Zusätzlicher Stauraum

Hrodgar

Aktiv-Mitglied
Mein Auto
T5 Kombi
Erstzulassung
2009
DPF
ab Werk
Motortuning
Never!
Getriebe
5-Gang
Antrieb
Front
Ausstattungslinie
Basis
Extras
Werkzeugfrei ausbaubare Selbstbaucampingausrüstung (Dauerbaustelle). Ab 11/2012 ein Schlafhochdach,
Hallo zusammen,

Lage: Ich habe einen T5 Lang mit Aufstelldach mit 100Wpk Solarpanel. Selbstausbau ähnlich Vanessa. Vorne hinter dem Fahrersitz einen Seitenschrank.
Meist reise ich mit Frau, Hund, zwei "Kindern" (Das eine ist 17, das andere 8).

Problem: Platz für "Zeugs". Am meisten nervt das Bettzeugs. Dann nerven die Klamotten, dabei sind meine drei "Mädels" ja echt militärisch kurz, was klamotten angeht.

Frage:
Ideen sind gesucht, wo man noch "Zeugs" hinpacken kann.
Meine Ideen reichten schon von Anhänger (maximalunpraktisch) bis hin zu einer Kuppel, die in das Hochdach einlaminiert wird, auf daß dort das Bettzeugs Unterkunft finde.
Dachbox ist auch eine Idee, doch wohin mit der Leiter?
Ein Anhängsel an der Heckklappe ist sicher möglich, doch nimmt es der Kamera die sicht und was tut das mit meiner Gasfeder, wenn ich die Heckklappe hochmache um darunter stehend zu kochen?
grrrr... bin ideenlos. Bitte alle ideen her. Auch, wenn sie "spinnert" klingen. Zu diesem Zeitpunkt ist das ok.

LG
Hrodgar
 
AW: Zusätzlicher Stauraum

Hallo,

mein spontaner Einfall:

Daunenschlafsack mit Kompressionssack!

Gruß

Stefan
 
AW: Zusätzlicher Stauraum

Das Hauptproblem ist sicher nicht der Stauraum.
Ich würde mir nen Kopp wegen des Gewichts machen, und da hat ein Anhänger eindeutig die Vorteile auf seiner Seite
 
AW: Zusätzlicher Stauraum

Nee, es geht wirklich um das Volumen.
Klartext: Damit wir bei Regen einfach uns drinnen aufhalten können, Karten spielen, was essen, Musik machen, Spaaaaß haben. Momentan wird es halt schnell eng.

Und demnächst geht noch Platz für die Standheizung drauf... grrrr
 
AW: Zusätzlicher Stauraum

Guten Abend,

wir haben unser Bettzeug ( Kissen und Decke ) in die hier https://www.globetrotter.de/shop/ortlieb-packsack-pd-350-200245/ gepackt. Also pro Person einen.

Wenn du dich mit dem Dachbox-Gedanken trägst, hast du die bestimmt schon gesehen: http://www.campingshop-24.de/wohnwa.../25548/escali-faltleiter-11-stufen-3-20-m-alu ?

Ich kenn jemanden der einen Besenstiel unter die geöffnete Heckklappe stellt, wenn der Heckträger beladen ist. Klingt kostengünstig.

Nur ein paar Ideen und Vorschläge.

Ciao gehtscho
 
AW: Zusätzlicher Stauraum

Hi,

wie wäre es mit Hängetaschen a la Beach?
Oder Gepäcknetze, vielleicht an der Decke d.h. Himmel im Hochdach?

Gruß,
Stephan

 
AW: Zusätzlicher Stauraum

Meiner Erinnerung nach gab es mal von einem großen Hersteller aus Schweden für Dachboxen (Thu..) auch eine Boxenlösung für Anhängerkupplungen.
bei einer Suchmaschine mal eingeben "Gepäckbox Anhängerkupplung" - die konnte man sogar seitlich abklappen u.a.

Nachteil wäre aber dennoch die scheinbare "Abdeckung" einer Rückfahrkamera.....

Viel Erfolg
 
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ich bin vorgestern abend von einer Einwochentour zurückgekommen, auf der ich vier Neuerungen ausprobiert habe. Es war wieder eine Familientour mit Hund, Zielgebiet war die Lausitz.

