Die digitale Wüste oder wenn es nicht immer eine Fritz!box sein muss...

pille

Co-Admin
Administrator
Ort
HH
Mein Auto
Caddy Kasten
Erstzulassung
12.05.2017
Motor
Otto 75 KW
DPF
nein
Motortuning
Getriebe
5-Gang
Antrieb
Front
Ausstattungslinie
Basis
Extras
Weicheiausstattung
Moin,
eine kurze Einführung, worum es geht:
Eines der Kinder hat sich bei uns in der Nähe eine neue Bleibe gesucht und möchte sich natürlich nicht verschlechtern, was den Internetzugang angeht. Im bisherigen Stadtteil standen den beiden immerhin
250mbit zur Verfügung.... naja...
hier im Hamburger StadtLandgebiet gehen die Uhren etwas anders, hier entscheidet Deine Hausnummer darüber, ob Du überhaupt einen DSL-Anschluß bekommen kannst, oder ob die Leitung richtig glüht oder doch nur müde glimmt. Vorweg die Glühwürmchen sind in der Überzahl. Aber die jungen Leute haben die hoffnungsvolle Anfrage der Verfügbarkeitsprüfung gestartet:
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Wahnsinn...
Das war nicht das, was sie erhofften: 2 Personen, beide natürlich viel im HO mit allem was dazu gehört, v.a. ständig Videokonferenzen.
Das ist nicht die Gnade der späten Geburt, sondern der falschen Hausnummer:
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man sieht, je schneller, je dünner und bereits bei 50Mbit steigt die gesetzte Markierung aus der Versorgung mit "schnellem" auch video geeignetem Internet aus.
Ausbaupläne Telekom: "in diesem Bereich in den nächsten Jahren keine Planung".

Nun ist guter Rat leider teuer, denn man muß zu 5g greifen, da ist die Versorgung brauchbar:
Bildschirmfoto 2021-11-29 um 12.52.58.png
andere Anbieter liefern an der Stelle kein gutes Bild..., bleibt:
Telekom bietet aktuell so'n LTE/5G Router einer Firma ZTE an, den und nur den, weil nix anderes lieferbar: für geschmeidige 75,-/Monat...
Aus Empfangsgründen wird er unter dem Dach stehen müssen, da geht aber noch die Netzwerkverkabelung zum Schreibtisch, aber dann?

Aus eigener Erfahrung ist WLAN im ganzen Haus mit nur einem Access-Point ein heikles Unterfangen, insbesondere, wenn das Ding nicht in der Mitte stehen kann.

Ich habe nun überlegt, den Router mit einem noch zu errichtenden sep. WLAN - Netzwerk (MESH?) zu ergänzen.
Fritz! macht es ja nun mit kpl. Telefonanlagen (das ist nicht gewünscht)... die jungen Leute nutzen eh nur ihre Smarties.

Was ist noch brauchbares am Start als Access-Point (mit Netzwerkbrücke zum Router): Werbung verheißt ja Gigantisches, aber die Realität sieht ja doch gedimmter aus.
Was ist mit Netgear und seinen ganzen "orbi" Geräten, oder Zyxel, Ubiquiti etc.?

Wer hat soetwas schon mal aufgebaut und kann Erfahrungen beisteuern hinsichtlich Konstanz, Volumen und performance?
es sind ja schon über die 75 EUR/Monat erhebliche Fixkosten vorhanden, wäre schön, wenn sich die Ergänzung auf max. 300 EUR eingrenzen ließe...
 
Hallo Thilo,

wir hatten bei unserem Firmenumzug im März diesen Jahres, bedingt durch ein paar Tage Verzögerung mit Glasfaser, dieses Teil (sieht so ähnlich aus) hier > https://www.telekom.de/unterwegs/speedboxvon der Telekom bekommen. Für uns war es allerdings komplett kostenfrei.

Eingeschaltet, die Anmeldedaten eingegeben, an der FRITZ!Box den Zugang für Internet geändert und das Teil hat sich sofort per W-Lan mit der FRITZ!Box verbunden. Da wir sehr guten LTE-Zugang hatten/haben war die Geschwindigkeit beeindruckend. Immerhin liefen der Server, 4 Desktops und einige Smartphones über die FRITZ!Box.

