Haustechnik – Infrarot Heizung – Erfahrung – Empfehlung – Tipps und Tricks

Wassermann

Top-Mitglied
Ort
Niederrhein
Mein Auto
T5 Kastenwagen
Erstzulassung
02/2004
Motor
Otto V6 173 KW
DPF
nein
Getriebe
Autom.
Antrieb
Front
Ausstattungslinie
Basis
Extras
Schiebedach, Tempomat, Klima, Umbau vom LKW auf Multivan
FIN
WV2ZZZ7HZ4H063xxx
Ich mache es kurz, denn hier wurde das heute angesprochen (leider Zahlschranke):

Kernaussage als Screenshot im Anhang, der Artikel ist ansonsten recht dürftig. Abo lohnt nicht für diesen Artikel.

Meine Frage an das Forum: Habt ihr sowas schon im Einsatz (ich meine explizit stationär im Haus, nicht mobil) und welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht?

Meine Bitte an das Forum: Bitte wertneutral und ideologiefrei beitragen. Vielen Dank!.

Ich steuere meine eigenen Erfahrungen bei, wenn das zur Wahrheitsfindung beitragen kann. Also los, jetzt seid ihr dran.
 

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Wir haben sowas mehrfach sls Deckenheizung im Haus und bis jetzt kann ich nichts negatives Sagen oder hab etwas von den Mietern gehört. Hab aber auch keine direkte Erfahrung, da bei mir nicht eingebaut.
 
Meine Erfahrungen sind eher bescheiden.

Im Nahbereich wird es unerträglich heiß (Wandmontage), während es am anderen Ende des Raumes noch kalt ist.
 
Wir heizen bei uns schon immer mit Strom - Nachtspeicheröfen. Diese habe ich allerdings vor 2 Jahren in den Kinderzimmern rausgeschmissen, da diese zwar noch funktionierten aber doch immer irgendwie im Weg waren. Gerade bei meiner Tochter im Zimmer sollte an die Wand ein Schreibtisch und der Nachtspeicher musste weg.

Also wurden diese Heizungen durch je eine Infrarotheizung mit Deckenmontage ersetzt. Die Räume haben ca. 18-20qm Fläche, die Heizungen selbst jeweils haben 800Watt. Gesteuert durch je ein Funkraumthermostat. In zwei Heizperioden war die Heizung mit der Raumgröße bisher noch nicht überfordert.
Installation simpel. 1-Phasig 230V … könnte normaler Lichtstrom sein. Ich habe die Heizungen auf eine Phase hinter dem Heizstromzähler gehängt.

Verbrauch… nun ja, vermutlich der gleiche Stromverbrauch wie die Nachtspeicher, da definitionsgemäß der verbrauchte Strom in beiden Fällen zu 100% in Wärme umgesetzt wird.

Die Infrarotheizung haben jedoch den Vorteil, dass man tatsächlich relativ schnell einen wärmenden Effekt verspürt, wenn man die Heizung anschaltet. Man kann also bei Abwesenheit die Raumtemperatur deutlich absenken, da es bei Bedarf recht schnell wieder subjektiv warm wird. Durch die Infrarotstrahlung werden ja die Oberflächen erwärmt, nicht die Luft direkt. Auch kann man die Raumtemperatur durchaus 1,2,3 Grad geringer einstellen, ohne dass es als unangenehm kalt empfunden wird. Vermutlich spart man dabei etwas Strom.
Gemessen habe ich allerdings bisher keinen Unterschied. Das fällt bei einem Jahresstromverbrauch von über 15.000KWh am Heizstromzähler nicht auf.

Beide Kinder sind zufrieden und haben sich bisher nicht beschwert :).

