Vergleich Fahrstabilität und Komfort: 235/55R17 vs. 235/60R16 vs. 215/65R16

Sportdriver

Jung-Mitglied
Mein Auto
T5 California
Motor
TDI® 132 KW
DPF
ab Werk
Getriebe
DSG®
Antrieb
4motion
Ausstattungslinie
Comfortline
Radio / Navi
RNS 510
Guten Abend,

Da ich in den nächsten Tagen meinen nächsten Multivan bestellen "muss" (soll ein Comfortline 96kW TDI mit Serienfahrwerk werden), habe ich noch ein paar Fragen zur Räderauswahl:
Hat jemand Erfahrungen mit den folgenden Räder/Reifen-Kombinationen sammeln können und kann mir zum Thema Fahrstabilität und Komfort ein wenig berichten:
- 7Jx17 & 235/55 R17 (Solace)
- 7Jx16 & 235/60 R16 (Los Angeles)
- 6,5Jx16 & 215/65 R16 (Miyato)

1) Unterscheidet sich die Fahrstabilität (Geradeauslauf, Kurvenstabilität, Bremsvermögen) dieser Räder merklich?
2) Und wie sieht es mit dem Komfort und Verbrauch aus? Gibt es hier merkliche Unterschiede?

PS: Optisch nehmen sich aus meiner Sicht nicht viel. Die Felgen an sich finde ich die Solace und die Miyato minimal ansehnlicher. Den Unterschied des Felgendurchmessers erkenne ich optisch nicht wirklich! Aktuell tendiere ich zu den Miyatos, sofern es hier keine nennenswerten Nachteile in der Fahrstabilität gibt.

Danke und Gruß
Sportdriver
 
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Hm, kann mir keiner etwas berichten? :help:
 
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Ich habe nur 215-ner Stahl geordert.
Das gesparte habe ich lieber in Stabis investiert.
Bin ganz zufrieden mit Straßenlage und Komfort,
wird wohl ertsmal so bleiben wie es ist.

Andere Felgen kann man später im freien Handel erwerben.
Je breiter, desto teurer, auch später im Ersatz und Verbrauch.
Je niedriger die Reifenschulter desto härter rollen sie über Gullideckel.

Wenn es nicht um die Optik ist und man keine Rennen fahren will
sind die normalen Reifen (-größe)ok.
 
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Einfache Regel: Je schmaler der Reifen, desto geringer der Verbrauch.
 
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Hallo!
Habe vor kurzem von 215/65-16 Goodyear Ganzjahresreifen auf 245/45-18 EP-Tyres Sommerreifen gewechselt. Fahrgeräusche sind geringer, Strassenlage besser, Verbrauch ist gleich.
Schönes We, Klaus
 
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Hi Sportdriver,

ich habe mich für die 17 Zoll 235/55er entschieden und dazu die verstärkten Stabilisatoren.

Die 235/55er in 17 Zoll vertragen schon eher einmal eine Bordsteinkante beim innerstädtischen Einsatz, als die noch größeren Felgen mit den noch flacheren Reifen.

Der verstärkte Stabilisator senkt spürbar die Wankneigung in den Kurven und bringt ganz nebenbei eine Tieferlegung um ca. 2 cm, welches wiederum günstig ist wenn die Garage nicht ganz so hoch ist. (bei mir waren die 2 cm entscheidend)

Bisher habe ich diese Kombination nicht bereut, auch wenn größere Alufelgen vielleicht optisch besser wirken. Schließlich ist es ein "VW-Bus" und wird mit noch so dicken Reifen nicht zum Porsche oder was auch immer.

Grüße
Rubel.
 
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Der verstärkte Stabilisator senkt spürbar die Wankneigung in den Kurven und bringt ganz nebenbei eine Tieferlegung um ca. 2 cm,
Sorry Rubel für die Korrektur,

aber verstärkte (dickere) Stabis reduzieren zwar die Wankneigung in Kurven (=> wechselseitige Federung), aber eine Tieferlegung ist mit diesen in keinster Weise verbunden.


Viele Grüße
Ralf
 
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Vielleicht passt es nicht 100%, aber es zeigt die Richtung:

Ab Werk 215er Ganzjahresreifen (glaube von Goodyear) auf 17 Zoll. Fahrverhalten ist gräßlich. Der Wagen eiert sehr herum, speziell auf Schnellstraßen und Autobahnen. Abrollgeräusche sind ziemlich laut, wohl aufgrund des groben Profils.

