Gefühlter Leistungsverlust T5.2

Schlackxxx

Aktiv-Mitglied
Mein Auto
T5 Caravelle
Erstzulassung
2010
Motor
TDI® 103 KW
DPF
ab Werk
Motortuning
nein
Getriebe
6-Gang
Antrieb
Front
Ausstattungslinie
Comfortline
Radio / Navi
Aftermarket
Extras
WWZH, Tempomat (GRA), Langer Radstand
Hi zusammen,

letztes Jahr um diese Zeit wurde erstmalig der Zahnriemen und mein Keilriemen gewechselt.
Leider wurden veraltete Teile verbaut (schienen die veralteten Spanner usw. zu sein in einem Set eines Drittherstellers) und aufgrund einer defekten/blockierenden Umlenkrolle ist mein erster neuer Keilriemen damals gerissen. Laut der Werkstatt ist nix in den Zahnriemen gelangt, dennoch war dieser um einen Zahn versetzt gestellt gewesen. Werkstatt meinte ist kein Problem und hat keine Konsequenzen gehabt bei 1 Zahn...

Im Anschluss wurde der Keilriemen samt allen Spannern und der Zahnriemen erneuert und korrekt eingestellt. Seitdem sind schon einige Strecken mit dem Bus zurückgelegt worden und es lief alles einwandfrei.

Eine Sache ist mir aber aufgefallen auf einer hochgelegenen Autobahn in Österreich..Ich dachte es wäre eine ebene Strecke und war mit 100/110 kmh unterwegs. Ich wollte noch etwas beschleunigen aber es kam einfach keine Leistung mehr, die Geschwindigkeit blieb nur konstant...Ich konnte sehen, dass die Öltemparatur immer weiter steigt (>110 Grad) und der Momentanverbrauch auch sehr hoch war, was mich in dem Moment gewundert hat.
Seitdem habe ich hier in DE noch ein paar Mal auf den Autobahnen getestet und 160 kmh waren problemlos möglich....Das Beschleunigungsverhalten hat sich meiner Meinung nach auch nicht verändert.

Ich habe die Befürchtung, dass durch den 1 versetzten Zahn beim Zahnriemen doch etwas zu Schaden gekommen ist an den Kolbenringen o.ä.?
Weil es heißt ja, dass ein Symptom Leistungsverlust sein kann zusammen mit klackernden Geräuschen?
Der Bus klackert/nagelt im Kaltstart (so wie fast alle wie ich gelesen habe) die ersten paar Minuten, sind die Geräusche bei Kolbenproblemen nochmal "anders"?


Danke euch schonmal und viele Grüße

Tom
 
Noch eine Ergänzung: Kein Ölverbrauch feststellbar nach mehreren tausend Kilometern, seit letztem Ölwechsel (ca. 4000-5000km). Ich habe immer nach so 500-1000km jeweils gemessen und keine Unterschiede feststellen können...
 
Wenn die Steuerzeiten nicht stimmen, hauen die Ventile auf die Kolben, die Ringe gehen davon nicht kaputt.
und ein Zahn ist kein Problem.
wenn er jetzt ganz normal fährt, fahr einfach weiter.
 
Schau mal ob es keine undichte LadeluftKuhler gibt..

MFG Peter
 
Wie würde sich das äußern? Kühlmittelverlust habe ich keinen. Wird das durch das BMS überwacht und kann mit VCDS ausgelesen werden?
 
Wenn die ladeluftstrecke undicht wäre, würde er in den notlauf gehen.
 
Hallo Tom,

mach dich nicht unnötig verrückt.

Eine Sache ist mir aber aufgefallen auf einer hochgelegenen Autobahn in Österreich..Ich dachte es wäre eine ebene Strecke und war mit 100/110 kmh unterwegs. Ich wollte noch etwas beschleunigen aber es kam einfach keine Leistung mehr, die Geschwindigkeit blieb nur konstant...Ich konnte sehen, dass die Öltemparatur immer weiter steigt (>110 Grad) und der Momentanverbrauch auch sehr hoch war, was mich in dem Moment gewundert hat.
So wie du das beschreibst war es offensichtlich eine Steigung die du falsch eingeschätzt hast.

Seitdem habe ich hier in DE noch ein paar Mal auf den Autobahnen getestet und 160 kmh waren problemlos möglich....Das Beschleunigungsverhalten hat sich meiner Meinung nach auch nicht verändert.
Wenn die 160 km/h problemlos erreicht wurden ist das doch in Ordnung, max. ist schließlich 173 km/h.

Hoffentlich ist dir aber auch bekannt, dass der T5.2 mit 103 kW seine Endgeschwindigkeit lt. Bedienungsanleitung im 5. Gang erreicht?

Gruß

Peter
 
Also meiner erreicht 175km/h nach längerer Zeit im 6., im 5. schaff ich das nicht.

Kann es sein dass bei der österreichischen Autobahn a die Luft dünner war weil hoch gelegen und b er vielleicht gerade regeneriert hat???

Nur so ne Idee.

160km/h und kein Ölverbrauch sind schon mal ein gutes Zeichen...
 
Verändernde Wetterverhältnisse, Luftdruck, Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Wind, usw. machen sehr viel aus in der Motorleistung. Ich merke das immer aufs Brutalste bei meinem großen Zweitakter. Da sind schnell mal mehr als 10 Ps wegg. Bedüsung geändert, Luftstellschraube justiert, dann wird es besser. Aber nie so als wenn alles 100%ig passt.
 
Im Anschluss wurde der Keilriemen samt allen Spannern und der Zahnriemen erneuert und korrekt eingestellt.

Woran machst Du das "korrekt" fest? Man kann im Nachgang nochmal minimalinvasiv die Phasenverschiebung der Nockenwelle (Verdrehwinkel) auslesen, um die Arbeit zu kontrollieren. Abweichungen führen hier zu zähem Ansprechverhalten, bzw. träger Leistungsentfaltung. Mehr als 2-3° Abweichung würde ich nicht akzeptieren. Wenn vernünftig abgesteckt wurde, dann bewegt sich der Verdrehwinkel so im Bereich von 0-1° wobei es nochmal Unterschiede kalt/warm gibt. Was die Geräuschkulisse und die Laufruhe anbelangt, so wäre wichtig zu wissen, ob die HD Pumpe korrekt abgesteckt wurde. Daüber hinaus klackern halt die Hydros bei kaltem Motor. Auch die kann man prüfen/messen. Dazu muss aber der Ventildeckel runter.

Gruß
 
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