Notstromgenerator kaufen.

Ist es bei einem Umschalter doch auch?
Ja, beim Schaltvorgang kann aber nie zu 100 % die Stromlosigkeit garantiert werden.
Mein Elektriker wollte es jedenfalls nicht mit einem Umschalter installieren.
 
Das mit dem automatischen Start bei Stromausfall ist technisch möglich aber m.E. nicht ganz billig und illegal.
Nix illegal ;)
Umschalten auf Inselnetzbetrieb ist erlaubt wenn man die entsprechenden Vorgaben einhält.
Siehe z.b. die ganzen neuen PV-Wechselrichter welche mit Ersatzstromfunktion etc werben.

Aber nicht ganz billig Pflichten ich dir bei :) Sichere allpolige Trennung vom öffentlichen Netz, eigene Erdung bereitstellen, gegeneinander verriegelte Schütze mit Überwachung etc etc

Ich hatte oben z.b. Sunny Island erwähnt. Die können ohne lange Unterbrechung (50-100ms) auf Inselbetrieb umstellen und bei Wiederkehr vom öffentlichen Netz, synchronisieren sie ihr Inselnetz auf das öffentliche auf und schalten ohne Unterbrechung wieder auf Netzbetrieb.

Alternativen wären dann auch das Haus immer als Inselnetz am laufen zu haben und das Netz immer über AC-IN am SunnyIsland oder z.b. Victron angeschlossen zu haben.
Hat aber dann den Nachteil, dass wenn der SI oder Victron MP ausfällt, das Haus tot ist..
 
und was passiert, wenn Du "gegen" das Kohlekraftwerk arbeitest, weil dein Diesel loshoppelt, obwohl noch Netzstrom "da ist".
Der Fall darf nie eintreten und wenn man das von jemanden mit Ahnung installieren lässt, kann man das auch absolut ausschließen
Haupt-Killer-Kriterium ist aber deine Idee, das unterbrechungsfrei hinzubekommen.
Unterbrechungsfrei würde mit einem Diesel-Aggregat nur dann funktionieren, wenn er 24/7/365 durchläuft. Das macht nicht viel Sinn. Sonst brauchst Du immer einen Zwischenspeicher, der sofort online ist und überbrückt, bis der Diesel seine Drehzahl erreicht hat. Im einfachsten Fall eine große Batterie, z. B. von der Solar-Anlage (siehe unten). Gibt auch Schwungmassespeicher (so 1to Stahlgewicht, die mit 10.000 U/min laufen) und sofort Energie abgeben können. Aber ich glaube das willst Du auch nicht.
aber bei mir müssen es wegen der Heizung 380 Volt sein.
400V bitte ;-)
Was hälst du aber von der Idee eher Richtung PV+Akku zu gehen.
Genau. Wenn es unterbrechungsfrei sein soll, oder man für den 5 Min-Ausfall nicht den Diesel anwerfen will, ist das die ideale Lösung
Das mit dem automatischen Start bei Stromausfall ist technisch möglich aber m.E. nicht ganz billig und illegal.
das stimmt nicht. Das kostet nicht die Welt und ist selbstverständlich erlaubt. Kann man "von der Stange" kaufen.
Du willst nicht verantwortlich sein, wenn ein Elektriker durch Stromschlag von der Leiter fällt, weil er zwar vorher das Ortsnetz
abgeschaltet hat aber du über Deinen Generator das Ortsnetz wieder unter Spannung setzt.
Siehe ersten Punkt. Ein zugelassener Umschalter (egal ob automatisch oder manuell) stellt immer (schon rein mechanisch) sicher, dass dein Insel-Netz niemals mit dem öffentlichen Netz verbunden ist.
Wer natürlich auf die schwachsinnige, extrem gefährliche und höchst illegale Idee kommt, ein Notstromaggregat bei Stromausfall einfach in die Steckdose zu stecken, der wird sehr schnell merken, dass sein Notstromaggregat nicht den ganzen Ortsteil versorgen kann und sofort die Grätsche macht.

