Wassermann
Top-Mitglied
- Ort
- Niederrhein
- Mein Auto
- T5 Kastenwagen
- Erstzulassung
- 02/2004
- Motor
- Otto V6 173 KW
- DPF
- nein
- Getriebe
- Autom.
- Antrieb
- Front
- Ausstattungslinie
- Basis
- Extras
- Schiebedach, Tempomat, Klima, Umbau vom LKW auf Multivan
- FIN
- WV2ZZZ7HZ4H063xxx
Über die Vor- und Nachteile des Reimports wurde schon viel geschrieben, ich möchte hier über meine vollkommen subjektiv geprägten Erfahrungen mit der Vermittlungsarbeit durch [DLMURL="http://bauer.bwl.uni-mannheim.de/lehrstuhl/img/mitarbeiter/alumni/wolf.jpg"]Professor Bernhard Wolf[/DLMURL] berichten.
Der Mann ist zweifelsfrei vom Fach und forscht im Fachbereich Handel an der Berufsakademie Mannheim. Seine Interessenschwerpunkte: die internationale Preispolitik. Darüber hinaus ist er bekennender T5-Fahrer.
Der Kontakt gestaltet sich unkompliziert und reibungslos per Telefon und E-Mail. Beratend sieht sich Wolf nach eigener Aussage eher im Bereich Trapo und MV, zum Cali kann er zwar ebenfalls beitragen, macht jedoch im Gespräch deutlich, dass er eher günstig vermitteln kann, als intensiv beraten. Er habe sich auf den T5 spezialisiert, auf Anfrage könne er auch Crafter besorgen.
Die Response-Zeit von Bernhard Wolf empfand ich als gut. Zum Vergleich: Während meiner dem Kauf voraus gehenden Entscheidungsphase sprach ich bei zwei größeren Händlern in Krefeld vor. In einem Fall verlief der Kontakt im Sande, weil auf meine konkrete Anfrage kein Angebot kam. In einem anderen Fall stand eine Inzahlungnahme zur Diskussion, die jedoch trotz Nachfrage weder positiv noch negativ beschieden werden konnte. Ich erwarte keinen roten Teppich als Kunde, aber doch ein gewisses Mindestmaß an Aufmerksamkeit, speziell wenn es sich bei diesem Händler um das 16. Auto gehandelt hätte, welches ich zu kaufen bereit gewesen wäre (darunter auch Audi und Porsche). Hierbei nicht mitgezählt die Autos, die mein Vater bereits dort gekauft hat.
Ich habe mir redlich Mühe gegeben, das Geschäft vor Ort abzuwickeln, habe in der Kommunikation mit Bernhard Wolf ständig nach dem versteckten Fußangeln gesucht, fand aber keine. Im Gegenteil. Der Preis lag noch erheblich unter dem, was VW seinerzeit im Direktkundengeschäft offerierte. Insgesamt war ich mit Bernhard Wolf innerhalb 20 Minuten handelseinig.
Nach 3 Tagen die Auftragsbestätigung und Mitteilung des Liefertermins = 12 Wochen. Zwischenzeitlich miteinander telefoniert - nein die Preiserhöhung seitens VW im Oktober ändert nichts am vereinbarten Preis, Produktionswoche liegt im Plan, Fahrzeugdokumente kommen dann per Einschreiben, wenn der Wagen in Langenlonsheim eingetroffen ist.
Am Dienstag - 2 Tage nach Ablauf der 12. Woche - kommt das Einschreiben. Am Mittwoch dann problemlose Zulassung. Am Donnerstag früh per ICE über Bingen weiter mit der Lokalbahn nach Langenlohnsheim, dort holt mich Bernhard Wolf mit seinem T5 pünktlich am Bahnhof ab. Kurze Fahrt in ein Einfamilienhausgebiet mit Hanglage und wunderbarem Blick über das Nahetal und den Rheingau. Kurze und eingehende Besichtigung des neuen Cali, der bis zu meinem Eintreffen in einer benachbarten Tiefgarage geparkt war und die Nacht vor der Abholung im trockenen Carport des Wolfschen Zweifamilienhauses verbracht hat. Hier und da noch Reste von der Konservierung, teilweise an der Windschutzscheibe noch die Markierungen für die Logistik erkennbar - eine Neuwagenübergabe wie im Autohaus wird nicht geboten. Aber: Es sind Fussmatten drin, obwohl nicht bestellt. Und der Professor lässt es sich nicht nehmen, die Nummernschildhalter (neutral, ohne Werbung "bringt mir doch keinen Kunden - so weit weg in Düsseldorf") persönlich mit einem uralten Schraubendreher anzubringen ("Finger weg, das mache ich selber, wir sind hier doch nicht bei Ikea!").
