T5 Transporter - Fahrwerkprobleme

Ich suche gerade nach Bilstein bzw. Sachs Teilen, aber die enthalten leider nicht alle Teile, so dass ich den Rest wahrscheinlich einzeln kaufen muss. Im schlimmsten Fall, bei zig Händlern.
Ich will auch wirklich alle Teile besorgen (möglichst Originalteile), denn ich weiß ja noch nicht, was meine Werkstatt so alles einfach weggelassen hat…
Und wie ich schon schrieb - einige Teilenummern sind original nicht mehr lieferbar bzw. durch andere Teile ersetzt, deren Teilenummern ich aber nicht kenne. Wie soll ich also alle Teile beschaffen können, wenn ich nicht alle Teilenummern identifizieren bzw. umschlüsseln kann?
Bei Kleinanzeigen habe ich bereits stundenlang gesucht, aber die meisten verkaufen dort bspw. T5 Federn, ohne das man Farbcodes oder gar Teilenummern erkennen könnte - geschweige denn Fahrzeugdaten des Spenderfahrzeugs, womit ich wiederum etwas anfangen könnte.
Deshalb möchte ich lieber alles neu kaufen und nach Möglichkeit bei nur einem Händler, was aber scheinbar nicht möglich ist. Bei Bandel habe ich auch schon geschaut, aber die Teile, die ich brauche, sind derzeit nicht lieferbar - wie übrigens auch bei einigen anderen Händlern. Vielleicht liegen diese Teile ja alle auf dem Containerfrachter, der noch im Suezkanal festgehalten wird?
Spaß beiseite.
In Lettland sind einige Teile vorhanden, aber das werde ich gar nicht erst ausprobieren.
Genau so wenig, wie die Teile bei unseremFreundlichen vor Ort anfragen, denn ich weiß jetzt schon, wie das Angebot aussehen wird.
Nämlich ein Einzeiler mit dem Text „Fahrwerk“ und einer Zahl größer 2000.
 
Bei Teile Fuzzi vom Überteuerten kannst du auch Nachfragen.
 
Bei teilefuzzi.de gibt‘s ausschließlich Lamborghini Teile.
 
Dieser TA Technics Kram hat laut der Nummer eine Tieferlegung von 40/40mm. War das überhaupt von dir so gewollt?
 
Überhaupt nicht, weil mein T5 Kasten mit Lkw Zulassung und 62 kW ohnehin nicht besonders sportlich ist und auch gar nicht sein braucht. 40 mm weniger Bodenfreiheit fallen mir aber bisher auch nicht negativ auf und er ist dadurch auch nicht sportlicher geworden. Eigentlich wollte ich ein verstärktes Fahrwerk haben, aber gem. dem Chef der Werkstatt würde es so etwas für meinen T5 überhaupt nicht geben. Er hat mir dieses TA Technix Fahrwerk sogar wärmstens empfohlen, weil er es auch selbst fährt. Angeblich zumindest.
Und wie ich schon schrieb - ich glaube nicht, dass es an diesem Fahrwerk liegt, sondern das es irgendwie vermurkst eingebaut wurde.
 
Puh, klingt ja fast so wie die Erfahrungen mit meinen Werkstätten 🧐
Da ich auch mit dem Gedanken spiele, mein Fahrwerk zu tauschen (derzeit 40mm tiefer als Trapo, hab allerdings nen MV), hab ich das grüne Bilstein B6 im Auge. Kommt komplett mit Dämpfern und Federn auf roundabout 1350€ und du kommst nebenbei noch 30mm höher. Wenn die Höhe kein Problem darstellt, wär das in meinen Augen ne Alternative.

Nur so nebenbei: wenn der Dicke dermaßen poltert und verzieht hätte ich so meine Bedenken was die Verkehrssicherheit angeht. Ich denk da nur an Gefahrenbremsungen etc. 😉 Evtl. lässt sich mit ner Rechtschutz und nem Anwalt, der fähiger als der Schrauber ist, hier noch was richten. Der TÜV hat ja dann scheinbar auch geschlafen. Oder hat der nur geguckt ob keine Fliegenreste am Kennzeichen sind?

Ich drück die Daumen dass du eine zufriedenstellende Lösung findest 😉
 
sondern das es irgendwie vermurkst eingebaut wurde.
Ich hatte so etwas mal bei nem anderen Auto. Da hatte ich mit einem Kumpel auf der Einfahrt ein 40er Fahrwerk eingebaut. Anschließend fuhr der Wagen auch krumm und schief, knarzte, usw. Am nächsten Tag ab zum Vermessen (auch Emig..). Der Meister guckte sich die neuen Sachen an und fragte wer das wie eingebaut hatte. Nach meiner Erklärung wurden einiges an Schrauben gelöst (Querlenker, Stabi und k.A. was noch). Anschließend fuhr er eine langsame Runde um den Block und zog alles im belasteten Zustand wieder an, dann wurde der Wagen vermessen. Danach war alles perfekt, das Fahrwerk lief einwandfrei.
 