Ja, beim Schaltvorgang kann aber nie zu 100 % die Stromlosigkeit garantiert werden.
doch. Ein vernünftiger Umschalter stellt das sicher
 
Unterbrechungsfrei würde mit einem Diesel-Aggregat nur dann funktionieren
Das waren glaube ich nicht die Worte des TE. Der wollte eigentlich nur, dass das Teil anspringt, wenn Netzstrom weg. Mit kurzen Lücken kann er leben, wenn ich es richtig verstanden habe.
 
Ja klar, kann man mit Unterbrechungen leben.
Mir geht es nur darum, dass ich bei Stromausfall vor allem im Winter Licht sowie eine warme Hütte habe.
Es soll ja nicht an ein paar hundert Euro scheitern, nur ich möchte eine zuverlässige Anlage, welche auch wirklich funktioniert.
Ich werde mich mal nach BW Geräten umsehen.
 
Mir geht es nur darum, dass ich bei Stromausfall vor allem im Winter Licht sowie eine warme Hütte habe.
Die Frage ist dann noch: Nur wenn Du zuhause bist um das manuell zu starten, oder auch wenn das Haus sich selbst überlassen ist, also automatisch? Manuell ist das ja Pipifax. Umschalter in die Zuleitung, oder halt die Steckerlösung, Anlage aufstellen und Kabel hinlegen. Fertig. Aber hinterm Zähler anklemmen! Nicht das Du den eigenen Strom nochmal bei Deinem EVU bezahlen musst. :D
 
Der Strom sollte, auch wenn ich nicht zu Hause bin, zur Verfügung stehen.
Ich hätte in Berlin ein Gerät gefunden, ist aber doch etwas überdimensioniert.
Der Preis 1.500 € wäre schon passend.
 

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Denke beim Kauf dran, dass dein Haus sicherlich eine Dreiphasige Einspeisung benötigt, aber nie alle Phasen gleich belastet werden.
Das heißt der Generator muss aufjedenfall Schieflasttauglich sein.
Sonst schaltest du den Herd an und es himmelt dir alle Geräte die an den anderen beiden Phasen hängen.
 
Denke beim Kauf dran, dass dein Haus sicherlich eine Dreiphasige Einspeisung benötigt, aber nie alle Phasen gleich belastet werden.
Das heißt der Generator muss aufjedenfall Schieflasttauglich sein.
Sonst schaltest du den Herd an und es himmelt dir alle Geräte die an den anderen beiden Phasen hängen.
Danke für den Hinweis, aber mein Elektromann ist der beste. 👍 👍
 
Mir geht es nur darum, dass ich bei Stromausfall vor allem im Winter Licht sowie eine warme Hütte habe.
Da mußt Du dann auch noch einen Schritt weiter denken.
Wenn dann die Bürger bei Dir vorbei kommen, bei denen nach 2 Tagen der Kühlschrank leer ist und nach weiteren 2 Tagen auch vom Discounter nicht mehr viel steht und die das Licht in Deiner Stube sehen und den Braten aus der Küchenabluft riechen ...
Hunger und Kälte machen böse.
Jetzt ist es aber genug mit der Prepperei.🤣
 
Jetzt ist es aber genug mit der Prepperei.🤣
Ich finde gerade jetzt wird es erst so richtig spannend.
Im Winter will man genug Strom zur Verfügung haben damit z.B. die Öl oder Gasheizung läuft, Licht macht da keinen großen Einfluß da meistens eh schon energiesparende LED´s verbaut sind. (Zumal zu viel Licht auch Motten una andere Sachen anlockt)
Wie viel Last musst Du für Deine Heizung denn bereitstellen, meistens ist das ja nicht mehr als 1000w und das ist schon recht hoch angegeben. Unsere Heizung z.B: begnügt sich mit ca.150w beim Start und der Verbrauch sinkt im Betrieb auf knapp unter 50w, also sehr sehr wenig.
Ich finde der größte Nachteil bei der Notstromversorgung per Generator ist die Lautstärke, bei länger dauerndem Stromausfall und der Stille die dann teilweise zu erwarten ist, kann ein Diesel (wenn auch gut gekapselt von der BW zum Beispiel) schon ganz schön weit gehört werden.
Die Frage ist ob man das möchte. Die Variante z.B. mit einem Akusystem und oder PV mit Notstromfähigkeit (notfalls nur auf einer Phase für bestimmte Verbraucher) ist ja auch eine Möglichkeit. Zumal PV auch noch völlig Lautlos ist....
 
