Was ist sinnvoller - Motorausbau oder Servicestellung und Aggregateträger demontieren?

fotowusel

Top-Mitglied
Ort
Bretten
Mein Auto
T5 Multivan
Erstzulassung
2006
Motor
TDI® 128 KW
DPF
ab Werk
Motortuning
nein
Getriebe
6-Gang
Antrieb
4motion
Ausstattungslinie
Highline
Radio / Navi
Delta+DVE
FIN
WV2ZZZ7HZ6H112XXX
Typenbezeichnung (z.B. 7H)
7HM
Anfang nächsten Jahres möchte ich nachfolgende Arbeiten machen, die Teile sind weitgehend vorhanden:
(bitte keine Diskussion über den Sinn dieser Arbeiten)

  • Nockenwelle, Lager und Hydrostössel erneuern
  • Turbolader erneuern
  • Schwungrad, Kupplung und Ausdrücker erneuern
u.v.m.

Hier eine Auflistung der vorher schon erledigte Arbeiten:


Ich bin Rentner und arbeite weitgehend alleine, das Fahrzeug steht vor einer Garage, ein fahrbarer Hebekran (Güde1t) ist dafür vorhanden – (für einen Audi 6 Zylinder Diesel mit Automatikgetriebe hatte er jedenfalls gereicht)

Weitere Arbeiten schließe ich nach Sichtung nicht aus (Zylinderkopf, Getriebe- Eingangsgswellenlager etc.)
Als Ruheständler habe ich genügend Zeit dafür eingeplant…

Falls im Forum Interesse besteht hänge ich die Arbeiten fotodokumentiert dem „innere Düsen“ – Treath an.

Gruß fotowusel
 
Ich kann nur für die Servicestellung sprechen, das hat mit ein wenig Mithilfe für 30min sehr gut funktioniert. Die Hauptschwierigkeiten sind das Verbinden von Getriebe mit dem Motor und das hieven des Motors auf die einzelnen Lagerpunkte.

Alternative Arbeiten am Fahrschemel bringen natürlich gewisse Gefahren mit sich.

Du schaffst das ganz sicher. Bei den Anschlagpunkten muss man sich teilweise kreativ etwas bauen. Eine Palette zum abstellen kann auch nicht schaden.

beim ausheben viel Zeit lassen. Irgendwo versteckt sich immer noch ein Käbelchen.Achja und am besten soviel wie möglich vom Keilrippenriementrieb entfernen.
 

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Ich kann nur für die Servicestellung sprechen, das hat mit ein wenig Mithilfe für 30min sehr gut funktioniert.
Die Bilder sprechen doch für den Motorausbau und nicht für die Servicestellung - oder versteh ich da was falsch... :confused:

Gruß fotowusel
 
Ich stand vor genau einem Jahr genau vor der selben Frage. Dank meines Schraubers war die Entscheidung einfach. Agregateträger raus und Motor raus.
Mit Bühne und Motorkran geht das super einfach und schnell. Nach nichtmal drei Stunden hing der Motor am Kran.

Grund war auch hier:
Schwungrad
Riementrieb komplett
Turbolader
Beide Kurbelwellendichtungen


IMG_0668.JPG
 
Ich stand vor genau einem Jahr genau vor der selben Frage. Dank meines Schraubers war die Entscheidung einfach. Agregateträger raus und Motor raus.
Danke für den Tipp, aber ich habe keine Bühne, deswegen wird es eine andere Vorgehensweise - Schlossträger komplett demontieren, Aggregateträger drinnen lassen und den Motor mit Getriebe nach vorne herausnehen...

Gruß fotowusel
 
Entschuldige ich las 1. oder 2. oder 3.!

Ja natürlich ist das erst Servicestellung und dann Motorausbau 8)8)
 
Genau, ich würde sämtliche erreichbaren Wellendichtringe mitmachen. Nach außen sehen die meist noch ganz gut aus, aber zur Ölseite hin sind die trotzdem häufig rissig.
Ich weiß, da war nicht die Frage, wahrscheinlich hattest du das eh vor.
 