Das Bildchen ist eine FLIR-Wärmebildaufnahme von der Heizung aus einem der beiden Zimmer:
20211228T135816.jpeg
Auf dem Bild sieht man dann aber auch einen Nachteil. Bei zu geringer Deckenhöhe sollte man nicht unachtsam mal seine Hände nach oben strecken - könnte weh tun :eek:. Die Dinger sind doch ziemlich heiß auf ihrer Oberfläche.

Insofern habe ich bisher nur diese beiden Heizung an einer Stahlbetondecke im Einsatz. Bei Räumen mit Holzdecke/Vertäfelung müsste man die Heizungen vermutlich mit mehr Abstand montieren.
 
Hier gibt es ein interessantes Konzept. Das arbeitet ähnlich wie eine Fußbodenheizung mit geringen Temperaturen. Die Paneele kann man an die Decke oder die Wand montieren. Ist recht neu, aber wird derzeit in größerem Maßstab bei uns in der Nähe in einem Wohnheim getestet.
 
Moin,
Das ist halt eine Strom direkt Heizung. Das bedeutet 1kw/h Strom fast 1kw/h Wärme. Mit einer Wärmepumpe mit einem dazu passenden heizsystem mit niedrigen Vorlauf Temperaturen macht man aus 1kw/h Strom wenn es gut läuft 4kw/h Wärme. Mit einem nicht gut passenden heizsystem nähert man sich immer weiter der Strom direkt Heizung.
Der Wärmebedarf im Gebäude ist gegeben, da hat man nur Einfluss mit der Temperatur im Raum. Also zumindest so lange man nichts an der Gebäude Hülle verbessert. Als weiter großer Posten ist der Lüftungs Wärme bedarf. Bei einer klassischen Fenster Lüftung ist die Wärme in der Luft zu 100% verloren. Mit einer Lüftung mit Wärmerückgewinnung sind es nur noch ca. 10% die verloren gehen. Jedes Gebäude braucht für eine gute Luft Qualität und den feuchteschutz einen gewissen Luftwechsel.
Je besser das Gebäude isoliert ist je größer wird prozentual der Bedarf für die Lüftung.
Vorteile bei der Strahlungsheizung ist das die Oberfläche der Wende und Möbel erwärmt werden und dadurch der Mensch sich schon bei geringen Temperaturen wohl fühlen.
Was eventuell eine sinnvolle Möglichkeit wäre ein Gebäude zu heizen, wäre mit einer FBH die grund Temperatur abzudecken und für eine schnelle Erhöhung so eine direkt Strahlung zu nutzen.
Müsste man mal rechnen wie lange es dauert bis man das wieder rein holt.
Generell ist Strom aktuell der teuerste Energie Träger und wird es vermutlich auch bleiben.
 
Gerade bei unserem Wohnhaus stellt sich aber folgendes Problem:
Das Haus ist Baujahr 1982. Ursprünglich komplett beheizt mit Nachspeicheröfen, die damals den nächtlich überschüssigen Atomstrom verwendet haben. Damals ein durchaus schlüssiges Konzept.
Der Vorteil war, dass es seither quasi 0€ Wartungs- sowie Reparaturkosten gab. Die Dinger funktionieren halt einfach.
Wie oben beschrieben, habe ich diese allerdings in 2 Räumen aus Platzgründen durch deckenmontierte Infrarotheizungen ersetzt.
Nun zum Problem: in unserem Haus gibt es keinerlei Wärmeverteilnetz auf Wasserbasis. Keine Plattenheizkörper mit Warmwasservor- und Rücklauf, keine Fußbodenheizung, kein Warmwasserspeicher für die Heizung. Nichts, nur Stromkabel. Noch nicht mal einen Heizraum ist vorhanden, da dieser bei Nachspeichern schlichtweg nicht benötigt wurde. Im Rahmen einer Grundsanierung könnte man da sicher etwas ändern, allerdings entstehen dabei recht umfangreiche und kostenintensive Umbauarbeiten.
Bevor ich eine Wärmepumpe (eventuell mit einer in den Zementestrich gefrästen Fußbodenheizung) installiere, würde ich eher Klimaanlagen installieren, welche ja auch eine Art Luftwärmepumpe sind. Allerdings wären auch dabei zur Unterstützung ein paar Infrarotheizungen sinnvoll, denn Klimaanlagen haben gerade bei tiefen Außentemperaturen eventuell ein Problem und schalten ggf. ab.

