Zulässiges Gesamtgewicht 2,8 t oder 3 t

Kallstädter

Jung-Mitglied
Mein Auto
T6.1 Kastenwagen
Erstzulassung
2021
Motor
TDI® 110 KW EU6 / 6d-temp CXHA
DPF
ab Werk
Getriebe
6-Gang
Antrieb
Front
Hallo,

ich möchte einen T6.1 Transporter zu einem Camper umbauen lassen. Da ich mir noch nicht über den Ausbauer bewusst bin, bleibt die Frage ob ich den serienmässigen Transporter auf 3 t auflasten soll oder ob das nicht notwendig ist. Wird dafür auch etwas am Fahrzeug geändert oder kommt es hier wie beim Ducato Maxifahrwerk nur zu einer Änderung in den Papieren ?

Gruss Peter
 
Die gleiche Frage stellt sich mir auch. Vielleicht hat da jemand ne Antwort?
 
Ich meine das lässt sich nicht so allgemein sagen, sondern hängt vom verbauten Fahrwerk ab. Bei uns war bspw zgg 2,8t, jede Achse aber bei 1,6t. Dadurch müsste es nur in den Papieren geändert werden. Ob das immer so ist kann ich jedoch nicht sagen. Ich persönlich finde aber in dem Kontext mehr ist besser. Nicht um immer voll beladen rumzufahren, sondern einfach als Puffer.
 
Ausserdem müssen Felgen und Reifen die entsprechende Tragkraft haben.
 
Felgen und Reifen sollte ja kein großes Problem sein. Ich frag mich halt nur, ob alle 2,8er auch 1,6er Achslast haben, oder ob es da Unterschiede gibt. Ich schau mir jetzt zum Beispiel einen T5.2 mit Hochdach an, den ich gern zum Camper umbauen will, aber der hat halt nur 2,8 t zgg. Das wird schon sehr eng werden, aber ich mach mir halt nen Kopp, nicht dass ich den gar nicht so ohne weiteres auflasten kann, aus welchen Gründen auch immer, oder das extrem teuer wird. Dann würde ich natürlich eher nach was suchen, der gleich 3,0 oder 3,2 t zgg hat.
 
Felgen und Reifen sollte ja kein großes Problem sein. Ich frag mich halt nur, ob alle 2,8er auch 1,6er Achslast haben, oder ob es da Unterschiede gibt. Ich schau mir jetzt zum Beispiel einen T5.2 mit Hochdach an, den ich gern zum Camper umbauen will, aber der hat halt nur 2,8 t zgg. Das wird schon sehr eng werden, aber ich mach mir halt nen Kopp, nicht dass ich den gar nicht so ohne weiteres auflasten kann, aus welchen Gründen auch immer, oder das extrem teuer wird. Dann würde ich natürlich eher nach was suchen, der gleich 3,0 oder 3,2 t zgg hat.
Und wo ist die Schwierigkeit, wenn Du den Bus eh anschaust, einfach in den Papieren die Achslast zu ermitteln? Eigentlich noch einfacher, als hier zu schreiben, oder?
 
Hallo,

ich möchte einen T6.1 Transporter zu einem Camper umbauen lassen. Da ich mir noch nicht über den Ausbauer bewusst bin, bleibt die Frage ob ich den serienmässigen Transporter auf 3 t auflasten soll oder ob das nicht notwendig ist. Wird dafür auch etwas am Fahrzeug geändert oder kommt es hier wie beim Ducato Maxifahrwerk nur zu einer Änderung in den Papieren ?

Gruss Peter

Kläre vorher ab, ob Du auflasten kannst, beim Umbau.
Wir sind inzwischen in WLTP Zeiten... ich erinnere nur daran...
 