Überprüfung der Fahrzeugdokumentation. Serviceheft ist italienisch. Der Rest auch. Dazu ein gut gemachtes Taschenbuch mit dieser Themenfolge (alle in einem Buch gebunden!): 3.1 Bedienung Multivan, 3.2 Rat und Tat, 3.3 Technische Daten, 2.1 Sicherheit geht vor, 3.1.2 Klima Multivan, 01 Allgemeines Stichwortverzeichnis, wie gesagt alles für den Multivan, Zeitpunkt der letzten readktionellen Überarbeitung leider nicht erkennbar.
Zum Cali ein etwas unglücklich gemachter Kopiensatz von der Betriebsanleitung, die Seitenreihenfolge sehr unübersichtlich, ein klarer Minuspunkt - Redaktionsstand ist 08.2006 - gibt es eine aktuellere Fassung, weiss das jemand?
Bedienungsanleitung zum Radio Delta: deutsche Anleitung fehlt, nur auf italienisch verfügbar, ein weiterer Punkteabzug! Kann mir da jemand helfen?
Code-Karte zum Delta: fehlt (habe ich erst zuhause bemerkt), das darf eigentlich nicht passieren. Ich bleibe da am Ball.
Fahrzeugschlüssel und Serviceheft soweit OK.
Gelbes Prüfbuch zur Gasanlage im Handschufach, Prüfsiegel auf der Heckklappe.
Daran anschließend die Transaktion per online Banking. Obwohl meinerseits mehrfach im Vorfeld mit der Bank abgesprochen ("natürlich haben wir Ihr Transferlimit auf 50.000 erhöht") ging im entscheidenen Moment nichts. Das kratzt an der Ehre. Hin und Her mit der Bank. Bernhard Wolf klärt die Situation und weist den Banker an, die Überweisung filialseits zu tätigen und per Fax zu bestätigen. Klappt. 10 Minuten später trudelt das Fax ein, der Banker ruft kurz drauf devot an und fragt, ob das Fax da sei - Abholung gerettet. "Besser klappt das mit bankbestätigtem Scheck, speziell bei Abholung am Wochenende, ich kenne diese Probleme.", verabschiedet er mich, winkt mich auf die Straße raus und ein letzter Gruß und tschüss.
Dann zur Aral und für 100,13 Euro getankt. Danach ab nach Hause und kurz vor Ankunft diese Bilder gemacht:
Edit: Fahrt über die A61 Bingen bis Mönchengladbach, viel Verkehr, Baustellen, Staus. VMax: ca. 130 km/h bei Regen und kräftigem Seitenwind.
Der Mann ist zweifelsfrei vom Fach und forscht im Fachbereich Handel an der Berufsakademie Mannheim. Seine Interessenschwerpunkte: die internationale Preispolitik. Darüber hinaus ist er bekennender T5-Fahrer.
Der Kontakt gestaltet sich unkompliziert und reibungslos per Telefon und E-Mail. Beratend sieht sich Wolf nach eigener Aussage eher im Bereich Trapo und MV, zum Cali kann er zwar ebenfalls beitragen, macht jedoch im Gespräch deutlich, dass er eher günstig vermitteln kann, als intensiv beraten. Er habe sich auf den T5 spezialisiert, auf Anfrage könne er auch Crafter besorgen.
Die Response-Zeit von Bernhard Wolf empfand ich als gut. Zum Vergleich: Während meiner dem Kauf voraus gehenden Entscheidungsphase sprach ich bei zwei größeren Händlern in Krefeld vor. In einem Fall verlief der Kontakt im Sande, weil auf meine konkrete Anfrage kein Angebot kam. In einem anderen Fall stand eine Inzahlungnahme zur Diskussion, die jedoch trotz Nachfrage weder positiv noch negativ beschieden werden konnte. Ich erwarte keinen roten Teppich als Kunde, aber doch ein gewisses Mindestmaß an Aufmerksamkeit, speziell wenn es sich bei diesem Händler um das 16. Auto gehandelt hätte, welches ich zu kaufen bereit gewesen wäre (darunter auch Audi und Porsche). Hierbei nicht mitgezählt die Autos, die mein Vater bereits dort gekauft hat.
Ich habe mir redlich Mühe gegeben, das Geschäft vor Ort abzuwickeln, habe in der Kommunikation mit Bernhard Wolf ständig nach dem versteckten Fußangeln gesucht, fand aber keine. Im Gegenteil. Der Preis lag noch erheblich unter dem, was VW seinerzeit im Direktkundengeschäft offerierte. Insgesamt war ich mit Bernhard Wolf innerhalb 20 Minuten handelseinig.