Bezüglich Router.
Wir haben sowohl in der Firma, als auch im Privathaus ausschließlich Geräte von AVM. Also FRITZ!Boxen und durchgängig die FRITZ!Repeater 2400 (In Summe vier in der Firma und drei zu Hause). Verbunden ist alles mit Mesh. Beeindruckend ist der Repeater für die Halle (rund 25 Meter tief) hier haben wir sogar noch außerhalb der Halle im Bereich von rund 10 Metern ausreichend Empfang. Allerdings steuere ich alle Repeater über Lan an um in den gewünschten Bereichen die volle Leistung zu erhalten.

Einen Wireless Access Point brauchst Du im Prinzip nicht, es reichen m.E. die Repeater vollkommen aus. Hier noch eine kurze Erklärung dazu. > Wlan-Repeater oder Access Point - was ist der Unterschied?

Was übrigens auch sehr gut funktioniert und was ich ich auch schon im Einsatz hatte, sind die Powerline Geräte > FRITZ!Powerline | AVM Deutschland
 
Hi,

was ist denn dieses 75€ Angebot von der Telekom?
Bei meinen Großeltern habe ich so einen Hybrid Router der Telekom hingestellt. Da dort nichtmal 16mbit möglich sind, der kleinste Vertrag der Telekom aber 16mbit hat, bekommt man die HybridLTE Option auf Nachfrage gratis. Kostet sonst aber 9€ oder so im Monat.
Als Router habe ich dort den "Speedport Pro". Allerdings nicht von der Telekom für monatliches Entgelt, sondern einmal gebraucht gekauft. Es gibt noch eine ältere Version, an die kann man dann auch externe Antennen anschließen, kann aber nicht die schnellen 4G Frequenzbänder.

Sonst versuche ich gerade so gut es geht von den AVM-Geräten weg zu kommen. Ich finde damit hat man nur übermäßig Probleme und kostet Geld ohne Ende. Vorteil der AVM-Geräte ist halt, dass sie relativ einfach zu bedienen sind.

Bei meiner Mutter (großer Hof) arbeitet seit 2 Jahren ein Draytek Router und noch verschiedene (alte)FritzBoxen als Access Point. Diese werden aber nach und nach durch Ubiquity APs ersetzt. Finde insbesondere die Reichweite der LongRange APs ist um einiges besser wie die der Fritzboxen. Einziger Nachteil bei den Ubiquity Dingern ist, dass man deren Software irgendwo installieren muss um sie steuern zu können. Bei mir läuft dort ein Raspi mit dem UniFi Controller drauf.
AVM scheidet dort sowieso aus, da nach und nach IP Kameras, SmartHome Geräte, Gästewlans, VLANs etc hochgezogen werden und die AVMs z.b. kein VLAN können.

In meiner Mietwohnung haben wir eine Routerkaskade. Also VermieterFritzBox-->LAN-->SynologyRouter-->meinNetzwerk.
Da ich einen kleinen Server betreibe (Mailserver etc) bekomme ich dort jeden Ausfall mit. Nach 5 Jahren gab es einmal einen Ausfall des Synology Routers, sonst nur x mal die FritzBox die abgeschmiert ist.



Wenn du vollen WLAN Durchsatz haben willst, Finger weg von Repeatern und Powerline quatsch. Nichts geht über ein gutes störunanfälliges Netzwerk Kabel.
Beim Repeater musst du bedenken, dass die eh schon knappe verfügbare Bandbreite in der Luft immer mindestens 2mal benötigt wird. Hast du z.b. Laptop<-->Repeater<-->FritzBox und willst mit 50mbit/s runterladen benötigt der Repeater 50mbit/s * 2 an Bandbreite, da er die Daten ja zwischen FritzBox und Laptop weiterleiten will. Wenn du jetzt noch bedenkst, dass WLAN rund 100% Overhead hat, also 50mbit/s runterladen benötigt rund 100mbit/s WLAN Durchsatz bist du schon bei 200mbit/s benötigter Bandbreite.

