Hobie
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- DVB-T, Wechsler, IPOD, Pioneer AVIC D3, MB-Quart, Sub, 400W Endstufe
Hallo, liebe Cali Freunde.
Dies ist eine lange, wahre Geschichte und nicht frei erfunden…
Am Freitag sollte es soweit sein – der Cali war fertig und stand zur Abholung in Hannover bereit.
Im Vorfelde gab es die ein oder andere Irritation, wo man kauft. In Quickborn bestellt und Kaufvertrag unterschrieben, bekommt man noch einen Vertrag zum Unterschreiben aus Kiel, da ja dort das Nutzfahrzeugzentrum ist und später telefoniert man auch mit einer netten Disponentin in Kiel, um den Abholtermin abzusprechen. Abholen kann man aber erst wenn das eine VW Autohaus dem Nutzfahrzeugzentrum auch das Geld überwiesen hat. Frage des Kunden: habe ich nicht bei VW gekauft??
Aber jetzt war es soweit: „Abholung Freitag 8 Uhr, aber nicht später, da alle Termine eng gesetzt sind“. Gut, sagen wir uns: Flensburg bzw. DK bis Hannover - d.h. 4 Uhr los, kein Problem, da wir uns ja riesig freuen auf das neue Auto.
7 Uhr 55 Hannover, Kundenzentrum. Es ist noch ruhig und keiner eilt. Die Halle voller VW, wir drücken uns die Nasen platt am Fenster, aber unserer ist nicht dabei. „Wollen Sie frühstücken?“ Warum nicht. 9 Uhr noch immer keiner, der uns erlöst. Die Aufregung wird etwas verdrängt vom aufkeimenden Ärger. Ich frage beim Schalter, ob meine mitgebrachten 18“Räder vielleicht unterdessen montiert werden könnten. Das geht. Prima Service. 9 Uhr 30 kommt ein freundlicher Kundenbetreuer, Herr Carsten Koch zu uns:“Gleich geht’s los, wenn Sie noch einen Kaffe wollen..? wollen wir eigentlich nicht, und der Cali ist immer noch nicht zu sehen. 10 Uhr – da kommt der Cali in die Halle gefahren, die Aufregung erreicht den Siedepunkt. Herr Koch öffnet uns die Pforten und wir schweben in Richtung Auto. 10.02 Uhr: Herr Koch öffnet die Schiebetür des Cali und mein Blick fällt auf eine grosse Beule and der B-Säule....
Von da ab bekam alles eine eigenartige Dynamik: Lederpolster wellig eingenäht, überall Fäden. Leselampe nur mit einer Schraube fest, die andere schaute ca.1,5 cm heraus. Abdeckung Klappe hinten mit grossen Kratz- und Scheuerspuren. Türdichtung hinten nur halb eingesetzt. Bank lässt sich nicht verschieben und blockiert an einer Stelle (später findet sich eine grosse lose Schraube in der Schiene). Dach öffnet und steht schief, daher auch Falten im Stoff auf einer Seite. Herr Koch meistert diese Herausforderung wirklich souverän und schafft es noch, uns bei Laune zu halten. „Möchten Sie noch einen Kaffee, während wir dies in Ordnung bringen?“ Den brauchen wir jetzt!
11.30 kommt der Cali wieder in die Halle und wir können weitermachen. Dach o.k. Schraube festgezogen. „Leder ist ein Naturstoff, wussten Sie das? Daher können wir Ihre Beanstandung nicht anerkennen.“ Mein Hinweis auf meinen mit tadellosem Lederinterieur (von hand bezogenen und frei von Gardinenwellen an der Naht) Audi vor der Tür lässt den von seinem Chef instruierten Herrn Koch etwas verunsichert wirken. Aber jetzt springt mir der Draht aus der Mütze und ich möchte diesen Chef unbedingt und sofort kennenlernen. Der kommt dann auch, wirkt nach wenigen Sätzen etwas umgänglicher, aber wir finden erst nach massivem Einsatz von Ärger eine Lösung für Beule, Lederwellen und Kratzer. Während wir gerade so zueinander finden, fragt Anja, meine Liebste, ob denn der Lack immer so wäre: Auf ca. 10cm2 gestreute Köllnflocken (Staubeinschlüsse), offroadgrey lackiert, auf dem seitlichen Dachteil lassen die beiden Vwler erbleichen und erneut die Mängelliste zücken.
„Jetzt haben wirs aber“, frohlockt der sehr nette Herr Koch etwas später und will gerade mit mir meine neuen (gegen meine mitgebrachten 18“Räder) getauschten Solace Räder in den Bus laden, als mir der Lack der Leichtmetallräder entgegen rieselt. Grobe Gewalt beim Radwechsel – alle 4 Räder waren „im Eimer“.
Spätestens hier wünschte sich Herr Koch wohl, die Tankstelle seines Vaters übernommen zu haben und ich nach Hause ins Bett zum Aufwachen.
So war unser Freitag, und als wir gegen 14.15 Uhr Hannover in einem traumhaft schönen Cali verliessen waren wir voll der Eindrücke.
Das Gute an der Geschichte, der Bus fährt sich traumhaft und ich würde bisher immer wieder einen Cali haben wollen. Wer lässt sich schon durch Kleinigkeiten vom Spass abhalten. Bisher habe ich leider nur ein Foto gemacht, später ein paar mehr.
