T5 Postbus kaufen? Meine Gedanken dazu

[Muckefuck]

Moin zusammen,
kurz zum mir, ich heiße Markus, bin 43 Jahre jung, Heilerziehungspfleger, alleinerziehend und wohne im schönen Schwarzwald.
Im Alltag fahre ich einen Lada Niva von 2011. Den hab ich soweit ausgebaut dass man ganz gut zu zweit drin schlafen kann, ist aber eher eine Behelfslösung und für längere Reisen nicht wirklich geeignet, hat auf ein paar Festivals aber gute Dienste geleistet.
Obwohl ich meinen Lada über alles liebe und mittlerweile jede noch so kleine Schraube beim Namen nennen kann, kam mir irgendwann der Gedanke was als nächstes kommt. Eigentlich wollte ich meinen Niva bei 80000km verkaufen und mir einen jüngeren holen, aber die Preise die dank dem aktuellen Weltgeschehen für brauchbare Nivas aufgerufen werden sind mittlerweile lächerlich, die kosten rund das doppelte als vor 4 Jahren in Zuständen jenseits von Gut und Böse.
So,, aber nun mal zum eigentlichen Thema ich suchte eine Alternative zum Lada und wenn was anderes, dann auf jedenfall mit mehr Platz.
Ich habe schon immer mit einem Bulli geliebäugelt, am liebsten wäre mir T2, T3, war aber oftmals schlicht zu teuer oder zu unwirtschaftlich.
Das Fahrzeug muss alltagstauglich und zuverlässig sein. (ich spür schon die bösen Blicke der T2 und T3 Fahrer)

Zum Thema Postbus hab ich mir deswegen mal so meine Gedanken gemacht, nachdem hier im Forum überwiegend negative Meinungen zu finden waren.
Brauchbare Busse mit Kilometerstand unter 200k gibts im Netz kaum unter 11-15 Tausend.
Die Pro-Argumente für mich sind die Wartungsverträge für die Fahrzeuge bei VW und dass sich unter anderem dadurch rausfinden lässt was gemacht wurde, neuer Tüv/Au, die etwas schwachen aber recht zuverlässigen Motoren und natürlich der Preis von ca. 3000-4000€.
Was dagegen spricht ist denke ich klar, es sind halt arme, misshandelte Arbeitstiere,, die getreten wurden und ihr bisheriges Leben im Stop&Go Modus gelebt haben.

Dazu hätte ich aber mal ein paar Fragen. Was kann denn alles im A... sein? Mit frischem Tüv muss ja im Grunde alles funktionieren wie es soll, technisch gesehen.
Bremsen, Fahrwerk, Stoßdämpfer,, Federn usw. sollte ja soweit in Ordnung sein.
Bleiben also noch der Motor und Antrieb. Zahnriemen, DPF, ZMS, Kupplung und Antriebswellen. Bis auf Antriebswellen sind das die Dinge die ich nicht selber schrauben kann/will und die auch mit am teuersten sind. Wenn ich mal vom Schlimmsten ausgehe und Zahnriemen DPF, ZMS und Kupplung auf einmal machen lassen müsste, würde das grob zwischen 3000 und 5000€ liegen (berichtigt mich wenn ich da falsch liege, ist nur geschätzt nach groben Preisangaben). Im Grunde müsste man ihn für das Geld zumindest auf einen technisch annehmbaren Zustand bringen.
Heisst für mich, dass ich im Endeffekt für unter 10k einen T5, Bj2009 mit 85k km in einem annehmbaren (technischen) Zustand als Basisfahrzeug bekommen könnte, richtig oder falsch?

Optik ist mir erstmal wurscht, das kann ich selber machen, hab mit Rost und Lackaufbau dank Lada genug Erfahrung . Und bis auf die aufwendigen Sachen kann ich den meisten Tüdelkram wie Bremsen, Federn und Sonstiges selber richten. Auch der Ausbau ist erstmal zweitrangig, der wird mit der Zeit je nach Lust, Zeit und Geld gemacht.
Es geht mir nur um ein gutes Basisfahrzeug das ich auch im Alltag gut bewegen kann zu eeinem Preis der in mein nicht allzu üppiges Budget passt.

