Kaufberatung T6.1 / Dachlast / Schlafen / Seekajaks

Vielen Dank für Eure Antworten!

Ein Cali kommt leider nicht in Frage, weil die Dachlast zu gering ist. Ich denke, mit einem Multivan würde ich glücklicher werden. Ich habe mir jetzt einen ausgesucht, einen Neuwagen Reimport. T6.1, 204PS, 4motion, Highline mit allem Schnickschnackschnuck, neu. Da ich ihn nicht selber konfiguriert habe (geht ja nicht mehr, Allrad gibt es ja nicht mehr) und ich Neuling bin (letzter Bus ein T3 ohne viel Eletronik etc. pp.) habe ich ein paar Fragen: Ich habe immer gehört, dass die 204PS-Motoren Probleme machen. Ist dem noch so? Ich möchte gerne lange Freude an dem Fahrzeug haben, mache immer brav alle Inspektionen und lasse auch zwischendurch mal gucken. Bin auch eine ganz moderate Fahrerin, die ihr Fahrzeug nicht quält. Die zweifarbigen Ledersitze sehen auf Bilder irgendwie altbacken aus. Die wären da drin. Ich hätte lieber Vollschwarz oder Alcantara. Naja, hat der eben nicht. Sitzfarbe ist Geschmackssache, oder? Die waren ja auch in dem Panamericana drin und der ist ja irgendwie eher so ein Offroadfahrzeug (was ich cool finde), als ein Bus für ältere Leute. Vielleicht hat jemand eine Meinung zu den Sitzen. Mit der C-Schiene kann man Dachträger UND Markise befestigen. Habe ich erfragt. Die Markise hat nur vorne und hinten Haltepunkte und die Dachträger kommen dann dazwischen.
 
Würde mir keinen Kopf machen... Geh einfach ins Unterforum Probleme und Lösungen und schau nach Ölverlust, und gestorbenen Motoren... Ach ja stimmt, da gibt's beim t6.1 ja bislang quasi nix(ich weiß einen dort, aber da hat die Werkstatt im Ausland schlicht kein Öl eingefüllt wenn ich mich Recht erinnere)... Bei T6 sieht es da anders aus, aber inzwischen sind die 6.1er auch mit den Fahrleistungen dort wo es kritisch war beim T6, ich persönlich hätte keine bedenken...
 
Für die Sitze gibt es Sitzbezüge :)
Dann geht auch schwarz. Weiß ich...
 
Wir fahren unseren T6.1 Cali Beach mit 2 Seekajaks und Zöltzer Aluträger schon 60tsd km ohne Probleme. Etwas schwere als 50kg, aber dafür bleibe ich meist bei unter 125km/h.
 
Es ist doch auch eine Frage, wie man den Bus insgesamt nutzen möchte: nur drin pennen, kochen, ...?
Für uns kam das Kochen im Auto nicht in Frage, ebenso soll der Bus ein Alltagsfahrzeug sein, heute Transporter, morgen Personen, übermorgen Camper. Hätten wir nen reinen Camper gewollt, greift man - je nach Zweck - zu nem richtigen, denn die Fläche ist und bleibt in dieser Fahrzeugklasse minimalistisch und Gelände kann ein Unimog ohnehin besser.

Für uns also MV, wir pennen nur drin, 3er-Sitz mit Schlafunktion flog bei Kauf schon raus, für den Rest habe ich Lösungen gesucht, gefunden bzw. selbst entworfen und hergestellt (geschweißte Alu-Konstruktionen inkl. großer Schwerlast-Schublade) - flexibel und bei Bedarf in 10 Minuten ein leerer Transporter. Zwei Einzelsitze in der zweiten Reihe sind im Regelfall im Alltag dabei, sie können zur Bettnutzung mit unserer guten 18 cm-Matratze einbezogen werden. Gehen wir auf Tour und brauchen nur 2 Plätze, fliegen Sitze 3 und 4 vor Start raus und die Klappfunktion des Bettes wird genutzt.

Wir fahren auch mit zwei See-/Tourenkajaks auf dem Dach, darunter auf den C-Schienen ein flächiger Dachträger aus verschraubten Alu-Profilen (statisch locker mit 400 kg belastbar), seitlich die Brandrup-Rails mit Kederschienen. Die Rails allein schon deshalb, da wir keine Lust auf unfreiwillige Duschen oder Regenwasser im Fahrzeuginneren zu haben.
Neben der Fächermarkise mit Zeltwänden, die wir nun aber zwangsläufig individualisieren, nutzen wir alternativ noch unser "altes" Zelt mit "Keder-Schleuse". So braucht man kein separates Vorzelt, Regenwasser läuft über die Regenrinne ab und wir haben wahlweise eine Lösung als stand alone, man kann den Bus also vor Ort für Fahrten nutzen und wieder andocken ohne aufwändige Auf- und Abbauarbeiten.

Das Leben spielt sich im großen Zelt oder im großen Markisenzelt ab, im Bus wird gepennt, Kajaktouren finden am Zielort dann häufig ohne Bus-Nutzung statt - also keine Tagestouren. Der wird dann sicher abgestellt, die Kajaks voll gepackt, kompaktes Dome-Zelt mit dazu und dann mal ne Woche oder länger gepaddelt.
Für Touren mit Rad ist der Uebler-Heckträger vorhanden: Kajaks und Räder wäre nur in Verbindung mit einem AHK-Träger machbar, wollen und brauchen wir in der Kombination aber nicht. Wir paddeln auch mal 2 Stunden um den Einkauf zu machen oder laufen dafür 20 km hin und zurück.

Ich bin auch nicht mehr der Jüngste, klettere noch immer ohne Leiter aufs Dach und "wuchte" die Kajaks (das große 27, das kleine 23 kg) allein hoch und runter. ...und wenn der Tag kommt, an dem sich alles ändert, sehen wir weiter.
 
Für das weitere Campingleben käme ja auch ein Busvorzelt vielleicht in Frage,zum Essen,kochen usw
Aber von einem Kombi zu einem Bus wechseln sind ja schon Welten vom Raumgefühl
 
Ohne Vorzelt geht bei Standdauer > 23 Tage bei mir nichts, trotz Hubdach usw.
 
Das ist individuell natürlich sehr, sehr unterschiedlich.

Wir z.B brauchen so was definitiv nie. Ausprobiert hatten wir Vorzelt, Markise, Sonnensegel .....
alles letztlich wieder sein lassen, ohne "Anbauten" finden wir für uns einfach am einfachsten....

Dach hoch, fertig!
 
Ohne Vorzelt geht bei Standdauer > 23 Tage bei mir nichts, trotz Hubdach usw.
Das ist bei uns ganz genau so. Da wir aber niemals nie länger als 22 Tage am selben Ort stehen, brauchen wir auch kein Vorzelt 🤪

Aber unsere Markise wird gut genutzt. Die ist in 1 Minute rausgekurbelt und in 5 Minuten (falls notwendig) verankert. Das Teil schützt vor Sonne, Dreck von der Natur, Regen, Schnee und was sonst noch so vom Himmel fallen kann (außer schwere Sachen :D).
 
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