Windows 8 und Kinderschutz

pille

Co-Admin
Administrator
Ort
HH
Mein Auto
Caddy Kasten
Erstzulassung
12.05.2017
Motor
Otto 75 KW
DPF
nein
Motortuning
Getriebe
5-Gang
Antrieb
Front
Ausstattungslinie
Basis
Extras
Weicheiausstattung
Moin,

ich möchte KEINE Werbung für Windows 8 machen, bitte nicht falsch verstehen.

Aber so als Papa von Töchtern ist es manchmal sinnvoll, die Aktivitäten derselben
im WWW zu beäugen.

W8 tut da jetzt Einiges für.
Kinderschutzprogramme gibts ja schon länger, auch lassen sich div. Router "sperren" und filtern..

Nachteil war bisher:
Die Kinderschutzprogramme waren mehrheitlich nicht von anderen Rechnern aus zu adminstrieren.

Die Router sind zwar per Fernzugriff zu steuern, aber dafür etwas starr in den Möglichkeiten...

W8, bzw. das darin enthaltene "family safety" machen es etwas einfacher und bedarfsgesteuert.

Insbesondere die Qualität der besuchten Websites kann nachvollzogen und ggf. gezielt eingegriffen werden.
Und das nicht nur von "Zu Hause" sondern von einem beliebigen PC oder MAC aus ...

Voraussetzung ist, daß das Kind mit einem "Windowskonto" eines Computeradministrators des benutzten Rechners bei "Windows live" registriert wird.

Ich hab's ausprobiert, es funktioniert hervorragend...
Gedanken über Datenschutz im Umgang mit besuchten Seiten der Kinder würde ich mir nicht machen... "Muss man alles sehen?...

DIE sind eher auf verbotenen Seiten unterwegs, als man glaubt.

Und man hat ein objektives Mittel in der Hand, all zu große Aktivitäten (soziale Netzwerke..) wirksam einzudämmen, ohne z.B. Bildungshunger auf Wikipedia einzuschränken.

Nur mal so als ersten Eindruck.

Vielleicht hat ja der eine oder andere noch Erfahrungen dazu...
 

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AW: Windows 8 und Kinderschutz

Hallo,

....also wenn ich sehe, das "Erwachsene" lückenlos den ganzen Tag bei "Fratzenbuch" oder "Zwitscher" online sind, sollte es nicht eher einen "Erwachsenen Schutz" als Selbstschutz geben ??

So etwas ist bereits zu hause ein Drama - wenn die Leute sich dann aber nur noch mit dem Schmartfone in der Hand im Leben bewegen können, frage ich mich, ob diese Leute bei Ausfall dieser ganzen technischen Annehmlichkeiten in die Klinik eingeliefert werden müssen, oder aber ab dann als verschollen gelten......weil denen der Anschluß zur realen Welt verloren geht.

Es gibt Kinder / bzw. Jugendliche, die wissen ihre Aktivitäten im www besser zu verschleiern als wir.
Dazu zählte z.B. mein Junior in früheren Zeiten - als ich mich über meine langsame Internet Verbindung wunderte, bin ich mal den Kabeln meines Hausnetzwerkes gefolgt und habe dort
schön versteckt in einer kleinen Kammer zwei Rechner im Großformat gefunden, sowie einen Netzwerkrouter den ich vorher noch nie gesehen habe - aber mit ganz viel blinkenden Lämpchen :evil:.
Ein kurzes Telefonat mit meinem Junior ergab, das es sich dort "nur" um die Download Station für wichtige Daten und Programme handelte und ich das ganze bitte nicht ausschalten sollte.
Ich habe dann einen ganz normalen Regionalen Stromausfall simuliert - danach hatte ich auf meinem Firmenrechner wieder die volle Macht über die Download Geschwindigkeiten.
In einem klärenden Gespräch erhielt ich dann eine Einführung in die technischen Möglichkeiten vom anonymen Surfen bzw. Risikolosen Download Aktivitäten.

Da er damals bereits eigentlich einer von denen war, vor denen im Internet immer gewarnt wird, war ich froh das er was anderes studiert hat als Informatik.:rolleyes:

Daher bin ich mir fast sicher, das es mehr Jugendliche gibt, die über unsere Aktivitäten im www besser Bescheid wissen, als es uns recht ist - genau genommen müssten wir uns vor diesen kleinen Terroristen besser schützen.

Gruß
Claus
 
AW: Windows 8 und Kinderschutz

Ich stehe jeglichen technischen Einschränkungen skeptisch gegenüber, die das surfen unserer Kinder kontrollieren oder einschränken sollen.
Es gibt immer Mittel und Wege, von der Erziehungsfraktion ungewollte Seiten zu erreichen - und sei es mit dem Smartphone oder bei Freunden.

