zerfetzter Reifen und der gute, alte ADAC

Karl Lifornia

Top-Mitglied
Ort
Montabaur
Mein Auto
T5 California - Beach
Erstzulassung
10.01.2012
Motor
TDI® BMT 62 KW
DPF
ab Werk
Motortuning
nöö
Getriebe
5-Gang
Antrieb
Front
Ausstattungslinie
Beach
Extras
Doppelverglasung, Zuheizer aufgerüstet, AK; Werksgarantieverlängerung 2 J, Ebersbächer LSH
Umbauten / Tuning
Dunkelscheiben Tönung by ScheibenToni, Alufelgen
Spritmonitor ID
FIN
WV2ZZZ7HZCH066xxx
Heute ist mir auf der Autobahn so bei Temp 120 von so einem gammeligen "Ostblock"-LKW ein etwa 30 cm großes Metallteil vor die Reifen gefallen. Effektives Ausweichen war leider nicht möglich, sodass ich mit dem Hinterrad drüber gefahren bin. Der Reifen wurde dabei aufgeschlitzt ...

Angehalten, Warnblinke an, Warnweste an, Warndreieck aufgestellt und ADAC angerufen. Sehr freundliche und beruhigende Frauenstimme bei der Pannenaufnahme und nach etwa 35 Minuten der gelbe Engel - ebenfalls sehr freundlich. War auch kein Problem, dass ich ihn "nur" wegen eines Reifenwechsels gerufen habe.
Und dann sein Versuch, den Ersatzreifen frei zu bekommen. Fehlanzeige. Völlig verrottete Schrauben , obwohl ich immer bei bei Inspektionen den Hinweis gebe, bitte genau darauf zu achten.
Der arme Kerl hat bei Mistwetter 20 Minuten unter dem Wagen gelegen, um diesen Ersatzreifen frei zu bekommen.

Also habe ich heute zwei Dinge gelernt, die ich hier gerne mitteile:

1. Sorgt dafür, dass diese vermalledeiten Schrauben, die den Reservereifen halten, leichtgängig (abgeschmiert) sind. Wer auch immer daran muss, wird es euch danken.
2. Der ADAC Mann ist bei allem gut gelaunt und freundlich geblieben. Hut ab und Danke dafür auch mal an dieser Stelle.

Habt ein schönes Wochenende
 
Hallo Georg,
das Vergnügen mit den Schrauben hatte ich auch erst vor ein paar Wochen:
beim Nachrüsten des Reserverads...

Unsere Empfehlungen gleichen sich... :pro:

Gruß
Jochen
 
Hi

ADAC hab ich auch schon gebraucht.. äber.. ähm.. da war kein Ersatzrad mehr ;) ... ich habs vor so 2 Jahren entfernt.. unötiges Gewicht... und es war eh total verrottet... ich hab da mit Gewalt die Schrauben drehen müssen dass ich es überhaupt runter gekriegt hab!

Im Notfall .. mit Bordwerkzeug .. keine Chance!

Frank
 
Erst einmal schön, dass es "nur" der Reifen war. Das Metallteil hätte ja auch was anderes treffen können.
Auch ein Beweis dafür, dass es Sinn macht, ein Ersatzrad dabei zu haben. Wird ja hier kontrovers diskutiert, ob sich das lohnt.
Schrauben gangbar machen und Luftdruck prüfen, sollte dann schon mal gemacht werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte früher den ADAC mehrfach benötigt; da hießen die Fahrzeuge noch Golf II oder Opel Omega .... und die Jungs waren wirklich immer freundlich; kompetent und bemüht, den Wagen direkt wieder flott zu bekommen.

Egal, was da vor ein paar Jahren gelaufen ist - die Pannenhelfer bzw. sogenannten "gelben Engel" bekommen von mir ein dickes *Daumenhoch* :danke::pro:
 
.. da war kein Ersatzrad mehr ;) ... ich habs vor so 2 Jahren entfernt.. unötiges Gewicht... und es war eh total verrottet... ich hab da mit Gewalt die Schrauben drehen müssen dass ich es überhaupt runter gekriegt hab!

Im Notfall .. mit Bordwerkzeug .. keine Chance!

