Urlaub in Spanien mit Hund

leoleospapa

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Hallo...

ein paar Fragen an die Spanienfahrer, die auch Ihre Vierbeiner mitnehmen.
Auf verschiedenen Webseiten ist zu lesen, dass die Hunde gegen Tollwut geimpft sein müssen, wobei die Impfung nicht mehr als 12 Monate alt sein darf. Unser Hund wurde am 11.06.2016 das letzt Mal dagegen geimpft, Impschutz hält laut Ausweis bis 11.05.2019. Damit verstoße ich eigentlich gegen die Einreisebestimmungen. Und nun?
Angeblich brauchen wir wir ein behördliches Gesundheitszeugnis in spanischer Sprache vom Amtstierarzt. Stimmt das wirklich?
Sind Hunde in der Hauptsaison generell am Strand verboten? Auch früh am Morgen oder spät am Abend (wir haben Ferienhaus direkt am Strand)?
Was ist sonst noch zu beachten?

Vielen Dank.

Gruß leoleospapa
 
Guten Morgen,

rede mit deinem Tierarzt, der kann eine Impfdosis zu 95% in den Ausguss spritzen, den Rest in deinen Hund und somit reinen Gewissens eine Impfung in 2017 bescheinigen ;)
 
Spanien mit Hunden ist (war) grundsätzlich schwierig da die dort als Nutztiere gelten, was sich erst langsam ändert. Spezifischen Strand informieren; wir waren mit Freunden und deren Hunden bei St. Père Pescador, dort waren die Hunde am Strand kein Thema.

Grüße,
Jochen
 
Ich war letztes Jahr in den Pyrenäen mit meinem Golden Retriever unterwegs, hauptsächlich auf spanischer Seite. Kontrollen ... nie. Probleme nie, auch nicht am Strand. (Solange er nicht gerade neben einer Gruppe Menschen Häufchen hinterlässt ;-) )

Bei der Zollkontrolle in Andorra war die Zöllnerin mehr vom Hund angetan, als mich wirklich zu kontrollieren ;-)

Die Menschen in Spanien, wie sonst auch in anderen Ländern waren recht aufgeschlossen zum Thema Hund und ich hatte nur positive Erlebnisse dabei.

Also nicht so viel nachdenken. Urlaub mit Hund passt wunderbar.

Grüße
Klaus
 
Dran denken, Spanien ist Leishmaniosegebiet und dementsprechend rechtzeitig den Hund beim TA impfen lassen!
 
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Reaktionen: hjb
der_handwerker schrieb:
Dran denken, Spanien ist Leishmaniosegebiet und dementsprechend rechtzeitig den Hund beim TA impfen lassen!
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Es gibt imho keine richtig wirksame Impfung gegen Leishmaniose. Für CaniLeish dürfte der Zeitraum für 3 (drei!!) Impfungen und dem vorher notwendigen Leishmaniose-Test auch zu kurz sein.
Das anerkannt bisher wirksamste Mittel: Scalibor-Halsband (Wirkstoff Deltamethrin), das auch die dort verbreitete Braune Hundezecke (Überträger einer Anzahl gemeiner Erkrankungen) abhält und schon deshalb angelegt werden sollte
Nebenwirkungen (Allergien) sind recht selten.
Ohne eine solche Prophylaxe sollte hund keinesfalls nach Spanien. - Aber schon 2 Wochen vorher anlegen!!
Zum Strand: In der Saison nur an einsame Strände - wenn überhaupt. Auch früh-morgens (man glaubt ja gar nicht wann und wo die GC überall unterwegs ist) riskiert man eine Multa von 200 €
Zur Tollwutimpfung:
Nach der EU-Verordnung 998/2003 werden Mehrjahrestollwutimpfungen anerkannt. Im blauen Heimtierpass sollte der TA ja auch den zeitpunkt der NÄCHSTEN Impfung eingetragen haben - wie bei dir ja gemacht.
Auch wir haben keine jährliche Impfung, hat noch nie jemand nachgefragt.
 
Vielen Dank @nulpe für die ausführliche Antwort. Spanien scheint ja nicht gerade das Traumreiseziel für Hunde und deren Besitzer zu sein.
Wir hatten schon vor einigen Wochen beim TA wegen Spanien angefragt. Da war von seiner Seite keine Rede von Leishmaniose-Impfungen. Er sprach aber von einem Ungeziefer-Halsband, allerdings nicht von dem Scalibor sondern vielmehr, dass das, was wir schon nutzen (Seresta mit Imidacloprid und Flumethrin) genau richtig wäre. Hm, laut www ist wohl eher das Scalibor das Richtige. Ich werde wohl noch mal in Klausur mit dem TA gehen (müssen).