Und wo ist die Schwierigkeit, wenn Du den Bus eh anschaust, einfach in den Papieren die Achslast zu ermitteln? Eigentlich noch einfacher, als hier zu schreiben, oder?
Weil es bestimmt nicht der letzte Bus ist, denn ich mir anschauen werde und einige echt verdammt weit weg sind. Der letzte war zum Beispiel 3 Stunden Bahnfahrt hin, 3 Stunden Bahnfahrt zurück, 1 Urlaubstag und 100 Euro Fahrtkosten umsonst, weil der Verkäufer nicht mit ganz offenen Karten gespielt hat. Sowas unnötiges kann man sich halt sparen, wenn man sich vorab im Forum etwas schlau macht. Deshalb die Frage. Ich hab da keine Ahnung von, aber hier gibts bestimmt Leute, die sich mit sowas schon recht lange beschäftigen. Will ja nur wissen, wie das generell so bei T5 Transportern ist. Gibt es da so viele verschiedene Achslasten? Gibt es welche unter 1,6 t? Was kostet in etwa eine Auflastung von 2,8 t auf 3,0 t oder 3,2 t bei nem ganz normalen Handwerker-Transporter, 4motion, 140 PS, Lkw-Zulassung?

Kläre vorher ab, ob Du auflasten kannst, beim Umbau.
Genau das ist der Sinn dieses Posts. :) Was bedeutet WLTP?
 
Zuletzt bearbeitet:
@Gnurpsi
Ich versuche es vereinfacht zu erklären:

Autos werden seit etlichen Jahren besteuert. und seit etlichen Jahren u.a. nach ihrem CO2-Ausstoss.
Dafür gab es „früher“ (also bis 2019) die Ermittlung nach NEFZ.
Dort wurde ein Auto (also hier: Bulli) auf den Prüfstand gestellt, mit möglichst wenig Ausstattung (Gewicht und Verbraucher), die Reifen auf Maximum aufgeblasen (Rollwiderstand), um dann einen unrealistischen Normzyklus für den Verbrauch zu ermitteln.
Einziger, wesentlicher Unterschied war die Motorisierung.
Verbrauch = Umrechnung der Emissionswerte.

Seit 2019 gibt es ein anderes Verfahren, was u.a. zu einer monatelangen Auslieferungssperre bei VW geführt hatte.
Nun müssen nämlich alle wesentlichen Konfigurationen einzeln vertestet werden.
Diese bekommen dann eine Freigabe und eine Einstufung gemäß WLTP Standard für die Emissionsklasse.
Beispiel:
Früher wäre mein 146kw Diesel eingestuft worden.
Egal, ob er nun DSG oder Schalter wäre, egal ob Allrad oder Frontkratzer.
Die Ausstattung (1 oder 2 Schiebetüren, Anzahl Sitzplätze usw) war unbedeutend.

Nun ist es ein Unterschied, ob Du diese Konfigurationen hast, daher gibt es z.B. den 146 kw nur noch mit DSG.
Sonst würden sich allein deshalb die Zulassungseinstufungen verdoppeln, was ja jedesmal Geld kostet.

Und jetzt kommst Du:
Dein Transporter ist als leerer Transporter in der Emissionsklasse eingestuft worden.
Ja, der darf zuladen, ist aber nicht dauerhaft, da es sich um Ladung handelt.

Jetzt willst Du das Auto dauerhaft viel schwerer machen.
Da würde ich VORHER klären, ob Du am Ende nicht ein komplettes Emissionsgutachten brauchst.
Nun fragst Du noch dazu, ob Du das Gesamtgewicht erhöhen willst.
Spätestens da könnte der TÜV oder der Zoll (Steuer) Dir Knüppel in den Weg legen.

Ich bin da kein Fachmann, aber mein Tipp ist: kläre das vorher mit TÜV und Zoll ab.
Bevor Du einen Trapo kaufst, und dann die Maleschen hast.
 
