Betäubungsgas-Überfälle verstärkt in Südtirol

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Hallo T5ler,

ist einem von Euch schon mal das Aufstelldach aufgeschlitzt worden? Auch ohne Gas meine ich ... laedt doch zum einbrechen geradezu ein, oder?
 
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Hallo einCalisollessein,
also mir ist kein konkreter Fall bekannt wo das Aufstelldach aufgeschlitzt worden ist. Zuweilen kann man die wildesten Geschichten lesen. Wenn man aber die Geschichten konkret hinterfrägt bleibt m. E wenig übrig. Auf Campinglätzen (im In- und Ausland) habe ich das Aufstelldach immer geöffnet. Es versteht sich aber von selbst, dass das Dach in einer unsicheren Gegend geschlossen bleibt.
Gruß K.-H.
 
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Hallo Tom,

in Südspanien, genauer gesagt Tarifa, ist vor ein paar Jahren ein Kleinkind an Narkosegas gestorben....sehr sehr traurig.
Eltern haben oben geschlafen, Kind unten...
Da bringt ein Gaswarner sicherlich etwas. Anbringen sollten man ihn unten, da das Gas schwerer als Luft ist. Hunde beteubt es übrigen auch. Sind ja auch meist unten.
Die meisten Wildcamper dort haben einen Gaswarner, ich werde mir wohl auch einen kaufen.

Allerdings habe ich von Spaniern erstmal die Nase voll, bei Barcelona haben sie bei 140km/h auf der Autobahn mit einem Hammer hinten gegen den Kotflügel meinen geliebten T5 gehämmert und meinten sie könnten mich stoppen und ausrauben....
Habe nicht angehalten, im Rückspiegel sah ich dann, wie sie ein Wohnwagengespann abgedrängt haben....wie im Fernsehen schon mal gesehen. Barcelona halt....
 
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Hallo Tom,


Allerdings habe ich von Spaniern erstmal die Nase voll, bei Barcelona haben sie bei 140km/h auf der Autobahn mit einem Hammer hinten gegen den Kotflügel meinen geliebten T5 gehämmert und meinten sie könnten mich stoppen und ausrauben....
Habe nicht angehalten, im Rückspiegel sah ich dann, wie sie ein Wohnwagengespann abgedrängt haben....wie im Fernsehen schon mal gesehen. Barcelona halt....


Glaube ich's oder glaube ich es nicht ...... *weiternachdenk* .... wäre ja wirklich übel, auf alle aber Fälle filmreif ...


Irritierte Grüße
Wenzi,

seit 30zig Jahren fast jedes Jahr in Katalonien unterwegs per Reisebus, per Anhalter, mit Pkw, Flugzeug, Mietwagen, T4 HD, T4, T5 und T5 Cali und mit guten Kontakt "zur spanischen Bevölkerung", sozusagen
 
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Allerdings habe ich von Spaniern erstmal die Nase voll, bei Barcelona haben sie bei 140km/h auf der Autobahn mit einem Hammer hinten gegen den Kotflügel meinen geliebten T5 gehämmert und meinten sie könnten mich stoppen und ausrauben....

Sorry aber wenn ich lese was du für ne Soundanlage in deinem Cali hast, hatt da was anderes gehämmert....
 
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"Als der Schriftsteller Karl Friedrich Benkowitz 1806 durch Italien reist, wird seine Postkutsche auf der Via Appia gegen Abend plötzlich von einem Kabriolett in gestrecktem Galopp überholt, dessen Insassen den Reisenden aufgeregt zurufen: Macht rasch, macht rasch, es kommen Räuber! Die Aufregung ist groß, man treibt den Kutscher zur Eile an, und Benkowitz holt seine beiden Pistolen aus dem Reisegepäck. Aber nichts passiert, alles war blinder Alarm, und die Postkutsche erreicht unbehelligt ihr Ziel. Hatten die Deutschen die Italiener sprachlich falsch verstaden? Wollten sich diese vielliecht sogar einen üblen Scherz erlauben? Oder war man tatsächlich einer Gefahr entgangen? Benkowitz jedenfalls ist davon überzeugt: Die Gegend sei schließlich berüchtigt für Raubüberfälle. Und zum Beweis erzählt er seinen Lesern eine einschlägige Geschichte, die sich just an dieser Strecke einige Zeit später mit deutschen Reisenden ereignen sollte - >>und ich habe die Geschichte aus dem eigenen Munde des Reisenden, der sie in Rom bei dem preußischen Gesandten, Freiherrn von Humboldt erzählte<<."

