Klimawandel und CO2 .......??

Dentmen

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Ort
56 .....bei Koblenz
Mein Auto
T6 Multivan
Erstzulassung
04/2018
Motor
TDI® 110 KW EU6 / 6d-temp CXHA
DPF
ab Werk
Motortuning
Getriebe
DSG® 7-Gang
Antrieb
4motion
Ausstattungslinie
Highline
Radio / Navi
Navigation Discover MEDIA plus
Extras
DVD, MFL, DWA PDC mit RFK, LED, AHK, SRA, Kühlbox, Leder, ACC, WWZH, LSH, Dynaudio, Eibach Federn
Umbauten / Tuning
Winter 19 Zoll 255/40 R19
Sommer 20 Zoll 275/35 R20
FIN
7HZ
Typenbezeichnung (z.B. 7H)
7EJ
Hallo,

das habe ich im Netz gefunden:

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.....wenn dem doch so ist, kann es sein, das im Moment alle die sich darüber in die Hose machen, mächtig einen an der Waffel haben ??

Gruß
Claus
 
ich weiß aus dem Kopf nicht, ob die Zahlen so stimmen, aber wenn man allen halbwegs seriösen Wissenschaftlern glauben darf, ist wohl auch eine minimale Abweichung des CO2 Wertes schon Klimarelevant, daher helfen die schönen Prozentzahlen da nicht wirklich weiter.

Und das Deutschland die Welt (oder das Klima) nicht retten kann ist eh klar, aber der Umkehrschluss (Lass uns raus blasen was geht, weil die anderen machen es ja auch) kann ja auch nicht die Lösung sein.
 
.....wenn dem doch so ist, kann es sein, das im Moment alle die sich darüber in die Hose machen, mächtig einen an der Waffel haben ?
Genau so ist es. Wir sollten uns lieber den Kopf über ganz andere Sachen zerbrechen:
Klick
Klick
Klick


Und nicht vergessen:
Klick
Klick


Jede Sau, die von den Politikern durch Dorf getrieben wird, kostet uns eine Stange Geld. Momentan hat man es auf den Diesel und die Automobilindustrie abgesehen. Wenn da mal nicht der Schuss nach hinten losgeht!
 
Hallo,

.....es stehen ja aktuell Wahlen an - aber wann kapieren unser Politiker eigentlich, das die mächtig an dem Ast sägen, auf dem die sitzen, bzw. an dem sich Deutschland dumm und dämlich verdient ?

Statt herum Geschreie zum Diesel, sollte man doch zunächst erst mal die die betrogen haben in den Knast verfrachten - dann schauen wir mal weiter.
Ich bin mir fast sicher, das es für die Abgase eine bezahlbare und sehr saubere Lösung gibt - sobald mal die Gier und der Profit an eine andere Stelle
verschoben wird, ist da bestimmt viel möglich.

Ich möchte hier auf keinen Fall den "Trump" spielen, aber wie bereits richtig festgestellt, wird Deutschland die Welt nicht retten.
Von daher erwarte ich eigentlich das man da mit Sachverstand heran geht und gemeinsam alles tut um die Abgaswerte zu perfektionieren.

einfach mal ein bischen mehr lesen...

.....das tue ich - sehr oft sogar - leider muss ich dabei feststellen, das die sogenannten "Klimawächter" am unseriösesten über alles berichten oder aber bestimmte Umwelt Organisationen sinnlos gegen alles klagen > siehe Atomstrom - jetzt ist fast alles abgeschaltet, nun kreuzen die Rotorblätter
der Windanlagen die Flugbahn irgendwelcher Flugdrachen.

Gruß
Claus
 
siehe Atomstrom - jetzt ist fast alles abgeschaltet, nun kreuzen die Rotorblätter
der Windanlagen die Flugbahn irgendwelcher Flugdrachen.