Dann für den Sommerbetrieb 255/18 (Uniroyal Rainsport) auf AZEV 8.5x18 nachgerüstet. Hier ein komplett anderes Bild: Wagen läuft absolut richtungsstabil auch bei hohen Geschwindigkeiten, erheblich weniger Seitenneigung in Kurven, extrem mehr Grip, erkennbar leiseres Abrollverhalten und dazu kein erkennbarer Verbrauchsunterschied.

War jetzt wieder überrascht, wie groß doch der Unterschied war, als ich die Sommerräder wieder aufgezogen hatte. Die 215er sind wirklich nur Noträder für den Winter. Eine saubere Straßenlage ist was anderes.
 
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Hallo,

im Sommer fahre ich 235er Reifen auf 17" Solace-Felge (bisher Michelin-Reifen, ab nächster Woche Conti), im Winter 215er auf 16" Rial Flair (Conti). Mein MV hat das 16" Sportfahrwerk, also 2cm tiefer + verstärkte Stabis.

Unterschiede im Fahrverhalten wird es wohl nur im Grenzbereich geben, ich empfinde die Unterschiede aus Sommer-/Winterreifen oder dem Sportfahrwerk als mindestens ebenso groß, die aus anderem Wetter als wesentlich größer ;) . Die Conti-Winterreifen sind leiser als die Michelin-Sommerreifen (wenn's denn nicht die Reifenbreite ist, die das Geräusch macht). Auch bei der Optik muss man schon auf 18" oder größer gehen, um den Coolness-Faktor zu verbessern - ich finde den Durchmesser-Unterschied auch nicht sensationell.

In anderen Worten: Wenn ich die Auswahl hätte, würde ich wegen des Reifenmehrpreises immer die 16"-Reifen nehmen: Winterreifen komplett via Board 785 Euro oder so mit Felge, Sommerreifen inkl. Montage ohne Felge und Montage billigst via Internet ziemlich genauso (beides Conti)! Vor Ort gekauft und mit Montage, aber ohne Felge kosten mich die Sommerschlappen vor Ort billigst 893 Euro. Dafür darf ich dann 270 fahren. Endlich. :)

Viele Grüße

raven
 
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Einfache Regel: Je schmaler der Reifen, desto geringer der Verbrauch.

Mit allem Respekt – diese einfache Formel galt bis in die Achtziger; jetzt ist sie überholt bzw. falsch. Dass schmalere Reifen dennoch zu niedrigerem Verbrauch führen, liegt daran, dass der Fahrer nach einigen wenig Vertrauen erweckenden Kurvenfahrten insgesamt zurückhaltender fährt. Das schlägt sich dann auch im günstigeren Spritverbrauch nieder. Autos, die Spaß bereiten und satt auf der Straße liegen, werden nun mal anders bewegt als Vernunft-fahrzeuge.

Moderne Reifen auch in breiteren Formaten sind rollwiderstandsoptimiert. Bis ca. Tempo 100 verbrauchen solche Reifen nicht mehr als die Schmalspurpneus. Darüber zählt nur noch der Luftwiderstand. Allerdings bieten dann z.B. 275er-Reifen dem Fahrtwind mehr Angriffsfläche, das lässt den Verbrauch wieder anziehen!

Reifen sind immer ein Kompromiss. Wenn mir Fahrspaß nichts und Spritverbrauch alles bedeutet, greife ich zu den Schmalen und überschreite ein gewisses tempo nicht mehr.

Gruß

Dirk
 
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Sorry Rubel für die Korrektur,

aber verstärkte (dickere) Stabis reduzieren zwar die Wankneigung in Kurven (=> wechselseitige Federung), aber eine Tieferlegung ist mit diesen in keinster Weise verbunden.


Viele Grüße
Ralf

Ralf hat Recht!

@ Rubel: Du musst beim Stabiwechsel noch etwas anderes geändert haben, mit den Stabis lässt sich die Tieferlegung nicht erklären. Was könnte es sonst gewesen sein?

Gruß

Dirk
 
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Hallo,

ich fahre im Sommer 235er Reifen auf 17", im Winter 215er auf 16".

Ich hatte mir erhofft, mit den schmaleren und höheren Reifen im Winter etwas mehr Komfort zu haben (wofür ich bei meinem MV mit Sportfahrwerk viel geben würde...). Ich stelle nun nach einer Sommer- und Winter-Saison fest, dass ich nichts feststelle. Sprich - eigentlich kein Unterschied.

Deshalb: nimm was am billigsten ist und das dürften wohl die kleineren sein.

Viele Grüße
Peter
 
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