WernerII
Aktiv-Mitglied
- Mein Auto
- T5 Kastenwagen
- Erstzulassung
- Juli 2006
- Motor
- TDI® 96 KW
- DPF
- nein
- Motortuning
- warum nur?
- Getriebe
- 6-Gang
- Antrieb
- 4motion
- Ausstattungslinie
- Basis
- Umbauten / Tuning
- Womo
höhergelegt
Hallo an Alle,
zuerst an den Admin, es fehlt ein Urlaubs- Reiseforum.
Bilder könnt ihr haben. Ich habe ein online Fotoalbum. Es ist nicht frei zugänglich, ich muß euch einladen. Dazu brauche ich von Allen, die Bilder sehen wollen, eine E Mail Adresse. Dahin geht der Link zu den Bildern. Die Bilder haben keine Kommentare. Das hat bisher keinen gestört. Offensichtlich konnten die bisherigen Leser Text und Bilder zusammenbringen. Das Mail mit dem Link sieht etwas komisch aus, nicht gleich löschen. Und gebt mir etwas Zeit.
Es bahnt sich neues Ungemach an. Nach nur 10.000 km soll ich schon Ölwechsel machen. Der letzte kam nach 30.000km, das habe ich wieder erwartet, da ich nur optimale Langstrecke fahre. Ich habe nur 7,5 l Öl dabei. Wenn der Intervall bleibt, gibt es ein Ölproblem. Obwohl das Auto gute Fernreisegene hat, haben es die VW Leute im Detail vermasselt.
Hier aber der Reisebericht:
Key West war ein schöner Ort. Die Touristenmassen fallen tags gar nicht so auf, und es gibt keine Bettenburgen. Die Tourimassen fallen nur abends beim Sonnenuntergang am Hafen auf. Dezente Hotels sind am Stadtrand, und in der Altstadt dominieren Pensionen, vermietete Hauser und süße Motels. Jeden Tag kommt ein neuer Kreuzfahrer. Bei Übernachtungen geht aber nichts unter 100$ die Nacht, wenn man vor Ort bucht.
Einen YMCA gibt es tatsächlich nicht, auch wenn das Navi und die Dame von der Touristeninfo das Gegenteil behaupten. Das Youthhostel, daß mir ein Anwohner beim Herumfragen genannt hatte, gibt’s tatsächlich. Ich bin zufällig drüber gestolpert. Da keinen Bedienung zu finden war, habe ich eine dort wohnende Touristin auf englisch nach dem Preis gefragt: winzige Zimmmer 100$ und der Schlafsaal ... das englische Wort wusste sie nicht und benutzte das deutsche Wort. Sie ist Schweizerin. Also der Schlafsaal mit 6 Personen kostet 50$. Deutsche Touristen, die in D gebucht hatten, haben für ein ordentliches Hotel 40€ bezahlt.
Der Ort besteht im wesentlichen aus alten, hölzernen Fischerhütten. Dazwischen auch für touristische Zwecke umgebaute Backsteinhallen und dann auch etwas representativeress wie das Haus von Hemmingway und das wichtigste: viele Kneipen teils mit Lifemusik aller Couleur und noch wichiger auch viele Kirchen. Der Zustand der Häuser ist von - da hilft auch kein Eimer Farbe mehr - über liebevoll restauriert bis hin zu purem Luxus. Die Mischung macht daraus ein charmantes (teures) Städtchen.
Eine normal, nicht luxus renovierte Fischerhütte von ca. 75 m² kostet ca 600.000 $ oder €, bin mir nicht so sicher. Für das Geld gibt es in Ffm schon was ordentliches. Der Immobilienmarkt ist 2007 auf Null oder fast Null zusammengebrochen.
Den Everglade NP wollte ich nördlich zur Westküste umfahren. Dabei bin ich in ein in der Karte nicht eingezeichnetes Straßenlabyrinth aus rechtwinklig angeordneten Straßen mit fortlaufender Nummerierung gekommen. Daß man sich da verfahren kann, hätte ich vorher nicht gedacht. Es geht aber. So habe ich zum 1. Mal das Navi benutzt, daß mich im Zick Zack zur Hauptstraße zurückgebracht hat. Die Hauptstraße Nr. 41 verläuft durch die Everglades außerhalb vom NP entlang einem Kanal.
Im Wasser ist mir eine Bugwelle ohne Boot aufgefallen. Als ich näher kam, sah ich 3 Punkte im Wasser, als ich noch näher kam, war es ein Aligator auf Tauchstation, wo nur Nase und Augen aus dem Wasser schauten. In dem Kanal gab es Unmengen von Aligatoren, aufgetaucht mit sichtbarem Rücken und Schwanz und abgetaucht nur mit Bugwelle. Ich habe ja auch nebenbei noch etwas auf die Straße achten müssen, aber die Menge war für mich unvorstellbar. Ich habe mir mittags vorgenommen: ich fotografiere keine mehr, das wird langweihlig.