Wärmepumpen sind ja an sich durchaus toll, aber richtig sinnvoll nur bei Neubauten oder bei Bestandsgebäuden, die entsprechende Voraussetzungen mitbringen.

Bei uns ist das aber nicht der Fall…
 
Gerade bei unserem Wohnhaus stellt sich aber folgendes Problem:
Das Haus ist Baujahr 1982. Ursprünglich komplett beheizt mit Nachspeicheröfen, die damals den nächtlich überschüssigen Atomstrom verwendet haben. Damals ein durchaus schlüssiges Konzept.
Der Vorteil war, dass es seither quasi 0€ Wartungs- sowie Reparaturkosten gab. Die Dinger funktionieren halt einfach.
Wie oben beschrieben, habe ich diese allerdings in 2 Räumen aus Platzgründen durch deckenmontierte Infrarotheizungen ersetzt.
Nun zum Problem: in unserem Haus gibt es keinerlei Wärmeverteilnetz auf Wasserbasis. Keine Plattenheizkörper mit Warmwasservor- und Rücklauf, keine Fußbodenheizung, kein Warmwasserspeicher für die Heizung. Nichts, nur Stromkabel. Noch nicht mal einen Heizraum ist vorhanden, da dieser bei Nachspeichern schlichtweg nicht benötigt wurde. Im Rahmen einer Grundsanierung könnte man da sicher etwas ändern, allerdings entstehen dabei recht umfangreiche und kostenintensive Umbauarbeiten.
Bevor ich eine Wärmepumpe (eventuell mit einer in den Zementestrich gefrästen Fußbodenheizung) installiere, würde ich eher Klimaanlagen installieren, welche ja auch eine Art Luftwärmepumpe sind. Allerdings wären auch dabei zur Unterstützung ein paar Infrarotheizungen sinnvoll, denn Klimaanlagen haben gerade bei tiefen Außentemperaturen eventuell ein Problem und schalten ggf. ab.

Wärmepumpen sind ja an sich durchaus toll, aber richtig sinnvoll nur bei Neubauten oder bei Bestandsgebäuden, die entsprechende Voraussetzungen mitbringen.

Bei uns ist das aber nicht der Fall…
Bei uns, in einem über 200 Jahre alten Haus genau so. Aber erzähl das mal einem der grün gebrannt ist im Hirn.
 
Moin,
Alles klar, nachtspeicher waren immer schon mit die teuerste Art zu heizen. Waren halt günstig in der Investition. Da ist die Idee mit den Split Klimageräten nicht der schlechtes Ansatz. Halt auch nicht unbedingt günstig.
Es gibt ein paar Sachen die man mal gebaut hat die nicht unbedingt toll sind.
Vor ein paar Jahren sollten die nachtspeicher verboten werden weil heizen mit Strom nicht so toll war. Jetzt sollten wir alle mit Strom heizen.
Übrigens ist so eine Luft Wärmepumpe auch die billigste und schlechtes Variante einer Wärmepumpe. Hat die gleichen Probleme wie das Klimagerät wenn es kalt wird. Es vereist eventuell und muss abtauen um wieder zu laufen. Kostet natürlich auch wieder Energie.
 