Atomstrom ist doch nicht ernsthaft eine Alternative für dich? Schlimm genug das sich die Energiekonzerne aus der Verantwortung kaufen konnten, aber die Windanlangen sind mir alle mal lieber als so ein Kraftwerk bei dem man bisher immer noch nicht weiß was mit dem ganzen Müll wird.
 
Hallo,

Schlimm genug das sich die Energiekonzerne aus der Verantwortung kaufen konnten
Haben sie ja nichtmal. Das Endlagerproblem wurde für die Energiekonzerne einvernehmlich mit der Politik auf 46 Mrd. Euro gedeckelt. Ein Witz im Vergleich zu dem, was in den letzten 50, 60 Jahren mit Atomstrom verdient wurde. Wer den Rest von schätzungsweise 700 Mrd. (laut einem Bericht von Frontal, Monitor oder sowas) zahlt, ist ja wohl klar....

Die ganze Klimadiskussion sollte mal auf sachlicher und nicht gewinnorienter Basis vonstattengehen. Das Hauptproblem ist nun mal, dass der gemeine Bürger am besten geschröpft werden kann. Das fängt beim Auto an und hört bei der heimischen Heizung auf. Da fragt bei der Luft-und Schifffahrt keiner, ob vor Landungen hunderte Tonnen Kerosin abgelassen werden, wobei die Folgen davon noch niemand untersucht hat. Oder das Schiffe auf dem Ozean ihre Tanks spülen und überhaupt die Abgase, die dort rausgeballert werden.
Sofern die Elektroautos in relevanter Stückzahl kommen, wo sollen dann die Alt-Akkus und der restliche Elektronikschrott dieser Autos hin? Ans Nigerdelta zum Ausbrennen des Kupfers von Kindern? Und überhaupt, man soll jetzt ein gut und sicher noch viele Jahre funktionierendes EU4 Auto entsorgen, damit ein neues produziert werden kann. Unterm Strich macht das für die Umwelt keinen Sinn. Nur für die Industrie.

Gruß
Daniel
 
Hallo Claus...

Statt herum Geschreie zum Diesel, sollte man doch zunächst erst mal die die betrogen haben in den Knast verfrachten - dann schauen wir mal weiter.

Wenn das konsequent gemacht werden würde, dann hätten wir auch keine Vorreiterrolle mehr im Automobilsektor, weil wahrscheinlich alle oberhalb des Einfachen Arbeiters eingebuchtet wären. Aus dem Ausland wäre aber auch keine Hilfe zu erwarten, weil auch diese Autokonzerne dann führungslos wären.
Dafür würde aber die Baubranche boomen, denn der Bedarf an freien Zellen würde rapide wachsen.

Gruß leoleospapa
 
Hallo,

...ich habe für diese nichtsnutzigen Großverdiener keinerlei Mitleid - jeder ist ersetzbar !!!!!
Aber mittlerweile werden ganze Regierungsprogramme ja schon nach diesen Verbrechern benannt = siehe Harz IV !!

Was mir bei der ganzen Hysterie noch auf den Sack geht, sind die Grenzwerte die da festgesetzt wurden, dann aber in Geschlossenen Räumen das 20 fache erlaubt ist.
In Koblenz wird gerade debattiert, ob man die Messstelle nicht versetzen sollte - weil die muss ja Mist messen - die steht an der Hauptverkehrsader von Koblenz, da ist von 07.00 - 09.00 und von 15.00 - 18.00 praktisch immer Stillstand.

Gestern gab es die Nachricht auch Kiel plant Dieselverbote - das wäre ja die Krönung von allem - da würde es doch reichen, wenn nur ein Kreuzfahrtschiff pro Quartal weniger mitten in der Stadt parkt und alles wäre gut.

