Die digitale Wüste oder wenn es nicht immer eine Fritz!box sein muss...

Es ist echt ein Armutszeugnis. Was heute beschlossen wurde, lässt sich mit ADSL2+ erreichen. 20 Jahre alte Technik.
 
Und selbst das haben nicht alle....

Was mache ich eigentlich wenn ich die 10mbit nicht habe? Klage ich dann gegen den Staat? 😁
 
Das kann Deutschland eben. Alles penibel verschriftlichen mit "Soll, Muss, Will"..Das dabei aber vieles beim alten bleibt, ist dann zweitrangig. Man kann ja klagen, wenn man möchte.
Wenn man so ein Handwerksbetrieb führen würde, wäre niemand auf der Baustelle, sondern alle eierschaukelnd im Stuhlkreis sitzend und würden über das Handwerk philosophieren.
Natürlich nur bis 16 Uhr, denn dann ist Feierabend.
 
Na da habe ich wohl Glück - bei uns in der Straße wurde gerade Glasfaser verlegt. Bei Provider-Wechsel sogar kostenloser Hausanschluss.
 
Beschwerde bei der Bundesnetzagentur. Dann wird das auf die kurzfristige Ausbauliste gesetzt
Moin,

ein weiteres Jahr ist vergangen und ... getan hat sich nichts...
Die BuNA hält unsere Region für eine mit nicht vordringlichem Bedarf, für eine Großstadt wie Hamburg sind solche schwachbesiedelten Stadtteile einfach keine Größe, da die Kosten über die Fläche entstehen, nicht ausreichender Gewinn jedoch über die Zahl der generierbaren Anschlüsse...
Aus dem gleichen Grund wurde vor rund 40 Jahren die Kabelfernsehausbauinitiative dann auch in der Fläche gestoppt... Wenn 2 Hausanschlüsse gleich mal mehr als 500m auseinanderliegen...
Die Telekom denkt eben genau andersrum: 500 Anschlüsse auf 2m ...

Die Telekom hat es, schleichend, geschafft, die Internetgeschwindigkeit von 65 mbit im Laufe der letzten 9 Monate auf nur noch 29 mbit "zu drosseln"... Im Dezember '22 gab es dann sogar eine komplette Unterbrechung über 6 Wochen durch Kabelbruch... es wurde irgendwo geflickt, der Vertrag läuft über 100mbit ..

Nun hat ja o2 hier aufgerüstet und über 5G ist im HWR ohne weitere Außenantenne zw. 180 und bis 250 mbit drin... und mein Tarif hat keine Volumenbegrenzung.
Frage an die Spezis:
Ich habe mir nun eine Fritz!Box 6850 5G besorgt...
die soll nun das Internet übernehmen...

Aber es gibt einiges an Netzwerkgeräten, die hängen an der Fritz!7590 und dem ADSL Anschluß und die Umzukonfigurieren ist schwer, vom notwendigen Telefen VoIP über die "Festnetz-Fritz" gar nicht zureden...

Kann man die beiden Fritzboxen über eine "WAN-Brücke" (oder ähnliche Netzwerkbrücke) miteinander kombinieren, daß die 7590 nur noch VoIP über den den ADSL Anschluß macht und die 6850 5G den restl. Internetverkehr und Zugang über 5G von o2 regelt?
 
Ich habe mir nun eine Fritz!Box 6850 5G besorgt...
Oh, dann hat er aber viele Pillen verticket um die zu finanzieren :)
Grob 500 Doppel-Mark ruft das Ding schon auf...

Das, was du gerne hättest, ist netzwerktechnisch möglich, aber ich glaube, die Routing-Engine der FBoxen kann das nicht.
Ich glaube, nach nur kurzem Nachdenken und nicht abschliessend, dass es sogar mit FritzOS machbar ist, aber dann nur per VPN zwischen den Boxen und der routet vermutlich immer über das äussere Interface ... und genau da sitzt ja der Flaschenhals.

Und wenn du ein größeres Subnetz nimmst, dann musst Du auch wieder jeden Client anfassen - was du ja vermeiden willst.
 
Oh, dann hat er aber viele Pillen verticket um die zu finanzieren
Irgendwas ist ja immer....

Das Teil ist mithin noch preiswert, wenn Du Dir mal den Markt der 5G Router anschaust. Und es spricht brauchbar Deutsch...

Die Brot & Butter firmen wie Zyxel oder DLink wollen auch schon 500-700 Europäische Steine und dann bekommt man bei DLink über die "EZ-five" App ein sprachlich und funktional grottenschlechtes Frontend präsentiert...
Netgear nimmt für die neueste Version seines Nighthawk M6 gleich mal 1000 Steine...

naja mal sehen, was so geht....
 
naja mal sehen, was so geht....
Gibt´s da oben bei Euch eigentlich keine Ausbauer für Glasfaser?