Damit beginnt das schöne Büchlein: "Briganten am Wege" - Deutsche Reisende und das Abenteuer Italien von Dieter Richter, Insel Taschenbuch 2809, ISBN 3-458-34509-4, 8,00€. Wenn Ihr was tund wollt: Kauft Euch dieses Büchlein und noch ein paar andere und macht die Fernseher aus.

Was lernen wir:

1. Es gibt nichts Neues unter der Sonne.

2. Definitiv: Es gibt keine Gasangriffe, wie sie hier beschrieben wurden. Ein für Allemal. Glaubt mir ich kenne mich a bisserl aus - es sind "Räuberpistolen".

3. Sowas wird von interessierter Seite gestreut, um Furcht zu erzeugen und ein bestimmtes erwünschtes Verhalten zu provozieren.

4. Weder Hunde noch Babies wurden auf diese Art eingeschläfert noch werden sie dies in absehbarer Zeit. Eure Enkel mögen sich neu informieren.

5. Würde sowas funktionieren, so hätte George Bush längst den Hindukush oder das Swat-Tal eingegast und Osama eingeschläfert.

6. Aber passt auf: es gibt halt Arschlöcher. Sie werden Euch auf die althergebrachte Art abzocken, Gas brauchts da nicht.

7. Und seid nicht immer bloß mißtrauisch. Mindestens ... mindestens soviel gute Leute gibts wie Arschlöcher, wahrscheilich mehr.

8. Übernehmt Verantwortung, damit Ihr bei den Guten seid.

Schöne Reise - Dirk
 
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3. Sowas wird von interessierter Seite gestreut, um Furcht zu erzeugen und ein bestimmtes erwünschtes Verhalten zu provozieren.



Warum? Welches Verhalten?

7. Und seid nicht immer bloß mißtrauisch. Mindestens ... mindestens soviel gute Leute gibts wie Arschlöcher, wahrscheilich mehr.

Meine Meinung. (Zuviel) Mißtrauen schadet.

8. Übernehmt Verantwortung, damit Ihr bei den Guten seid.

Schöne Reise - Dirk

Das hast du _so_schön_ gesagt!

Grüße
Wenzi
 
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Warum? Welches Verhalten?

Liebe Wenzi,

erwünsches Verhalten ist: Auf professionelle Plätze fahren, nicht wild stehen. Gaswarner und sonstiges überflüssiges Zeug kaufen. Und soweiter.

"Angst essen Seele auf."

Dirk
 
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Moin!

Also die Hammerattacke im Raum Barcelona kann ich auch bestätigen.

Letzten Herbst war von Süden Richtung Barcelona noch ne lange Baustelle mit 80Km/h.

Mich überholte ein Fahrzeug erst rechts dann links, feuerte einen dicken Stein gegen den Bus und der Beifahrer hing wild gestikulierend aus dem Fenster, ich solle wohl anhalten.

Bin einfach weitergefahren, die haben sofort von mir abgelassen. An der Grenze hab ich mir das Elend angesehen, ne Dicke Delle direkt auf dem Radlauf.X(

Vor zwei Wochen konnte ich es nicht mehr sehen und habs lackieren lassen.

Was vor Allem ärgert, es gibt überall Videoüberwachung und die Polizei (Mossos) fahren rum, trotzdem passiert sowas noch so einfach.
Ich hab mir mal die Internetseite der Polizei angesehen, ist sogar auf deutsch. Tja, man soll das natürlich melden und anzeigen,aber nur vor Ort, also kann man sich erstmal dort ein Zimmer nehmen. Ich habs denen per Mail mitgeteilt und natürlich nie wieder was davon gehört.

Solange denen das völlig wurscht ist wird sich nichts ändern und man wird weiter aufpassen müssen. Diese Art der Überfälle gibts doch schon seit dem 70ern.

Ruhig bleiben hat gaaanz viel geholfen.

Gruß
Andreas
 
Ich hol das mal wieder hoch, da zwei Dinge eingetreten sind:
Erstens: Bedingt durch das Sommerloch, tauchen wieder Betäubungsgasberichte auf:
http://www.focus.de/sport/formel1/f...ise-betaeubungsgas-im-einsatz_id_4865234.html
(Dabei fällt mir ein, der sehr wohlhabende Chefanästhesist unserer Klinik ist gerade im Urlaub im Süden, ob vielleicht der.....)
Zweitens holen wir nächste Woche unseren SpaceCamper ab und haben vor, auch im gefürchteten Südfrankreich und Spanien in der Pampa zu übernachten.
Da noch nie von fatalen Zwischenfällen nach Gasangriffen auf Camper berichtet wurde haben dies vielleicht folgendes Geheimnis, das ich hiermit ausplaudere:
Für den Fall dass es diese ominösen Gasüberfälle wirklich gibt, wäre es überlegenswert, seit etwa 6 Stunden vor dem Schlafengehen nichts mehr zu essen (auch die Hunde kriegen nichts), da der Magensphinktertonus bei jeder Narkose nachlässt und die Gefahr der tödlichen Aspiration von Mageninhalt besteht. Jeder Anästhesist wird mir beipflichten.
Ich denke, dass dies eine verbreitete aber geheimgehaltene Regel unter Campern ist, da mir bisher noch nichts über fatale diesbezügliche Zwischenfälle berichtet wurde.
(Oder die werden von den Fremdenverkehrsministerien unterdrückt).
Einen simplen Überfall auf unseren PKW bei Barcelona hatten wir übrigens auch schon mal. Das muss man aber unter Folklore abhaken.
 
