VW manipuliert US-Abgaswerte von Dieselmotoren..Holla jetzt warten wir erst mal ab was da noch kommt

Hallo!

Ich verstehe diese Aufregung nicht. Ist doch fast einem jeden klar, dass die Angaben der Hersteller zum Thema Verbrauch und Abgaswerte rein fiktiv sind. Fast kein einziges Fahrzeug erreicht unter Alltagsbedingungen die versprochenen Verbrauchswerte und somit auch, logischerweise, Abgaswerte.

Dass Fahrzeugsoftware eine genormte Prüfstandsfahrt erkennt, ist hinlänglich bekannt. Das ein Normzyklus keiner realen Verwendung entspricht, ebenso. Und ausgerechnet ein Land, in dem Umweltschutz an letzter Stelle steht, brüllt wie ein Löwe durch die Medien, lachhaft. Total absurd.

Grüße,

Peter
 
Hallo,

......soeben großes Thema in den Nachrichten.
Die eingesetzte Software gaukelt im Messbetrieb niedrige Werte vor, danach und im realen Fahrbereich im Schnitt 30% mehr Verbrauch und Schadstoffausstoß.

Laut den Berichten, vermuteten dieses schon viele Fachleute - da aber in Deutschland der TÜV Süd sein Siegel darauf gegeben hat, vertraute man diesen Angaben.
Betroffen ist nicht nur VW, sondern auch Audi !!!

Wenn sich das alles als echter Betrug heraus stellt, ist VW schneller von einem "Geldhai" geschluckt worden, als die gucken können.
Stand heute 12.00Uhr = über 20% an Marktwert verloren.

Und wenn sich heraus stellt, das auch hier in Europa betrogen wurde, sollte das ernsthafte Konsequenzen haben - bis hin zu Schadensersatz für jeden einzelnen
betroffenen - Raffgierig um jeden Preis zahlt sich nicht immer aus.

Gruß
Claus
 
Und ihr werdet sehen, aaaaaaaaaaaaaaalles wird wieder gut und die Aktien von VW werden wieder steigen, und steigen.......

Mein Tipp, noch etwas warten, VW Aktien kaufen und geduldig warten und zusehen wie das Geld wieder mehr wird ;-)

Außerdem kann mir niemand erzählen, dass andere Hersteller nicht genauso ihre Tricks haben ;-)

Grüße,

Peter
 
U
Außerdem kann mir niemand erzählen, dass andere Hersteller nicht genauso ihre Tricks haben ;-)

Moin,
haben die bestimmt.
Erschreckend ist daran doch nur, daß der Kunde, ob er will oder nicht, ein zusätzliches Risiko dieser Auslegung in Form von Haltbarkeitsproblemen mit geliefert bekommt.
 
Hallo,

.....Aktienstand im Moment bei ca. 126€ - das ist ja ein richtiges Schnäppchen.

Nun läuft die Politik schon zu Höchstform auf und fordert Aufklärung - man möchte sogar das KBA einschalten.
Ja was soll der der "Schlafpalast" KBA damit anfangen ???
Die fressen dem TÜV ungeprüft aus der Hand - wo ein TÜV Siegel drauf ist, ist alles in Ordnung !!
Falls sich der Betrug auch hier in D abgespielt hat, steckt der TÜV da auch mit drin !!!!

Schön das VW heute Schlagzeilen macht - das lenkt etwas von dem Unfug ab, der schon wieder in Griechenland aufkocht.:evil:

Gruß
Claus
 
Schön, dass das alles jetzt einmal auf den Tisch kommt.
Es wird nicht nur der VAG-Konzern betroffen sein. Alle Hersteller arbeiten mit diesem Trick.
Die anderen haben jetzt nur die Zeit gewonnen zum Nachbessern bzw. Vertuschen, solange man sich mit VW beschäftigt.