Hier bei uns im Wilden Süden bekommt man das für 0 € ins Haus gelegt.

8)
 
Das Teil ist mithin noch preiswert, wenn Du Dir mal den Markt der 5G Router anschaust. Und es spricht brauchbar Deutsch...
Stimmt.
Wenn 5G, wäre der auch mein Favorit.

Ehrlich gesagt bin ich auch kurz davor.
Aber bei mir wäre es "Nippes" statt blanke Not, wie bei euch.

Ich würde einmal das Netzwerk umkrempeln. Das kostet zwar eine Nacht, aber dann steht es sauber.
20 Shellys mit Static IPs füttern war auch ätzend, aber jetzt laufen die.
 
Gibt´s da oben bei Euch eigentlich keine Ausbauer für Glasfaser?
Gibts bestimmt...
aber Hamburg hat sich unter den Mantel der Telekom geflüchtet...
Alles was die machen ist auch nur die als einzige Alternative. Alle anderen Anbieter sind quasi nachgeordnet und nutzen das Telekom Netz... die berühmte "letzte Meile"...

der Verbreitungskarte spricht ja Bände:

Ich würde einmal das Netzwerk umkrempeln
das ist nicht das Problem...
die mageren 29 mbit sind das Problem: IPTV und 5 laufende Internet-devices ( 2 iPhones, 2 Tablets/Mac, ROON-Rock) brechen dem Pipistrahl an Bits & Bytes aus dem WWW das Genick...
 
Hier mal ein Bild:
Bildschirm­foto 2023-06-06 um 00.24.09.png

es ist ja nicht so, daß es keine Glasfaser gibt, aber es wird eben getrickst:
man setzt auf das Modell FTTC, das ist die preiswerteste Lösung: Es wird nur das Kupferkabel zum großen Knoten durch Glasfaser ersetzt, am ortsnahen Verteilerkasten (in unserer Strasse 500m entfernt) wird einfach die alte Strippe zu den Haushalten weitergenutzt und dann kommen im Haushalt max 100mBit an ... und was zählt: dieser Stand gilt als "Breitbandanschluß erschlossen" und hemmt jede weitere Investition.
Und die Anbieter bieten auch nix anderes an... unter sonstige ist Mobilfunk als Internetzugang definiert.

Bei Mobilfunk läßt es o2 richtig 5G mäßig krachen, die anderen machen in 5G DSS... das bessere 4G mit 5G tarnkappe...
Bildschirm­foto 2023-06-06 um 00.37.27.png
 
Hoffentlich bist Du am Ende von 5G nicht enttäuscht. Ist halt ein absolutes Shared Medium.

Wir bekommen hier in München im Laufe des Jahres endlich Glasfaser (FTTH). Wird durch die Telekom ausgebaut. Zeit wird es.

Bei der Telekom o.ä. ist bei 13MBit ADSL Schluss. Wir haben uns vor ein paar Jahren extra einen KDG Anschluss legen lassen (so richtig mit Graben und so). Daher sind wir im Moment mit 200/25 MBit gut versorgt. Mehr Upload Bandbreite ist aber schon eine geniale Sache.
 
man setzt auf das Modell FTTC, das ist die preiswerteste Lösung: Es wird nur das Kupferkabel zum großen Knoten durch Glasfaser ersetzt, am ortsnahen Verteilerkasten (in unserer Strasse 500m entfernt) wird einfach die alte Strippe zu den Haushalten weitergenutzt und dann kommen im Haushalt max 100mBit an ... und was zählt: dieser Stand gilt als "Breitbandanschluß erschlossen" und hemmt jede weitere Investition.
Hier wird trotz 250mbit VDSL das Glasfaser ausgebaut.
Aufm Dorf.
 
Hoffentlich bist Du am Ende von 5G nicht enttäuscht. Ist halt ein absolutes Shared Medium.


Diese ganzen G Netze sind nur in der Theorie konstant schnell.
Um so mehr User am eingeloggten Funkmast hängen..
Dabei ist es egal, ob ich Telekom oder O2 oder wen auch immer, als Provider gewählt habe.

@pille
Ich würde erst einmal mit einem 5G Smartphone in der beschriebenen Wohnung einen mobilen Hotspot erstellen und schauen wie sich die Verbindung über längerer Zeit am PC verhält.
Durch Veränderung des Standortes des Smartphones in der Wohnung kann man hier und da noch etwas verändern.
Das ganze geht wahrscheinlich irgendwann auf die Nerven. Von der verlorenen Lebenszeit ganz zu schweigen.