Russische Methode... KFZ aufbocken... unterbauen Agregateträger mit Palette und Unterbau dann mittels Gabelhubwagen ausfahren... ist easy auch ohne Bühne....Es gibt auch Scherenhebewagen die es im Kleinanzeigen fürn schmalen taler gibt....dannach wieder verkaufen. Du machst es dir einfacher wenn der Träger mit rauskommt .
 
Du machst es dir einfacher wenn der Träger mit rauskommt .
Danke für den Tipp, ich habe noch ja noch Zeit um darüber nachzudenken. Weiß nicht ob der Platz nach unten ausreicht, viel höher als 60cm möchte ich den Bus nicht so gerne aufbocken.

Hatte im letzten Jahrtausend mal an einem Tag 3 Motörchen im Alleingang so gewechselt
(die gingen nach vorne heraus)

1710957405888.png

Gruß fotowusel
 
Zuletzt bearbeitet:
Da hätte ich ja gerne in dem Büro dort gesessen und mir das Schauspiel reingezogen.
Samstag im Büro (Forschungslabor)...:eek:

Zitat:
"Genau, ich würde sämtliche erreichbaren Wellendichtringe mitmachen."

Wird das denn dicht im KW-Bereich hinter dem Schwungrad bei Montage ohne Demontage der Ölwanne?

Gruß fotowusel
 
Zuletzt bearbeitet:
Samstag im Büro (Forschungslabor)...:eek:

Zitat:
"Genau, ich würde sämtliche erreichbaren Wellendichtringe mitmachen."

Wird das denn dicht im KW-Bereich hinter dem Schwungrad bei Montage ohne Demontage der Ölwanne?

Gruß fotowusel
hm...beim Bus hab ich den noch nicht gemacht, aber bei einem Fiat der dort auch einen Extradeckel mit Überschneidung der Ölwanne hat und das ging problemlos und blieb dicht.
Ist aber natürlich nur 1 sample. Für mehr Aussagekraft müsste vielleicht @Nendoro was dazu sagen.
 
Ist aber natürlich nur 1 sample. Für mehr Aussagekraft müsste vielleicht @Nendoro was dazu sagen.
Danke für den Hinweis, das habe ich dazu gefunden...


Gruß fotowusel
 
Danke für den Hinweis, das habe ich dazu gefunden...


Gruß fotowusel
klingt ja nicht so schön....andererseits bleibt natürlich die grundsätzliche Frage, ob man nach einer gewissen Laufleistung und Alter den Ring bei einer Reparatur, die dann wieder 150-200tkm halten soll, drin lassen möchte, unverändert.
 
Ich hab den wedi im zuge vom neuen zms kupplung und getriebe auch mit getauscht.
Versteh aber gerade nicht, warum du die Ölwanne nicht abbauen möchtest? Das ist doch kein großer akt, vor allem bei dem was du eh vor hast.
 
Den Dichtring getriebeseitig (AXE etc) wechselt man vergleichweise einfach. Man benötigt halt gescheite Druckstücke, um den Dichtring schadlos einzutreiben.

Dazu muss keine Ölwanne ab. Diese müsste erst ab, wenn man den Steuergeäusedeckel mitmachen (abdichten) möchte.
 
Wenn du Zeit hast, und scheinbar eh nicht arbeitsscheu bist, würde ich die Ölwanne auch gleich abbauen (wenn du sie in den letzten jahren nicht schonmal unten hattest)

Ich hab den Kw Wellendichtring beim letzten Kupplungstausch beim 3 Zyl tdi auch bei 460 000 km mitgemacht und sicherheitshalber die Ölwanne demontiert...ich konnte nicht glauben wieviel Ölschlamm sich am Wannenboden befand obwohl ich Erstbesitzer bin und zumindest die letzten 300 000km alle 12-18 000km das öl wechselte...das Ölsieb war aber blitzeblank sauber.

Tatsache ist, das es seit der Reinigung der Ölwanne gut 5000 km dauert bis das öl am Peilstab schwarz erscheint...zuvor war es bereits wenige 100km nach dem Ölwechsel schwarz wie die Nacht.

Ich habe selten eine Zusatzarbeit erledigt welche so viel Nutzen gebracht hat😂

Dieser Effekt hält nun schon 40 000 km an.
 
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