnis wäre ein Bulli mit 3,5 to Leergewicht für wahrscheinlich 150k.

Aber wir hängen halt immer noch in der Anfangsphase der E-Mobilität. Seit 130 Jahren. Kleinstwagen kosten noch 30k. Ohne Subventionen würde das keiner kaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich warte ja ehrlich gesagt schon länger darauf, dass die Grünen langsam realisieren, dass dann statt 140PS 1.5t SUVs bald 300PS 3t SUVs standardmäßig durch Kreuzberg rauschen. Bin mal gespannt, wie das so bei deren Klientel ankommt.
 
Ich sehe da kein Problem...

Genau darum geht es doch bei der Elektromobilität. Diejenigen die es sich leisten können, sollen ihre "Luxuspanzer" auch "in grün" kaufen können.
Dabei können sie die Fzg. dann nach Außen hin "sauber" betreiben, ohne Abgase, Lärm und üble Gerüche 🤗

Das Alles entsteht natürlich dennoch - aber eben anderswo. Das negative ist erfolgreich "ausgelagert" - dorthin wo es den Besitzer des Fzg. nicht erreicht und außerhalb des Sichtfeld bleibt👌

Es ist etwa so, als würde man vor der eigenen Haustür 10x täglich kehren und wischen - während im Inneren das Chaos herrscht. Macht aber nichts - nach Außen hin ist alles "clean"🤣

Wäre ja auch verrückt dort anzusetzen wo ist insgesamt wirklich große Auswirkungen hätte...

Und wenn man bedenkt welche Summen in die Technologie sparsamer Verbrennungsmotoren in Pkw gesteckt wurden - die somit dann eigentlich verloren sind...

Unabhängig davon sind die BEV dort wo sie "passen" trotzdem eine schöne Sache. Das Eine hat mit dem Anderen ja nicht zwangsläufig was zu tun. Nur weil es Irrsinn ist in welcher Art und Weise die Dinger eingeführt werden - sind die ja nicht automatisch schlecht...
 
Unsere Tx-e können gleich schwer bis zu neun Personen befördern. Der Prokopfstraßenverschleiß ist bei unseren Methusalems also nur halb so schlimm, und bei der CO2-Bilanz dann mindestens ebenbürtig. Und das mit einem zwanzig Jahre älteren praktikablen massentauglichen Konzept.
In wahrscheinlich über 90% der Fälle sitzen in einem Tx nicht mehr Personen als in einer S-Klasse, du redest Dir den Dicken also wieder mal schön! 😉
"Ich könnte, wenn ich wollte! - (und deshalb darf ich!)" ist die pauschale Beruhigung so mancher Gewissen.
 
Ich warte ja ehrlich gesagt schon länger darauf, dass die Grünen langsam realisieren, dass dann statt 140PS 1.5t SUVs bald 300PS 3t SUVs standardmäßig durch Kreuzberg rauschen. Bin mal gespannt, wie das so bei deren Klientel ankommt.
Das kommt super an. In meinem Umfeld sind die Grünenwähler eher die, die stets den größten Schluck aus der Pulle nehmen. Ein grüngewaschenes 2,6to BEV-SUV ist genau das, was viele wollen. Der Schein zählt.
 
Und dabei können die BEV ja nichts dafür das die "Rahmenbedingungen" unter denen sie eingeführt werden eigentlich daneben sind...

Ich hab das Gefühl das wird leider immer alles über einen Kamm geschoren (wie bei anderen Themenbereichen auch) - da sind BEV plötzlich "böse" weil die Art und Weise wie damit umgegangen wird nicht "passt". Aber das macht die BEV ja nicht schlechter - es ändert nur dir öffentliche Meinung darüber.
Dafür ist am Ende aber jeder selber verantwortlich - sich eine Meinung zu bilden...

Zumindest ich persönlich habe und hatte nichts gegen die BEV, das bedeutet aber nicht das ich der Meinung bin sie wären das Mittel der Wahl um im Moment die Verbrenner insgesamt zu ersetzen...
 
In wahrscheinlich über 90% der Fälle sitzen in einem Tx nicht mehr Personen als in einer S-Klasse, du redest Dir den Dicken also wieder mal schön! 😉
"Ich könnte, wenn ich wollte! - (und deshalb darf ich!)" ist die pauschale Beruhigung so mancher Gewissen.
Und in über 90% der Fälle sind die Sitzplätze in der S-Klasse auch nur hälftig belegt, und schon passt das Verhältnis wieder 😉. Real life ist nicht nur im Tx.

In meinem Umfeld sind die Grünenwähler eher die, die stets den größten Schluck aus der Pulle nehmen
....und auf die Umwelt und das Klima pfeifen.

Wir haben hier so eine Scheinheilige, die hat sich vor zehn Jahren schon in der "grünen" Jugend wichtig gemacht. Dann die typische Karriere: Studium der Politikwissenschaften, irgendwann so etwa nach 16 Semestern ohne Abschluss abgebrochen.
Seit FFF hipp ist schwirrt sie in dem Milieu herum, aber jetzt sind wir sie dann bald wieder los, sie hat sich Opas ollen Ducato genommen, der nur eine rote Umweltplakette hat und mit dem sie hier gar nicht in den Umweltzonen herumfahren darf - was sie selbstredend geflissentlich ignoriert.
Geplant ist nun eine zweijährige Tour durch ganz Europa, schön individualmobilistisch, mit dem alten Stinker.
Wenn man selbst Spaß haben will, gibt es keine bösen Emissionen. Die machen immer nur die anderen.
 
Der Prokopfstraßenverschleiß ist bei unseren Methusalems also nur halb so schlimm, und bei der CO2-Bilanz dann mindestens ebenbürtig.
erst nur halb so schlimm
Und in über 90% der Fälle sind die Sitzplätze in der S-Klasse auch nur hälftig belegt, und schon passt das Verhältnis wieder 😉. Real life ist nicht nur im Tx.
dann doch gleich schlimm

was denn nun? 🙄
 
erst nur halb so schlimm

dann doch gleich schlimm

was denn nun? 🙄
Lass mal, das sind so Reflexe bei @hjb da kann er nix für....

Die Frage mit dem Strassenverschleiss war eigentlich ernst gemeint, ob das jemals irgendwo mit eingerechnet wurde.
 
Lass mal, das sind so Reflexe bei @hjb da kann er nix für....

Die Frage mit dem Strassenverschleiss war eigentlich ernst gemeint, ob das jemals irgendwo mit eingerechnet wurde.
Meine Reflexschleifen sind in bester Funktion.

Volle S-Klasse gegen vollen VW-Bus, halb volle S-Klasse gegen halb vollen VW-Bus, da ist der der Bulli beim Pro - Kopf - Straßenverschleiß immer im Vorteil.
 
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