Vielen Dank für die Resonanz und die detaillierten Beschreibungen. Mein Haus ist aus dem Jahr 1935. Ich sehe persönlich die Infrarot-Heizung als Ergänzung zur bestehenden Brennwert-Gasheizung aus dem Jahr 2015 und mehreren Daiki* Split-Klimas, die gut zuheizen können.
Zur Gasheizung kann ich berichten, dass man mindestens 3 Heizperioden braucht, um (bis in das Menü für den Service-Techniker hinein) eine optimale Anpassung zu erreichen. Es bringt beispielsweise überhaupt nichts, wenn die Thermostate an den Heizkörpern abregeln, weil die Vorlauftemperatur zu hoch ist oder der hydraulische Abgleich nicht stimmt.
Sehr interessant finde ich die Anbringung der Infrarotstrahler an der Zimmerdecke, wie das hier einige geschildert haben. In den fraglichen Räumen habe ich ungenutzte Dosen für die Deckenbeleuchtung. Wenn ich den Schalter für die Deckenbeleuchtung durch einen Taster mit Zeitfunktion ersetze, könnte das eine gute und kostengünstige Alternative für die Übergangszeit sein, bzw. für Kaltperioden, die mit den Split-Klimas nicht zufriedenstellend bedient werden können.
Ein wichtiges Kriterium ist die Akzeptanz meiner besseren Hälfte, die sich mit diesem Heizprinzip in einer Ferienwohnung angefreundet hat.
 
nachtspeicher waren immer schon mit die teuerste Art zu heizen.
Das würde ich mal nicht so sagen. Zumindest in der Vergangenheit war das Heizen damit gar nicht so teuer. Bis Dezember22 haben wir „nur“ 11ct/KWh brutto gezahlt. Erst ab Januar23 wurde es deutlich teurer, ich werde es aber überleben…

Und wenn ich die Investitionen für einen Einbau einer Wärmepumpe, samt Fußbodenheizung als Wasser-Wärmeverteilnetz, was es bei uns bisher noch gar nicht gibt, incl. Entfernen der alten Bodenbeläge sowie anschließend neue Bodenbeläge, dann muss ich feststellen, dass diese Investition sich vermutlich nie wirtschaftlich rechnen wird.

Bevor ich der Beheizung unseres Wohngebäudes beschäftige, werde ich erst mal die Gebäudehülle besser dämmen. Da liegt der Kosten-Nutzen-Faktor deutlich höher.
 
Wenn ich den Schalter für die Deckenbeleuchtung durch einen Taster mit Zeitfunktion ersetze, könnte das eine gute und kostengünstige Alternative für die Übergangszeit sein
Ich würde empfehlen, auf jeden Fall ein einfaches Raumthermostat dazwischen zu installieren, ggf. eines mit programmierbarer Zeitfunktion.
 
Bevor ich der Beheizung unseres Wohngebäudes beschäftige, werde ich erst mal die Gebäudehülle besser dämmen. Da liegt der Kosten-Nutzen-Faktor deutlich höher.
Danke für den Tipp mit dem Zeitschalter! Bgl. der nachträglichen Dämmung der Aussenwände bin ich extrem skeptisch. Konrad Fischer Konrad Fischer (Architekt) – Wikipedia hat auf seiner Webseite einige verstörende Beispiele zusammen getragen. Vorab: der Mann ist extrem unbequem, weil er mit seiner Meinung exakt gegen den Trend argumentiert:

Mein Tipp zur Wärmedämmung betrifft die Fenster. Ich habe relativ gute Doppelglasfenster und habe dann davor (also praktisch bündig mit der Aussenfassade) ein weiteres Doppelgasfenster gesetzt (entspricht wohl dem Konzept Doppelkastenfenster). Zwischen beiden Fensteranlagen läuft die Jalousie. Ich kann davon mal ein Foto machen (ist ja gerade dunkel), um das Prinzip zu veranschaulichen. Insgesamt hat mich das vor rund 10 Jahren für das ganze Haus 7.500 € gekostet. Ersparnis bei den Heizkosten (war noch vor den Split-Klimas): rund 30%. Die Investition hatte ich also nach 3 Heizperioden wieder raus. Hier wird das exemplarisch beschrieben: WienerKomfortFenster - Modernisierung historischer Kastenfenster
 
...... Bgl. der nachträglichen Dämmung der Aussenwände bin ich extrem skeptisch. .....