So, wer bis hier gelesen hat, herzlichen Glückwunsch und Dankeschön
Freue mich auf Kommentare jeglicher Art und regen Austausch (hoffentlich bald mit dem passenden Gefährt unterm Hintern )

Markus

 

[mvt618]

Mit frischem Tüv muss ja im Grunde alles funktionieren wie es soll, technisch gesehen.
Bremsen, Fahrwerk, Stoßdämpfer

Träume weiter, hast du Erfahrungen? Ich leider keine Guten. Würde den Rahmen hier sprengen.

Wenn ich mal vom Schlimmsten ausgehe und Zahnriemen DPF, ZMS und Kupplung auf einmal machen lassen müsste, würde das grob zwischen 3000 und 5000€ liegen (berichtigt mich wenn ich da falsch liege

Hast du eine Werkstatt die dir preislich entgegen kommt? Wenn nicht und freier Werkstattmarkt kommst du mit 5000 nicht hin.

Es ist und bleibt ein Glücksspiel, bei den heutigen Preisen versucht jeder seine Baustelle schnell und mit Gewinn abzustoßen—> bester Zeitpunkt.

Würde mir alles gut überlegen und mögliche Reperaturkosten vor Ort konkret anfragen, dann bekommst du jetzt schon ein Gefühl dafür und weißt worauf du dich einlassen willst?

 

[Zigeuner]

Hoi Markus,
die Idee an sich ist nicht schlechter, als einen alten 5ender mit 300K+, für 10 – 15 Tsd zu kaufen. Eher besser. Wenn dir die magere Leistung reicht und du für das wenige Geld tatsächlich einen mit unter 100K auf der Uhr findest.
In diesem Fall brauchst du sicher keinen DPF. Schlimmstenfalls musst du den professionell Reinigen lassen (+/– 500€). Der Rest ist auch nicht so teuer. Die Motoren sind verhältnismäßig günstig in der Reparatur.
Wenn du möchtest, kannst du mir deine Tel. Nr. per PN schicken. Dann kann ich dir meine sehr guten Werkstätten in Polen vermitteln. Die arbeiten so günstig, daß du gar nichts selbst machen willst.
Einfach melden.

Grüßle

 

[Multitobi]

Moin,
jetzt kommt wieder mein Spruch "Beim Gebruchtwagenkauf kann man Glück oder auch Pech haben".
Die Postkisten haben teilweise erheblich im Bereich des Blechkleides gelitten und sind mehr oder weniger ordentlich zusammengeschweißt worden.
Der Motor ist m.M.n. eher unauffällg.
Dein Ansatz etwas Geld auf die Seite zu legen um ggf. noch etwas reparieren zu können halte ich für prima, so mache ich das auch.
Besser einen Postbulli oder einen älteren, als sich finanziell nackig zu machen oder einen Kredit aufzunehmen. Hier tummeln sich ja öfter Fälle die meinen das man für 20k€ mindestens 3 Jahre Sorgenfrei fahren kann, wenn nicht ist die Not groß.
Für mich wäre z.B. ein Bulli ohne Klima ein NoGo.
Einige Umbauten hier im Forum basieren auf Postbullis und scheinen zufrieden zu sein, zumindest sind die innen sauberer als Handwerkerautos.
Wenn man ins Profil vieler "Mahner und Warner" schaut finden sich dort häufig neue FZ, da die meißten nicht mal eben 70k€ in der Portokasse haben, dürften die meißten geleast oder finanziert sein. Beim leasen sind die meißten Umbauten ja tabu und beim finanzieren bezahlt man ewig ab.
Vom Lada bist du ja schon einiges gewöhnt und ggf. bei einigen Sachen entspannter.
Gruss

 

[outatime]

Moin,
hier gibt es einige Beiträge zu Postbussen. Es gibt wohl Verkäufer, die den ganzen Hof voller Post T5 stehen haben.
Dort kann man als fachkundiger T5-Käufer dann einen langen Tag verbringen und sich die ganzen Fahrzeuge genau anschauen und vergleichen.
Ich stimme den Vorschreibern auch zu, dass die kleinen Motoren ziemlich problemlos und auch günstig zu reparieren sind, daher bei knappem Budget sicher eher zu empfehlen als ein 2,5er. Einziges wirkliches Manko bei einem guten Postbus ist die fehlende Klimaanlage, oder baut die Post mittlerweile welche ein?
Viele Grüße,
Björn