DAS wäre vielleicht tatsächlich eine Möglichkeit, die ich checken könnte. Danke für den Tipp.
Ich war insgesamt schon 3x bei Emigh… in Cu… und könnte alleine nur darüber einen kleinen Roman schreiben. Vom verglasten Wartebereich aus konnte ich mir das Spektakel jedesmal aufs Neue aus etwa 10 m Entfernung anschauen und ich übertreibe wirklich gar nicht:
- T5 auf die Achsvermessungsbühne
- Spiegel an die Räder montiert
- Bühne auf Arbeitshöhe gefahren
- Trittleiter hingestellt
- Werkzeug rausgekramt
- Programm gefüttert
- mit Werkzeug zur Trittleiter hin
- 1 min später zum Kollegen und gesabbelt
- Kollege mit zum T5
- nach 30 sek beide zum Rechner
- Augenblicke später beide wortlos an mir vorbei zum chef
- kurz darauf alle 3 wortlos an mir vorbei zum T5
- eine min später alle wieder wortlos an mir vorbei
- kurz darauf sehe ich meinen „Spezialisten“ in einem Pkw vom Platz fahren
- 15 min später kommt er zurück
- 10 min später rennen die drei Spezis erneut wortlos an mir vorbei zum T5. Meine laute Frage an die 3, welche Schraube abgerissen ist, verpufft im Nichts
- nun die 3 wild gestikulierend an meinem T5
- Kollege geht kopfschüttelnd zu seinem Arbeitsplatz
- Chef kommt in meine Richtung, geht aber erneut wortlos an mir virbei
- mein „Spezialist“ baut nun die Spiegel von den Rädern und fährt die Bühne runter
- ich gehe nun zum Chef und frage ihn ganz direkt, welche Schraube sie abgerissen haben
- Chef wird hochrot und weiß nicht wirklich, was er mir antworten soll. Er muss sich sichtlich sammeln und Ausreden erfinden und das dauert nunmal
- ich frage ihn nun, ob ich ihm ein Glas Wasser holen soll oder gar einen Notarzt, weil es ja auch ein Herzinfarkt sein könnte
- nun spricht er endlich: „der T5 muss hier bleiben!“
- ich sage: „definitiv nicht!“
- er reagiert: „dann haben sie ein Problem“.
- ich reagiere auch: „nicht ICH habe ein Problem, sondern SIE! Aber wollen sie mich nicht langsam mal aufklären?“

Nun erfahre ich, dass mein „Spezialist“ eine bestimmte, lange Schraube nicht lösen kann, weil sie angeblich rund wäre. Diese Schraube soll mir der Chef nun zeigen - womit er überhaupt nicht gerechnet hat. Wir nun also beide zum T5. Mein „Spezialist“ verzieht sich sofort ins Lager, als er uns kommen sieht…
Der Chef zitiert ihn aber her, weil er die Schraube nicht mehr wiederfindet.
Dann präsentiert mein „Spezialist“ mir die betreffende Schraube und man sieht sofort, dass sie ganz frisch „rundgedreht“ wurde - zahlreiche Späne verzieren die Unglücksstelle. Ich schaue mir nun das Werkzeug an, welches noch am Unglücksort liegt - eine große Rohrzange und ein 19er Ring-/ Maulschlüssel. Ich bin in Arbeitsklamotten und messe die Schraube mit meinem Zollstock nach. Es ist eine 18er…
(Ich bin mir der Schraubenmaße aber nicht mehr so ganz sicher, aber ich weiß noch sehr genau, das der Schlüssel eine Nummer zu groß war).
Ich zeige dem Chef nun kurz die Fakten und mein „Spezialist“ will sich erneut wegschleichen…
Nach einem kurzen Anpfiff gesteht er sein Mißgeschick und ich fühle mich völlig deplatziert.
Durch Zufall blicke ich zum Monitor und sehe darauf Fahrzeug- bzw. Einstelldaten eines Touareg 7P…
Die nachfolgenden Peinlichkeiten erspare ich mir nun. Also kurzum - morgen hätten sie die bestellte Schraube und dann würde es auch vorwärts gehen.
Ich holte nun meinen Außentorxsatz und meinen Drehmomentschlüssel aus meinem T5 und zog die runde Schraube unter staunenden Blicken erst los und dann wieder fest und fuhr dann von dannen.