Dies ist eine lange, wahre Geschichte und nicht frei erfunden…
Am Freitag sollte es soweit sein – der Cali war fertig und stand zur Abholung in Hannover bereit.
Im Vorfelde gab es die ein oder andere Irritation, wo man kauft. In Quickborn bestellt und Kaufvertrag unterschrieben, bekommt man noch einen Vertrag zum Unterschreiben aus Kiel, da ja dort das Nutzfahrzeugzentrum ist und später telefoniert man auch mit einer netten Disponentin in Kiel, um den Abholtermin abzusprechen. Abholen kann man aber erst wenn das eine VW Autohaus dem Nutzfahrzeugzentrum auch das Geld überwiesen hat. Frage des Kunden: habe ich nicht bei VW gekauft??
Aber jetzt war es soweit: „Abholung Freitag 8 Uhr, aber nicht später, da alle Termine eng gesetzt sind“. Gut, sagen wir uns: Flensburg bzw. DK bis Hannover - d.h. 4 Uhr los, kein Problem, da wir uns ja riesig freuen auf das neue Auto.
7 Uhr 55 Hannover, Kundenzentrum. Es ist noch ruhig und keiner eilt. Die Halle voller VW, wir drücken uns die Nasen platt am Fenster, aber unserer ist nicht dabei. „Wollen Sie frühstücken?“ Warum nicht. 9 Uhr noch immer keiner, der uns erlöst. Die Aufregung wird etwas verdrängt vom aufkeimenden Ärger. Ich frage beim Schalter, ob meine mitgebrachten 18“Räder vielleicht unterdessen montiert werden könnten. Das geht. Prima Service. 9 Uhr 30 kommt ein freundlicher Kundenbetreuer, Herr Carsten Koch zu uns:“Gleich geht’s los, wenn Sie noch einen Kaffe wollen..? wollen wir eigentlich nicht, und der Cali ist immer noch nicht zu sehen. 10 Uhr – da kommt der Cali in die Halle gefahren, die Aufregung erreicht den Siedepunkt. Herr Koch öffnet uns die Pforten und wir schweben in Richtung Auto. 10.02 Uhr: Herr Koch öffnet die Schiebetür des Cali und mein Blick fällt auf eine grosse Beule and der B-Säule....
Von da ab bekam alles eine eigenartige Dynamik: Lederpolster wellig eingenäht, überall Fäden. Leselampe nur mit einer Schraube fest, die andere schaute ca.1,5 cm heraus. Abdeckung Klappe hinten mit grossen Kratz- und Scheuerspuren. Türdichtung hinten nur halb eingesetzt. Bank lässt sich nicht verschieben und blockiert an einer Stelle (später findet sich eine grosse lose Schraube in der Schiene). Dach öffnet und steht schief, daher auch Falten im Stoff auf einer Seite. Herr Koch meistert diese Herausforderung wirklich souverän und schafft es noch, uns bei Laune zu halten. „Möchten Sie noch einen Kaffee, während wir dies in Ordnung bringen?“ Den brauchen wir jetzt!
11.30 kommt der Cali wieder in die Halle und wir können weitermachen. Dach o.k. Schraube festgezogen. „Leder ist ein Naturstoff, wussten Sie das? Daher können wir Ihre Beanstandung nicht anerkennen.“ Mein Hinweis auf meinen mit tadellosem Lederinterieur (von hand bezogenen und frei von Gardinenwellen an der Naht) Audi vor der Tür lässt den von seinem Chef instruierten Herrn Koch etwas verunsichert wirken. Aber jetzt springt mir der Draht aus der Mütze und ich möchte diesen Chef unbedingt und sofort kennenlernen. Der kommt dann auch, wirkt nach wenigen Sätzen etwas umgänglicher, aber wir finden erst nach massivem Einsatz von Ärger eine Lösung für Beule, Lederwellen und Kratzer. Während wir gerade so zueinander finden, fragt Anja, meine Liebste, ob denn der Lack immer so wäre: Auf ca. 10cm2 gestreute Köllnflocken (Staubeinschlüsse), offroadgrey lackiert, auf dem seitlichen Dachteil lassen die beiden Vwler erbleichen und erneut die Mängelliste zücken.
„Jetzt haben wirs aber“, frohlockt der sehr nette Herr Koch etwas später und will gerade mit mir meine neuen (gegen meine mitgebrachten 18“Räder) getauschten Solace Räder in den Bus laden, als mir der Lack der Leichtmetallräder entgegen rieselt. Grobe Gewalt beim Radwechsel – alle 4 Räder waren „im Eimer“.
Spätestens hier wünschte sich Herr Koch wohl, die Tankstelle seines Vaters übernommen zu haben und ich nach Hause ins Bett zum Aufwachen.
So war unser Freitag, und als wir gegen 14.15 Uhr Hannover in einem traumhaft schönen Cali verliessen waren wir voll der Eindrücke.
Das Gute an der Geschichte, der Bus fährt sich traumhaft und ich würde bisher immer wieder einen Cali haben wollen. Wer lässt sich schon durch Kleinigkeiten vom Spass abhalten. Bisher habe ich leider nur ein Foto gemacht, später ein paar mehr.