ZMS/ Kupplung Wechsel 1,9TDi 77KW Teilekosten.....( zu hoch? )

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gelöschtes Mitglied

Guest
Hallo

Nachdem ich mir meinen Traum vom Bus erfüllt habe, hat mich nun die Realität wieder und meiner "neuer" alter Bus ein T5 mit 295 000 km, 1,9TDI mit 77KW/105PS braucht so wie es ausschaut ein neues ZMS und eine neue Kupplung.:D
Nun war ich bei meiner Werkstatt und die rufen für die Teile folgende Preise auf ZMS ca 300€ - 350€, die Kupplung auch ca. 300€ - 350€, diverse Kleinteile ca 150€ und schlussendlich die Arbeit für 350€-400€.
Macht in Summe ca. 1100€ - 1250€.:(

Da ich bestrebt bin das Geld sinnvoll auszugeben habe ich im Netz mal nachgeschaut und bin auf Sets von LUK, Sachs oder Valeo gestoßen wo ich Angebote habe die mit der Hälfte auskommen.
Es gibt da Angebote von Sachs für 350€ ZMS+ Kupplung + Ausrücklager + Kleinteile.... , LUK das selbe für ca 380€.

Meine Werkstatt ist von diesen Angeboten wenig begeistert... ( Gewinn schwindet....), Arbeit soll natürlich ordentlich vergütet werden das steht nicht zur Diskussion.

Wäre sowas eine preisliche Alternative oder heißt es hier generell Finger weg von solchen Angeboten?

Gesetzt den Fall das ich so etwas kaufen würde reicht da die Schlüsselnummer oder nach was muss ich da gehen um die richtigen Ersatzteile zu kaufen?

Ich bin kein Pfennigfuchser aber 350€ wäre ne Menge Diesel zum Fahren.


freundlich grüßt Euch Tiloh :danke::pro:
 
Es gibt da Angebote von Sachs für 350€ ZMS+ Kupplung + Ausrücklager + Kleinteile.... , LUK das selbe für ca 380€.

Meine Werkstatt ist von diesen Angeboten wenig begeistert... ( Gewinn schwindet....), Arbeit soll natürlich ordentlich vergütet werden das steht nicht zur Diskussion.
Deine Werkstatt wird auch nichts anderes verbauen, allerdings mit Gewährleistung, insofern die Werkstatt die Teile besorgt.

Auf die Gewährleistung verzichtest Du, wenn Du selbst die Teile einkaufst und beistellst.

Der Preisaufschlag auf die Teile gehört für deine Werkstatt als Teil der Gesamtkalkulation einfach dazu, macht die Werkstatt das nicht, wird die AZ teurer oder der Laden ist bald pleite.

Du willst leben, deine Werkstatt will leben.
 
Hallo!

Ich habe vor zwei Jahren mehrere Angebote eingeholt, da war kein Angebot unter 1200€. Der Aufwand ist nicht so ohne, da der gesamte Aggregatträger und beide Antriebswellen raus müssen.

Ist auch Spur Vermessung dabei? Muss danach auch gemacht werden.

Meiner Meinung nach ein „normaler“ Preis dafür. Garantie müssen die Dir ja auch geben. Ich finde das Angebot OK.
 
Hallo,

Danke für Eure Antworten.
Ja im Angebot ist alles mit drinnen.

Mich wundert es nur das es solche preislichen Differenzen gibt. Klar jede Werkstatt oder eben Teilehändler hat da andere Konditionen ausgehandelt und gibt die mehr oder weniger weiter.

Ist halt nur manchmal ein gutes Argument um den Preis etwas zu glätten....
Denn mein Schrauber des geringsten Mißtrauens geht beim Preis von der UVP aus und kann mir dann logischerweise 20-30% entgegen kommen.

Nuja mal schauen.... Aber sonst ist es schon ein gutes Angebot.....

einen schönen Tag wünscht Tiloh
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo

Zu Deinen Preisen bezüglich der Ersatzteile, liegst Du richtig und Deine Werkstatt wird nichts anderes verbauen, da es nichts anderes gibt. (Auch VW-Teile sind meist LUK)
Nur bekommen die von Ihren Grosshändlern meist nicht die Preise, die die grossen Teilelieferanten online anbieten können.