.
Wir ham das in den 90'ern gemacht. Beste Entscheidung ever ! !

12cm Styropor auf 30cm-Ziegelmauerwerk aus den 60'ern und die Aufstockung mit 36cm-Ziegel hat auch die Hülle bekommen. Super-Dämmung, super-Klima.....

Vor zwei Jahren hab ich wegen nachträglicher Umbauten eine Kernbohrung nach außen gemacht......dabei war ich sehr gespannt, wie sich das Mauerwerk (speziell am Styroporübergang) zeigte.

Der Kern war tip-top: Keine Feuchtigkeit, keine Muffigkeit oder ähnliches.....
 
@tomster
Hat sich denn die Frequenz des Fassadenneuanstrichs verändert ?
Und wie ist es durch die tieferen Fensterlaibungen mit natürlichem Lichteinfall?
 
Ähnliches "Problem" hier:

Haus gebaut um 1650. Die oberen beiden Stockwerke wurden mal ausgebaut und werden aktuell durch eine Mischung aus Öl, Fernwärme, Split Klimas und Holz beheizt.

Der untere Stock, welcher aktuell nicht bewohnt wird, hat, so wie es früher Mal war, nur einen Holzofen in der Mitte.
Theoretisch kann der zwar das ganze Haus heizen, geht aber halt nur wenn rund um die Uhr jemand da ist.
Aus dem Grund werkelt seit rund 5 Jahren eine einsame Luft/Luft Wärmepumpe aka Klimaanlage vor sich hin und temperiert den unteren Stock, während die oberen beiden vom Rest übernommen werden.

Dabei steuere ich das Klimagerät vom unteren Stockwerk dynamisch über HomeAssistant und dem aktuellen sowie vorhergesagten PV Ertrag um möglichst viel eigenen Strom zu verbrauchen.
Das heißt die Temperatur da unten kann auch gerne Mal zwischen 16 und 25Grad schwanken. 😅

Wie das ganze gemacht wird wenn der untere Stock Mal ausgebaut wird steht noch in den Sternen. Überlegungen sind aber folgende:

*Wärmepumpen sind technisch relativ komplex. Fällt sie aus ist das ganze Haus kalt.
*Wenn ich im unteren Stock alles mit kleinen einzelnen Splitklimas heize, kann ich sie quasi selber einbauen und wenn eine ausfällt, können die anderen das auffangen. Außerdem machen die Dinger im Sommer kalt ☺️
*Oder lohnt sich der Aufwand - Dank Fernwärme - doch Leitungen für Heizkörper zu legen?
*Warmwasser dann vlt weiterhin Zentral mit einer Mischung aus Fernwärme+ Öl oder irgendwann mal Fernwärme+Heizstab als Backup
*Ich will eigentlich immer irgendeine Redundanz haben. Die Nachbar-Neubauten haben zum Teil nur Fernwärme. Und weil das unser lokaler Landwirt ist, kann es gern Mal passieren dass sie auch zwei Tage kaputt ist im Winter...
*Und die Redundanz muss immer so sein dass irgendwo ein Holzofen steht. Wenn alles tot ist, geht der Holzofen aufhedenfall noch. Mein Vermieter * hat ne neue Holzheizung. Und hier ist als öfters Stromausfall. Blöd nur, dass dann auch seine Holzheizung nicht mehr geht weil die Steuerung sowie die ganzen Belüftungen und Pumpen die da drin sind aus sind. Sowas will ich auch nicht.



* nicht wundern ich wohne quasi an zwei Orten gleichzeitig.
 