Genauso Powerline. Das mag in 90% der Fälle gut gehen. Aber genau dann wenn man es braucht fällt es aus.
Meine Vermieter haben 50mbits down. Dank Powerline und x Repeater können sie selbst aber nur maximal 20mbits nutzen. Für mich ist das gut. So habe ich immer eine garantierte Bandbreite von 30mbit/s für mich :)

Vor einigen Monaten kamen mal die Vermieter auf mich zu "Ob bei mir das Internet auch nicht mehr geht?". Nach langem suchen hat sich dann rausgestellt, dass sie ein elektrisches Gerät hatten, welches beim einschalten das Powerline-Netzwerk zusammenbrechen lässt.



Also meine Empfehlung ist, lege wenn möglich so viele Netzwerkkabel wie möglich und lasse erst den letzten Meter zum Endgerät per WLAN laufen. Ob du das dann mit AVM, Netgear oder Ubiquity machst ist denke ich relativ egal solange man einfach nur WLAN nutzen will.

So, damit komme ich jetzt an den Schluss meines Romans :)
Gruß
 
Ist ein selbst finanzierter
Nighthawk 5G
eine Idee?

Ansonsten habe ich in drei Häusern jeweils eine Fritz!Box mit einem Repeater laufen ... geht wunderbar.
zweimal 7590+1750E und eine 7490 mit 2400 mit Telekom 250 bzw Telekom 50 MBit.
Die 74er fliegt aber jetzt raus.

Klar gibt es Bereiche, die "komsich sind". Das sind vermutlich die, an denen sowohl Repeater wie auch Box gelich gut zu empfangen sind, und dann gibts Ping-pong.

Generell finde ich die Fritzen toll, z.B. die LAN-LAN VPN Koppelungen ... dann hab ich bei Mutti mein Fetznetz aufm Handy udn mein NAS verfügbar :)
 
Anscheinend treffen hier Welten aufeinander. 🤷‍♂️

Das was Du schreibst, @werbungspam, kann ich bzgl. AVM und deren Geräte in keiner Weise nachvollziehen.
Habe seit rund 12/13 Jahren die Fritz!Boxen im Einsatz. Außer dem Ausfall eines der ersten Repeater keinerlei Probleme damit.
In der Firma geht das komplette Firmennetzwerk über die Glasfaser FRITZ!Box 5530 Fiber und dann zum Lancom GS-2326P+ Switch im EG bzw. zu einem Netgear Switch im OG und von den Switches über das Lan an die einzelnen Desktop PC´s. Zusätzlich, um über W-Lan zu haben, sind im EG noch zwei Repeater, im OG ein Repeater und ein Repeater in der Halle angeschlossen. Ausfälle NULL! Performance TOP!
Im Privathaus, was wesentlich Anspruchsvoller ist, da kein LAN, gehe ich über drei Stockwerke (UG, EG und OG, hier steht die FRITZ!Box 6660 Cable) nur mit den genannten Repeatern. Performance ebenfalls TOP und bisher keine Ausfälle. Selbst der Fernseher hängt, mit einem LAN-Kabel, an einem Repeater (hier ist die WLAN-Karte im Fernseher nicht so prall) um mir die Amazon Prime Filme reinzuziehen.

Klar wenn man Lust, Liebe, Kenntnis und Muße hat, kann man andere Geräte einsetzen. Aber warum soll man sich übermäßig mit dem Thema befassen? Außer mal alle zwei Wochen in den Technikraum schauen um zu sehen ob der MS-Server ein Update möchte, habe ich bisher an keiner Stelle nochmals nachträglich eingreifen müssen. Ich erhalte für jeden Tag alle Information zum Zustand, An-und Abmeldevorgänge zur FRITZ!Box per E-Mail zugestellt. Was braucht man mehr? Vom Preis, Bedienbarkeit und Reichweite stehen, zumindest mal für mich, die Geräte von AVM an vorderster Stelle.

