Rückabwicklung VW EA Motor 288

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Gelöscht 129107

Guest
Gibt es konkrete Erfahrungen mit einer Rückabwicklung oder Schadensersatz auch für den EA Motor 288 ? Der Nachfolgemotor vom EA 189 sei ebenfalls von einer illegalen Abschaltvorrichtung betroffen, auch bei den sogenannten Bestandfahrzeugen von Mitte 2015 bis Herbst 2017 ? Über meinen RA habe ich erfahren, dass durchaus gute Erfolgsaussichten bestehen wegen der Abgasproblematik rechtlich auch gegen den EA Motor 288 vorzugehen, der im neuen California ebenso eingebaut ist. Interessant wäre auch zu erfahren, wie die konkrete Berechnung der sogenannten Nutzungsentschädigung aussieht beim Cali, insbesondere auch die Zugrundelegung der Gesamtlaufleistung des Fahrzeuges, das für die Berechnung der Nutzungentschädigung herangezogen wird.
 
Das ist ja genau meine Frage !!
Weiß da jemand Konkretes zu diesem Thema ?

siehe hierzu auch hier:
Auslieferung T6 Diesel - Volkswagen informiert das KBA

"
Der “Fall T6” ist in der juristischen Einschätzung etwas komplizierter, denn im Gegensatz zu den Modellen mit EA189-Motor gibt es für den Motortyp EA288 in den neueren Varianten noch keine offiziellen Aussagen zur Verwendung von so genannter Manipulationssoftware. Lediglich in Anfang 2015 gebauten Motoren soll Manipulationssoftware zum Einsatz gekommen sein. Die Motoren nach der Euro-5- (bis 1. September 2015) und Euro-6-Version sollen dagegen keine unzulässigen Abschalteinrichtungen enthalten. Bislang gibt es auch noch keine Hinweise darauf, ob auch die bereits ausgelieferten Modelle im Alltagsbetrieb mehr Schadstoff ausstoßen als unter Laborbedingungen.

Wenn ja, dann würde auch der Motor EA288 in den aktuellen Motorvarianten ganz tief im Abgasskandal stecken. Fest steht bislang nur, dass VW bei aktuellen Modellen Erhöhungen der Schadstoffwerte festgestellt hat. Ende 2015 hatte Volkswagen noch verkündet: “Aktuelle Modelle sind vom Dieselskandal nicht betroffen!” "
 
Hallo,

Sagt wer und steht wo?

....eigentlich war das nach dem Lieferstopp der gesamten Baureihe im Jahr 2017 klar.
Wieso da noch keine offizielle Rückruf Aktion läuft macht mich auch etwas stutzig.

Es wird zwar immer wieder vorgeschoben, das der Multivan Aufgrund seiner Einstufung höhere Werte haben dürfte, was aber nicht durch Pfusch ausgenutzt werden darf.

Gruß
Claus
 
Hallo in die Runde!

Denke können wir noch abwarten und beruhigt fahren, da Verjährungslauf ja erst ab Kenntnis/Beweis eintritt - und alles was öffentlich bislang bekannt ist sind Spekulationen oder? Wenn VWN hier auch wirklich geschickt die Verschleiherungstaktik fährt...

Beweise sind im Gegensatz zu den bislang aufgedeckten Fällen nicht vorgelegt bzw. wurden evtl. auch schon mit vorgeschobenen anders begründeten Updates entfernt...

Hoffe wir können zumindest rechtlich unseren Bus lange fahren - wenngleich die technische Haltbarkeit dem ja oft einen Strich durch die Rechnung macht....

Viele Grüsse
pvonline
 
Wechsel deinen Anwalt, der Stopp hatte mit der neuen Software für 6d-temp zu tun, die Umrechnung nach Nefz ergab höhere Steuern, Steuerhinterziehung ist schlimmer als Umweltverschmutzung .
 
....eigentlich war das nach dem Lieferstopp der gesamten Baureihe im Jahr 2017 klar.
Wieso da noch keine offizielle Rückruf Aktion läuft macht mich auch etwas stutzig.

VW hat aus dem Dieselgate gelernt. Solange kein offizieller "Kläger" da ist, wird alles still und heimlich im Zuge der "normalen" Servicemaßnahmen (Motorsoftwareupdate) "optimiert". Wer einen größten Teil der Presse/Medien so im Griff hat ...

