gelenkeddie
Aktiv-Mitglied
- Ort
- Rhein/Main
- Mein Auto
- T5 Kastenwagen
- Erstzulassung
- 2010
- Motor
- TDI® 103 KW
- DPF
- ab Werk
- Getriebe
- 6-Gang
- Antrieb
- Front
- Extras
- 362tkm and counting
Hallo zusammen,
die aktuellen Entwicklungen und Auswüchse unserer Visionäre und Vordenker bereiten mir Sorge.
Wohin soll das führen?
Ich spreche natürlich von dem pauschalen Verbrennerverbot ab 2023.
Zunächst:
fossile Energieträger liegen nicht unbegrenzt vor. Insofern finde ich das bestreben nach Alternativen äußerst sinnvoll. Von den Emissionen ganz abgesehen. Auch hierüber bedarf es keiner Diskussion.
Emissionen sind da und werden definitiv schneller freigesetzt (seit ca. 100 Jahren) als das Einlagern gedauert hat (viele Mio. Jahre).
Ich denke in diesem Forum wird es vielen ähnlich gehen. Was bedeutet ein Verbot für "uns". Den Verbraucher, der eine besondere Verbindung zum Verbrenner-Auto hat, in dem Fall der VW Bus.
Dieses spezielle Fahrzeug (Wie auch einige andere) bietet Freiheiten, die dann halt einfach nicht mehr da sein werden.
Mal kurz spontan übers WE verreisen. 1000km ohne Tankstopp. Weitere 1000km nach 15Minuten Auftanken und pinkeln.
Wir werden dieser Freiheit beraubt werden.
Was wird passieren?
Einige Gedankenspiele:
Besonders wertige / haltbare Fahrzeuge werden in Kürze wie Goldstaub gehandelt. Es wird einen langfristig aufgestellten Ersatzteilmarkt geben, und die letzten brauchbaren Verbrenner (<= Euro5 Diesel) werden "das ewige Leben" haben.
Das wäre ein netter und nachhaltiger Gedanke.
Was wird wirtschaftlich passieren?
In D gibt es eine große Maschinenbaubranche, die viel tiefer mit den Autobauern verstrickt ist, als den meisten lieb&bewusst ist. Da gibt es Komponentenhersteller wie Schaeffler, Mahle etc. Da wird die nächsten Jahre nichts mehr investiert, in ein aussterbendes Produkt.
Daran hängt ein Rattenschwanz an kleineren Mittelständlern. Vom Anlagenbauer, Automatisierer bis hin zu kleinen Betrieb, der die Anlagenbauer mit Komponenten versorgt. Elektro(/Batterie)autos haben nun deutlich weniger Komponenten. Das heißt diesem Rattenschwanz an kleinen Unternehmen, zusammen mit den großen, wie Schaeffler, werden harte Zeiten bevor stehen. Viele werden das nicht überstehen.
Nur mal angenommen, in 2035 zeichnet sich ab, dass E-Fuels in Kolbenmotoren eine echte Alternative sein können - das wird uns nichts mehr nützen. Produktionsanlagen für Verbrennungskraftmaschinen sind auf dem Stand von vor 10 Jahren, da durch den forcierten Ausstieg nichts mehr in diese Infrastruktur investiert wurde, know-how abgewandert ist, die Fertigungen anders aufgestellt sind (wenn sie überhaupt noch da sind). Also, woher werden die Produkte dann kommen? China vermutlich. VW hat übrigens angekündigt vorallem in China in die E-Auto Produktion zu investieren, auch für Fahrzeuge für den europäischen Markt... das nur am Rande, wo unser Wohlstand hinwandert...
Was wir erleben ist eine der größten mutwilligen Beschädigungen der Wirtschaft eines ganzen Kontinent ("die EU will"). Meiner Meinung nach der Absturz in die weltwirtschaftliche Bedeutungslosigkeit.
Und das ganze in Kombination mit einer großen Einschränkung persönlicher Freiheiten.
Also, was tun?
Einige "Dauerläufer" wie VW Bus, Toyota Land cruiser horten? Wird der Sprit sowieso nicht mehr bezahlbar sein, sodass die Fahrzeuge dann nichts mehr nützen? Auswandern? Wohin?