Frank


Hallo Frank,

ich mag Dich wirklich ;)

Aber meinst Du nicht auch: Ein Ersatzrad mit allem Gedöns (Halterung etc.) hat, sagen wir mal, 20kg. Von mir aus 30kg. Bei nem 3t-Fahrzeug sind wir da im Promille-Bereich.
Von "unnötigem Gewicht" kann da gar keine Rede sein!

Ganz im Gegenteil: Bei einem aufgeschlitzen Reifen hilft auch kein in-den-Reifen-Reinsprüh-Kaugummi mehr.
Außerdem würde ich diesen Mist sowieso nicht verwenden, wegen Felge versauen usw.
Zudem ist das Zeug auch nach fünf Jahren überlagert und funktioniert nicht mehr...

Ohne Ersatzrad ist das ein Liegenbleiber! Vornehmlich nachts um drei auf der verregneten Autobahn...

Mein Plädoyer ist eindeutig: Ein Reserverad ist ein MUSS! Dann lieber einmal im Jahr beim Winterreifenwechsel die Halteschrauben kurz gelöst, etwas WD40 aufs Gewinde, Luftdruck im Reserverad geprüft und fertig.
Dauert zehn Minuten und sichert im Fall der Fälle die Weiterfahrt!

B.t.w.: Lieber den dritten Kasten Bier daheim gelassen, dann hast Du das "unnötige" Gewicht gespart ;)
 
Noch zwei kleine Ergänzungen zu der enormen Ingenieurleistung am Beispiel dieser Reserveradhalterung und Position:

1. Die verdammten Schrauben (zwei an der Zahl, für die, die noch nie da unten drunter geguckt haben ;)) sind viel zu lang (jedenfalls bei meinem Wagen im Originalzustand). Das heisst, sie stehen auf der anderen Seite der Gewindebuchse etwa 3 cm über und können da in aller Ruhe Rost ansetzten und vergammeln. Ich werde jetzt kürzere Schrauben nehmen, die dann im Gewindegang enden. Gut gefettet wird das Problem dann der Vergangenheit angehören.

2. Bei mir war der Hinterreifen zerfetzt. Ausserdem stand der Wagen etwas bergauf und leicht hanglastig. daduch war es überhaupt nicht möglich, das Reserverad frei zu bekommen. Die lichte Höhe reichte einfach nicht. Für den ADAC war das kein Problem, denn der hatte einen anständigen Wagenheber dabei, der den Wagen hoch genug anheben konnte und dabei stabil stand!!! Das würde ich mit dem klapprigen Bordwagenheber nie wagen ... aufbocken so hoch wie geht und dann halb unter den Wagen kriechen, um das Resererad hervorzuziehen. Nein Danke!

Was waren das noch für Zeiten, als der Bulli das Reserverad noch vorne auf der Front hatte :rolleyes: .
 
eigentlich schon wieder peinlich, dass man überhaupt werkzeug braucht, um das ersatzrad freizubekommen. bei allen anderen autos die ich bisher hatte, ging das ohne werkzeug innerhalb von 2 Minuten.

naja. ..,,muss wohl mal wieder die billigste Lösung gewesen sein...

Gruß,

Dödel
 
eigentlich schon wieder peinlich, dass man überhaupt werkzeug braucht, um das ersatzrad freizubekommen. bei allen anderen autos die ich bisher hatte, ging das ohne werkzeug innerhalb von 2 Minuten.

naja. ..,,muss wohl mal wieder die billigste Lösung gewesen sein...

Gruß,

Dödel


Naja, bei den meisten Autos sind die Ersatzräder, wenn überhaupt vorhanden, im Wagen untergebracht.

Da es beim T5 am Fahrzeug untergebracht ist, muß es gegen Verlust und unberechtigten Besitzstandsübergang so gesichert sein, daß es nicht werkzeugfrei entfernt werden kann.
 
eigentlich schon wieder peinlich, dass man überhaupt werkzeug braucht, um das ersatzrad freizubekommen. bei allen anderen autos die ich bisher hatte, ging das ohne werkzeug innerhalb von 2 Minuten.