Die Neuerungen:
1) Stauraumerweiterung durch einen Eigenbauheckklappenträger mit zwei Ortliebtaschen.
2) Ausgibige Verwendung der Aeroheat Standheizung.
3) Eigenbauisolierung im Aufstelldach
4) Eigenbauzudecke für meine verfrorene Frau.

1) Heckklappenträger: Aus Aluprofil vernietet. Die Krallen, die oben über die Heckklappe ragen sind aus 7075 - Alu gefräst und haben eine angeschraubte Stahlzunge, die sie niederhalten. Die Schrauben dieser Zunge sind hartverlötet und nach den Anziehen der Muttern sind diese leicht gestaucht, damit sie sich nicht lösen können.
Die Verantwortung steht hier ganz oben an.
Die Polsterung ist aus aufgeschnittenem Fahrradschlauch hergestellt.

Die Untere Abstüzung ist mittels Spanngurt an der Klappe befestigt, der Berührpunkt mit einem Alublech entkoppelt, das selbst mit Spiegelband auf dem Blech der Heckklappe befestigt ist.

Die Diagonaltraversen des Trägers sind vor den Einnieten erhitzt, damit sie mit Vorspannung verbaut sind.
Die Gepäckbefestigung erfolgt mittels Spanngurten.

Fazit: Voller Erfolg! Da klappert nichts, es ist sehr fest.
Der Nachbau ist sehr einfach. Es wird ein benötigt:
Akkuschrauber mit Bohrer
Blindnietzange
Metallsäge
Schraubstock

Nur die Haltekrallen sind aufwendig: Ich habe sie aus dem Vollen gefräst, man kann sie aber auch aus 1,5...2 mm Stahlblech biegen. Ich war da etwas ideenlos und die Fräsmaschine stand vor mir...
 
2) Die Heizung.
Es war dann doch mitunter etwas kalt geworden, eine Nacht war das Hundetrinkwasser vor der Tür gefrohren.
Die Heizung war also oft in Betrieb. Nicht zuletzt, um an den drei Regentagen die Nässe rauszujagen.
Der extra verbaute 3-Liter-Tank reicht für 2 Tage. Dann zeigt eine "Fehlermeldung", daß Auffüllen dran ist. Schade, eigentlich, daß diese Meldung "E 13" genauso daherkommt wie ein echter Defekt, der sich nur durch die Nummer unterscheidet. Ich würde dieses Detail anders programmiert haben.
Aber ansonsten ist die Heizung ein voller Erfolg. In der kleinsten Stufe erzeugt sie bei aufgeklapptem Aufstelldach und um die 5 Grad außen immernoch eine angenehme Wohnzimmertemperatur, so geschätzte 22 Grad.
"Volle Pulle" ist etwa der Effekt, wie wenn man zwei ausgewachsene Elektroheizlüfter ins Bulli stellt.
Nur der Brennerkrach ist etwas nervig. Aber ich behaupte nicht, für gute Schalldämpfung gesorgt zu haben. Das geht viel besser. Aber es stört nicht unsere Unterhaltungen im Raum und auch nicht meinen Schlaf. Ein geflüstertes "Papa, mir ist kalt!" mach mich aber augenblicklich wach.

Ach ja: Verbau über dem linken, hinteren Radkastern.

3) Das Aufstelldach habe ich von innen isoliert.
Der Zeltbalg ist ja in einer Kederleite oben eingehängt. Der Dazu angebrachte Keder hat einen "Überstand". An diesem habe ich mit Pattex ein Klett-Hakenband aufgeklebt.
Ich habe ein Innenfutter aus gefütterten Karostepp genäht, das an dem Hakenband angeklettet wird, wozu es das entsprechende Klettband trägt.
An der Frontseite, also über dem Fahrerhaus, muß das (sonst senkrecht herabhängende) futter entweder mit einer Leiste nach vorne gedrückt werden oder aber auch unten geklettet.
Macht man das nicht, fühlt man die kalte luft nach unten herausfallen.

Fazit: Es isoliert gut, auch, wenn ich keine Wärmebildmessung bisher gemacht habe, kann ich das sagen.
Eine Verklebung des Hakenbandes hat sich gelöst. evtl ist pattex noch nicht das Optimum.
Es nimmt überraschend viel Schall auf.
Es dunkelt sehr stark ab, was Langschläfern Freue bereitet.


