Wie kann ich die inneren Düsen tauschen in PDE's (u.a. Reparatur-Rundumschlag) Highline

Hi Jens, bei denen vom Zylinderkopf oder so, aber auch bei den Vollgewindeschrauben von der Drehmomentenstütze? Wäre irgendwie krass. Eigentlich werden solche Schrauben dauerfest für den elastischen Bereich ausgelegt. Habe mich gerade nochmal bei einem Schraubentypen aus dem Daimlerwerk Berlin dazu erkundigt.
Er meint, "sind die länger geworden läuft was schief". Die Vorgabe der Einmalverwendung rührt hier wohl von der Beschichtung und dem definierten Anfangszustand (Qualitätssicherung) her. So können Vorschädigungen ausgeschlossen werden.
 
Ich bezog mich auf die Schrauben der PDE´s.
In diesem Post bewegen wir uns doch auch gerade....
 
Ich bezog mich auf die Schrauben der PDE´s.
In diesem Post bewegen wir uns doch auch gerade....
Nö, eigentlich ging es um die vordere Drehmomentstütze, unterer Flansch lange Befestigungschraube am Alublock des R5- Motors...
(aus #282 und nach #289) :confused:

Gruß fotowusel
 
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Habe ein Bild dazu gefunden gefunden, die Stelle hier..

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Gruß fotowusel
 
Ich bezog mich auf die Schrauben der PDE´s.
In diesem Post bewegen wir uns doch auch gerade....
Du hast natürlich recht, das war ein Bisschen OffTopic abgeglitten.
Danke für den Hinweis 😄
 
....mein Eindruck ist, das Dehnschraubendiskussionen im Forum nicht zuletzt aus Sicherheitsgründen immer problematisch sind und Diskussionen darum nicht so gerne gesehen werden....

.
Da ich nix so sehr liebe, wie den faktisch praktischen Sachverhalt, hab ich vor vielen vielen Jahren zweimal (aus Kostengründen 😉) folgendes probiert:

Zylinderkopfschrauben vom VW-T3, Turbodiesel JX-Motor, einfach wiederverwendet. Da hat man ja das Thema, daß nach 90Nm die 180-Grad kommen. Bei der zweiten Verwendung, war das schon ein "Tricky-Spiel"........aber gerissen is keine, und auch nach mehreren zig-tausend Kilometern, war bei beiden T3 alles im Lot.......und der JX im T3 wird thermisch nicht schlecht belastet......
 
Das ist ja auch kein Problem! Hier vermischen sich einfach mehrere Themen miteinander, daher gibt das auch so ewige Diskussionen in Foren.

Funktion: Eine Dehnschraube wird genauso wie eine normale Schraube für den elastischen Betrieb ausgelegt, d.h. sie ist NIE dafür gedacht dauerhaft länger zu werden. Sie wird an den oberen Rand (100%) der Streckgrenze definiert also genau an die Grenze, wo sie sich dauerhaft verformt. Man toleriert eine minimale dauerhafte Verformung aber eben hundertstel, nicht mm!
Eine "normale" Schraubverbindung wird irgendwo zwischen 50% und 90% Betrieben. Die Wahrscheinlichkeit einer dauerhaften Verformung geht gegen 0.

Zweck: Eine Dehnschraube verwendet man, wenn man eine dauerfeste Verbindung herstellen will. Das ist ein sehr komplexer Zustand. Ist eine Schraube sehr kurz wird sie sich bei Vibration sehr schnell lösen, da sie einen geringen Betrag dehnen kann, sie ist also sehr steif. Je länger die Schraube ist, umso mehr kann sie sich dehnen, da das ja ein Prozentsatz ist. Die Schraube wird nun so lang gewählt, dass sie viele Milliarden Schwingungen erträgt, ohne lose zu werden oder Risse zu bekommen - Dauerfestigkeit.

Anzugsvorgaben wie 50 Nm + 80 Nm + 90° (bei Motorblöcken) macht man, um die vorgesehenen Kräfteverhältnisse möglichst sicher zu treffen und abweichende Randbedingungen zu minimieren. Beim ersten Anziehen werden die Teile gleichmäßig und positioniert und angelegt, im zweiten Zug werden zusätzlich Setzprozesse berücksichtigt und beim letzten hieb trifft man dann die Streckgrenze sehr präzise. Würde man in einem Zug anziehen, hätte man stärkste Verspannungen, unterschiedliches Setzen und im Ergebnis stark schwankende Vorspannungen am Ende.