Gruß
Claus
 
Hallo,

Gestern gab es die Nachricht auch Kiel plant Dieselverbote


...deswegen sag ich ja, man muss das Ganze mit deutlich mehr Abstand betrachten. Wenn ich jetzt bei mir aus dem Fenster schaue, sehe ich auch nur den Dreck auf meiner Fensterscheibe. :mad: Und wenn ich nun ein Fahrverbot auf meiner Straße fordere, dann hab ich nichts mehr zu tun. Obwohl, da könnt ich Fenster putzen. :D

Gruß
Daniel
 
Gestern gab es die Nachricht auch Kiel plant Dieselverbote - das wäre ja die Krönung von allem..

Je mehr Fahrverbote wirklich kommen, umso eher wird die Industrie einsehen dass ihnen die Felle davonschwimmen und ihr Schummeln, Betrügen, Täuschen und Gelaber über unwirksame Maßnahmen eine Ende haben wird.

Klare Ansagen dazu aus Politik, Wissenschaft und der Industrie selbst, dass auch aktuelle Euro 6 Diesel-Fahrzeuge nicht mehr gekauft und auch nicht gegen die Mogel-Umweltprämie getauscht werden sollten, sprechen eine eindeutige Sprache. Mehr Warnschüsse können nicht abgefeuert werden.
 
Je mehr Fahrverbote wirklich kommen, umso eher wird die Industrie einsehen dass ihnen die Felle davonschwimmen und ihr Schummeln, Betrügen, Täuschen und Gelaber über unwirksame Maßnahmen eine Ende haben wird.

die Industrie wird das erfreuen, solange die Fahrverbote auf Kosten der Bevölkerung gehen, die gezwungen ist, das ihr als sauber angepriesene teuer erkaufte nun zu entsorgen. Egal ob Auto, Heizung oder sonstwas.

Gruß
Daniel
 
Je mehr Fahrverbote wirklich kommen

die Industrie wird das erfreuen

Moin,

zunächst halte ich es mit Paracelsus (schon von Berufs wegen):
„Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift; allein die Dosis machts, daß ein Ding kein Gift sei.“

ich kann zwar die ganzen Rückschlüsse auf Proftgier usw. nachvollziehen, letztlich sind das aber alles populistische Sichtweisen...
denen ein belastbarer Sachzusammenhang fehlt.

Das Auto ist des Deutschen heiligste Kuh, egal ob es um Produktion, Betrieb und Erlaubnis des Fahrens geht...

Die Dieselsoftwareproblematik ist von allem völlig isoliert zu sehen, denn sie hat ihren Ursprung ausschließlich in der Unerfüllbarkeit technischer Umsetzung für Emissionsziele, die schon vor über einem Jahrzehnt beschlossen wurden und
die Automobilindustrie, auch um im internationalen Vergleich nicht schlecht dazustehen, hat einfach mal gesagt: "wir schaffen das..." (wider besseren Wissens)...

Beim Blick auf die aktuellen Umsetzungen von Fahrverboten/Zonen fällt eigentlich nur auf, daß es nur Absichtserklärungen gibt, aber noch nicht 1 wirklich umgesetztes aktives Fahrverbot in einer Stadt aufgrund fehlender Umweltfreundlichkeit.
Interessant wird es doch erst, wenn die erste größere Stadt dann mal wirklich Ernst macht... im Moment alles nur Strohfeuer...

Die Industrie spielt ein wenig auf Zeit, könnte man meinen, die politische Selbsthemmung solcher Maßnahmen im Sinne des Wirtschaftsstandortes Deutschland ist ja speziell im VW-Fall mehr als offensichtlich.
Aber auch eine Umbenennung des BMV in BMA und die Bezeichnung "Automobilminister" wäre da überfällig.
Äußerlich sichtbares Zeichen in der jüngsten Zeit ist die Lachnummer in Form des Ergebnisses eben jenes "Dieselgipfels..."