 

[Kalanahanitzna]

Zum Thema "Postbus" kann ich zwar nicht direkt etwas beitragen, aber in meinem Kundenkreis laufen zwei ehemalige Caddys von der Post, die ähnlich alt sind wie ein T5 und sicherlich genauso lieblos behandelt wurden ..... und die geben sich beide weitestgehend problemlos, wie mir auf neugierige Nachfrage hin mitgeteilt wurde. Wenn man also mit dem kleinen Motor, der fehlenden Klimaanlage und den Macken im Blechkleid leben kann, wäre das sicherlich eine Alternative, die man in Erwägung ziehen könnte.

Nur sollte man sich keinesfalls der Hoffnung hingeben, dass bei einem Fahrzeug mit frischer TÜV-Plakette (sicherheits-) technisch alles in Ordnung ist --- mit der Herangehensweise wird man wohl eine gepflegte Bauchlandung hinlegen.

 

[Muckefuck]

Moin zusammen,
danke für die Antworten bis hierhin

Wenn man also mit dem kleinen Motor, der fehlenden Klimaanlage und den Macken im Blechkleid leben kann, wäre das sicherlich eine Alternative, die man in Erwägung ziehen könnte.

Kleiner Motor? Mein Lada hat 83PS und eine eingetragene Höchstgeschwindigkeit von 130kmh, aber ab 110kmh macht es keinen Spass mehr und wenns auf der Autobahn bischen bergauf geht muss ich in den vierten schalten und zuckel dann mit 80 durch die Gegend.
Ich bin da sehr entspannt was das angeht, muss nicht schnell sein, Hauptsache ankommen.
Klima? Hat ich noch nie und vermiss es deswegen auch nicht. Fenster auf und gut.
Blechkleid? Joah, ist halt meist viel Arbeit und kost Zeit und Geld, aber das macht mir wirklich am wenigsten Sorgen. Ich hab noch bestimmt für nen halben Buss Material im Keller. Fertan, Epoxy Grundierung, Branto Korrux in diversen Farben, Upol Raptor stehen noch 4 Flaschen und diverse Maschinen und Schleifmaterial sind auch noch da inkl. 200l Kompressor und Lackierpistolen.

Ich will auch kein fertiges, perfektes Auto, dafür schraube ich viel zu gerne. Man kann auch aus einer Rostbeule was Schönes machen aber eine gute Basis muss das Fahrzeug schon haben. Die 3-5k Schätzung aus meinem Ersten Beitrag ist natürlich ein stückweit aus der Luft gegriffen, auch das manche Fahrzeuge mit frischem Tüv diesen wohl auch nur bekommen haben weil der Tüvler zum Feierabend schnell nach Hause wollte weil die Frau sein Leibgericht gekocht hat, hab da selbst schon Sachen gesehen die wahlweise ratloses Kopfkratzen oder Brechreiz ausgelöst haben.

Also, die grundlegende Frage lautet demnach ob ich für den Kaufpreis von ca. 3-4k plus ein Budget von 3-5k einen Postbus in einen akzeptablen technischen Zustand bringen kann. Ich nutze das Fahrzeug auch für den Weg zur Arbeit (ca50km/Tag) und kann mir deswegen längere Standzeiten nicht leisten.

Und was natürlich auch wirklich wichtig ist, es ist ein Bulli . Wer spielt denn nicht mindestens einmal im Leben mit dem Gedanken sich einen zuzulegen?

 

[BoSchmi]

Ich würde nicht nur auf die Post schauen. Schau bei der Telekom, da hab ich meinen her. Das Auto war bei
Abholung 1:1 so wie abgebildet und beschrieben. Sogar der Tank war, wie auf dem Foto, noch zu 3/4 gefüllt.
Die T-Com-Autos werden so abgelichtet, wie sie auf den Hof kommen. Das lässt prima Rückschlüsse zu, wie
das Auto behandelt wurde. Ich für meinen Teil würde wieder ein Auto bei der T-Com ersteigern.
Auch nicht schlecht, aber etwas teurer (weil für jeden zugänglich) Zoll-Auktionen.

