Tesla führt deutsche Autoindustrie vor

Steht so im Bericht. Das Gespann hat über 40kwh auf 100km gezogen. Das haben sie gefeiert, da der Polestar ohne Elektrowohnwagen 45kwh genommen hat.

Und das entspricht auch dem Test mit dem Model X, der mit 100kw Batterie keine 200km geschafft hat. Der Verbrauch lag bei satten 50kwh. Da musst du schon ne 200kwh Batterie einbauen.

Zugwagen-Test Tesla Model X: Mit dem Elektroauto durch die Alpen

Dann ließ doch mal Dein eigenes Zitat durch: "Mit dem Elektroauto durch die Alpen".

Ich habe mit einem großen, sperrigen Anhänger hinter unserem e-tron auf der AB 44 kWh gebraucht. - Allerdings bei konstant Tacho 110. Du sprichst aber von 60 km/h in der Ebene. Mit einem 55er e-tron (84 kWh netto) und 60 km/h in der Ebene sind sicher über 300km drin.

Ist immer das gleiche - alles so drehen, dass es in die eigene Argumentation passt.

Wobei ich Euch da grundsätzlich sogar recht gebe: Lange Strecken mit Anhänger sind mit E Autos schwierig, keine Frage.

Am Ende ist ja die Frage, wie sieht das normale Fahrprofil von > 90% der Leute in DE aus? Die meisten fahren morgens 20km ins Büro und Abends 20km zurück. Mindestens die Hälfte davon in der Stadt. Bei diesem Fahrprofil reicht es, bei aktuellen FZG, das Auto 1x pro Woche zu laden.

Wir fahren schon eher untypisch mit mindestens 230km AB pro Woche. Jede 2. Woche sind es sogar über 500km. Das funktioniert perfekt, wir laden nur an eigenen Wallboxen. Die Kosten sind, selbst mit dem Stromfresser e-tron sensationell günstig: Mit unserem Lademix bezahlen wir für 100km 6€. Mit welchem großen Verbrenner kann man so günstig fahren?

500km Anhänger an einem WE war etwas mühsamer - insgesamt 45min extern laden. Funktioniert hat es aber auch.

Gruß, Marcus
 
Ist immer das gleiche - alles so drehen, dass es in die eigene Argumentation passt.
Das machst jetzt du.

Das eine ist der Model x test über den Brenner. Ein Desaster. Das andere waren Tests im Flachland, wo sich der Polestar 45kwh und der Audi 40kwh gegönnt haben.

Nebenbei bemerkt gefällt mir der audi etron extrem gut. Obwohl ich kein SUVfan bin.
 
Nebenbei bemerkt gefällt mir der audi etron extrem gut. Obwohl ich kein SUVfan bin.

Ich mag ja eigentlich auch keine SUV.

Unter dem Strich funktioniert das Auto für uns perfekt. Ist technisch ein super Auto und Platz genug für 4 Personen (zwar 2 Kinder, aber alle groß) + Gepäck. Wir haben in gut 5 Monaten jetzt 10.000km damit gefahren.

Ist für uns auch ein Test, ob wir rein elektrisch klar kommen.

Der Schlüssel ist am Ende, ob man eigene Lademöglichkeiten hat. - Wobei, wenn man in der Woche 200km fährt, kann man auch einmal zwischendurch extern laden.

Gruß, Marcus
 
Ich habe mit einem großen, sperrigen Anhänger hinter unserem e-tron auf der AB 44 kWh gebraucht. - Allerdings bei konstant Tacho 110.
Wie groß ist der Akku von deinem E-Trumm? 84 KWh ? Also keine 200 km am Stück machbar. Da ist dann auch nach 150 km nachladen angesagt, man will ja nicht bis zum letzten Elektron warten. 1631568866366.png

Deine Wallboxen haben auch, trotz Förderung, Geld gekostet. Und das ist ja schon ein deutlicher Aufwand, zu Hause und in der Firma das zu installieren.
Mit einem 55er e-tron (84 kWh netto) und 60 km/h in der Ebene sind sicher über 300km drin.
Ja, aber wer will schon 5 Stunden lang mit 60km/h in der Ebene herumjuckeln? Und dann keinen Saft mehr haben, um noch irgendwo hoch zu fahren.

Außerdem: Wo ist es bei uns 300 km am Stück eben?
 