Verantwortung: Eine Firma möchte keine Reklamationen aber auch keine unnötigen Kosten. Ein Konstrukteur löst das dadurch, dass er möglichst viel von einer Schraubverbindung weiß, wenn er diese auslegt. Kräfte, Belastungen, Oberflächengüte, Schmiermittel, Reibwerte, Materialien. Je mehr Informationen, umso genauer kann man an den Idealzustand von "so viel wie nötig, so wenig wie möglich" heran, man kann kleinere Sicherheiten wählen.
Gebrauchte Schrauben können von den Kennwerten abweichen, dann kennt man eben weniger, d.h. die Wahrscheinlichkeit, dass sich alles so wie ausgelegt verhält wird geringer. Aber eben nur die Wahrscheinlichkeit.
Darum kannst Du auch Deine Zylinderkopfschrauben immer wieder benutzen -solange die Zustände so sind, wie sie mal gedacht waren wird das funktionieren. Mit ausreichend Zuversicht, Erfahrung, Sorgfalt oder gründlicher Inspektion kann man die Wahrscheinlichkeit natürlich wieder deutlich zu den eigenen Gunsten verschieben. Zumal man beim T3 noch keinen so hohen Optimierungsgrad hatte, wie bei heutigen Konstruktionen.

Dass alles möglichst den Anfangszustand wie bei der Berechnung hat ist der Hauptgrund, dass man alle Schrauben neu nehmen soll.

Natürlich gibt es auch Veränderungen wie z.B. bei Schraubenbeschichtungen, Mikroverkapselungen (Schraubenkleber), Presssicherungen die dann nicht mehr richtig funktionieren.
Auch Schädigungen wie Korrosion, Deformation, Verunreinigung oder andere Oberflächenverletzungen, die gerade bei Dehnschrauben (wegen der Dauerfestigkeit) starken Einfluss haben können sind gewichtige Gründe.

Wenn Ihr auf der Konstruktionszeichnung mit Eurer Unterschrift dafür garantiert!, dass eine Verbindung 10 Jahre lang funktioniert, dann liegt es nahe, auch auf diese Zeichnung zu schreiben, unter welchen Bedingungen Ihr für diese Verbindung garantiert.
Schrauben von unbekannter Qualität oder Zustand würde hier wohl jeder ausschließen wollen und so ergibt sich "Es sind ausschließlich neue Schrauben vom Typ.... zu verwenden."
 
... und dann fragt man sich
"Ist das wirklich nötig?" NEIN
"Ist das Sinnvoll?" WAHRSCHEINLICH
 
Habe ein Bild dazu gefunden gefunden, die Stelle hier..

Anhang anzeigen 389752

Gruß fotowusel
Dann bin ich jetzt raus. Der Titel hat mal von was anderem gehandelt....
Schraub die Schraube rein und das mit Gefühl.
Die Gewinde hier reißen immer wieder aus. gibt alle paar Wochen einen neune Post dazu....
 
Ui, die altbekannte Diskussion bezüglich „Einwegschrauben“!

😉


Da geht’s halt oft „Theorie“ gegen „Praxis“.

Ich – und auch meine ganzen Freunde/Bekannte – halte(n) es so: „richtige“ Dehnschrauben (grob, im Motor) kommen immer neu – so „daumendicke“ Schrauben im "Außenbereich" werden nicht ersetzt und es gab hiermit auch noch nie Probleme!

LG
 
Am 14.9.23 hatte ich Gelegenheit mehrere LOG's auf einer Strecke von ca. 250km mit Wohnwagenbetrieb 1,4t überwiegend BAB aufzuzeichen (Waldbreitbach - Bretten)
(Aufgezeichnet wurden ausschliesslich die Blöcke 11, 73 und 75)

Die VCDS- Dateien habe komplett, und aufgeteilt hier angehängt.
Die Grafik zeigt einen Teilausschnitt, LOG05 letzte Etappe (BAB A5 Abfahrt Kronau und durch den Kraichgau über Münzesheim nach Bretten

Das Ziel war Zustand und Funktion des DPF und des Turboladers anschaulich zu machen. Der Turbolader hat 250.000km, der DPF (original VW) ca. 100.000km gelaufen.
Das Fahrzeug lief überwiegend im Langstreckenbetrieb.

