Aber nur für Rentner
Wenn die Sonne scheint, ist der Normalbürger mit dem Auto in der Arbeit....
Wer sagt denn, dass zu Hause geladen werden soll/muss. Gewerbe hat in der Regel große Dachflächen. Dass das in Städten mit reiner Bürostruktur so nicht möglich ist, versteht sich von selbst. Dort ist aber eine eine entsprechende Infrastruktur mit ÖPNV vorhanden. Ja, ich stehe auch lieber im eigenen Auto im Stau als mich mit den Massen in Busse oder Bahnen zu quetschen - dass ist aber eine Frage der Gewohnheit und der gesellschaftlichen Entwicklung - bei den jüngeren Generationen ist die Akzeptanz schon wesentlich größer.
Wir haben hier über 70 KW PV auf dem Dach und in der Tiefgarage die Möglichkeit zum Laden. Das ergibt einen Jahresertrag von ca. 65.000 KWh. Das reicht (theoretisch) bei einem durchschnittlichen Arbeitsweg von 10 km und einem Verbrauch von 25 KWh/100km für 52 Mitarbeiter zum Pendeln.
Wären die Hersteller mal so weit, dass man vom Auto auch wieder in das Heimnetz einspeisen könnte (woran eifrig gearbeitet wird), könnte man zu Hause mit der tagsüber regenerativ gewonnenen Energie die Wärmepumpe bzw. den Haushalt betreiben. Der Strom würde damit speicherbar
und transportabel und eines der größten Probleme des Solarstroms wäre gelöst. Und die zu 90% ungenutzte Kapazität der "geforderten" großen Akkukapazitäten wäre sinnvoll einsetzbar.
Wir befinden uns auf dem Weg - aus meiner Sicht ein guter und unausweichlicher - zu einer sinnvollen und zukunftssicheren Nutzung regenerativer Energien. Die aktuelle Situation ist nicht das Ziel, und deshalb auch nicht der Maßstab.
Der Verbrennungsmotor ist so uptodate wie die Technik des Faxens!
Das soll nicht ausschließen, dass es weiterhin sinnvolle Einsatzbereiche geben wird, aber IMHO nicht in der Masse des Individualverkehrs!
Auch ich bin zum umdenken gezwungen, weil eine hervorstechende Eigenschaft des California die Alltagstauglichkeit ist und ein zusätzliches Fahrzeug entbehrlich macht. Es hat mich aber zunehmend genervt, ständig 3 Tonnen auf Kurzstrecken durch die Gegend zu schieben und relativ hohe Sprit- und Wartungskosten zu verursachen. Die aktuelle Förderung macht es einem da sehr leicht, die E-Mobilität zu testen, abgesehen von den teilweise sehr langen Lieferzeiten für das persönliche Wunschauto. Und ja, der California wird nicht ersetzt, aber ergänzt und in einem halben Jahr (Lieferzeit) steigt auch meine Frau auf ein reines E-Auto um....
Gruß, Ingo,
der gerade feststellt, dass der Thread doch ein ganz anderes Thema hat, sorry!