Nach 3 Tagen die Auftragsbestätigung und Mitteilung des Liefertermins = 12 Wochen. Zwischenzeitlich miteinander telefoniert - nein die Preiserhöhung seitens VW im Oktober ändert nichts am vereinbarten Preis, Produktionswoche liegt im Plan, Fahrzeugdokumente kommen dann per Einschreiben, wenn der Wagen in Langenlonsheim eingetroffen ist.
Am Dienstag - 2 Tage nach Ablauf der 12. Woche - kommt das Einschreiben. Am Mittwoch dann problemlose Zulassung. Am Donnerstag früh per ICE über Bingen weiter mit der Lokalbahn nach Langenlohnsheim, dort holt mich Bernhard Wolf mit seinem T5 pünktlich am Bahnhof ab. Kurze Fahrt in ein Einfamilienhausgebiet mit Hanglage und wunderbarem Blick über das Nahetal und den Rheingau. Kurze und eingehende Besichtigung des neuen Cali, der bis zu meinem Eintreffen in einer benachbarten Tiefgarage geparkt war und die Nacht vor der Abholung im trockenen Carport des Wolfschen Zweifamilienhauses verbracht hat. Hier und da noch Reste von der Konservierung, teilweise an der Windschutzscheibe noch die Markierungen für die Logistik erkennbar - eine Neuwagenübergabe wie im Autohaus wird nicht geboten. Aber: Es sind Fussmatten drin, obwohl nicht bestellt. Und der Professor lässt es sich nicht nehmen, die Nummernschildhalter (neutral, ohne Werbung "bringt mir doch keinen Kunden - so weit weg in Düsseldorf") persönlich mit einem uralten Schraubendreher anzubringen ("Finger weg, das mache ich selber, wir sind hier doch nicht bei Ikea!").
Überprüfung der Fahrzeugdokumentation. Serviceheft ist italienisch. Der Rest auch. Dazu ein gut gemachtes Taschenbuch mit dieser Themenfolge (alle in einem Buch gebunden!): 3.1 Bedienung Multivan, 3.2 Rat und Tat, 3.3 Technische Daten, 2.1 Sicherheit geht vor, 3.1.2 Klima Multivan, 01 Allgemeines Stichwortverzeichnis, wie gesagt alles für den Multivan, Zeitpunkt der letzten readktionellen Überarbeitung leider nicht erkennbar.
Zum Cali ein etwas unglücklich gemachter Kopiensatz von der Betriebsanleitung, die Seitenreihenfolge sehr unübersichtlich, ein klarer Minuspunkt - Redaktionsstand ist 08.2006 - gibt es eine aktuellere Fassung, weiss das jemand?
Bedienungsanleitung zum Radio Delta: deutsche Anleitung fehlt, nur auf italienisch verfügbar, ein weiterer Punkteabzug! Kann mir da jemand helfen?
Code-Karte zum Delta: fehlt (habe ich erst zuhause bemerkt), das darf eigentlich nicht passieren. Ich bleibe da am Ball.
Fahrzeugschlüssel und Serviceheft soweit OK.
Gelbes Prüfbuch zur Gasanlage im Handschufach, Prüfsiegel auf der Heckklappe.
Daran anschließend die Transaktion per online Banking. Obwohl meinerseits mehrfach im Vorfeld mit der Bank abgesprochen ("natürlich haben wir Ihr Transferlimit auf 50.000 erhöht") ging im entscheidenen Moment nichts. Das kratzt an der Ehre. Hin und Her mit der Bank. Bernhard Wolf klärt die Situation und weist den Banker an, die Überweisung filialseits zu tätigen und per Fax zu bestätigen. Klappt. 10 Minuten später trudelt das Fax ein, der Banker ruft kurz drauf devot an und fragt, ob das Fax da sei - Abholung gerettet. "Besser klappt das mit bankbestätigtem Scheck, speziell bei Abholung am Wochenende, ich kenne diese Probleme.", verabschiedet er mich, winkt mich auf die Straße raus und ein letzter Gruß und tschüss.
Dann zur Aral und für 100,13 Euro getankt. Danach ab nach Hause und kurz vor Ankunft diese Bilder gemacht:
Edit: Fahrt über die A61 Bingen bis Mönchengladbach, viel Verkehr, Baustellen, Staus. VMax: ca. 130 km/h bei Regen und kräftigem Seitenwind.
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