naja. ..,,muss wohl mal wieder die billigste Lösung gewesen sein...
Ich weiß nicht, was letztendlich billiger ist:
Ein Mulde ins Bodenblech pressen oder ein paar zusätzliche Teile unters Auto zu hängen.
Zum Freibekommen des Reserverades:
Im Pkw mit Reserveradmulde bist du in 2 min dran, wenn der Kofferraum leer ist. Das ist wohl richtig.
Wenn der Kofferraum voll ist schaut das schon ganz anders aus.
Vor allem, wenn es es draussen sifft: Den Kofferrauminhalt in den Dreck und so...
Nein Danke!
Beim Tx, der ja im Prinzip von der Entwicklung ja ein Nutzfahrzeug ist, gäbe es noch eine Steigerung:
Eine Europalette mit einem Brocken von ein paar 100kg drauf über der Reserveradmulde. Dann viel Spaß beim Erreichen des Reservereifens!!!

Gruß
Herby
 
Noch zwei kleine Ergänzungen zu der enormen Ingenieurleistung am Beispiel dieser Reserveradhalterung und Position:

1. Die verdammten Schrauben (zwei an der Zahl, für die, die noch nie da unten drunter geguckt haben ;)) sind viel zu lang (jedenfalls bei meinem Wagen im Originalzustand). Das heisst, sie stehen auf der anderen Seite der Gewindebuchse etwa 3 cm über und können da in aller Ruhe Rost ansetzten und vergammeln. Ich werde jetzt kürzere Schrauben nehmen, die dann im Gewindegang enden. Gut gefettet wird das Problem dann der Vergangenheit angehören.

Würd ich nicht machen. Die länge der Schrauben hat einen Grund! Ich hatte bei beiden unserer T5 schon das vergnügen die Ersatzräder bemühen zu müssen. Mit den Schrauben bisher kein Problem. Beide Busse sind fast 13 Jahre alt.
Aber, sind die Schrauben zu kurz wirst du beim zudrehen wahnsinnig da das Rad häufig nochmal geschoben werden muss sobald die Halterung angebhoben ist. Du bekommst dieses nicht mit einer gekürzten Schraube hin. Dazu fehlt dir dann ein Arm ;)

Normalerweise läuft das so:
- Rad in die Halterung schieben
- Halterung anheben und die lange Schraube locker ein paar Windungen eindrehen
- Rad bei Bedarf mehrmals justieren und dabei die Schraube festziehen

Gruss,
Peter
 
Moin,
mein T5 und auch der T6 haben beide von mir eine AHK bekommen sowie eine Lafdung Kupferpaste. Das hält ewig und selbst der Lehrbub hat sich bei der Inspektion gefreut.

Gruß Ulli
 
Ich weiß nicht, was letztendlich billiger ist:
Ein Mulde ins Bodenblech pressen oder ein paar zusätzliche Teile unters Auto zu hängen.
Zum Freibekommen des Reserverades:
Im Pkw mit Reserveradmulde bist du in 2 min dran, wenn der Kofferraum leer ist. Das ist wohl richtig.
Wenn der Kofferraum voll ist schaut das schon ganz anders aus.
Vor allem, wenn es es draussen sifft: Den Kofferrauminhalt in den Dreck und so...
Nein Danke!
Beim Tx, der ja im Prinzip von der Entwicklung ja ein Nutzfahrzeug ist, gäbe es noch eine Steigerung:
Eine Europalette mit einem Brocken von ein paar 100kg drauf über der Reserveradmulde. Dann viel Spaß beim Erreichen des Reservereifens!!!

Gruß
Herby

es geht auch UNTER dem Auto ohne Werkzeug, mit einer zentralschraube und dickem, handfreundlichem plastikdrehgriff.....ich persönlich finde es im innenraum trotzdem besser, da aussen alles über die jahre verottet. hat der TS ja genauso erlebt.

Gruß,

Dödel
 
Ein Hallo in die Runde,

ich selbst habe mir ein Reserverad zugelegt- liegt zu Hause in der Garage (lach).
Persönlich werde ich bei einer Panne den gelben Engel anrufen.
Das Risiko mit schlechtem Pannenwerkzeug, bei schlechtem Wetter- und natürlich irgenwo Nachts am Bus ein Rad zu wechseln zu müssen, läßt keine Glücksgefühle aufkommen bzw. ist auch nicht ungefährlich.
Bei längeren Reisen werfe ich das Res. Rad in den Kofferraum.
Wie sieht es denn mit Run Flät Reifen aus, wäre daß eine Alternative ?