Mein Vater hat eine Sole-Wasser-Wärmepumpe ins Haus gebaut inklusive rund 1,2 km langer Leitung verlegt in 1,5m Tiefe.
Für den tiefsten Winter und wenn wirklich heißes Wasser (>80 Grad) gebraucht wird, dann haben wir noch einen Feststoffbrennkessel den wir gebraucht gekauft haben und der gerade so durch die Abgasprüfung kam;-). Wenn man aber die Wärmepumpe dazu nutzt das Haus permanent auf 22 Grad zu heizen verbraucht sie Unglaublich viel Strom(im Winter rund 45€ pro Tag, daher nutzen wir dafür den Holzkessel(günstig da eigener Wald). Haus wurde 2011 gebaut daher ist das mit der Dämmung noch einigermaßen I.O.
Aber auf eine Energiequelle alleine zu setzen ist m.M.n. nicht unbedingt schlau, gerade wenn man einmal über einen Gebietsübergreifenden längeren Stromausfall nachdenkt ist ja eine Wärmepumpe denkbar ungünstig.
 
Aber auf eine Energiequelle alleine zu setzen ist m.M.n. nicht unbedingt schlau, gerade wenn man einmal über einen Gebietsübergreifenden längeren Stromausfall nachdenkt ist ja eine Wärmepumpe denkbar ungünstig.
Oder man muss es so machen wie "meine Energiewende" und 100% Stromautark sein 😅

Aber ja da Pflichte ich dir bei. Ist ja auch genau der Fehler den unsere Regierung die letzten Jahre mit ihrem schönen Gas gemacht hat.

Bei den Wärmepumpen kommt es bei der Effizienz halt auch sehr stark drauf an wo man wohnt - bei mir nie Schnee. 20km weiter weg und 700m höher in Schwarzwald, liegt halt gerne mal 1m+ Schnee und immer 7Grad kälter.
Und auch wie man das Haus heizt. Glaube wenn ich die 400m² ungedämmtes Fachwerk mit WP auf 22Grad halten wollen würde wäre ich sehr schnell sehr arm :D
Und deswegen, weil zum Teil auch nur einzelne Räume beheizt werden finde ich so ne schnelle Infrarotheizung fürs Bad und kleine Splitklimas keine sooo dumme Idee.

Wenn wir übrigends mit Holz das Haus warm halten (ca. 16-18Grad) geht bei nem durschnittlichen Wintertag ein voller Schubkarren an Holz durch.
Und mit voll meine ich richtig voll, bis er überquillt. :D Vorteil von dem Haus: Ich kann mit dem Schubkarren bis direkt vor den Holzofen in der Küche im EG fahren 😁
 
@tomster
Hat sich denn die Frequenz des Fassadenneuanstrichs verändert ?
Und wie ist es durch die tieferen Fensterlaibungen mit natürlichem Lichteinfall?

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Die Frequenz...??? Du bist gut... 😉 Keine Ahnung was das is...!?!?

Wir wollten es warm, gemütlich und sparsam.....da blieb nicht viel übrig mit weiteren Gedanken und Ansprüchen. Klar verlierst Du etwas Lichteinfall....aber was soll's......gewöhnt man sich sehr schnell dran🙂

Aber du verlierst auch ganz viele Zahlen auf der Heizölrechnung.....!!!!

So sah das nach 30 Jahren aus, als ich durchgebohrt hatte....

KBO.jpg
 

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Die Frequenz...??? Du bist gut... 😉 Keine Ahnung was das is...!?!?

Wir wollten es warm, gemütlich und sparsam.....da blieb nicht viel übrig mit weiteren Gedanken und Ansprüchen. Klar verlierst Du etwas Lichteinfall....aber was soll's......gewöhnt man sich sehr schnell dran🙂

Aber du verlierst auch ganz viele Zahlen auf der Heizölrechnung.....!!!!

So sah das nach 30 Jahren aus, als ich durchgebohrt hatte....

Anhang anzeigen 410466
Auf dem Bild schauts aber eher aus wie 30cm Syropor auf 12cm Zeigel.
 
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