Wie groß ist der Akku von deinem E-Trumm? 84 KWh ? Also keine 200 km am Stück machbar. Da ist dann auch nach 150 km nachladen

Wir haben einen 50er. Der hat netto 64 kWh. Gefahren sind wir damit 150km - aber eben nicht mit 60.

Aber, wie schon gesagt, Hängerbetrieb ist sicher das größte Manko der BEVs. Das habe ich ja bereits eingeräumt.

Das spielt aber für >90% der Leute überhaupt keine Rolle.
 
Aber, wie schon gesagt, Hängerbetrieb ist sicher das größte Manko der BEVs. Das habe ich ja bereits eingeräumt.

Das spielt aber für >90% der Leute überhaupt keine Rolle.
Aber hier im Tx-Board eben schon.

Sehr viele von uns haben sich den Bulli zugelegt, eben wegen der Tauglichkeit als Zerresel, sei es aus rein persönlichem Amusement begründet, wegen drei oder mehr Plagen, oder aus beruflicher Notwendigkeit, oder aus der Kombination von allem.
Welches Fahrzeug sonst noch erlaubt zwei große Dachboxen oder ein Dachzelt obenrum, einen Heckträger an der Heckklappe und schweren Anhängerbetrieb gleichzeitig? Und werktags ähnliches gewerblich?

Es kann nicht angehen, dass wegen der Zero-Emission-Lügen-Ideologie solche Konzepte zwanghaft eliminiert werden, bevor gleichwertige und bezahlbare elektrisch angetriebene Alternativen vorhanden sind.

Genauso wenig darf es sein, dass hier für unser zweistelliges Millionenvölklein ab 2030 für Verbrennerautos Schicht im Schacht ist, während für 2,5 Mia Chinesen es dafür erst dreißig Jahre später, und das auch nur vielleicht, der Fall ist.

Die Zeugen Behovas sollen funktionierende massentaugliche, ansprechende und brauchbare - nicht wie bisher verwerflich quersubventionierte - Vehikel anbieten, dann flutscht das von alleine mit der Elektromobilität. Sofern wir dafür genug wirklich nachhaltigen Strom haben, global natürlich, nicht nur bei uns.
Also ab 2030 wird dem Wind verordnet, anständig und konstant zu blasen, und der Sonne ebenso, gescheit zu strahlen. Moment, wollten wir nicht die Wolken imprägnieren, damit nicht zu viel Solarstrahlung den Klimawandel befeuert?
 
Genauso wenig darf es sein, dass hier für unser zweistelliges Millionenvölklein ab 2030 für Verbrennerautos Schicht im Schacht ist, während für 2,5 Mia Chinesen es dafür erst dreißig Jahre später, und das auch nur vielleicht, der Fall ist.

Hmm, auch und gerade in China werden Elektrofahrzeuge massiv gefördert bzw. gefordert.

Zusätzlich wird auch in China CO2 freie Energie massiv ausgebaut. In so einer Diktatur kann man halt so ein Staudammprojekt viel schneller realisieren als in einer offenen Demokratie.
 
Hmm, auch und gerade in China werden Elektrofahrzeuge massiv gefördert bzw. gefordert.

Zusätzlich wird auch in China CO2 freie Energie massiv ausgebaut. In so einer Diktatur kann man halt so ein Staudammprojekt viel schneller realisieren als in einer offenen Demokratie.
Aber gleichzeitig werden in China unzählige Kohle- und Atomkraftwerke gebaut. Der Energiemix ist deutlich schlechter als in der EU. Der Vorteil der BEVs liegt dort eher in der lokalen Emissionsfreiheit als im Klimaschutz.
Die Verbrenner werden dort noch sehr lange laufen.
 
Naja, zählen geht schon noch...
...jährlich plus 35-40 GW netto nur Kohle.
Aber China ist doch mittlerweile ein deutlich größerer Klimaschuldner als jeder einzelne Staat in Europa.
Bei viel mehr Fläche und Einwohnern. Wo stehen die pro Kopf? Ich wette weiterhin unter uns, obwohl ein großteil der Energie für unseren Wohlstandskram in der Produktion drauf geht
 
Zu was für einem Blödsinn die Hersteller durch diese Politik gezwungen werden. Vollkommen absurd.
Da braucht keiner gezwungen werden. Die Camperhersteller haben sich die letzten Jahre dumm und dusselig verdient und die Entwickler spielen auch gern im Sandkasten, anstatt das 100ste Facelift des gleichen Wohnwagens zu designen. Keiner behauptet, das für einen Wohnwagen mit 14 Tagen Nutzungszeit pro Jahr eine Batterie im Unterboden Sinn ergibt.