4) Selbstbauzudecke.
Das Thema: Meine Liebste mag keine Schlafsäcke, friert aber sehr leicht.
Bislang haben wir das durch eine Unzahl von Wolldecken und Daunendecken gelöst, die viel Platz wegnehmen, schwer sind und unhandlich.
Ich kan auf die Idee, eine Decke zu machen, die so gut ist wie mein Schlafsack. Minusgrade im Freien stören mich darin keine spur.
Die Decke, so meine idee, muß sehr groß sein, daß sie um die Füße gelegt werden kann und dennoch über den Kopf gezogen.
So entstand eine Decke 225 x 145 cm.
Ausbau von Innen nach außen:
Eine Lage Baumwolljersey
zwei Lagen Volumenvlies, 200g/m²
Eine Lage Polyestertaft

Dieser Aufbau wird nun rundum und auf der Fläche punktweise vernäht. Etwa alle 40cm sollte eine ca 4 cm lange Naht eingesteppt sein, damit der Füllstoff nicht wandert.

Zwei dieser Gebilde werden nun (Taft auf Taft) aufeinandergelegt und umlaufend vernäht.
Dann ein Bettbezug drüber.
Der Effekt ist umwerfend: Das erste mal, daß meine Liebste nicht gefrohren hat. selbst, als es im Fahrzeug nachts unter 5 Grad kalt wurde, hat sie sich "Angenehm warm, ohne zu schwitzen" gefühlt.
Dabei ist dieses "Ding" sehr leicht. Man fühlt nichts davon, daß eine gut 10 cm dicke Decke auf einem liegt.
Meine Kinder wollen jetzt auch solche Decken.

Soweit meine neuesten Erfahrungen.
Lieber Gruß und gute Fahrt, allezeit.
Hrodgar
 
1) Heckklappenträger: Aus Aluprofil vernietet.



Hallo Hrodgar,
lange nix mehr von Dir gelesen. Interessante Beiträge hast Du geschrieben.
Dein Heckträger erinnert mich sehr stark an die bekannten Fahrradträger - in umgebauter Form.
Aber klar, wenn das Alu "so rumliegt" ;)

Ich habe für den gleichen Zweck (zusätzlicher Stauraum) einen Thule 973 mit den für T5 passenden Adaptern ganz in meiner Nähe gefunden.
Dein Halter ist natürlich an Individualität nicht zu toppen. An den Stellen, an denen die Teile aufliegen gibt es ob "scheuern am Lack". Wie sieht das bei Dir aus?
Da ist Deine Fahrzeugfarbe natürlich ein Segen. Da meiner schwarz ist, wede ich erst noch eine Lackschutzfolie aufbringen lassen.

Grüße

Nic
 
Hi Nic,
ja, von der Konstruktion her ist das sehr ähnlich wie die wohlfeilen Fahrradträger. Die Aufgabenstellung ist ja auch die ähnliche und die Physik die selbe.
Die Träger, die es zu kaufen gibt, haben 2 Nachteile für meine Anwendung:
1) zu teuer.
2) meistens sind die Auflagen zu niedrig, sodaß er längere Lastarm bei aufgeklapptem Heck eine zusätzliche Stütze nötig macht.

Kosten: Für mein richtig solides Bauwerk habe ich ca 110,- am Material ausgegeben. Das Aluprofil mußte ich zukaufen.

Scheuern: Ja, damit rechne ich. Ich werde die entsprechenden Stellen auch noch mit Lackschutzfolie bearbeiten.
Generell gilt: Scheuern setzt Bewegung voraus. Je fester so ein Bauwerk sitzt, je weniger scheuert es.
Da, wo ich die Bewegung nicht verhindern kann (unten an der mit Gurt festgesetzten Traverse), entkoppele ich die Bewegung von der Heckklappe, in dem ich ein kleines Alublech mit Spiegelband aufklebe. Dann schubbert Alu gegen Alu. Wenn es verschlissen ist, tausche ich es halt.
 
Hi Hrodgar,

der von mir genannte Träger liegt gebraucht meist nur geringfügig über Deinem Materialbudget.
Wenn die Klappe in beladenem Zustand oben bleibt, ist das natürlich eine tolle Sache. In beladenem Zustand brauche ich tatsächlich eine Abstützung. Evtl. sehe ich mich die Tage mal nach stärkeren Dämpfern um.