Edit: So wie ich Jugend kenne, wollen sie nicht nicht lange mit der Konfiguration der Peripherie aufhalten und auch nicht ständig irgendwas konferieren müssen. Sie wollen die Geräte in die Steckdose stecken, ein, zwei Knöpfe drücken und dann ins Internet und zwar immer und zuverlässig. 🙂
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Eines der Kinder hat sich bei uns in der Nähe eine neue Bleibe gesucht und möchte sich natürlich nicht verschlechtern, was den Internetzugang angeht. Im bisherigen Stadtteil standen den beiden immerhin
250mbit zur Verfügung.... naja...
Was steht jetzt bei der neuen Bleibe zu Verfügung. Ich hab's jetzt 3* durchgelesen und immer noch nicht kapiert.
 
Dieser 250.000 MBit Anschluss für 75 Euro oder 5G?
 
Servus Gemeinde,
ich kann leider nicht mit den ganzen technischen Details und Raffinessen dienen.
Aber als Dörfler brauchten meine Vermieter und ich als Nutznießer eine halbwegs stabile Netzverbindung.
Bei uns ist es ein Huawei Router ( Giga Cube ) mit diversen APs geworden.
Der Router hat eine eigene zu verlegende Antenne und ist wahlweise per LAN oder WLAN mit den APs verbunden.
Unser Anbieter ist wg. der besten Ausbeute Vodafon und bietet uns für einen schmalen Geldbeutel ausreichend Datenvolumen.
Die Datenverbindung zum Router ist natürlich über das Handynetz durchaus anfällig und geht speziell am WE auch mal in die Knie.
VC habe ich noch nicht ausprobiert aber Filme streamen geht problemlos.
Und der Netzanbieter und das Datenvolumen ist natürlich frei aushandelbar, je nach Bedarf und Geldbeutel.....und natürlich relativ einfaches Plug and Play.

@ Thilo, 250GB für 40€ bei uns und nur einmal die Antenne möglichst weit oben anbringen.

Grüße aus dem winterlichen Oberbayern.
Matthias
 
Nene ... nicht "meine Häuser".

Ich werde da nur digital ausgebeutet ... "Du kennst Dich da doch aus ... kannst du nicht mal ..." ;)
Naja, ich machs schon gerne .. der engste Familienkreis.
 
Ein altes Haus, drei Etagen, dicke Wänden und natürlich keine Leerrohre in die noch ein Netzwerkkabel hätte eingezogen werden können. Irgendwelche Aufputzkabel oder Kabelkanäle kommen für mich nicht in Frage.
Also auch ewig mit Repeatern, externen wlan-Antennen und was noch alles in der Werbung versprochen wurde experimentiert. Alles sehr ernüchternd, langsam, Verbindungsabbrüche, tote Ecken....nee das war nix.
Irgendwann hab ich mich entschlossen doch Kabel durchs Haus zu ziehen. Hinter Wandverkleidungen, Einbauschränken und Fußleisten...man sieht sie nicht und in jeder Etage einen Access Point. Das hätte ich schon viel eher machen sollen.
Man kann durch das ganze Haus, Hof und Garten gehen, ohne dass das WLAN verloren geht. Verlässt man den Versorgungsbereich eines APs, verbindet sich das mobile Endgeräte sofort mit dem nächsten, ohne das es Abbrüche gibt.
Das funktioniert jetzt schon viele Jahre ohne Zwischenfälle.
Bewährt hat sich der Einsatz von baugleichen Geräten. Die verstehen sich untereinander fehlerfrei.
Die Geräte sind heute natürlich veraltet. Von TP-Link aus der Archer Reihe. Anfangs arbeiteten zwei als AP und einer als Router an der alten Telefonanlage. Inzwischen arbeiten alle drei als AP an einer Premium-Box der Telekom.
Mit irgendwelchen Repeatern oder Powerline Dingen fange ich nichts mehr an.
 
Premium-Box der Telekom.
Das ist aber ein sprachliches Stilmittel, oder ?
Ein Oxymoron !

Ich hasse diese Volks-verdummungs-Router der Telekom.
Hauptsache, bunte Bildchen ... Das Netzwerk von 192.168... umheben ... Fehlanzeige.