Bereits in den 80er Jahren gab es an mehreren deutschen Hochschulen Forschungsprogramme, die Verbrennung von Dieselkraftstoff "sauberer" zu machen.
Die Erkenntnis war die Beimischung von etwa 15% Wasser, eine Verbrauchsersparnis sowie ein fast vollständiger Verbrennungsprozess und erheblich geringerer Schadstoffausstoß. Damals war man nur nicht in der Lage die Emulsion dauerhaft zu gewährleisten.

Die Hersteller ignorieren die damaligen Erkenntnisse bis heute !

Die Forschung hat allerdings immer wieder daran gearbeitet:

Zitat aus einer Arbeit von 2007 an der TU München:

"Aufgrund des Verdampfungsverhaltens liefert auch eine Emulsion keine perfekte, jedoch eine deutlich höhere Überlappung von Kraftstoff- und Wasserdampf, womit die Zündung effektiver verzögert wird und niedrigere Stickoxidemissionen resultieren. Bei der getrennten Einspritzung ist dagegen die Verdampfung der Kraftstofftropfen intensiver, eine bessere Kraftstoffhomogenität wird erzielt und in Folge die Rußbildung besonders effektiv gesenkt. DasWasser generiert dann höhere Temperaturgradienten, wodurch die von sukzessiven Selbstzündungen dominierte Verbrennungsausbreitung und damit die Druckanstiegsrate intensiver gesenkt werden."

Zitat aus den VDI-Nachrichten aus 2005:

"Das verdampfende Wasser senke die Verbrennungstemperatur und erhöhe den Druck im Brennraum. Vorteile: Es bildeten sich von vornherein weniger Stickoxide (NOx) und es gebe weniger Wärmeverlust, obwohl der Motor die gleiche Arbeit leiste. Zusätzlich beeinflusse das Wasser den Verbrennungsprozess. Wo es normalerweise schwierig sei, genug Sauerstoff ins Zentrum der eingespritzten Kraftstoffwolke zu bekommen, wirke das Wasser im Diesel positiv. Es spaltet sich bei hohen Temperaturen und versorge die Verbrennung praktisch von innen mit freien H, O und OH-Radikalen. Der Kraftstoff brenne gleichmäßiger durch und es würden sich erst gar keine Rußpartikel bilden."


Wo könnten wir heute sein, wenn die Sache weiter und auch durch das Zutun der Autoindustrie erforscht worden wäre ...


 
Ich finde es immer wieder faszinierend wie etwas verharmlost wird mit dem Hinweis ALLE machen es.
Mercedes und BMW haben schon erklärt, dass sie nicht angeklagt und nicht betroffen sind.
VW hat es nciht auf die Rille gekriegt das Abgasproblem in den USA hinzukriegen. Die Behörden wollten denen den Verkauf der Fahrzeuge stoppen. NUR VW.
 
VW hat an der aufwändigen und teuren Abgasbearbeitung "gespart". Wieder einmal am falschen Ende gespart und sich einen Wettbewerbsvorteil erschlichen. Das Image der "Deutschen Ingenieurskunst" steht auf dem Spiel. Als die Franzosen mit der Abgasreinigung bei Dieseln anfingen, kann ich mich noch über die Arroganz der Deutschen Hersteller erinnern. Großmundig wurde diese Zukunftstechnik belächelt. "Wir bevorzugen" eine Lösung im internen Motorenbereich. - Optimierung der Einspritzung etc. Und das nur, weil es den aufkommenden TDI`s Probleme bereitete. Anschließend musste "über Nacht" nachgebessert werden - Dank der EU-Regelungen. Alle VW-Fahrzeugbesitzer der ersten Generation von DPF können ein Lied davon singen.
Als nächstes wird noch die große Verbrauchslüge aufgedeckt.

Autofahren und Autokaufen macht echt keinen Spaß mehr.
Das wird für VW ein massiver Imageverlust. Hier ist Rettung nur möglich, wenn auch die anderen Hersteller so geschummelt haben.

