Motor springt nach Nockenwellentausch nicht an

BULLI 1964

Jung-Mitglied
Ort
Wülfrath
Mein Auto
T5 Caravelle
Erstzulassung
2006
Motor
TDI® 96 KW
DPF
ab Werk
Getriebe
Autom.
Antrieb
Front
Ausstattungslinie
Basis
Hallo, ich bin Neu hier im Forum und bräuchte ein paar Tips. Ich fahre einen T5 2.5l ,130Ps Bj.2006. AUTOMATIK.
Ich habe eine neue Nockenwelle mit Hydros und allem was man braucht erneuert.
Die Steuerzeiten habe ich mit dem Spezialwerkzeug eingestellt. Das Nockenwellenrad auf die Markierung gestellt. (Alles genau nach Anleitung)
Aber der Motor springt nicht an. Das Spezialwerkzeug für die Nockenwelle passte auch nur in einer Stellung der Nockenwelle.
Hat vielleicht jemand einen Tip?
 
Kurbelwelle zur Nockenwelle verdreht. Das hatten wir schon ein paar Mal hier.
 
Stecker vom Nockenwellensensor ziehen und schaun, ob der Motor sich starten lässt.
Wenn ja, dann ist die Nockenwelle um 180° verdreht eingebaut.

Gruss
Prof
 
Super , danke für die Hilfe und Info. Ich werde es noch einmal überprüfen.
 
Hallo, ich bin neu hier undhabe gerade den Eintrag hier gefunden.

Mein T5 / Multivan / 2008 / 2,5l / 174 PS / 5 Zylinder springt nach einem Wechsel der Ventile nicht mehr an - mit ein klein wenig Bremsenreiniger hingegen sofort und läuft dann auch extrem ruhig und stirbt auch nicht mehr ab. Zündung wieder aus und sofrot wieder an: wieder nichts!

Nach Studium einiger Einträge hier und in anderen Foren haben wir schon den Nockenwellensensor und den Dieselfilter getauscht - ohne Ergebnis! Auch das Auslesen mit einem "großen" Werkstatttester ergab keine Erkenntnisse - allles i.O.

Nun lese ich hier, dass die Nockenwellendrehung um 180° auch so ein Verhalten zeigt - kann ich nicht 100% ausschließen - allerdings bringt das Abstecken des Sensors auch nichts! Gibt es noch eine andere Möglichkeit für das Verhalten - bevor ich den ganzen Mist nochmal auseinander baue - Servicse-technisch ist das die totale Fehlkonstruktion!

Ich wäre sehr glücklich, wenn mir hier jemand einen guten Rat geben könnte - vielen Dank schon mal!

Charly
 
Wenn er ohne den NW Sensor auch nicht läuft, liegt es nicht an einer 180° Verdrehung.
 
Mein T5 / Multivan / 2008 / 2,5l / 174 PS / 5 Zylinder springt nach einem Wechsel der Ventile nicht mehr an

Warum und durch wen wurden diese Arbeiten ausgeführt?

Je nach ursprünglichem Hintergrund der Maßnahmen müssen ggf folgende Tests durchgeführt werden, um ein wenig Licht ins Dunkel zu bringen:

Kompression messen
Steuerzeiten prüfen
Glühkerzen durchmessen
Anlassdrehzahl aufzeichnen
Kraftstoffförderdruck beim Anlassen und darüber hinaus bei laufendem Motor im Leerlauf und bei 2000 U/min messen

bevor ich den ganzen Mist nochmal auseinander baue

Im Zweifel ist das notwendig........
 
Danke schon mal für Eure Hinweise - hier die Antworten:

* die Ventile wurden durch eine Werkstatt gewechselt, die zwar auf Englische Fahrzeuge spezialisiert ist, aber hin und wieder auch Bullis macht
* ja die PDE´s sind korrekt eingestellt worden (daher schnurrt der Motor jetzt wieder wie eine Eins - nach Start mit Bremsenreiniger)
* der Nockenwellensensor wurde getauscht
* auch beim Abstecken des Sensors läuft der Motor nicht an (180°-Thema)
* ja, die Kompression wurde gemesse
* ja die Glühkerzen wurden gemessen (würde aber auch egal sein, wenn der Motor warm ist)
* Anlasserdrehzahl wurde nicht gemessen - was würde das bringen (wie gesagt, er läuft "nach Gehör" richtig - und mit Bremsenreiniger springt der Motor auch sofort an)
* Kraftstoffdruck wurde auch gemessen - alles im grünen Bereich (daher hatten wir den Filter gewechselt)

Nach all den Maßnahmen, habe ich auch noch eine zweite (freie) Werkstatt hinzugezogen, mit der ich bislang immer gute Erfahrungen habe - die haben die o.g. Messungen (Kompression, Glühkerzen, Kraftstoffdruck) gemacht - und dann mit einem Achselzucken aufgegeben - daher bin ich nun ziemlich frustriert und weiß nicht mehr, was ich mit der Kiste sonst noch machen soll - bin drauf und dran, den Bulli als Bastlerfahrzeug zu verramschen - was mir sehr schwer fallen würde!
 