Am Nordeingang vom Everglade NP sprach mich eine Rangerin aufs Auto an. Sie hätte auch einen VW Bus Westfalia. Ich habe einen WestFAKEia. Das Wort gefällt mir. Sie wusste wo D liegt. Da gibt es nur eine Erklärung: Ex Soldat. Bisher haben mir ein Golf- ein Jeep- ein Toyo- (wohl Deutsche) und heute ein VW Busfahrer (T2) zugewinkt. Der Busfahrer war max halb so alt, wie sein Bus. Auf einem Parkplatz hat mich vor ein paar Tagen ein Deutscher aus NYC angesprochen. Er wollte sich bevorzugt über die Wirtschaftslage unterhalten.
Auf dem KOA bei Fort Myers kam zum normalen Preis noch Steuern und Gebühren drauf und I – Net war plötzlich nicht mehr kostenlos. Das führt zur Abwertung. Der Typ, der mich auf meinen Stellplatz eingewiesen hat, hat dann noch so komisch rumgekaspert, als wolle noch einen Tip haben. Da war er bei mir am Richtigen.
Heute Mittag sehe ich an der Straße ein paar Leute beim Müll aufsammeln. Sie waren schwarz - weiß gestreift gekleidet. Dahinter war der Sheriff. Nein, nicht auf einem Pferd, nein, nicht mit Fliegersonnenbrille, nein, nicht lässig den Gewehrkolben im Armgelenk abgestützt, sondern im Van mit verdunkelten Scheiben. Vielleicht hatte er ja da drin doch die Sonnenbrille ... mer waas es net. Vielleicht war es aber auch ein weiblicher Sheriff, die die oberen Knöpfen der Bluse geöffnet hat. Mer waas es aach net. Vielleicht war ich auch nur zu lange in der Sonne. Mer waas es schon gar net. Aber zurück. Früher nannte man das Chaingang. Aber nein, nicht mal Ketten hatten die an. Nicht am Hals und noch nicht mal an den Beinen. Ob die Amis die Menschenrechte entdeckt haben?
Machmittags war ich in einem State Park mit Manatee’s. Die sehen ähnlich aus wie Seekühe. Im Park gabs auch Gatores, jaa gääähn, aber die hier waren viel größer. Die in den Everglades waren vielleicht 1,5m lang und die hier über 2m.
Knapp außerhalb vom Park gabs noch was ganz besonderes. Da gabs nämlich auch Planschkühe.
Fortsetzung folgt
Viele Grüße
Werner
zuerst an den Admin, es fehlt ein Urlaubs- Reiseforum.
Bilder könnt ihr haben. Ich habe ein online Fotoalbum. Es ist nicht frei zugänglich, ich muß euch einladen. Dazu brauche ich von Allen, die Bilder sehen wollen, eine E Mail Adresse. Dahin geht der Link zu den Bildern. Die Bilder haben keine Kommentare. Das hat bisher keinen gestört. Offensichtlich konnten die bisherigen Leser Text und Bilder zusammenbringen. Das Mail mit dem Link sieht etwas komisch aus, nicht gleich löschen. Und gebt mir etwas Zeit.
Es bahnt sich neues Ungemach an. Nach nur 10.000 km soll ich schon Ölwechsel machen. Der letzte kam nach 30.000km, das habe ich wieder erwartet, da ich nur optimale Langstrecke fahre. Ich habe nur 7,5 l Öl dabei. Wenn der Intervall bleibt, gibt es ein Ölproblem. Obwohl das Auto gute Fernreisegene hat, haben es die VW Leute im Detail vermasselt.
Hier aber der Reisebericht:
Key West war ein schöner Ort. Die Touristenmassen fallen tags gar nicht so auf, und es gibt keine Bettenburgen. Die Tourimassen fallen nur abends beim Sonnenuntergang am Hafen auf. Dezente Hotels sind am Stadtrand, und in der Altstadt dominieren Pensionen, vermietete Hauser und süße Motels. Jeden Tag kommt ein neuer Kreuzfahrer. Bei Übernachtungen geht aber nichts unter 100$ die Nacht, wenn man vor Ort bucht.
Einen YMCA gibt es tatsächlich nicht, auch wenn das Navi und die Dame von der Touristeninfo das Gegenteil behaupten. Das Youthhostel, daß mir ein Anwohner beim Herumfragen genannt hatte, gibt’s tatsächlich. Ich bin zufällig drüber gestolpert. Da keinen Bedienung zu finden war, habe ich eine dort wohnende Touristin auf englisch nach dem Preis gefragt: winzige Zimmmer 100$ und der Schlafsaal ... das englische Wort wusste sie nicht und benutzte das deutsche Wort. Sie ist Schweizerin. Also der Schlafsaal mit 6 Personen kostet 50$. Deutsche Touristen, die in D gebucht hatten, haben für ein ordentliches Hotel 40€ bezahlt.