Grüße

Nic
 
Aha... hatte ich nicht gefunden.
Dazu kommt, daß meine Frau meinen Eigenkonstruktionen mehr traut als allem, was man kaufen kann. Und schließlich soll meine Liebste sich ja sicher fühlen.
Und: Ich war die lange Sucherei Leid... es ging so einfach schneller.
Aber Stell bitte mal einen Link über Deinen Träger ein. Für Leute, die mitlesen und eine Lösung suchen, die man kaufen kann.
 
Ist ein üblicher Thule 973, hier der Link zu den Kleinanzeigen.
Für den T5 braucht es den Adapter 973-18. Mit etwas Geduld läuft der richtige über'n Weg.
Meiner war vorher an einem anderen Autotyp im Einsatz, hatte aber den passenden Adapter bereits dabei.
In 30 Minuten war der Träger auf T5 umgebaut - und kann bei einem späteren Fahrzeugwechsel einfach mitgenommen werden.

Grüße

Nic
 
[ironie]Oh, danke für den Hinweis... wusste garnicht, mit was ich Gehrung hätte machen sollen: Bandsäge, Kreissäge, Fräsmaschine... siehste mal. [/ironie]

Nein, ich habe schon aus purer Absich überall mit Überlapp gearbeitet. Das Thema ist einfach, wie ich die Festigkeit in die Verbindungen bekomme. Daher auch an der unteren Traverse die Nietbleche: Das L-Profil ist hier unter den Blechen tatsächlich auf Gehrung eingeschnitten und nur der Senkrechte Teil gebogen. Wenn ich aber die Formfestigkeit eines L-Profiles wiedererlangen möchte, nach dem Biegen, dann geht es nur mit aufgenieteten Blechen oder mit verschweißen der Gehrung. Für letzteres fehlt mir das Gerät, also kommen Nietbleche drauf.
Die kleinen Diagonaltraversen aus Reststücken hätte man "sauber auf Gehrung" schneiden können. Zu welchem Vorteil? Eben. Keiner. also sind die so drauf gekommen, wie sie da waren. Wenn Du einen ähnlichen baust, kannst Du natürlich nochmal ein Meterstück Material kaufen und die Dinger Sauber 45° anschrägen.
Mir ging es erstmal um die einwandfreie Festigkeit.
 
...na ja, ich mein ja nur... In D-A-Ch macht man das anders. ;-)
Gruss, Jock
 
Nee, anders macht man das in Frankreich: Da muß es schnieke aussehen, hält aber nicht.
Und in Amiland: Da hält es auch nicht, das muß aber vorher in der Bedienungsanleitung stehen.
Bei mir, einem Barbaren, muß es halten. Damit der Fahrer hinter mir nicht durch mich gefährdet wird. Schönmachen musste dahinter anstehen. Ich habe lieber die Nieten nochmals ausgebohrt und durch bessere, die ich zwischenzeitlich bekommen konnte, ersetzt.
 
Hallo,

um mal wieder zum eigentlichen Thema Zusatzstauraum zurückzukommen. Hast du meinen Thread

http://www.t5-board.de/threads/transporter-innenverkleidung-bezug-mit-stauraumnutzung.75990/

schon gelesen? Erstaunlich was man da noch unterbringt. In der Schiebetür haben wir Waschtaschen (4), Handtücher(kleine Outdoorhandtücher) und noch einiges anderes Zeugs. Hinterm Schrank, also gegenüber der Campingtür haben wir für unsere Skandinavientour auch so einiges "geschmuggelt". In der Heckklappe ist nicht viel Platz, aber Waschmittel, Wäscheleine, etc. finden da noch Platz.

Das ganze ist wie erwähnt 1 Saison erprobt, inkl. 7 Wochen Tour, siehe auch die Ergänzung für die Schiebetür.

Hendrik
 
Ich habe eine Thule-450-Liter-Heckbox auf dem VW-Originalträger. Die Kamera ist doch knapp über dem Kennzeichen, oder? Dann ist das jedenfalls kein Problem.

Für die Klappe hilft ein Besenstil, s.o. Und wenn man weniger Geraffel auf dem Dach hat geht die Klappe auch ganz auf.

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