Lass uns gerne an deiner Entscheidung teilhaben und ggf. am weiteren Prozess :)
 
Ja mach ich gern. Ich wollte mir jetzt zum Beispiel einen sehr schönen Bus anschauen, von dem ich jetzt doch Abstand nehme, da ich hier im Forum ein paar gute Infos auch bezüglich der Nachrüstung einer Klimaanlage gelesen habe. Der Bus hat nämlich keine. Ohne die Infos, dass das Nachrüsten doch recht teuer und kompliziert ist, hätte ich den vermutlich gekauft. Naja, ich halt jedenfalls die Augen offen. :)
 
Hallo Peter,
nach den ganzen technischen Details versuche ich mal deine Ausgangsfrage zu beantworten:
Kurzversion: Wir haben einen T5.2 Transporter mit komplettem (recht schweren) Ausbau und Aufstelldach, und der wiegt in dieser Form mit vollem Tank und mit Fahrer 2,2Tonnen. Das sind also bei 2 Personen (sagen wir großzügigst 160-200kg) immer noch 500kg Zuladung.

Langversion: Es ist ein „Linné-Liner“, und der Möbelblock von diesem Ausbauer ist zackig schwer. Intelligenter Leichtbau sieht anders aus. Drin steckt noch ein Dometic-Kühlschrank. Ebenfalls schwer ist die Summermobil-Sitzbank. Das Reimo-Aufstelldach hat auch Gewicht. An „Kleinigkeiten“ ist noch dauerhaft ein Fiamma-Heckträger dran und unter dem Beifahrersitz die Standheizung verbaut.
Die obige Messung war auf dem Wertstoffhof, nachdem wir Bauschutt abgeliefert hatten. Da wird ja der volle und leere Wagen gemessen, und ich war selbst gespannt und höchst überrascht. Ich dachte nämlich auch, dass das Auto eher 2,5T hätte.
Sofern dir diese Angaben helfen und du nicht noch Schwerlast-Transporte durchführen willst würde ich also sagen, dass 2,8T reichen.
Grüße, Stefan
 
Ich hänge mich hier mal ran.

Ich bekomme so Gott will im Januar einen neuen T6.1 Transporter LR 4Motion mit paar Extras. Ich habe bei Terranger angefragt wegen einem Luftfahrwerk in Kombination mit einer Auflastung . Der Transporter hat vom Werk ein zGG von 2800 kg. Laut Aussage Terranger lässt sich das Auto mit 2800 kg zGG nicht Auflasten. Es müsse ab Werk mindestens 3000 kg haben.

Frage wäre, warum das so ist? Eigentlich wollte ich mir das Geld für eine werkseitige Auflastung schenken, weil das Luftfahrwerk sowieso geplant ist. Hat eventuell jemand einen Transporter mit 2800 kg durch ein Luftfahrwerk auflasten lassen, oder aber eine Idee, warum das nicht möglich sein soll?
 
Moin, weil deine Vorderachslast bei 2800 KG nicht ausrecht um auf 3.5 aufzulasten! Dafür musst Du mindestens die 3000 KG Zulassung haben, da bei diesen Fzg. eine andere Dämpferaufnahme existiert, inclusive verstärkter Stabi usw! Ist ein bissl Kompliziert wenn man sich damit nicht auskennt, und einen NFZ Verkäufer beim Freundlichen darfst gar nicht erst fragen, die haben alle mal gar keine Ahnung!
 
Hallo Harz Bulli,
dein erster Satz ist korrekt. Eine andere Dämpferaufnahme Vorderachse gibt es jedoch erst beim sog. Schwerlastfahrwerk, also ab 3,2 zGG.

Ist ein bißchen kompliziert... :rolleyes:

Grüße
Jochen
 
Eine andere Dämpferaufnahme Vorderachse gibt es jedoch erst beim sog. Schwerlastfahrwerk, also ab 3,2 zGG.
Nicht ganz richtig, die andere Befestigung (Schellenbefestigung) hat mein 3-Tonner mit verstärktem Fahrwerk (kein Schwerlastfahrwerk) und 1680 kg Vorderachslast auch.

Gruß

Peter
 
Hallo Peter,
danke für den Hinweis. Es gibt auf jeden Fall Fahrzeuge mit 3,0t bzw. 3,08t zGG, die die Klemmbefestigung des Stoßdämpfers haben. Und die können auf 3,5t aufgelastet werden, auch ohne Schellenbefestigung.

Ich sag ja: Alles nicht so einfach =)

Grüße
Jochen
 
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