Wobei - kompatibel zum NIO Battery Swap System, was ab kommendem Jahr auch zu uns kommen soll - fast schon wieder denkbar. Batterie hat man dann auch nur 14 Tage im Mietbesitz. Einzig glaube ich nicht an Batteryswap in DE bei knapp 10 Minuten Wechselzeit, wenn doch die ersten Mittelklasseautos bereits heute bei <20 min Ladezeit liegen
 
Bei viel mehr Fläche und Einwohnern. Wo stehen die pro Kopf? Ich wette weiterhin unter uns, obwohl ein großteil der Energie für unseren Wohlstandskram in der Produktion drauf geht
Pro Kopf interessiert für den globalen Effekt leider nicht. Und der Wohlstandskram sichert ja wohl nicht unseren Wohlstand, sondern den der Chinesen. Bei uns müllt er nur die Wohnungen zu.
 
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Reaktionen: FPM
Das hat sich sowieso bald mit unserem Wohlstand, wenn wir weiterhin meinen, bis 2038 oder noch früher die Kohlekraftwerke abzudrehen, bei drastisch steigendem Strombedarf.
Wir haben jetzt schon den höchsten Strompreis in der EU, und Europa und der Rest der Welt klopft sich auf die Schenkel, wie wir uns selbst kastrieren und Wettbewerbsnachteile einhandeln.
 
Pro Kopf interessiert für den globalen Effekt leider nicht. Und der Wohlstandskram sichert ja wohl nicht unseren Wohlstand, sondern den der Chinesen. Bei uns müllt er nur die Wohnungen zu.
Aha, China fertigt also nur Quietscheentchen für uns? Etwas antiquiert die Sichtweise, meinst Du nicht?
 
Das hat sich sowieso bald mit unserem Wohlstand, wenn wir weiterhin meinen, bis 2038 oder noch früher die Kohlekraftwerke abzudrehen, bei drastisch steigendem Strombedarf.
Wir haben jetzt schon den höchsten Strompreis in der EU, und Europa und der Rest der Welt klopft sich auf die Schenkel, wie wir uns selbst kastrieren und Wettbewerbsnachteile einhandeln.
Der Stromentstehungspreis und die Netzentgelte sind doch in allen EU Ländern ähnlich. Der Preis ist politisch bestimmt und kann dementsprechend auch verändert werden. Andere Länder fördern Wind und Solar in vergleichbaren Maße, schlagen es aber eben nicht per Umlage auf den Strompreis. Ob es.nun besser ist das als direkte Steuerfinanzierung zu machen oder an dem Strompreis zu hängen vermag ich nicht zu beurteilen
 
Aha, China fertigt also nur Quietscheentchen für uns? Etwas antiquiert die Sichtweise, meinst Du nicht?

Natürlich nicht, aber mit der Polemik hast Du angefangen.
Ich wette weiterhin unter uns, obwohl ein großteil der Energie für unseren Wohlstandskram in der Produktion drauf geht
Der Satzbau könnte beim nächsten Mal etwas besser sein. Es könnte auch sein, dass ich Deine Wortfetzen missverstanden habe, dann entschuldige ich mich hiermit.
 
Da ich nicht recherchiert habe, vermute ich lediglich, dass der chinesische pro Kopf Energieverbrauch unter dem von uns in Deutschland liegt. Und das obwohl in China ein großer Anteil der Energiebedarfe für unsere europäischen Produkte anfällt. Oder wird der pro Kopf Verbrauch von Staaten vom Export bereinigt? Ich glaube nicht...
 
Da ich nicht recherchiert habe, vermute ich lediglich, dass der chinesische pro Kopf Energieverbrauch unter dem von uns in Deutschland liegt. Und das obwohl in China ein großer Anteil der Energiebedarfe für unsere europäischen Produkte anfällt. Oder wird der pro Kopf Verbrauch von Staaten vom Export bereinigt? Ich glaube nicht...
Vor drei Jahren schon war das bereits recht eng beieinander, vielleicht sind die Chinesen mittlerweile schon an uns vorbeigezogen:

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