 

[Muckefuck]

Für die Telekom brauch ich aber einen Gewerbeschein den ich nicht habe und auch niemanden kenne der mir da helfen könnte.
Bei der Deutschen Bahn ist auch nix vernünftiges zu finden, deswegen bin ich bei den Postbussen gelandet. Da hätt nur das Problem das der nächste Händler knapp 400km entfernt ist, also öfter mal eben vorbeifahren und schauen ist nicht drin.
Privatkauf oder Autohaus kann ich mir bei den Preisen nicht leisten, zumindest wäre nicht mehr viel über für etwaige Reparaturen.

 

[schweineeimer]

eine Alternative zum Lada

Gibt es nicht. Damit kann der Faden eigentlich geschlossen werden.

Die Pro-Argumente für mich sind die Wartungsverträge für die Fahrzeuge bei VW

Das Prinzip Subunternehmer sagt dir etwas?
Das Wort Werksvertrag kann man dort nicht einmal schreiben.

und natürlich der Preis von ca. 3000-4000€.

Das Forum ist voll von Fäden, in denen vermeintliche Schnäppchen zum Groschengrab wurden. Lies dich ein.
Und streichel deinen Niva.

Dazu hätte ich aber mal ein paar Fragen. Was kann denn alles im A... sein?

Alles.

Mit frischem Tüv muss ja im Grunde alles funktionieren wie es soll, technisch gesehen.

Absolut: nein.
Eine frische Plakette hat rein gar nichts mit einem einwandfreiem technischen Zustand zu tun.

Heisst für mich, dass ich im Endeffekt für unter 10k einen T5, Bj2009 mit 85k km in einem annehmbaren (technischen) Zustand als Basisfahrzeug bekommen könnte, richtig oder falsch?

Falsch.
Siehe dritte Antwort.

Es geht mir nur um ein gutes Basisfahrzeug das ich auch im Alltag gut bewegen kann zu eeinem Preis der in mein nicht allzu üppiges Budget passt.

Gutes Basisfahrzeug und nicht allzu üppiges Budget passen beim Tx nicht zusammen. Selbst billig ist für diese Dinger zu teuer.
Bleib beim Niva. Damit hast Du einen treuen, unzerstörbaren Begleiter, der auch mit kleinem Budget zu unterhalten ist.

 

[Muckefuck]

Danke für die direkten Antworten.
Ich glaube aber ich bin blauäugiger rübergekommen als ich tatsächlich bin. Der Lada ist das 16te Fahrzeug in meinem Besitz,, das erste war vor 25 Jahren ein Mercedes /8 Benziner von `74. Die wenigsten von denen haben mich Geld für eine Werkstatt gekostet weil das meiste selber geschraubt wurde. Getriebetausch, Kupplung, Bremsen, Kopfdichtung usw. hab ich alles schon mehrmmals durch ,nur halt bis jetzt noch nicht an einem Tx. Hab auch mehrere Schrauber im Freundeskreis + einen KFZler der mir auch schon oft ausgeholfen hat. Trockene Garage mit Grube steht mir auch zur Verfügung. Unterstützung und Möglichkeiten sind auf jedenfall da.
Hab mich mal bischen hier eingelesen und diverse Anleitungen geladen, z.B. beim Zahnriemenwechsel seh ich nicht wirklich ein Problem das selber zu machen, da hab ich schon schlimmeres hinter mir. Teilepreise sind denk ich auch noch im Rahmen. Nur mit Elektrik steh ich bischen auf Kriegsfuss, habs zwar immer hinbekommen aber ich hasse den Kram
Daher ist das Thema Postbus für mich noch nicht vorbei. Ich denke ich werde mir einfach mal bei Gelegenheit ein Bild vom Zustand der Fahrzeuge vor Ort machen. Und wenn er dann erstmal bis nächsten Frühling in der Werkstatt geparkt wird, spricht auch nix dagegen alles mal zu zerlegen und aufzuarbeiten. Macht ja auch Spass und darum gehts mir auch in erster Linie bei so einem Projekt, fertig/neu kaufen oder leasen ist so gar nicht meins, ich muss auch selber was dran machen können nur so wird es für mich dann MEIN Auto.