Und dann z.B. VW selber... wer z.B. einen Multivan mit Euro 4 und EZ bis Baujahr 2012 besitzt wird aktuell mit 10.000 EUR Eintauschprämie geködert...
Das hat nichts mit schlechtem Gewissen zu tun (ist der T5 doch nicht wirklich von den absoluten Abgaswerten betroffen, lediglich die Software verhält sich anlagog zu den PKW Modellen...), sondern
hier wird der Bock zum Gärtner gemacht, indem man den Kunden suggeriert, mit seinem alten Schlorren morgen nicht mehr in Innenstädte fahren zu dürfen...
Mit dieser "Angst" versucht VW auch noch ein wenig Geld in die Kasse zu spülen...

Auf die durchaus im Umweltsinne nachdenkenswerte Frage, wie sich denn mit dem (unnötigen) Neukauf die Umweltbilanz beider Fahrzeuge insgesamt im Vergleich zu der alleinigen Nutzung des bisherigen Fahrzeuges für die geplante Haltedauer von z.B. 10 Jahren verhält, wird ja vorsichtshalber gar nicht erst eingegangen.
Und da liegt der Hase im Pfeffer, dieser ganze Aktionismus des "Wir müssen um jeden Preis EURO 6 (b,c, d-TEMP) Autos fahren" kommt in ihrer Gesamtbilanz die Umwelt teurer zu stehen, als die
viel sinnvollere Hardwarenachrüstung bestehender Fahrzeuge (gegen die sich die Industrie doch vehement sträubt...).

Und anstelle eben den Zyklus des Bauens weiterer Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor dadurch nochmals unnötig anzuschieben, wäre ein effektives Nachdenken des "how to" in Sachen Batterieforschung und Infrastrukturmaßnahmen auf die kommende e-mobilität viel sinnvoller. Im Gegensatz zu unseren skandinavischen Nachbarn (speziell Norwegen) ist hier alleine aufgrund der Fahrzeugzahl ein Gedankengang kaum durchführbar, daß unser Stromnetz "mal eben" Kapazitäten für Ladevorgänge hergibt, die 1 Million e-Mobile gleichzeitig mit wirklichen PKW-üblichen Reichweiten im Schnellademodus zuläßt...
Tatsächlich müssen wir uns das verfügbare Stromnetz (und natürlich auch den Anteil erneuerbarer Energien die ausschließlich für solche Ladevorgänge sinnvoll sind) im wahrsten Sinne "teilen"...
Aber auch die Produktion der Batterien und e-Mobile sollte natürlich auf Nachhaltigkeit hin ausgerichtet sein, da gibt es auch noch viele Schwachstellen, auch im menschlichen Ansatz, wenn es z.B.um Arbeitsbedingungen des Abbaus bestimmter Erze in der 3. und 4. Welt usw. geht

Auch hier wird auch eher der Eindruck vermittelt, daß jeder ein E-Auto dann besitzen darf... ("Sein Auto..sein Boot..sein Pferd...") ein völlig falscher Ansatz...
Teilen, grade im urbanen Umfeld, ist das Motto: Im Stadtverkehr ist carsharing mit Elektromobilen ein wichtiger Ansatz.
Weiter gedacht, wenn Mutti auf den Verbrenner zum Einkaufen verzichtet, klärt sich die Luft soweit, daß der Handwerker seinen Fuhrpark weiter nutzen kann (hardwaremäßig aufgerüstet.. s.o..)
Ein e-Mobil fällt in der Stadt mit erstaunlichen Reichweiten durch die Bremsrekuperation auf, man braucht nicht wirklich Akkus für Tages(!)Reichweiten > 200km, kleine Akkus sind mit normalem Strom in wenigen Stunden voll, Schnelladung ergibt
Ladezeiten von weniger als die Dauer, 1 Espresso zu trinken zu gehen.
Das ist viel leichter darzustellen, als die >40A "Schnellader" an denen sich unbedingt die großen Teslas mit ihrer "praxisgerechten" Reichweite von 500km* und mehr aufhalten...
(* die auch auf einen Witz schrumpfen, würde das Fahrzeug ständig mit 200km/h gefahren werden...)