Gruß leoleospapa
 
leoleospapa schrieb:
Da war von seiner Seite keine Rede von Leishmaniose-Impfungen.
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@nulpe hat ja auch nicht von Impfung gesprochen, sondern von Vorbeugung;)
Da gibts keine Impfung.
Die 3 Jahre-Tollwutimpfung müsste ab Erhalt festlandeuropaweit gültig bis zum Nachimpfdatum sein. Sogar die Schweiz hat sich darauf mittlerweile eingelassen:p. Das Scalibor wäre auch meine erste Wahl, zumal das Seresto keinerlei Vorteile bietet, sondern nur extrem teuer ist.
Das die chemischen Halsbänder allesamt gesundheitliches Risikopotential bergen, dürfte wohl klar sein, aber irgend eine Tod müssen wir alle sterben.;)
 
Einreisebestimmungen
Um mit dem Hund in Spanien einzureisen benötigen Sie ein ein tierärztliches Gesundheitszeugnis, das nicht älter als 14 Tage ist und einen internationalen Impfpass mit Tollwutimpfbescheinigung. Die Impfung muss mindestens 30 Tagel alt sein und nicht älter als zwölf Monate.

Quelle: Urlaub mit dem Hund

Eine andere Quelle verweist zudem:
"Außerdem muss ein von dem Amtstierarzt oder Amtstierärztin ausgestelltes behördliches Gesundheitszeugnis in spanischer Sprache, sowie ein internationaler Impfpass immer mitgeführt werden. Beide Dokumente dürfen nicht älter als 10 Tage sein. Bei der Einreise gibt es in einigen Fällen Kontrollen an den Grenzübergängen." und auf due Chip-Pflicht.

Quelle: Urlaub mit Hund in Spanien
 
Unsinn
Erleuchtung bringt genau diese Quelle etwas weiter unten:
"Wenn Ihr Hund alle erforderlichen Impfungen hat, über den EU Pass verfügt, steht einer Einreise nichts mehr im Wege."

Ausnahmen: Welpen, die noch nicht geimpft werden konnten, bzw ein zu kurzer Zeitraum nach der Impfung. Nur in diesen Fällen war früher ein Attest des Amtstierarztes notwendig. Heute dürfen sie bis zur 15. Woche wohl einfach nicht mehr einreisen (Hier bin ich allerdings nicht ganz sicher)

Aber habe ich das mit dem Chip vergessen. Gechipt muss der Hund natürlich sein (oder vor 2011 tätowiert, ich hielt das für selbstverständlich.

Und noch etwas: "Listenhunde" dürfen in einigen Gemeinden gar nicht oder nur mir Auflagen (Leine, Maulkorb) geführt werden. Selten besteht auch für andere Hunde Maulkorbpflicht.

Und da wir gerade dabei sind: In fast allen Restaurants sind Hunde verboten, auf den Terrassen jedoch (nach Nachfrage) erlaubt.
 
Zuletzt bearbeitet:
leoleospapa schrieb:
Nach Cambrils. Also südlich von Barcelona.
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Übel, ganz übel: Genau dort sind wir auf der AP 7 Opfer der spanischen Folklore geworden:
An einer Tankstelle wurde unbemerkt ein Reifen angestochen. Als wir den dann 30 km weiter wechselten mussten wir eine "Hilfe" regelrecht abwehren. In dieser Zeit öffnete eine zweite Person heimlich die Beifahrertür und klaute die Handtasche der Göttergattin. Gut, dass ich sie finanziell an kurzer Leine halte: Es waren nur 80 € drin. Der Ersatz der Papiere war ärgerlicher.

Aber im Ernst: Muss ja nicht passieren. Und wir fahren immer wieder gerne.
 
hallo ...

Vielen Dank für die zahlreichen Antworten am Feiertag.