Die nächsten beiden Besuche dort verliefen zwar ohne erneute Schraubenrunddrehungen, aber vom Ablauf her war es gar nicht mal so anders. Verbessert hat sich an meinem T5 leider überhaupt nichts und ich hatte dort nie das Gefühl, in wenigstens halbwegs kompetenten Händen zu sein.
Aber man bestätigte mir, dass irgendetwas nicht stimmt und das meine Werkstatt möglicherweise die Domlager seitenverkehrt eingebaut haben könnte.
Kann das sein? Ich habe bisher noch keinen Hinweis auf linke und rechte Domlager bzw. Federbeinstützlager finden können.
Der Chef meiner Werkstatt hat dieses jedenfalls mit einem herzhaften Lachen quittiert und es als völligen Blödsinn abgetan.
 
Vielleicht haben die ja oben und unten vertauscht.
 
Mir fällt gerade noch etwas ein und zwar das Meßprotoll der versuchten Spureinstellung.
Vielleicht liege ich ja falsch, aber müsste ein wahrer Spezialist anhand der Meßwerte nicht ziemlich genau die möglichen Ursachen deuten bzw. wenigstens grob einkreisen können?
 
Vielleicht haben die ja oben und unten vertauscht.

Wie meinst du das? Wenn ich mir die Explosionszeichnung der Federung an der VA anschaue, dann wüsste ich nicht, was man dort vertauschen könnte!?
 
Nichts ist unmöglich
 
DAS wäre vielleicht tatsächlich eine Möglichkeit, die ich checken könnte. Danke für den Tipp.
Ich war insgesamt schon 3x bei Emigh… in Cu… und könnte alleine nur darüber einen kleinen Roman schreiben. Vom verglasten Wartebereich aus konnte ich mir das Spektakel jedesmal aufs Neue aus etwa 10 m Entfernung anschauen und ich übertreibe wirklich gar nicht:
- T5 auf die Achsvermessungsbühne
- Spiegel an die Räder montiert
- Bühne auf Arbeitshöhe gefahren
- Trittleiter hingestellt
- Werkzeug rausgekramt
- Programm gefüttert
- mit Werkzeug zur Trittleiter hin
- 1 min später zum Kollegen und gesabbelt
- Kollege mit zum T5
- nach 30 sek beide zum Rechner
- Augenblicke später beide wortlos an mir vorbei zum chef
- kurz darauf alle 3 wortlos an mir vorbei zum T5
- eine min später alle wieder wortlos an mir vorbei
- kurz darauf sehe ich meinen „Spezialisten“ in einem Pkw vom Platz fahren
- 15 min später kommt er zurück
- 10 min später rennen die drei Spezis erneut wortlos an mir vorbei zum T5. Meine laute Frage an die 3, welche Schraube abgerissen ist, verpufft im Nichts
- nun die 3 wild gestikulierend an meinem T5
- Kollege geht kopfschüttelnd zu seinem Arbeitsplatz
- Chef kommt in meine Richtung, geht aber erneut wortlos an mir virbei
- mein „Spezialist“ baut nun die Spiegel von den Rädern und fährt die Bühne runter
- ich gehe nun zum Chef und frage ihn ganz direkt, welche Schraube sie abgerissen haben
- Chef wird hochrot und weiß nicht wirklich, was er mir antworten soll. Er muss sich sichtlich sammeln und Ausreden erfinden und das dauert nunmal
- ich frage ihn nun, ob ich ihm ein Glas Wasser holen soll oder gar einen Notarzt, weil es ja auch ein Herzinfarkt sein könnte
- nun spricht er endlich: „der T5 muss hier bleiben!“
- ich sage: „definitiv nicht!“
- er reagiert: „dann haben sie ein Problem“.
- ich reagiere auch: „nicht ICH habe ein Problem, sondern SIE! Aber wollen sie mich nicht langsam mal aufklären?“