Der Ort besteht im wesentlichen aus alten, hölzernen Fischerhütten. Dazwischen auch für touristische Zwecke umgebaute Backsteinhallen und dann auch etwas representativeress wie das Haus von Hemmingway und das wichtigste: viele Kneipen teils mit Lifemusik aller Couleur und noch wichiger auch viele Kirchen. Der Zustand der Häuser ist von - da hilft auch kein Eimer Farbe mehr - über liebevoll restauriert bis hin zu purem Luxus. Die Mischung macht daraus ein charmantes (teures) Städtchen.
Eine normal, nicht luxus renovierte Fischerhütte von ca. 75 m² kostet ca 600.000 $ oder €, bin mir nicht so sicher. Für das Geld gibt es in Ffm schon was ordentliches. Der Immobilienmarkt ist 2007 auf Null oder fast Null zusammengebrochen.
Den Everglade NP wollte ich nördlich zur Westküste umfahren. Dabei bin ich in ein in der Karte nicht eingezeichnetes Straßenlabyrinth aus rechtwinklig angeordneten Straßen mit fortlaufender Nummerierung gekommen. Daß man sich da verfahren kann, hätte ich vorher nicht gedacht. Es geht aber. So habe ich zum 1. Mal das Navi benutzt, daß mich im Zick Zack zur Hauptstraße zurückgebracht hat. Die Hauptstraße Nr. 41 verläuft durch die Everglades außerhalb vom NP entlang einem Kanal.
Im Wasser ist mir eine Bugwelle ohne Boot aufgefallen. Als ich näher kam, sah ich 3 Punkte im Wasser, als ich noch näher kam, war es ein Aligator auf Tauchstation, wo nur Nase und Augen aus dem Wasser schauten. In dem Kanal gab es Unmengen von Aligatoren, aufgetaucht mit sichtbarem Rücken und Schwanz und abgetaucht nur mit Bugwelle. Ich habe ja auch nebenbei noch etwas auf die Straße achten müssen, aber die Menge war für mich unvorstellbar. Ich habe mir mittags vorgenommen: ich fotografiere keine mehr, das wird langweihlig.
Am Nordeingang vom Everglade NP sprach mich eine Rangerin aufs Auto an. Sie hätte auch einen VW Bus Westfalia. Ich habe einen WestFAKEia. Das Wort gefällt mir. Sie wusste wo D liegt. Da gibt es nur eine Erklärung: Ex Soldat. Bisher haben mir ein Golf- ein Jeep- ein Toyo- (wohl Deutsche) und heute ein VW Busfahrer (T2) zugewinkt. Der Busfahrer war max halb so alt, wie sein Bus. Auf einem Parkplatz hat mich vor ein paar Tagen ein Deutscher aus NYC angesprochen. Er wollte sich bevorzugt über die Wirtschaftslage unterhalten.
Auf dem KOA bei Fort Myers kam zum normalen Preis noch Steuern und Gebühren drauf und I – Net war plötzlich nicht mehr kostenlos. Das führt zur Abwertung. Der Typ, der mich auf meinen Stellplatz eingewiesen hat, hat dann noch so komisch rumgekaspert, als wolle noch einen Tip haben. Da war er bei mir am Richtigen.
Heute Mittag sehe ich an der Straße ein paar Leute beim Müll aufsammeln. Sie waren schwarz - weiß gestreift gekleidet. Dahinter war der Sheriff. Nein, nicht auf einem Pferd, nein, nicht mit Fliegersonnenbrille, nein, nicht lässig den Gewehrkolben im Armgelenk abgestützt, sondern im Van mit verdunkelten Scheiben. Vielleicht hatte er ja da drin doch die Sonnenbrille ... mer waas es net. Vielleicht war es aber auch ein weiblicher Sheriff, die die oberen Knöpfen der Bluse geöffnet hat. Mer waas es aach net. Vielleicht war ich auch nur zu lange in der Sonne. Mer waas es schon gar net. Aber zurück. Früher nannte man das Chaingang. Aber nein, nicht mal Ketten hatten die an. Nicht am Hals und noch nicht mal an den Beinen. Ob die Amis die Menschenrechte entdeckt haben?
Machmittags war ich in einem State Park mit Manatee’s. Die sehen ähnlich aus wie Seekühe. Im Park gabs auch Gatores, jaa gääähn, aber die hier waren viel größer. Die in den Everglades waren vielleicht 1,5m lang und die hier über 2m.
Knapp außerhalb vom Park gabs noch was ganz besonderes. Da gabs nämlich auch Planschkühe.
Fortsetzung folgt
Viele Grüße
Werner
!!!