So komisch das klingt, aber im Zuge der Ölkrise 1973 wurden ja plötzlich die Besitzer von V8 Motoren und ähnlichen großvolumigen Aggregaten angefeindet, den knappen Rohstoff vornehmlich in die Luft und nicht in Vortrieb umzusetzen... so ähnlich kann man sich das auch mit der Stromverteilung vorstellen...
Mann nehme sich einfach nur mal Fahrzeuge (nicht nur Teslas...) an einer Stromtankstelle mit Hochleistungsbatterien für 600km Reichweite vor, die alle naslang "Schnelladen" müssen...
Wenn so ein Auto geladen wird, dann müssen 4 kleine e-Mobile warten, die ansonsten gleichzeitig geladen werden könnten... wer also im e-Mobil heizt und häufig lädt, behindert im wahrsten Sinne des Wortes die Fortbewegung Dritter.

Spätestens mit flächendeckendem E-Mobilverkehr gehört die Vmax gedeckelt - Tempolimit.
 
Die Dieselsoftwareproblematik ist von allem völlig isoliert zu sehen, denn sie hat ihren Ursprung ausschließlich in der Unerfüllbarkeit technischer Umsetzung für Emissionsziele, die schon vor über einem Jahrzehnt beschlossen wurden und
die Automobilindustrie, auch um im internationalen Vergleich nicht schlecht dazustehen, hat einfach mal gesagt: "wir schaffen das..." (wider besseren Wissens)...

als die
viel sinnvollere Hardwarenachrüstung bestehender Fahrzeuge (gegen die sich die Industrie doch vehement sträubt...).

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Du hast mit deinem Beitrag völlig Recht und siehst die Problematik ganzheitlicher. Wir müssen nicht nur die "Autos" tauschen, sondern unser Mobilitätsverhalten änderen.

Nur mit der obigen Behauptung widersprichst Du Dir selbst. Die, von der Automobilindustrie so verabschäute Hardwarenachrüstung, schafft die gesetzlichen Werte. Außerdem gibt es eine Reihe Hersteller, welche durch intelligentes Motormanagment (Hypride, Gas etc.) und den Einbau qualitativ hochwertiger Abgasreinigugnstechnik die Grenzwerte einhalten - auch im Realmodus.
 
Nur mit der obigen Behauptung widersprichst Du Dir selbst. Die, von der Automobilindustrie so verabschäute Hardwarenachrüstung, schafft die gesetzlichen Werte.

Moin,
na, ich hoffe doch nicht....
Die Industrie meint, siehe Dieselgipfel, bei Bestandsfahrzeugen das durch Softwareänderungen (mit zweifelhaftem Erfolg) zu erreichen... und wenn nicht alle damit erreicht werden, dann erleichtert man den Umstieg (siehe MV-prämie).
Die Hardwarelösung schafft die gesetzlichen Werte auf jeden Fall besser und nachhaltiger, weil ein kpl. Fz. Neukauf entfällt...

Und wenn man schon im Thema Fahrzeugeneukauf ist, dann da mal einen "Mobilitäts-" Schritt weiter denken...

Hybridfahrzeuge sind für mich übrigens keine Option, außer man würde sie so konstruieren, daß die Batterie nur extern nachgeladen werden kann, die Nachladung im Betrieb durch indirekte fossile Verbrennung ist reine Augenwischerei.
 