Vielleicht hat sich das Thema ja auch schon bei der ersten Besichtigung erledigt, aber falls nicht halt ich euch gerne auf dem Laufenden und wenn gewünscht lass ich euch an meinem (Leidens)weg teilhaben

Bleib beim Niva. Damit hast Du einen treuen, unzerstörbaren Begleiter, der auch mit kleinem Budget zu unterhalten ist.

Öhm, treu ja, aber unzerstörbar? Die Dinger kommen schon kaputt und mit Rost aus dem Werk Aber Lada ist nie ganz ganz, aber auch nie ganz kaputt, das Ding bringt dich auch mit kaputtem Getriebelager, 2 gebrochenen Federn und nur auf 3 Pötten laufend bis zur rettenden Garage
Und kleines Budget, hm, die letzten 40k Kilometer hab ich grob 4500€ investiert (Getriebe, Kupplung Anlasser, Antriebs- und Zwischenwelle, Luftmassenmesser, Bremsen komplett, Schon 2x die Radlager und 2x Auspuff getauscht, KeramikKat gegen Metallkat getauscht, Kettenspanner+Beruhiger...ich könnt noch bischen weitermachen..) Und für den Betrag hab ich nur Teile gekauft weil alles selber gemacht. Und vom Rost fang ich gar nicht erst an den Kampf kann man nicht gewinnen wenns mal angefangen hat.

 

[gangsterlimousine]

Hallo Muckefuck,
ich hätte keine Angst vor einem Postbus, man kann immer Glück oder Pech haben. Ich habe vor 2 Jahren einen 1,9tdi Transporter 9 Sitzer Vereinsbus mit Getriebeschaden und 235Tkm für 2,5Teur gekauft. Das Getriebe habe ich für 600Eur reparieren lassen und selbst getauscht. Dabei auch Kupplung und ZMS (330Eur) erneuert und den Zahnriemen/ Wapu und Keilrippenriemen getauscht. Seitdem habe ich ein gutes und zuverlassiges Auto. Klima hat er zum Glück keine, das macht vieles einfacher. Vor dem letzten TÜV war die Antriebswelle rechts fällig (150 Eur) und heute habe ich einen Kühlerschauch (Marderbiss) und das Kühlwasserthermostat getauscht. Lässt sich alles gut machen und die Teile sind günstig. Getriebewechsel ist allerdings nicht so mal schnell vor der Haustür zu machen.
Viel Erfolg bei der Bussuche. Ausstattung wird überbewertet...was nicht da ist, geht nicht kaputt :-)
Grüße, Rainer

 

[Muckefuck]

Hallo Rainer,
Zahnriemen, Kupplung und ZMS wäre wohl das erste was ich in Angriff nehmen würde wenn nicht schonmal getauscht. Würde mir ein besseres Gefühl geben wenn ich weiss dass das in Ordnung ist und verhindert in dem Zusammenhang hoffentlich längere Standzeiten die meist ja genau dann kommen wenn man das Fahrzeug dringend braucht.
Ich versuche grade mir nen Tag freizuschaufeln an dem ich mal beim Händler aufschlagen und mir ein Bild vor Ort machen kann, da seh ich eher das Problem dass die angepriesenen Fahrzeuge zu den ausgeschriebenen Preisen gar nicht erst da sind.
Wenn ich da bin werde ich auch (wenn erlaubt) paar Fotos machen und die hier mit euch teilen. Ist vielleicht für den einen oder anderen, der auch schon mit dem Gedanken gespielt hat, interessant wie die Dinger in Wirklichkeit aussehen.