Was für ein Glück, dass sich Tesla, Google, Apple und andere auf diesem Markt der Möglichkeiten mitmischen.
 
So wie es aussieht sind nur Autos betroffen bei denen man versucht hat die Grenzwerte ohne Harnstoff (AdBlue) zu erreichen.

Das das nicht funktioniert hat man ja auch in Europa schon gesehen.

Bevor man jetzt die große Keule gegen die Amerikaner rausholt sollte man sich die US Abgasregeln mal im Detail ansehen.

Die US Regeln sind seit jeher wesentlich praxisnäher als die in Europa. Vorreiter war immer Kalifornien - und zwar wegen der Smog Problematik im Großraum L.A.

Auch die Überprüfung war immer praxisnäher. Schon vor 30 Jahren wurden im Feld regelmäßige Messungen durchgeführt. Dazu wurden Autos zufällig ausgewählt und nachgemessen. Stimmten die Werte nicht muss der Hersteller nachbessern - auf seine Kosten. Daher enthalten die US Vorschriften auch Grenzwerte die nach 120.000 Miles einzuhalten sind.

Gruß, Marcus
 
Die US Regeln sind seit jeher wesentlich praxisnäher als die in Europa.

Moin,

und dann dieser Zufall, daß das ausgerechnet während der IAA hochkommt.... :D:D:D

Als die Franzosen mit der Abgasreinigung bei Dieseln anfingen, kann ich mich noch über die Arroganz der Deutschen Hersteller erinnern. Großmundig wurde diese Zukunftstechnik belächelt. "Wir bevorzugen" eine Lösung im internen Motorenbereich. - Optimierung der Einspritzung etc. Und das nur, weil es den aufkommenden TDI`s Probleme bereitete..

Ich habe mich, angesichts meiner Erfahrungen ab Januar 2006 mit dem DPF ab Werk, eingehend mit der Problematik von zunächst deutlichem Mehrverbrauch & verkürzter Intervallaufstrecke beschäftigt. Im weiteren Verlauf kamen noch solche "Nettigkeiten", wie die Ölverdünnung hinzu, indirekte Folge ist auch heute noch die zu beobachtende Unwissenheit, welches Öl nun in einen "alten" T5 (bis Baujahr 2005 und R5 Motor) reingehört... Es wurde auch schnell klar, daß PD-Motoren nicht mit dieser Abgasnachbearbeitung vereinbar sind, sondern CR-Motoren das besser vertragen.
Die von Dir angesprochene "innere Lösung" hat es so nie gegeben, im Gegenteil: VW mußte wider besseren Wissens die PD-Motoren mit dem DPF und seiner Zwangsregeneration kombinieren. VW hatte gehofft, ein wenig mehr Atempause bis zur Markteinführung der CR-Motoren incl. DPF beim T5 zu erhalten.
Das hat aber so nicht funktioniert, die Markt-Signale waren eindeutig und der Kunde, der so ein Fahrzeug speziell des Modelljahres 2006 II (ab Januar 2006) erworben hat, konnte viel Spaß mit dem Gefährt haben.
 
Juhuu. Seit April Golf 7 / EUR6 ohne AdBlue ?(
 
Ich bin sehr erschüttert, das sich VW auf diese verwerfliche Ebene eines klaren Betrugs und Täuschung an die Umwelt, der Allgemeinheit und den Kunden im einzelnen herabgelassen hat. Das hätte ich so nie erwartet und läst mich stark über das weitere Vorgehen hinsichtlich der Anschaffung eines T6 nachdenken.

Gruß Markus
 
Ich bin dafür, dass VW allen Kunden die Wunschfahrzeuge nun 50% unter Lp verkaufen muss. Als alternative Bestrafung. ;-)
 
Hallo,

........so ein Bericht würde mich aber ganz sicher nicht veranlassen nun ein Auto aus Amerika zu kaufen.