Nach wie vor spielen Dieselgate, Auslieferungsstopp, Motorsoftwareupdates, Ergebnisse der Dieselgipfel etc. nur ein Randnotizdasein bei den höchst seriösen und objektiven Autozeitschriften. Gab es jemals ein großes Interview mit den "Autobossen" und kritische Fragen zu deren Rolle in diesem Industrieskandal - zu Verantwortlichkeiten bei Fahrverboten, Entwertung, Privatenteignung?
Fragen recherchieren mit Softwareentwicklern, Machinenbauingenieuren, Nachrüstleren, betroffenen Dieselbesitzern etc.

Man könnte vermuten viele unserer Auto-Journalisten haben auch nur eine Schummelsoftware im "Betriebssystem", die lediglich auf dem Prüfstand, aber nicht in der Realität funktioniert.

Schaut man sich die Titelblätter an, kann ich kaum noch zwischen Autozeitschrift und Werbemagazin unterscheiden!:uuups:;)

Die Betroffenen mit dem EA 189 Motor können sich zumindest bald an der "Sammelklage" beteiligen. Währendessen lockt VW mit Softwareupdates und Umtauschprämie und die Politik winkt mit Kabinetsbeschlüssen (Lippenbekenntnissen) und Überprüfung der Grenzwerte.

Bis Du etwas "objektives" zu Deinem Motor hörst, vergehen noch ein paar Landtagswahlen.;)8)
 
Zuletzt bearbeitet:
So sehr ich auch an meinem Bulli hänge und das Fahrzeug schätze, ich fühle mich von VW verarscht. Ich habe auch den Thread, ein Hohelied auf den Bulli " eröffnet, dazu stehe ich nach wie vor, dennoch, was sich hier VW erlaubt ist nicht zu akzeptieren.
Ich habe im Oktober 2016 den Bulli bestellt, im April 2017 wurde das Auto an mich ausgeliefert.
Ich habe mit guter Absicht dieses Auto gekauft, da es zum damaligen Zeitpunkt hies, es ist das umweltfreundlichste Auto auf dem Markt, was Dieselautos anbelangt.
Ca. 5 Monate später ( Oktober 2017 ) musste ich zur Kenntnis nehmen, dass der neue T6 nicht den gesetzlichen Vorgaben i.S. Schadstoffaustoß erfüllt.
Es kam ein Auslieferungstopp und den entsprechenden Fahrzeuge wurden sukzessive ein update aufgespielt. Dieser Diesel soll nun den gesetzlichen Anforderungen entsprechen., wobei die Betonung auf - soll - liegt.

Ich frage mich nun, was ist mit meinem Auto ?
Das Fahrzeug hat den gleichen Motor, die gleiche Ausstattung, alles dasselbe wie die T6 bei denen ab Herbst 17 das update aufgespielt wurde.
Der gesunde Menschenverstand sagt doch, dass diese T6, also die Bestandfahrzeuge von Mitte 2015 bis Herbst 2017 nun nicht mehr sauber sind, in dem Sinne, dass sie den gesetzlichen Anforderungen entsprechen.
Ich fahre nun praktisch ein Auto, das i.S. Umwelt ebenfalls auf der Abschussliste steht.
Der Verkäufer also VW, hat mir zum Zeitpunkt des Vetragsabschlusses ein Auto angedreht, das nicht wie zugesagt, den neuesten Umweltanforderungen entsprach. Als Käufer habe ich das Recht, genau die Ware zu bekommen, die ich bestellt und in gutem Glauben erworben habe.
Da mein T6 den Versprechungen des Verkäufers nicht erfüllt und weit und breit auch nicht zu vernehmen ist, dass VW diesen Zustand bereinigt, habe ich das Recht das Fahrzeug zurückzugeben, sprich eine Rückabwicklung gegebenenfalls auch Schadenseratz in die Wege zu leiten. Mein Anwalt hat mir dazu geraten, ob ich diesen Weg gehe, werde ich demnächst entscheiden. Das hängt natürlich auch von Faktoren ab, wie hoch die Nutzungsentschädigung ist usw, die Dauer der zu führenden Klage usw. Meine Versicherung hat jedenfalls zugesagt in diesem Falle Rechtsschutz zu gewähren. Interessieren würde mich, ob sich andere Cali Fahrer auch mit diesen Absichten beschäftigen.
 
Selbst der EA189 wurde nicht nachgebessert, da für Fahrzeuge N1 andere Schadstoffgrenzewerte gelten.
 
Es ist nur so das dein Diesel im Realbetrieb den Faktor 2.1 für Euro 6d-temp nicht einhält, muss er auch nicht.
 
Gestern in einem Beitrag der Heuteshow wurde ein Schreiben aus dem KBA gezeigt mit der Grußformel:
„mit industriefreundlichen Grüßen“

Was will man da erwarten, alles Kungelei.
 
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