Fritz! ist da ein absoluter Leuchtturm.
IT-technisch ein geiles Teil *UND* (die GUI) sieht gut aus.
 
Das ist aber ein sprachliches Stilmittel, oder ?
Ein Oxymoron !

Ich hasse diese Volks-verdummungs-Router der Telekom.
Hauptsache, bunte Bildchen ... Das Netzwerk von 192.178... umheben ... Fehlanzeige.

Fritz! ist da ein absoluter Leuchtturm.
IT Technisch ein geiles Teil *UND* (die GUI) sieht gut aus.
Mit einem Anlagenanschluss, welcher auf VoIP umgestellt wird, gibt es nicht viele Möglichkeiten.
Netzwerk umheben war bei mir kein Problem.
Hersteller der Digitalisierungsbox, wie sie offiziell heißt, ist elmeg und bei mir funktioniert sie.
 
Digitalisierungsbox
Ah, der olle Kasten ...
Jeder Haushalt hat nen Router für Rezepte, netflix und amazon Bestellungen ... fertig.
Aber bei Geschäftskunden muss der Kasten anders heissen.
(das ging jetzt eher in Richtung Telekom)
 
Was steht jetzt bei der neuen Bleibe zu Verfügung. Ich hab's jetzt 3* durchgelesen und immer noch nicht kapiert.
Hm,
ich dachte, es sei verständlich genug, daß präzise an der Hausnummer nur 16Mbit-down / 2mBit-up per Kupferstrippe zur Verfügung stehen.
-> das ist quasi gleich NULL

Einen VoIP (oder analogen) Telefonanschluß möchten die beiden nicht haben ("unnötig"...), da zum Telefonieren Smartfones genutzt werden, damit entfällt
auch das "sagenhafte" Telekom-hybridangebot mit der Kombination aus Bauern-DSL & LTE ...
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass das nix taugt: Das Problem ist der Standort der Telekomdose *T* ... also der Netzabschluß oder Übergabepunkt. Meist in diesen Häusern im Hauswirtschaftsraum "versteckt" und es gibt auch keine Verkabelung dafür in höhere Etagen. Auch wenn die Hybridrouter ein langes DSL-Kabel haben, so steht das Ding meist sehr ungünstig im Raum, so daß der Einsatz externer Antennen nötig ist... und das ist meist problematisch.

Wenn Du heute bei Telekom einen "nur" Datentarif haben möchtest, läuft das nicht mit "unlimited"... also ist man gezwungen einen Smartphone-tarif mit Router zu wählen.
und da gibts nur einen Volumentarif Basis LTE 300 mBit mit Begrenzung bei 100GB für 35 EUR oder eben jener für 75,- und der ZTE "Hyperbox", der ist dann 5G/LTE ... "unlimited"
Und die Zeiten, als LTE schnell war sind an vielen Stellen vorbei, weil sich durch das Abschalten der 3G Masten so ziiemliches alles in diesen Zellen ballt.
Also hält man die 5G Fahne hoch ... nur wie gehts dann im Haus weiter?
Der Router wird oben angeschlossen, Arbeitszimmer und per LAN-Kabel mit der Dockingstation verbunden... das ist dann für's HO und alles soweit verkabelt.

Die Frage ist dann für den Rest des Hauses: PC's, Tablets, TV, Appliances, Assistenten... das Netzwerk des ZTE kommt unten nur bescheiden an...
 
Jetzt bin ich irgendwie abgehängt.

Geht es nun um Hausanschluss
- das war meine erste Vermutung, also das Thema "Telekom bietet nur 16MBit"
... oder um Hausverkabelung
- was ich aus "für den Rest des Hauses.." lese.

Gegen Telekom-16 kann man wohl nur mit 5G angehen - also Nighthawk M5 dran

Und da der routen kann und eine RJ45 Dose hat, könnte man schon ein Switch dranhängen.
Wenn es etwas komfortabler sein soll. kommt er an die WAN Dose einer Fritz 7590ax und ab gehts.

Nur halt die Kosten für "viel 5G Volumen" dürften schnell weh tun.