Für Vorschläge und Gedanken offen. Ich fühle mich in Europa jedenfalls schon lange nciht mehr mit meinen Interessen vertreten und ehrlich gesagt auch nicht mehr zuhause.
die aktuellen Entwicklungen und Auswüchse unserer Visionäre und Vordenker bereiten mir Sorge.
Wohin soll das führen?
Ich spreche natürlich von dem pauschalen Verbrennerverbot ab 2023.
Zunächst:
fossile Energieträger liegen nicht unbegrenzt vor. Insofern finde ich das bestreben nach Alternativen äußerst sinnvoll. Von den Emissionen ganz abgesehen. Auch hierüber bedarf es keiner Diskussion.
Emissionen sind da und werden definitiv schneller freigesetzt (seit ca. 100 Jahren) als das Einlagern gedauert hat (viele Mio. Jahre).
Ich denke in diesem Forum wird es vielen ähnlich gehen. Was bedeutet ein Verbot für "uns". Den Verbraucher, der eine besondere Verbindung zum Verbrenner-Auto hat, in dem Fall der VW Bus.
Dieses spezielle Fahrzeug (Wie auch einige andere) bietet Freiheiten, die dann halt einfach nicht mehr da sein werden.
Mal kurz spontan übers WE verreisen. 1000km ohne Tankstopp. Weitere 1000km nach 15Minuten Auftanken und pinkeln.
Wir werden dieser Freiheit beraubt werden.
Was wird passieren?
Einige Gedankenspiele:
Besonders wertige / haltbare Fahrzeuge werden in Kürze wie Goldstaub gehandelt. Es wird einen langfristig aufgestellten Ersatzteilmarkt geben, und die letzten brauchbaren Verbrenner (<= Euro5 Diesel) werden "das ewige Leben" haben.
Das wäre ein netter und nachhaltiger Gedanke.
Was wird wirtschaftlich passieren?
In D gibt es eine große Maschinenbaubranche, die viel tiefer mit den Autobauern verstrickt ist, als den meisten lieb&bewusst ist. Da gibt es Komponentenhersteller wie Schaeffler, Mahle etc. Da wird die nächsten Jahre nichts mehr investiert, in ein aussterbendes Produkt.
Daran hängt ein Rattenschwanz an kleineren Mittelständlern. Vom Anlagenbauer, Automatisierer bis hin zu kleinen Betrieb, der die Anlagenbauer mit Komponenten versorgt. Elektro(/Batterie)autos haben nun deutlich weniger Komponenten. Das heißt diesem Rattenschwanz an kleinen Unternehmen, zusammen mit den großen, wie Schaeffler, werden harte Zeiten bevor stehen. Viele werden das nicht überstehen.
Nur mal angenommen, in 2035 zeichnet sich ab, dass E-Fuels in Kolbenmotoren eine echte Alternative sein können - das wird uns nichts mehr nützen. Produktionsanlagen für Verbrennungskraftmaschinen sind auf dem Stand von vor 10 Jahren, da durch den forcierten Ausstieg nichts mehr in diese Infrastruktur investiert wurde, know-how abgewandert ist, die Fertigungen anders aufgestellt sind (wenn sie überhaupt noch da sind). Also, woher werden die Produkte dann kommen? China vermutlich. VW hat übrigens angekündigt vorallem in China in die E-Auto Produktion zu investieren, auch für Fahrzeuge für den europäischen Markt... das nur am Rande, wo unser Wohlstand hinwandert...
Was wir erleben ist eine der größten mutwilligen Beschädigungen der Wirtschaft eines ganzen Kontinent ("die EU will"). Meiner Meinung nach der Absturz in die weltwirtschaftliche Bedeutungslosigkeit.
Und das ganze in Kombination mit einer großen Einschränkung persönlicher Freiheiten.
Also, was tun?
Einige "Dauerläufer" wie VW Bus, Toyota Land cruiser horten? Wird der Sprit sowieso nicht mehr bezahlbar sein, sodass die Fahrzeuge dann nichts mehr nützen? Auswandern? Wohin?
Für Vorschläge und Gedanken offen. Ich fühle mich in Europa jedenfalls schon lange nciht mehr mit meinen Interessen vertreten und ehrlich gesagt auch nicht mehr zuhause.