Anlasserdrehzahl wurde nicht gemessen - was würde das bringen

Wenn er zu langsam dreht, dann springt er verzögert, oder garnicht an. Beim Starten mit Bremsenreiniger kommt es zu unkontrollierten Verbrennungsabläufen mit extremen Druckspitzen. Durch das schlagartige Beschleunigen ist dann ggf. genug Kompression und zündfähiges Gemisch vorhanden, um dem Motor auf die Sprünge zu helfen. Oft sollte man das nicht machen.......

Wenn der Motor dann mal läuft, bitte den Verdrehwinkel (MSG) auslesen.

Kraftstoffdruck wurde auch gemessen

Wie hoch ist der Kraftstoff-Druck beim Anlassen und bei 2000 U/min?

Wie hoch ist die Kompression?

Die Frage nach dem "Warum" der vorherigen Maßnahmen wurde nicht beantwortet. Dass Ventile getauscht werden, ist eher selten. Es geht mir nur darum, das besser einordnen/verstehen zu können.

Wichtig wäre im Zusammenhang mit den Anlassdrehzahlen auch der Abgleich der Außentemperatursenoren/Kühlwassertemperatursensoren. Wenn die Blödsinn melden, wird ggf. die Startmenge unnötig herunter geregelt. Die Sensoren bitte mit VCDS bei Zündung EIN und kaltem (stehendem) Motor auslesen.

Im Zweifel alles auseinander nehmen und die PDE bei Bosch renovieren lassen.

Gruß

Bitte fülle das Forenprofil mit techn Daten. Je nach Motorvariante und techn Ausstattung kommen weiter Prüfmaßnahmen in Betracht.
 
Anlasserdrehzahl wurde nicht gemessen - was würde das bringen (wie gesagt, er läuft "nach Gehör" richtig - und mit Bremsenreiniger springt der Motor auch sofort an)
Da würde ich vorranig ansetzen.
Ein PDE-Motor braucht eine bestimmte Startdrehzahl, dass der Motorstart vom Motormanagement freigegeben wird.

Wenn man sich Dein Problem anschaut:
Motorstart ist nur mit Starthilfespray oder in dem Fall Bremsenreiniger möglich, dann fehlt dem Motor Kraftstoff.
Den fehlenden Kraftstoff führst Du mit Bremsenreiniger zu.

Nun die Frage, warum bekommt der Motor keinen Kraftstoff ?

Dies liegt mit hoher Wahrscheinlichkeit an einem Zustand, der den Motorstart unterbindet.
Und da sind wir bei der Anlasserdrehzahl oder ggf. anderen Sensoren, wie Kurbelwellensensor, Nockenwellensensor
oder auch Temperatursensoren können da reinspielen.

Vorgehen zur Messung der Anlasserdrehzahl:
- PDE-Zentralstecker ab.
- mittel VCDS o.ä. Drehzahl auslesen.
- Motor mittels Anlasser drehen.

Er sollte min. 280 U/min bringen.

Dann mal alle Sensoren, Temperatur, Ladedruck / Umgebungsdruck gegeneinander bei kaltem Wagen
auf Plausibilität prüfen. Kalt sollten alle Temp-Sensoren ungefähr das Gleiche anzeigen und dies sollte
wieder mit der Aussentemperatur korrespondieren.

Ladedruck- und Umgebungsdruck-Sensor sollten bei Motor aus ungefähr gleiche Daten liefern.

Dann würde ich noch zum Test mal den Luftmassenmesser abhängen und versuchen zu starten
oder mal einen anderen LMM testhalberweise probieren, der ist ratzfatz mal von einem weiteren Wagen getauscht.

Gruss
Prof
 
Probier den einfach mal mit einem anderen Fahrzeug anzuschleppen (die Methode, wie wenn die Batterie leer wäre).
Wenn er da anspringt, wirds die Starterdrehzahl sein was nicht passt
 
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