Grüße
m;
 
oder um Hausverkabelung
- was ich aus "für den Rest des Hauses.." lese.
Das ist eigentlich die Kernfrage, ob es WLAN (mesh) Anbieter außerhalb von AVM (Fritz!) gibt, mit denen man ein gescheites WLAN aufbauen kann.
Wie gesagt, der 5G/LTE Router wird per LAN Kabel an das noch zu erbauende WLAN Accesspoints (Mesh) Konstrukt angebunden.
Das eigene WLAN des Routers ist mangels Mesh etc. dafür nicht zu gebrauchen und wird deaktiviert.
Eine Verkabelung ist ansonsten in der Gebraucht-Immobilie nicht vorhanden oder vorgesehen.

Der 75 EUR Tarif ist wenigstens "unlimited".
@dieselmartin: der Nighthawk Router, kostet der tatsächlich über 600 EUR...? Der braucht ja auch die SIM-Karte von diesem Tarif (& die monatl. Kosten dafür), da ist ja das Zwangsgerät von ZTE dazu noch vergleichsweise günstig...
 
Das ist eigentlich die Kernfrage, ob es WLAN (mesh) Anbieter außerhalb von AVM (Fritz!) gibt, mit denen man ein gescheites WLAN aufbauen kann.

Mesh WLAN bietet eigentlich jeder an. - Nur vernünftig funktionieren tut da nichts. Die Kanäle sind eh knapp, will man eine ordentliche Bandbreite braucht man breite Kanäle und damit bleiben kaum noch welche übrig. Mesh verbraucht natürlich weitere Kanäle und am Ende hat man eine Lösung mit ständigen Abbrüchen usw.

Wenn man eine vernünftige Lösung haben will, hilft nur ein AP je Etage, vernünftig platziert und verkabelt. Geht das überhaupt nicht, kann man Powerline als Backbone versuchen. Ob und wie das funktioniert hängt von zahlreichen Faktoren (Verteilung der Phasen, Störungen durch Geräte im Netz usw.) ab. Unter dem Strich auf jeden Fall besser als Mesh WLAN.
Ich habe mich mit Powerline ein paar Jahre lang für professionelle Homeautomation Projekte beschäftigt (selbst entwickelte Hardware). Wir haben das in einigen größeren Häusern zum laufen bekommen, das war aber jeweils bis zu einer Woche Arbeit, bis alles stabil lief.

Zum Hausanschluss: Wir hatten genau das gleiche Problem, kein VDSL verfügbar und nur 14/2,5MBit verfügbar. Vor ein paar Jahren ging es dann überhaupt nicht mehr und wir haben uns einen Anschluss von (damals) Kabel Deutschland legen lassen. Hat knapp 1.000€ gekostet, dafür haben die aber auch 3 Tage lang gebaggert. Jetzt haben wir 200/25 MBit, könnten auch bis zu 1000/50 bekommen. Ein Freund, auch das gleiche Problem, allerdings in Dortmund, nutzt seit einiger Zeit einen Telekom Hybrid Anschluss (DSL + LTE). Funktioniert jetzt seit 1-2 Jahren ordentlich.

FritzBox kommt mir nicht ins Haus. Ich habe keine Lust auf "Besuch" im Netzwerk oder der Telefonanlage. Wir nutzen überall professionelle Router von Bintec. Die Kombination aus Router und WLAN AP macht für alles jenseits einer 2 Zimmer Wohnung sowieso keinen Sinn. Wir nutzen vor allem sehr intensiv IPSec VPNs. Wir haben schon seit Jahren alles per VPN vernetzt - ist natürlich jetzt zu Zeiten der Pandemie ein Riesenvorteil.
 
Bei uns läuft schon seit Jahren ein Ubiquity Unify System sehr ordentlich (Security Gateway, Switches, Access Points). Hatten wir vorher schon im Büro. Siehe Ubiquiti - Simplifying IT . Nicht so teuer, wie man denkt und vor allem anständig supported. Nicht wie Netgear und ähnliches, die einen schon nach kurzer Zeit mangels Sicherheitspatches im Regen stehen lassen.
 
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