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Schöne Ausführung, Thilo.
Man muss aber bedenken, es findet alles im Kapitalismus statt. Der Profit steht immer an oberster Stelle. Deswegen wurde auch nur die Softwareänderung durchgedrückt. Das kostet die Hersteller nicht viel und man hat zumindest etwas getan. Das es Nachrüstlösungen gibt, die die Werte schaffen, diese aber nicht gewollt sind zeigt doch das Dilemma. Es besteht kein Interesse, vorhandenes in Größenordnungen mit entsprechender Hardware aus/-nachzurüsten. Man will verkaufen, sonst nichts. Das aber diese neue Technologie zu bisher ungeahnten Problemen führen kann und wird, interessiert frühestens wenn die Probleme da sind. (Infrastruktur zum Laden, Instandhaltung/-setzung, Entsorgung der Elektronik, Akkus; überhaupt erstmal die Herstellung wirklich relevanter Stückzahlen. Wie wird sich wohl der Strompreis entwickeln? Was passiert bei einem großflächigem Stromausfall?
E-Mobilität, zumidest in der momentan verfügbaren Form, wird man nicht hinbekommen, dafür gibt es ganz einfach nicht genug Rohstoffe auf der Welt. Es stimmt, die Vergleiche mit Norwegen sehen immer schön aus, dabei muss man aber Bedenken, das dieses Land nichtmal soviele Einwohner wie Berlin und Hamburg zusammen hat, dabei aber um die Hälfte größer ist als Deutschland. Dort läuft der Strom sozusagen aus dem Berg. Schon immer. Das kann man nicht auf D übertragen.

Sicher, es muss sich beim Individualverkehr einiges ändern müssen. Haushalte mit zwei Autos sind mittlerweile Standard, eher sind es noch mehr. Die tägliche Blechlawine muss in den Griff gebracht werden. Früher gab es bei uns Betriebsbusse, die die Leute zuhause abgeholt haben und abends wieder heimgebracht haben. Das ist allerdings abgeschafft worden, da es nicht mehr zeitgemäss war. Man erwartet von den Leuten Flexibilität bei der Arbeitszeit, es gibt Gleitzeit, jeder macht es so, wie er gerne will. Was vollkommen in Ordnung ist. Das alleine schafft aber schon viele Kilometer, die mit E-Autos auch bewältigt werden müssten. Über den Sinn und Unsinn könnte man ewig diskutieren. Gleichzeitig muss man aber auch erwähnen, dass sich die öffentlichen Verkehrsmittel in der Vergangenheit nicht gerade mit Ruhm bekleckert haben, was Verbindungen und Zuverlässigkeit angeht. Genauso beim Warentransport, statt mehr auf die Schiene zu bringen, wird es immer weniger. Warum? Es scheint kein Interesse da zu sein.

Hybridfahrzeuge sind für mich übrigens keine Option, außer man würde sie so konstruieren, daß die Batterie nur extern nachgeladen werden kann, die Nachladung im Betrieb durch indirekte fossile Verbrennung ist reine Augenwischerei.
Dafür hat man ja den PugIn-Hybrid. Was meiner Meinung nach wiederum totaler Blödsinn ist. Der sieht nur auf dem Papier gut aus, mehr nicht. Es ist effektiver, während der Fahrt bergab und beim Bremsen die Energie zu nutzen für das Nachladen und damit den Verbrenner zu entlasten. Die Hardware dafür schleppt man ja eh mit sich herum.

Gruß
Daniel
 
während der Fahrt bergab und beim Bremsen die Energie zu nutzen für das Nachladen und damit den Verbrenner zu entlasten. Die Hardware dafür schleppt man ja eh mit sich herum.

Stimmt, ich vergaß die Rekuperation auch beim Hybrid zu erwähnen, allerdings dürfte dessen Effizienz zum großen Teil durch das Mehrgewicht der Ausrüstung kompensiert werden...
es findet alles im Kapitalismus statt

ich wußte, die Sache hat einen Haken... es gibt bei den Konzernen kein Denken der Sorte: "Environment first"... :p

Dort läuft der Strom sozusagen aus dem Berg.
und das Öl schwimmt vor der Haustür und spülte reichlich Liquididät in die Kasse, das ist allerdings auch schon deutlich zurückgegangen durch den Ölpreisverfall...
 
@pille
Da sind wir uns ja einig. Und wir werden sehen, nach der Wahl gehts so weiter wie bisher....

Gruß
Daniel
 
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