Nun erfahre ich, dass mein „Spezialist“ eine bestimmte, lange Schraube nicht lösen kann, weil sie angeblich rund wäre. Diese Schraube soll mir der Chef nun zeigen - womit er überhaupt nicht gerechnet hat. Wir nun also beide zum T5. Mein „Spezialist“ verzieht sich sofort ins Lager, als er uns kommen sieht…
Der Chef zitiert ihn aber her, weil er die Schraube nicht mehr wiederfindet.
Dann präsentiert mein „Spezialist“ mir die betreffende Schraube und man sieht sofort, dass sie ganz frisch „rundgedreht“ wurde - zahlreiche Späne verzieren die Unglücksstelle. Ich schaue mir nun das Werkzeug an, welches noch am Unglücksort liegt - eine große Rohrzange und ein 19er Ring-/ Maulschlüssel. Ich bin in Arbeitsklamotten und messe die Schraube mit meinem Zollstock nach. Es ist eine 18er…
(Ich bin mir der Schraubenmaße aber nicht mehr so ganz sicher, aber ich weiß noch sehr genau, das der Schlüssel eine Nummer zu groß war).
Ich zeige dem Chef nun kurz die Fakten und mein „Spezialist“ will sich erneut wegschleichen…
Nach einem kurzen Anpfiff gesteht er sein Mißgeschick und ich fühle mich völlig deplatziert.
Durch Zufall blicke ich zum Monitor und sehe darauf Fahrzeug- bzw. Einstelldaten eines Touareg 7P…
Die nachfolgenden Peinlichkeiten erspare ich mir nun. Also kurzum - morgen hätten sie die bestellte Schraube und dann würde es auch vorwärts gehen.
Ich holte nun meinen Außentorxsatz und meinen Drehmomentschlüssel aus meinem T5 und zog die runde Schraube unter staunenden Blicken erst los und dann wieder fest und fuhr dann von dannen.

Die nächsten beiden Besuche dort verliefen zwar ohne erneute Schraubenrunddrehungen, aber vom Ablauf her war es gar nicht mal so anders. Verbessert hat sich an meinem T5 leider überhaupt nichts und ich hatte dort nie das Gefühl, in wenigstens halbwegs kompetenten Händen zu sein.
Aber man bestätigte mir, dass irgendetwas nicht stimmt und das meine Werkstatt möglicherweise die Domlager seitenverkehrt eingebaut haben könnte.
Kann das sein? Ich habe bisher noch keinen Hinweis auf linke und rechte Domlager bzw. Federbeinstützlager finden können.
Der Chef meiner Werkstatt hat dieses jedenfalls mit einem herzhaften Lachen quittiert und es als völligen Blödsinn abgetan.
Und du bist sicher, dass diese Werkstatt das Fahrwerk im belasteten Zustand festgezogen hat?

Wenn Fahrwerksteile im entlasteten Zustand angezogen werden verspannen sie wenn das Fahrzeug wieder auf den Rädern steht und es kann u.U. das Fahrverhalten beeinflussen.

Gruß

Peter
 
DAS kann ich überhaupt nicht bewerten, weil ich bei der Montage nicht dabei war. Muss man den Belastungszustand denn unbedingt durch direkten Bodenkontakt herstellen oder könnte man diesen auch durch geeignete Unterlagen bzw. Hubstempel etc. auf der Bühne herstellen? Und vor allem - welche Vetschraubungen sind hierbei tatsächlich ausschlaggebend?
Könnte ich bspw. diese Verschraubungen lösen und diese dann im realen Belastungszustand fachgerecht mit dem korrekten Drehmoment verschrauben?
 
Das ich danach dann noch einmal eine Achsvermessung durchführen lassen müsste, ist mir klar. Mit Sicherheit aber nicht mehr in der selben Emigh… Werkstatt.
 
Gemäß der Rechnung wurden neben dem neuen TA Technix Fahrwerk übrigens auch noch folgende Teile ausgetauscht - jedenfalls angeblich:

1. Moog Stange/ Strebe, Stabilisator VO-LS-2311 (431.03.08)
2. Moog Trag-/ Führungsgelenk VO-BJ-7050 (431.75.65)
3. Monroe Federbeinstützlager MK372 (966.01.05)

Hilft das weiter?
 
Könnte ich bspw. diese Verschraubungen lösen und diese dann im realen Belastungszustand fachgerecht mit dem korrekten Drehmoment verschrauben?
Natürlich - genau wie es camborado oben geschrieben hat. Speziell die Querlenker. Normalerweise „arbeiten“ die Gummi während der Fahrt wenn sich das Fahrzeug bewegt, einfedert usw. Dann bewegen sie sich aus ihrer Ruhelage und verschleißen dadurch mit der Zeit. Die ganze Zeit wenn das Fahrzeug steht oder auch während der Fahrt nur „normal“ liegt sind die aber quasi unbelastet. Wenn aber nun die Schrauben bei entlasteten Rädern festgezogen werden so sind die ständig auf Spannung - mehr sogar als das bei korrektem Einbau je der Fall wäre. Wenn das Fahrzeug dann zb. einfedert natürlich noch mehr! Die verschleißen dann enorm schnell und es kann eben auch Auswirkungen aufs Fahrverhalten etc. haben.
 
Das erste ist ganz Einfach, da braucht man die PR Nummern des Busses. Der Rest ist ablesen.
Zum zweiten, da steht leider nix dabei.
 
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