Arbeitsaufwand ist zwischen 5-6 Stunden. Mit etwas Erfahrung, Enthusiasmus und dranbleiben geht's auch in 4 Stunden, ist aber sportlich.

Ist auch Spur Vermessung dabei? Muss danach auch gemacht werden.

Wenn der Aggregateträger mit dem entsprechenden Spezialwerkzeug demontiert wird, ist das nicht nötig.


Frag sonst halt noch ein, zwei weitere Werkstätten an, das ZMS und Kupplung zu wechseln ist kein Hexenwerk.

Gruss
Prof
 
@ Prof

welches Spezialwerkzeug benötigt manohne das die Spur eingemessen werden muss?
 
Wie soll das Funktionieren? Reine verständnisfrage... .

Wenn ich im A8 / V8 usw.... Tuareg die Träger auch mit "Sonderwerkzeugen" demontiert habe musste die Spur trotzdem neu eingemessen werden...Das hat danach nie gestimmt...

bin gespannt.
 
Wie soll das Funktionieren?

Die Bohrungen im Aggregateträger haben sehr viel Spiel ("Langlöcher"), somit kann der Aggregateträger um mehrere
Millimeter in X- und Y-Richtung verschoben werden. Somit können Fertigungstoleranzen, sowie Spur und vorallem Sturz
links und rechts angeglichen werden.

Durch diese Zentrierbolzen wird die Lage des Aggregateträgers zur Karroserie "fixiert".
Diese Bolzen sind eigentlich eine Schraube mit einer beweglichen konischen Hülse.

Man nimmt die erste Schraube des Aggregateträgers raus und setzt dafür einen Zentrierbolzen ein. Durch das Einschrauben
wird diese konische Hülse im "Langloch" des Aggregatetärgers ausgerichtet und durch das weitere Anziehen (max. 20 Nm)
an die Karroserie gezogen und fixiert. Somit wird die Lage Aggregateträger zur Karrosse fixiert.
Danach nimmt man sich die diagonal gegenüberliegende Schraube vor und ersetzt diese durch einen Zentriebolzen.
Dies, bis alle 4 montiert sind und man den Aggregateträger abnehmen kann.

Durch diese Zentierbolzen kann der Aggregateträger nur in der Ausgangsstellung wieder montiert werden,
wodurch sich die Spur bei korrekter Anwendung nicht verstellt.


Hoffe es ist so verständlich.

Gruss
Prof
 
Hallo!

Besser kann man es eigentlich nicht erklären :cool:

Vielleicht schenke ich meinem Freien Schrauber auch diese Dinger, weil er meinen Rahmen so schief wie nur möglich montiert hat. Natürlich machte er das ohne die Zentrierung.:mad:
 
Ok und danke.
 
IMHO wird bei einem 1,9l doch der Aggregateträger zum Ausbau des Getriebes gar nicht demontiert.
Und an der Radaufhängung wird auch nichts gemacht. Also brauch es auch keine Spurvermessung.
 
nein...ich beziehe das aufmeine Kiste...128 kw....die gerade angeschafft wurde.Und da ich gern über meine Untersätze alles wissen will.....einfache Neugierde .In der Not muss ich mir selbst helfen können.
 
IMHO wird bei einem 1,9l doch der Aggregateträger zum Ausbau des Getriebes gar nicht demontiert.
Und an der Radaufhängung wird auch nichts gemacht. Also brauch es auch keine Spurvermessung.

Hallo!

Wie soll das denn funktionieren??

Beim 1.9er muss auch Motor aufgehängt, der Aggregatträger runter, die Koppelstangen gelöst, beide Antriebswelle raus, Traggelenke und Lenkgetriebe gelöst. Dann Motor absenken und Getriebe ausfädeln. (Und natürlich noch ein paar Kleinigkeiten Motorlager usw)

Bei meinem 1.9er, 2005er zumindest ;)
 
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