Nach meiner (Laien) Einschätzung sind die Werte recht gut und es besteht kein Handlungsbedarf.

Es wäre schön, wenn Leute vom Fach oder mehr berufene eine Einschätzung und Beurteilung beisteuern würden.
Vielleicht helfen die Werte auch einigen Forianern, die Probleme haben und nach praktischen Vergleichswerten, insbesondere in den Bereichen Turbo und DPF suchen.


BPC mit Wohnwagen LOG05 14.9.2023.jpg

Gruß fotowusel
 

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Jo, Fotowusel!
Ich würde mal sagen, die Reaktionen von Fachleuten auf Deine aufwändigen Logs brauchen wohl noch etwas Zeit. 😁
Ich kann Dir dazu nur sagen, mir gefallen die Farben der Linien nicht so gut, aber für eine dieser modernen Galerien könnte das gerade richtig sein - dieser 90ies-future-style und der spiky look auf diesem hart kontrastierenden Weiß fordert mich als Betrachter natürlich ganz anders als z.B. Rembrandt - und irgendwie wirkt das auch technisch auf mich - fast etwas over-engineered.
 
Jo, Fotowusel!
Ich würde mal sagen, die Reaktionen von Fachleuten auf Deine aufwändigen Logs brauchen wohl noch etwas Zeit. 😁
Ja, schade eigentlich ;-)
(aber die Kritil ist durchaus berechtigt)
Ich kann Dir dazu nur sagen, mir gefallen die Farben der Linien nicht so gut, aber für eine dieser modernen Galerien könnte das gerade richtig sein - dieser 90ies-future-style und der spiky look auf diesem hart kontrastierenden Weiß fordert mich als Betrachter natürlich ganz anders als z.B. Rembrandt - und irgendwie wirkt das auch technisch auf mich - fast etwas over-engineered.
Ja, finde ich auch - leider werden diese Darstellungen häufig nicht richtig verstanden, ich versuche es mal zu erklären...

Die Darstellung der LOGS werden nicht von mir gemacht und sind wie hier im Forum eingestellt auch nur eine "grobe" Voransicht als Screenshot aus der Webseite "Tunezilla"
Es es wäre tatsächlich eine Zumutung direkt aus den Screenshots irgendetwas ableiten zu wollen.

Mehr Details gibt es direkt auf "Tunezilla", dafür sind meinem Post die einzelnen Log's angehängt.

Ausserdem gibt es in diesem Fall bei diesen Log's kein Problem um hilfreich tätig werden zu können.

Sie könnten aber als als "Referenzwerte" eines funktionierenden Gesamtsystems (mit hoher Laufleistung) dienen falls mal Probleme an anderen R5-Motoren auftreten.


Nach Aufruf von "Tunezilla" öffnet sich ein Fenster mit einem Drag and Drop Feld - dort können einzelone LOG's hineingezogen werden.
Hier können die verschiedenen geloggten Kanäle ein und ausgeschaltet und Grafiken gezoomt werden.

1704686770615.png

Tunezilla bietet die Möglichkeit die LOG's aktiv mit anderen Anwendern zu teilen um z.B. Probleme gemeinsam zu analysieren.

Gruß fotowusel
 
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Ja, schade eigentlich ;-)
Nee, überhaupt nicht schade!

Ich arbeite sehr oft mit Referenzdaten, egal ob es sich um VCDS LOGS, oder Aufzeichnungen mit dem Oszilloskop handelt. Der Wert solcher Referenzdaten kann garnicht hoch genug eingeschätzt werden. Wer das mit einem lächendeln Auge, oder Unverständnis betrachtet, hat schlicht und ergreifend keine Ahnung, welches Potenzial solche Aufzeichnungen bieten, bzw. welch große Hilfe solche Daten sein können.

Mein Vorschlag wäre sogar, solche "Gut"- Bilder/Daten zentral in den Ressourcen des Forums zu verlinken.