@Ohlie : genau auf der Website habe ich auch gelesen und aufgrund dessen meinen Eingangspost formuliert

@ektoras : wie wir das nun bezeichnen, ist ja wurscht, im Netz liest man von entsprechenden Impfungen, auch in Statements von TA, nur dem eigenen TA fiel dazu nichts ein :mad:, wobei @nulpe auch das I-Wort nutzt

nulpe schrieb:
Für CaniLeish dürfte der Zeitraum für 3 (drei!!) Impfungen
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@nulpe :logisch, es MUSS nicht soetwas passieren, es ist aber auch nicht ausgeschlossen

So langsam frage ich mich, ob es die richtige Entscheidung war, Südeuropa zu buchen. Die Freude auf den Urlaub ist zwar nach wie vor da, die Euphorie ist aber abhanden gekommen. Die Positiv-Liste zehrt noch immer von der Buchung im November, auf der Negativ-Liste folgt Eintrag auf Eintrag. Beispielsweise habe ich Anfang der Woche realisiert, dass wir noch die spanische Warntafel benötigen, da wir die Fahrräder mitnehmen wollen. Da predigen die in Brüssel uns immer was von dem einigen Europa und dann braucht man die Warntafel in Spanien. Als ob das nicht schon schlimm genug ist, braucht man in Italien auch eine (wollen wir zwar dieses Jahr nicht hin, vielleicht ja aber nächstes Jahr), nur ist das aber eine andere. Schlimm. Alles kein Vergleich zum letzten Jahr in DK. Da war am Ende der einzige Minuspunkt die Tatsache, dass wir uns eine dänische Parkuhr besorgen mussten

Gruß leoleospapa
 
....und ein zweites Warndreieck nicht vergessen.
Trotzdem: Genießt es.
 
leoleospapa schrieb:
hallo ...

So langsam frage ich mich, ob es die richtige Entscheidung war, Südeuropa zu buchen. Die Freude auf den Urlaub ist zwar nach wie vor da, die Euphorie ist aber abhanden gekommen. Die Positiv-Liste zehrt noch immer von der Buchung im November, auf der Negativ-Liste folgt Eintrag auf Eintrag. Beispielsweise habe ich Anfang der Woche realisiert, dass wir noch die spanische Warntafel benötigen, da wir die Fahrräder mitnehmen wollen. Da predigen die in Brüssel uns immer was von dem einigen Europa und dann braucht man die Warntafel in Spanien. Als ob das nicht schon schlimm genug ist, braucht man in Italien auch eine (wollen wir zwar dieses Jahr nicht hin, vielleicht ja aber nächstes Jahr), nur ist das aber eine andere. Schlimm. Alles kein Vergleich zum letzten Jahr in DK. Da war am Ende der einzige Minuspunkt die Tatsache, dass wir uns eine dänische Parkuhr besorgen mussten

Gruß leoleospapa
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Dänemark, Schweden, Norwegen, England, Wales, Schottland, Irland, Nordfrankreich - das sind unsere bevorzugten Reiseziele mit Hund.

Alles, was über 25°C ist, ist für unseren Vierbeiner zu warm und strengt ihn an, das wollen wir ihm nicht zumuten, schließlich soll es ja auch Urlaub für den Hund sein! :pro:
 
Hallo @der_handwerker

Da hast Du natürlich Recht. Aber nach zwei Jahren, die urlaubswettertechnisch ideal waren für den Hund, möchten die Kinder diesmal Urlaub mit Badegarantie. Deshalb Ferienhaus direkt am Strand, sodass der Hund weder bei heißen Temperaturen draußen sein noch sich abgeschoben fühlen muss. Sein natürlicher Bewegungsdrang hat eh ganz rapide abgenommen, da er mit über 14 Jahren berechtigter Weise den Rentnerstatus hat, seine Knochen auch nicht mehr so richtig wollen und die Augen trübe geworden sind. Die Zeiten des Umhertollens und der langen Spaziergänge sind leider schon eine ganze Weile vorbei und er genießt sein Rentnerdasein und das Gefühl, trotz aller Einschränkungen überall - wenn auch passiv - mit dabei zu sein.

Gruß leoleospapa
 
Dieser Link:
Hitzschlag beim Hund: Zu über 50 Prozent tödlich! - Ulm / Neu-Ulm - Kleintierpraxis Ralph Rückert
soll dich keinesfalls davon abhalten, den Hund mit zu nehmen.
Aber bei starker Hitze bis auf die Haut "wässern" (langhaarige Hunde können ja sogar kurz baden, ohne dass die Haut nass wird). Beim Begießen also das Fell gegen den Strich "aufrichten".
Und lasst ihn bei Unternehmungen im Zweifelsfall - wenn z.B. kein Schattenplatz für das Auto gesichert ist - lieber "zuhause". Da wird er schon bald eine kühle Stelle (Badezimmerfliesen) für sich gefunden haben.
Und immer einen großen Wasserkanister nur für den Hund im Auto haben!
 
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