Parasol
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- Mein Auto
- T5 Sondermodell
- Erstzulassung
- 29.06.2006
- Motor
- TDI® 128 KW
- DPF
- ab Werk
- Motortuning
- Premium-Diesel
- Getriebe
- 6-Gang
- Antrieb
- Front
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- Volksbus
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- Hab längst den Überblick verloren
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- Typenbezeichnung (z.B. 7H)
- 7HM
Wir erleben schlicht und einfach das Ende der gewohnten und wohl noch lange Zeit so gewollten Individual-Mobilität. Was heute noch Usus ist, dass jeder in seinem Auto alleine zur Arbeit fährt, ist ein Ausdruck höchster Individualität, wird sich aber nicht halten lassen. Ich bin schon vor 5 Jahren durch Los Angeles auf einer Extra-Fahrspur für mit mehreren Personen besetzte Autos gefahren. Und glaubt Ihr, das würde genutzt von den Los-Angelern? nein, sie standen lieber schön klimatisiert im Stau, während ich mit 55 Meilen per hour vorbeirauschte...
Es ist nicht immer nur die böse Industrie (die ist tatsächlich böse) oder die Politik (die ist vor allem kurzsichtig), wir sind es auch selbst. So gerne ich den Bulli fahre, so lasse ich ihn doch stehen, wann immer es geht. Und das, obwohl ich in einem infrastrukturell schwachen Gbiet wohne (was Mobilität angeht). Es gibt Fahrräder, es gibt E-Fahrräder, es gibt Busse, S-Bahnen usw. Der richtige Mix macht's.
Doch was Klimawandel, CO2 & Co. angeht: Wir leben in einer kapitalistisch geprägten Industriegesellschaft mit sozialen Rest-Werten. Es zählen vor allem Profit.Leistung, Erfolg, Ergebnisse. Dass die EU dann trotzdem praxisfremde, weil nicht einzuhaltende Emissionsvorschriften erlässt, ist schon erstaunlich. Wr es der "gute Wille", der dahinter steckte? War es eine erstaunlich starke Lobby der Klimaschützer? Wie konnten sich die Automobilitätsfeinde derart stark in Szene setzen?
Die Hexenjagd auf den Diesel wird wie alle Hypes auch wieder verebben – wenn nicht vor dessen Ende grundlegende schmerzhafte Gesetze erlassen werden.
Wir werden in den nächsten Jahren wohl feststellen, dass
– am Stuttgarter Neckar- oder Münchner Isartor trotz der Fahrvervote die Messwerte nicht besser werden
– überhastete Diesel-Altfahrzeug-Verkäufe von vielen bereut werden
– der Diesel technologisch weiter entwickelt wird (in puncto Abgasnachbehandlung), aber technisch immer anfälliger und deshalb uninteressant wird
– der Benziner auch kein Saubermann ist und längst von der Feinstaubproblematik eingeholt wurde
– schlaue Leute glaubhaft ausrechnen, dass eine flächendeckende E-Mobilität überhaupt nicht machbar ist
– Verbrennungsmotoren an sich eine tolle Erfindung sind, in ihrer massenhaften Verbreitung aber langsam zum Übel werden
– der Mensch sich vom Traum der Mobilität für jedermann und zu jeder Zeit und an jedem Ort verabschieden muss
– wir endlich eine Kaste wirklich intelligenter und vorausschauender Industrie- und Politik-Führer brauchen.
Dieses Anti-Dobrindt-Gen brauchen wir so dringend... (und ich armes Schwein muss dessen Konterfei von den hiesigen Wahlplakaten ertragen, der Typ hat hier seinen Wahlkreis )
LG
Dirk
Es ist nicht immer nur die böse Industrie (die ist tatsächlich böse) oder die Politik (die ist vor allem kurzsichtig), wir sind es auch selbst. So gerne ich den Bulli fahre, so lasse ich ihn doch stehen, wann immer es geht. Und das, obwohl ich in einem infrastrukturell schwachen Gbiet wohne (was Mobilität angeht). Es gibt Fahrräder, es gibt E-Fahrräder, es gibt Busse, S-Bahnen usw. Der richtige Mix macht's.
Doch was Klimawandel, CO2 & Co. angeht: Wir leben in einer kapitalistisch geprägten Industriegesellschaft mit sozialen Rest-Werten. Es zählen vor allem Profit.Leistung, Erfolg, Ergebnisse. Dass die EU dann trotzdem praxisfremde, weil nicht einzuhaltende Emissionsvorschriften erlässt, ist schon erstaunlich. Wr es der "gute Wille", der dahinter steckte? War es eine erstaunlich starke Lobby der Klimaschützer? Wie konnten sich die Automobilitätsfeinde derart stark in Szene setzen?
Die Hexenjagd auf den Diesel wird wie alle Hypes auch wieder verebben – wenn nicht vor dessen Ende grundlegende schmerzhafte Gesetze erlassen werden.
Wir werden in den nächsten Jahren wohl feststellen, dass
– am Stuttgarter Neckar- oder Münchner Isartor trotz der Fahrvervote die Messwerte nicht besser werden
– überhastete Diesel-Altfahrzeug-Verkäufe von vielen bereut werden
– der Diesel technologisch weiter entwickelt wird (in puncto Abgasnachbehandlung), aber technisch immer anfälliger und deshalb uninteressant wird
– der Benziner auch kein Saubermann ist und längst von der Feinstaubproblematik eingeholt wurde
– schlaue Leute glaubhaft ausrechnen, dass eine flächendeckende E-Mobilität überhaupt nicht machbar ist
– Verbrennungsmotoren an sich eine tolle Erfindung sind, in ihrer massenhaften Verbreitung aber langsam zum Übel werden
– der Mensch sich vom Traum der Mobilität für jedermann und zu jeder Zeit und an jedem Ort verabschieden muss
– wir endlich eine Kaste wirklich intelligenter und vorausschauender Industrie- und Politik-Führer brauchen.
Dieses Anti-Dobrindt-Gen brauchen wir so dringend... (und ich armes Schwein muss dessen Konterfei von den hiesigen Wahlplakaten ertragen, der Typ hat hier seinen Wahlkreis )
LG
Dirk