Wenn also immer wieder der Traffic zusammenbricht, brauchst auch kein LTE Router kaufen.

Dann wäre noch zu klären, ob der Mobilfunk Betreiber die Weiterleitung der öffentlichen IP Adresse zulässt.
Sonst kann man sich nicht von zu Hause ins mobile Subnetz einwählen.

Wegen der Fritzbox und WireGuard als VPN. Das funktioniert nicht am Stück 24h unbeaufsichtigt. Spätestens nach 3 Stunden kommt's zu Verbindungsabbrüchen. Meine Erfahrung.

Nachdem ich die ganze Odyssee in meiner entfernten Werkstatt mit Mobilfunk und WLAN und nach Hause "telefonieren" hinter mir habe.

Ich bin ein großer Freund der festen Verbindungen mit Kabel und Stecker.
Ob LAN oder Internet über Router.


Selbst wenn mir die Telekom nur 16 MBit s anbieten kann und ich habe "nur" 10 MBit s, aber die laufen 24h / 365T stabil, ist das alles besser als eine versaute Mobilfunk/Wlan Verbindung wo ich jeden Morgen hoffen muß.

Und wenn ich mir von der Telekom eine statische öffentliche IP geben lasse und mit Routern Kaskaden zusammenbastle, kann ich mir den Stress mit den "kostenlosen" VPV Verbindung sparen.


Ob LTE oder VPN.
Das war Mal gut, als nur ein paar Freaks die Dienste nutzten. Seit dem halb Deutschland im Home-Office sitzt, ist es damit vorbei.


Mein Fazit.
 
Wegen der Fritzbox und WireGuard als VPN. Das funktioniert nicht am Stück 24h unbeaufsichtigt. Spätestens nach 3 Stunden kommt's zu Verbindungsabbrüchen. Meine Erfahrung.
Kann ich nicht (generell) bestätigen.
Studentenwohnheim in Jena (DHCP am LAN-Kabel mit Fritzbox 7530) in die Pfalz, Telekom VDSL (250/40 MBit mit Fritzbox 7590) läuft suppi und tagelang stabil.

Ich bin ein großer Freund der festen Verbindungen mit Kabel und Stecker.
Ob LAN oder Internet über Router.
Das kann ich bestätigen.
Wobei ich in den Lockdowns täglich aus der Stadt Konzerte gestreamt habe ... anfangs alles über LTE.
 
Dann wäre noch zu klären, ob der Mobilfunk Betreiber die Weiterleitung der öffentlichen IP Adresse zulässt.

Das wird eh nichts. Bei 4G/5G sind die Verbindungen eigentlich immer auf Providerseite als NAT geschaltet. Damit ist jegliche Einwahl von außen ausgeschlossen. Auch Verbindungen, die länger bestehen müssen (VoIP,IPSec) mögen das nicht, wenn nach einiger Zeit auf Providerseite die Session gelöscht wird.
 
Bei 4G/5G sind die Verbindungen eigentlich immer auf Providerseite als NAT geschaltet.
Ich glaube, das hängt vom Vertrag/ der SIM ab.
Kollege in der Firma nutzt das regelmäßig, also "ein bisschen IT mit nem Netgear M1 LTE" und dann VPN von aussen auf dieses Konglomerat.
d.h. "unsere SIM" kann das.

Wir kennen auch zwei APNs der Telekom. Surfen geht mit beiden, aber nur mit einem bekommt man ne brauchbare IP.
Für Details müsste ich nachforschen, was wir da wurschteln :)
 
Bei uns im Dorf wird z. Zt. kostenlos Glasfaser verlegt. Die wenigen kostenlosen Anschlüsse sind aber nur bei Versorgung unter 50er Leitung.
Sonst nur kostenlos bei Wechsel zur Telekom oder EWE. Die Firma, die den Kabelkanal legt hat einen Vorarbeiter der gebrochen Deutsch
spricht und die das Glasfaserkabel einziehen (2 Leute) sprechen nur irgendwas "südamerikanisches" - nicht einmal englisch.
D.h. der Hausanschluss kommt dahin, wo die es für richtig halten und das Glasfaserkabel konnte nicht durchgezogen? werden - beide
Südamerikaner wieder weg - ohne Anschluß.
Seit 3 Monate nichts mehr gehört. Auf Nachfrage beim Provider: "Das wird schon - Sie hören von uns".
Wenigstens ist mein 50er Anschluss problemlos und funktioniert 24/7/365.
 
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