Die Variante z.B. mit einem Akusystem und oder PV mit Notstromfähigkeit (notfalls nur auf einer Phase für bestimmte Verbraucher) ist ja auch eine Möglichkeit.
Da wird's aber schon schwierig >24h zu überbrücken. Ok, wenn man sich auf Kühlschrank und Heizung <100W beschränken kann, geht das. Aber nicht um halbwegs normal weiter zu leben. Kommt halt drauf an, was man will. Aber Batterien sind in ausrechender Größe nicht bezahlbar. Und brauchen dann auch sehr viel Platz. Hab mal ne Anlage gesehen, die selbst Wasser spaltet und mit dem Wasserstoff später wieder Strom macht. Das fängt aber auch so bei 50.000€ an.
 
Ich finde der größte Nachteil bei der Notstromversorgung per Generator ist die Lautstärke, bei länger dauerndem Stromausfall und der Stille die dann teilweise zu erwarten ist, kann ein Diesel (wenn auch gut gekapselt von der BW zum Beispiel) schon ganz schön weit gehört werden.
Die Frage ist ob man das möchte.
Den Gedanken hatte ich auch schon: Will ich, dass die anderen wissen, dass ICH Strom hab ? ... Ätsch

... muss noch besser werden :)

full
 
Im Winter will man genug Strom zur Verfügung haben damit z.B. die Öl oder Gasheizung läuft, Licht macht da keinen großen Einfluß da meistens eh schon energiesparende LED´s verbaut sind. (Zumal zu viel Licht auch Motten una andere Sachen anlockt)
Wie viel Last musst Du für Deine Heizung denn bereitstellen, meistens ist das ja nicht mehr als 1000w und das ist schon recht hoch angegeben. Unsere Heizung z.B: begnügt sich mit ca.150w beim Start und der Verbrauch sinkt im Betrieb auf knapp unter 50w, also sehr sehr wenig.
Wenns passiert dann im Winter, wenn der PV Akku ohnehin nicht voll ist (Murphy).
Ein Dieselgenerator und 1 bis X Tausend Liter Heizöl sollten da sicherer sein.
Meine Pelletheizung braucht im Betrieb 38 W + 2 Pumpen á max. 10 W + Steuerung mit geschätzt auch noch 10 W.
2 x am Tag holt er sich über eine 1200 W Saugturbine für 5 min. neue Pellets und manchmal braucht er 250 W zum Zünden.
Alternativ läuft der Blaubrenner mit 350 W.
Da bleibt noch viel für 3 Kühl/Gefrierschränke, Netzwerk/Telefonie und Licht.
Die Induktionskochfelder sind in diesem Fall ausser Betrieb. Dafür habe ich einen Kocher und paar Propanflaschen immer im Haus
+ 2 Kartuschenkocher aus dem Bus.
Das wichtigste bei uns ist die sanitäre Frage. Ich bin der einzige im Ort mit einer stromlosen vollbiologischen Kläranlage. Alle anderen
haben eine Druckentwässerung mit einer Drehstrompumpe. Habe meinen Nachbarn deshalb schon angeboten, dass sie gegen Bier + Nahrung bei mir schei.... können. :D
Ach ja, die Brunnenpumpe braucht auch noch ab und zu 1,5 kW und sollte dann ggf. nicht zusammen mit der Pelletsaugturbine laufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da wird's aber schon schwierig >24h zu überbrücken. Ok, wenn man sich auf Kühlschrank und Heizung <100W beschränken kann, geht das. Aber nicht um halbwegs normal weiter zu leben. Kommt halt drauf an, was man will. Aber Batterien sind in ausrechender Größe nicht bezahlbar. Und brauchen dann auch sehr viel Platz. Hab mal ne Anlage gesehen, die selbst Wasser spaltet und mit dem Wasserstoff später wieder Strom macht. Das fängt aber auch so bei 50.000€ an.
Hi Uwe!, gehen wir mal von dem Fall aus das der Stromausfall im Winter passier (oder generell zur kalten Jahreszeit) dann kannst Du die paar Sachen auch aus dem Kühlschrank in einer Kiste vor die Tür stellen.
Gefrierschränke halten meistens noch ein paar Stunden die Kälte, bevor sie wieder angeschlossen werden müssen, brauchen aber auch dann keine große Leistung sondern 300 bis 500w das könnte man also auch mit einem kleineren leiseren Benzingenerator bedienen.
Die Honda EU Modelle (keine Werbung) sind hier ja ausreichend bekannt, vertreten und zurecht gelobt.
Im Sommer braucht man wiederum keine Heizung sondern muss eigentlich nur die Kühl und Gefrierschränke versorgen, das schafft auch eine kleine PV Anlage mit Speicher ohne Probleme, da im Sommer in der Regel genug Energie durch Sonne vorhanden ist.
Eine mögliche "leise" kombi wäre z.B. ein 1000w Generator und ein Batteriespeicher mit Solar Anschluss Möglichkeit (z.B: ein Revolt, Bluetti oder Ecoflow) Vorteil, die Geräte haben ja auch bei uns Busfahrern noch unterjährig andere Möglichkeiten und stehen sich nicht zwangsläufig in edr Ecke kaputt bis der "Ernstfall" denn mal eintritt. Man darf ja nicht vergessen das man da teilweise ordentliche Summen investiert für einen Fall der recht selten bis garnicht vorkommt.
 