Nein, ich hab noch nicht drauf geschaut. Werde ich aber mal machen. Der Beitrag von @dudu666 war quasi die Erinnerung dazu!

Gruß
 
So, ich hab mal kurz drüber geschaut.

Die "Alles" Datei funktioniert mit VScope erwartungsgemäß nicht, da dieses Tool die Dateien immer einzeln haben möchte. Wenn man das weiß, kann man die Dateien entweder mit anderen Tools betrachten oder manuell separieren.

Eine Regeneration würde das Ensemble komplettieren.

Gruß
 
Eine Regeneration würde das Ensemble komplettieren.
@Nendoro :danke:

Mit welchen Daten(?) - Ladedruck, Differenzdruck, Temperaturen DPF und Turbolader, Drehzahl, Gaspedalstellung Russmenge Start und Ende - fehlt was, oder ist was überflüssig?

Gruß fotowusel
 
@Nendoro :danke:

Mit welchen Daten(?) - Ladedruck, Differenzdruck, Temperaturen DPF und Turbolader, Drehzahl, Gaspedalstellung Russmenge Start und Ende - fehlt was, oder ist was überflüssig?

Gruß fotowusel

Hier eine längere Logfahrt, allerdings ohne Regeneration. Das Ziel ist aufzuzeigen, dass aus einem sehr unübersichtlichen und umfänglichen LOG die Daten auszugsweise übersichtlich und aussagekräftig zugeordnet werden können.

Ausserdem würde ich gerne als interessierter Laie erfahren, wie z.B. der Ladeluftdruck Soll/Ist in der Excelgrafik detailiert bewertet werden können (Toleranz etc.).
:help:

Es handelt sich um eine Fahrt mit Aufzeichnung der nachfolgenden Parameter:
Gaspedalstellung, Abgasrückführung Soll- und Istwert, Luftmasse Istwert, Ladedruck Soll- und Istwert, TastverhältnisAbgasrückführung %, Abgastemperatur vor Turbolader, Temperatur im Partikelfilter, Druckdifferenz – Partikelfilter und Beladungskoeffizient %

Das angehängte LOG- File LOG-01-023-036-101-116-418-677-738.CSV“ enthält die entsprechenden kompletten Daten. Daraus ergibt sich ein Datendschungel, der nach Auflösung und Aufklärung schreit:
1708980648776.png

Als erste Maßnahme habe ich aus der LOG- Fahrt von Mannheim nach Bretten über ca. 85km mit 1 Std. Fahrzeit wurden die Drehzahl mit den Ladedrücken Soll/ist dargestellt - hier sind auch 3 Vollgasbeschleunigungen aus dem Drehzahlkeller heraus enthalten, sie wurden zwischen den blauen Linien kenntlich gemacht:

1708979928646.png

Für die dargestellte Grafik wurden Daten mit erstes Kriterium „Vollgas 100%“ und dem 2. Kriterium „Drehzahl“ und „Zeit“ sortiert und herausgefiltert.
Die Bereiche zwischen den blauen gestrichelten Linien sind zusammenhängende Zeitabschnitte, die übrigen sind chronologische Vollgasabschnitte aus der Gesamtour. Die Zeitachse entspricht nicht der Tourzeit - sie dient nur als Zeitmaßstab.

Die zugehörige Exceltabelle sowie das Logfile habe ich gezippt diesem Beitrag hinzugefügt.
Genau so können auch andere geloggte Parameter extrahiert und beser verstänbdlich im Forum zur Beurteilung dargestellt werden.

Gruß fotowusel

P.S.: Noch eine Anmerkung dazu - das Fahrzeug läuft problemlos, zieht gut durch V-Max wird erreicht - keine ersichlichen Mängel
 

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Mega gut, bis ich ein vernünftiges LOG File produziere dauert es noch ein Weilchen, ich muss da noch etwas mit den Exporteinstellungen üben.
Solange dieses schmale Fenster unter dem Hauptfenster geöffnet ist wird aufgezeichnet? Naja keine Umstände, ich werd noch ein Bisschen in der Hilfe umher lesen und YT Videos schauen, ich denke es wird alles schon irgendwo stehen...
 
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