Viele Grüße
 
Das steht bei mir auch als nächstes auf der ToDo-Liste, eine Reserverad nachrüsten.
 
Ein Hallo in die Runde,

ich selbst habe mir ein Reserverad zugelegt- liegt zu Hause in der Garage (lach).
Persönlich werde ich bei einer Panne den gelben Engel anrufen.
Das Risiko mit schlechtem Pannenwerkzeug, bei schlechtem Wetter- und natürlich irgenwo Nachts am Bus ein Rad zu wechseln zu müssen, läßt keine Glücksgefühle aufkommen bzw. ist auch nicht ungefährlich.
Dein Vorgehen mag wohl innerhalb der Grenzen von D funktionieren. da würde ich das vielleicht genau so machen. Aber je weiter du vom Dunstkreis des ADAC wegkommst, um so schwieriger wird es.
Gescheites Werkzeug + guter Wagenheber an Bord sind für mich ein Muss!
Im Zweifel muss man auch mit Bordmittel ein Rad wechseln können.

Gruß
Herby
 
es geht auch UNTER dem Auto ohne Werkzeug, mit einer zentralschraube und dickem, handfreundlichem plastikdrehgriff.....i
Bei welchem Fahrzeug ist das so gelöst?
Ich kenne keines - Aber das will nichts heißen.
Ich hätte ein äußerst ungutes Gefühl, wenn ich eine zentrale Schraube löse, und und der Reifenhalter knallt dann auf den Plastikgriff der Schraube. Wie oft das bei dem Gewicht der Reifen wohl gut geht?

Die Lösung mit den Schrauben finde ich persönlich gar nicht so schlimm. Schließlich haben sie die gleiche SW wie die Radmuttern. Man braucht also kein zusätzliches Werkzeug dafür. Und wenn die Schrauben festsitzen, ist mir ein Schraubenkopf, den ich mit einer Nuss angreifen kann, erheblich sympathischer als ein Plastildrehgriff, der womöglich die Flügel streckt.

....ich persönlich finde es im innenraum trotzdem besser, da aussen alles über die jahre verottet. hat der TS ja genauso erlebt.
Auch wenn du (schwere bzw. unhandliche) Ladung hast, die den Zugriff auf den Reservereifen vereitelt? Wir fahren von der Grundkonstruktion her Nutzfahrzeuge. Das dürfen wir nicht vergessen!

Gruß
Herby,
dessen Reserveradhalter in den letzten 10 Jahren nicht verrottet ist. Hatte erst im Januar eine Reifenpanne. Wenn da nur alles so leicht zu lösen gewesen wäre wie der Reserveradhalter....
 
Hi

Also ich find meine Lösung "ohne" immer noch gut.. und ja.. ich hab den ADAC auch schon Nachts gebraucht weil ich gegen nen Bordstein gekachelt bin...

Gewicht hat meiner Genug... 2500 Kg leer.. jo.. und ich hab an Anfang halt einiges Ausgebaut... dass waren sicherlich 100 Kg die da raus kamen... inklusive des Ersatzrades. Dass Ersatzrad war nicht mehr zu Verwenden! Total verrottet.. ich glaub ich habs mal gepostet... und wie gesagt.. rausgekriegt ohne ne Verlängerung wäre auch nicht gewesen.

Bier hab ich nie dabei :) .. Nichtbiertrinker ..

Auslandsreisen fallen bei mir auch weg.. maximal Östereich und Schweiz... und auch ned im Sinne von "Urlaub"...

Ganz anderes Problem wär ja dass Ersatzrad selbst.. also nen 255 45 18 krieg ich glaub da auch mit viel gutem Willen nicht drunter ;)

Frank
 
Wie sieht es denn mit Run Flät Reifen aus, wäre daß eine Alternative ?
Klar, kannst machen... brauchste aber Reifendruckkontrolle :-)

Könnte ja sein, dass der Popometer nicht registriert, dass der Reifen platt ist und Du brätst weiter mit 180 über die Bahn. Die Runflat machen so bis 120 (zumindest die vom BMW 3er damals) - obwohl: gibt es überhaupt RunFlat für den Bus?
 
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