Man darf ja nicht vergessen das man da teilweise ordentliche Summen investiert für einen Fall der recht selten bis garnicht vorkommt.
Ein Leben lang Gebäudeversicherung zahlen ist auch nicht billig und trotzdem machen es die meisten und werden es nie brauchen.
 
Sehr gutes Beispiel, im Grunde ist das ja auch eine Art Versicherung, jedoch hat man bei dieser Art der Investition noch mehr Möglichkeiten die "Anlage" z.B: im Fall einer notstromfähigen PV Anlage mit Speicher auch dauerhaft nutzen zu können.
Fairnesshalber kommt man von der Idee "Notstrom" oder gegenrell "preppen" auch ganz schnell hin zu Ausgaben die leicht 5 oder 10 Tausend Euro übersteigen, je nachdem wie ... und nach oben gibt´s glaub ich auch keine Grenze.
Vorbereitet sein ist auf jeden Fall immer eine gute Idee, man darf sich halt nicht zu verrückt machen lassen.
 
Fairnesshalber kommt man von der Idee "Notstrom" oder gegenrell "preppen" auch ganz schnell hin zu Ausgaben die leicht 5 oder 10 Tausend Euro übersteigen, je nachdem wie ... und nach oben gibt´s glaub ich auch keine Grenze.
Vorbereitet sein ist auf jeden Fall immer eine gute Idee, man darf sich halt nicht zu verrückt machen lassen.
Jawohl, wenn es im Rahmen bleibt und ins Gesamtkonzept passt oder einem manchmal auch Dinge "über den Weg laufen", dann bin ich dabei. Bunker baue ich nicht, da ich optimistisch bin, das einige durch eigene Erfahrung dann schlauer werden, denen es scheinbar viel zu lang zu gut ging. Alles andere wäre auch Selbstmord aus Angst vor dem Tod.😉
 
.... und wenn, dass ist frisches Wasser meist eh das wirkliche Problem.
Das Mopped für die Heizung oder Kühlung ist Luxus, um dem Luxus aufrecht zu halten :)

EDIT:
Alle nochmal "into the forest" gucken.
 
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