Ausstattung wird überbewertet...was nicht da ist, geht nicht kaputt :-)

Der Leitspruch aller Ladafahrer Aber kann ich so unterschreiben, wenn was wirklich fehlt wirds halt nachgerüstet oder improvisiert

Auf jedenfall hab ich Blut geleckt und ich kenn mich, den Gedanken bekomm ich auf keinen Fall mehr los bis ein Postbus vorm Haus steht

Grüßle
Markus

 

[Zigeuner]

Der Leitspruch aller Ladafahrer Aber kann ich so unterschreiben, wenn was wirklich fehlt wirds halt nachgerüstet oder improvisiert

Das gilt zB für elektrische Fensterheber, evtl auch für nen Tempomaten. Bei ner Klimaanlage kaum.

Auf jedenfall hab ich Blut geleckt und ich kenn mich, den Gedanken bekomm ich auf keinen Fall mehr los bis ein Postbus vorm Haus steht

Das kenne ich irgendwo her

 

[Multitobi]

Ich sag ja, kaufen wenn man ein gutes Bauchgefühl hat.
Wer sich von einem Lada nicht vergraulen läßt sollte mit einem 1.9er oder 2l T5 auch glücklich werden.
Die meißten Probleme beim Schrauben verursachen die komplizierteren Motoren, Klimaanlagen und die Elektrik.
Gruss

 

[Zigeuner]

Ich sag ja, kaufen wenn man ein gutes Bauchgefühl hat.
Wer sich von einem Lada nicht vergraulen läßt sollte mit einem 1.9er oder 2l T5 auch glücklich werden.
Die meißten Probleme beim Schrauben verursachen die komplizierteren Motoren, Klimaanlagen und die Elektrik.
Gruss

Was ist an den Klimaanlagen und der Elektrik so problematisch? OK, der ganze Elektrik Firlefanz der teuren Busse. Und auch da sind es meist nur Sensoren.
Unterm Strich stimmt schon: was nicht verbaut ist, macht kein Problem. Trotzdem möchte ich heute kein Fahrzeug mehr, ohne Klima, Tempomat und Fensterheber. Sofern sie erhältlich sind.
Wobei ein Zubehör Fensterheber billigst nachgerüstet ist. Ein Tempomat wird unter Umständen schon teuer und die Klima erst recht.

 

[Multitobi]

Was ist an den Klimaanlagen und der Elektrik so problematisch?

Wenn du dir die Beiträge hier durchliest machen die "hoch" ausgestatteten FZ hier halt immer wieder Probleme die sich häufnur mit erheblichem Zeit- und Kostenaufwand lösen lassen.
Bei steigendem Alter und Laufleistung ist daher eher eine etwas spartanischere Ausstattung und der 1.9er oder 2l Motor zu empfehlen.
Gruss

 

[Zigeuner]

Wenn du dir die Beiträge hier durchliest machen die "hoch" ausgestatteten FZ hier halt immer wieder Probleme die sich häufnur mit erheblichem Zeit- und Kostenaufwand lösen lassen.
Bei steigendem Alter und Laufleistung ist daher eher eine etwas spartanischere Ausstattung und der 1.9er oder 2l Motor zu empfehlen.
Gruss

Bei den Motoren bin ich (trotz großer 5ender Liebe) absolut bei dir.
Bei der Elektrik fallen mir elektrische Schiebetüren und Zuziehhilfen ein. Evtl mal ne spinnende Climatronic. Das meinte ich mit "elektrischem Firlefanz". Wovon sprichst du?
Und was an der Klima auffällig problematisch ist, hab ich immer noch nicht auf dem Schirm.

 

[Multitobi]

Da meinen wir doch das selbe.
Bei der Klima denje ich bei den besser ausgestatteten Modellen z.B. an die hinteren Verdampfer + Leitungen usw.
Ich pers. wollte auch keinen Bus ohne Klima, aber beim Landy macht mir das nichts aus.

 

[parabulli]

Hi,
ich würde auch den T4 mit einbeziehn (Halt mehr auf Rost ahcten) und auch nach Benzinern suchen.
Die brauchen zwar etwas mehr, aber der 2L - Benziner ist wirklich unverwüstlich und schrauberfreundlich.
Man spart den Mehrverbrauch da leicht wieder ein. (der 5-Ender ist da wohl auszunehmen.)
Im Übrigen ist auch der 84-PS Benziner gut fahrbar, so flott wie mit dem Lada biste da allemal.