Irgend etwas stimmt nicht...es ist richtig unheimlich. Mindestens seit der Zeit, wo wir unseren Dicken haben, sind die Betäubungsgasüberfälle schlagartig auf Null zurückgegangen. Seit gut zwei Jahren: Nix mehr bei Wohnwagen, keine Meldung von den Fernfahrern, auch die Reichen in ihren Villen an der Cote azur und Costa smeralda blieben in den letzten Jahren unbehelligt.
Halten die Zeitungen das auf Druck der Tourismusminister geheim? ist die Pharmaindustrie bankrott, peinigt die Gangster wegen der vielen Toten das Gewissen???
Der Leid tragende ist wieder mal der normale Bürger, dem es dadurch an Unterhaltung im Sommerloch fehlt.
Oder speziell ich, der - an Schlafmangel leidend und eine wirksame Behandlung erhoffend - unermüdlich die näheren und ferneren Rast- und Campingplätze abklappert.
 
IMG_7698.PNG
Tante Edit meinte, ich soll darauf hinweisen, dass ich die Ironie in Nulpes Post verstanden habe. Das Bild dient zum Zeitvertreib beim Warten auf dem Parkplatz bis die Gasattentäter kommen.
:D
 
Zuletzt bearbeitet:
Cool, im zweiten Bericht hat es sogar unser @Werner in den Beitrag geschafft! :D:D:D
 

nicht. Und zwar die Sache mit dem Kohlenmonoxid. Ich nehme an, der Schreiber hat den Anästhesiearzt falsch verstanden: Kohlenmonoxid ist ein ausgesprochenes Giftgas und lässt sich zu Narkosezwecken nicht einsetzen.
Der Grund: Es geht eine sehr feste Verbindung mit dem Hämoglobin ein, da reicht es nicht, den Gashahn wieder zuzudrehen:"Wird die Zufuhr dann aber nicht sofort gestoppt kommt es zum irreversiblen Hirn- und Organschaden". Nicht nur das:
Auch mit sofortiger 100%iger 0² Gabe dauert es 45 Minuten bis auch nur die Hälfte des C0 von seiner Bindung lösen lässt. (Mit lediglich "frischer Luft" sind es 8 Stunden). D.h. wenn der Proband eine ausreichend hohe Dosis eingeatmet hat, ist er praktisch nicht mehr zurückzuholen.
Die "Gift"wirkungen der anderen in Frage kommenden Gase sind wesentlich geringer:
Mit N²O lässt sich eine ausreichende Schmerzfreiheit (Lachgas hat eine sehr geringe einschläfernde Wirkung, ist deshalb eigentlich kein "Narkose"gas) nur mit einem Volumenanteil von 70-80% erreichen, der Rest sollte reinem Sauerstoff vorbehalten werden, damit der Patient nicht erstickt. Dann gibt es nur noch das teure Xenon, andere Narkose"gase" gibt es nicht!
Schon deshalb sind die Berichte Blödsinn.
 
Hexafluor 2 und Ultan oder Desfluranum 8) also Gase gibt es da schon einige mehr.
 
Find' ich lustig!
Wir rätseln hier, mit welchen Gasen die Camper zuverlässig und simpel betäubt werden können.:help:
Die Hersteller von Narkosewarngeräten können aber Geräte herstellen, die sie angeblich zuverlässig detektieren!:uuups:
Woher wissen die, was für Gase eingesetzt werden?

Blöde Frage:
Warum müssen Anästhesisten ein Medizinstudium absolvieren, um sicher und ohne bleibende gesundheitliche Schäden zu narkotisieren, wenn irgendwelche Strauchdiebe das einfach so schaffen?
Sind die Mediziner alle doof?

Ich lerne gerne dazu!

Gruß
Herby
 
Zuletzt bearbeitet:
ja man lernt halt nicht alles auf der Arzt schule :D
 
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