Es betrifft die 4 Zylinder Motoren - da Audi diese Motoren inkl. Steuergerät von VW übernimmt, dürften die da vom Mutter Konzern mit rein gezogen werden.
Da kommt dann wieder mein Wunsch zum tragen - richtig Hubraum !!!! - diese Motoren arbeiten sauber und ohne Streß !!!

Andererseits könnte das mal eine Gelegenheit sein, das sich derartige Konzerne mal wieder auf das Grundlegende einer guten Geschäftsgrundlage bewegen - in erster Linie zufriedene Kunden, statt nur noch an den Profit zu denken.
Wenn man den ganzen Berichten glauben schenken darf, wird dies dem Autokonzern Volkswagen über Jahre mächtig zu schaffen machen - wenn sie nicht sogar bei weiter sinkenden Aktienkursen von einem "Feind" geschluckt werden.

Im Prinzip sieht es für uns dann in Zukunft sehr gut aus, weil ist VW(N) erst mal runter vom hohen Ross, dürfte man sich wieder auf einer Ebene mit uns unterhalten.
Es wäre somit noch nötig, das auch die zertifizierte Zunft davon in Kenntnis gesetzt wird.

Gestern gab es einen schönen Bericht zu dem Betrug - eine ganz kleine Firma hat den Betrug aufgedeckt und wollte dies eigentlich mit VW auf ganz normaler Ebene klären und wurde jäh belächelt.

Gruß
Claus
 
Es betrifft die 4 Zylinder Motoren - da Audi diese Motoren inkl. Steuergerät von VW übernimmt, dürften die da vom Mutter Konzern mit rein gezogen werden.
Da kommt dann wieder mein Wunsch zum tragen - richtig Hubraum !!!! - diese Motoren arbeiten sauber und ohne Streß !!!

Das stimmt so nicht. Gerade beim Diesel steigen die NOx Werte mit der Größe des Motors.

Allerdings haben diese Autos typischerweise AdBlue was allgemein gut funktioniert.

Gruß, Marcus
 
Hallo Markus,

dazu hat man gestern einen eingehenden Bericht gebracht.
Genau diese großen Motoren haben in der Regel überhaupt kein Problem mit der Einhaltung der NOx Werte - insbesondere weil diese unter "normaler Last" arbeiten - die Nebenaggregate die in unseren Fahrzeugen verbaut werden, haben richtig Not, z.B. einen schweren T5 zu bewegen.
Die NOx Werte steigen überproportional mit der Last die gefordert wird.

Laut dem Fernsehbericht von gestern, wo beschrieben wurde, wer den Betrug überhaupt aufgedeckt hat und wie arrogant sich VW diesen gegenüber verhalten hat, war schon sehr interessant.

Die Entdeckungen die dort gemacht wurden - erhebliche Abweichung der Messwerte, insbesondere zum Verbrauch in der Realität - decken sich eigentlich mit dem Verbrauchswerten, die auch hier in D
immer wieder bemängelt werden.
Ich habe meinen T5 schon komplett leer (ohne Beladung, ohne Sitzbank) gefahren und schaffe es nicht bei ganz normaler Fahrweise an die Werte aus dem Hochglanzprospekt zu kommen - genau genommen seit Einführung des DPF.
Seit dem gilt 700KM - 750KM = ca. 70 Liter tanken.
Mit meiner 128KW Dreckschleuder aus 2004 habe ich, wenn ich wollte 1100KM mit einer Tankfüllung geschafft.

Könnte dieser ganze Betrug nicht auch eine Erklärung mit den ständig übersteigenden Grenzwerten in Großstädten einher gehen.
Jeder ist in dem glauben "Blue Tec" oder "Green" zu fahren - fährt aber im Prinzip tatsächlich eine Dreckschleuder.

Schön wäre es, wenn man auch hier in D rückwirkend VW für so einen Betrug heran ziehen könnte.

Gruß
Claus
 
Claus,

welche Sendung war das?

Grüße

bonsai
 
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