Für viel wichtiger erachte ich dagegen die Erziehung unserer lieben Kleinen. Diesen sollte ein dem Alter entsprechend verantwortungsvoller Umgang mit dem www beigebracht werden. Das halte ich vor allem langfristig für viel zielführender als irgendwelche Sperren, in welche evtl. Löcher gebohrt werden müssen, damit die Hausaufgaben erledigt werden können.
So durften unsere Kinder z.B. nur ganz bestimmte persönliche Daten auf websites eingeben (Vorname, Geburtsjahr, Mail-adresse), alles weitere nach Absprache mit den Eltern oder bei den anderen Daten lügen (z.B. Wohnadresse). Wir haben sie z.B. auf die Gefahren im Netz aufmerksam gemacht, Hintergründe erklärt und Fälle aus der Presse mit denen besprochen. Natürlich dem Alter entsprechend.

Zeitliche Begrenzungen dagegen sind absolut sinnvoll.
Etwas Kontrolle kann bestimmt auch nicht schaden (welche Seiten wurden besucht) sowie ab und zu ein Blick auf den Rechner, welche Programme dort installiert sind.

Dennoch:
Einen 100%iger Schutz (Schutz der Kids vor das www oder Schutz der Eltern vor den Folgen) ist nicht möglich. Daher wohl auch die Gerichtsentscheidung neulich: http://www.focus.de/digital/compute...dung-ist-kein-freifahrtschein_aid_862339.html


Ich halte daher einen offenen Umgang für wichtig und am besten - gespickt mit etwas Kontrolle.


Im übrigen sollten meiner Meinung nach die www-Kontrollmechanismen vom PC (Win8) in den Router verlegt werden, da hier das Kind wirklich nicht eingreifen kann - wenn das Passwort gut ist und nur bei den Eltern bleibt.
Bis Win7 ist es kein Problem, daß Admin-Passwort zu ändern und so vollen Zugriff zur Maschine zu bekommen - sofern man physisch auf die Kiste zugreifen kann und keine großartigen Verschlüsselungen eingerichtet wurden (dies macht kaum einer). Es ist dank Google nicht einmal besonders schwer. Wie es bei Win8 ist, weiß ich noch nicht...ich rechne hier aber nicht mit einer gravierenden Änderung.
Im Router hat man ganz andere Möglichkeiten, aber so etwas wie ein "familienfreundlicher" Router ist mir noch nicht untergekommen.


Carsten :)
 
AW: Windows 8 und Kinderschutz

Zeitliche Begrenzungen dagegen sind absolut sinnvoll.
Etwas Kontrolle kann bestimmt auch nicht schaden (welche Seiten wurden besucht) sowie ab und zu ein Blick auf den Rechner, welche Programme dort installiert sind.
......aber so etwas wie ein "familienfreundlicher" Router ist mir noch nicht untergekommen.

Moin Carsten,

genau das geht mit W8 gut ... "wo waren sie unterwegs..."

und zusätzlich haben wir ja einen familienfreundlichen Router, wie ich finde.
Die Filtereinstellungen für jeden Rechner /aber auch Smartphone im WLAN
lassen sich da gut einstellen. z.B. bei der Fritz!box 7390

was W8 bietet, ist insbesondere eine Übersicht des "WO" was das "Neue" daran ist
während Fritz mehr das "Wann" im Auge hat (allerdings zusätzlich bereicherbar durch ne Black- & whitelist (W8 auch) und um das BPJM Modul ergänzt.

Beides W8 und der Router läßt sich auch aus der Ferne steuern, so daß (gerade bei "noch" minderjährigen, aber um so surfwütigeren, älteren Kindern, Zugriff während der Arbeitszeit möglich ist
 
AW: Windows 8 und Kinderschutz

So hatte ich die W8-Möglichkeiten verstanden. :)

Aber laß die süßen Kleinen ( ;) ) mal Ubuntu entdecken. Ein bootfähiger USB-Stick ist schnell gemacht, das Booten ist meist ein Kinderpiel (BIOS-Sperren sind beim normalen PC kein Hindernis).
...und das W8 schaut in die Röhre. *snüff*

Was ich sagen will: Solche Restriktionen und Kontrollmechanismen gehören in den recht manipulationssicheren Router, der kann zu Hause nur per Mobilfunk umgangen werden - und das ist den meisten Kids zu teuer.
Fritz und andere bieten da ein paar Features. Diese sind aber manchmal für viele Eltern zu kompliziert oder die Möglichkeiten sind einfach zu begrenzt.

Was auf dem Markt imho fehlt ist eine home-UTM (Firewall). Diese ermöglicht erheblich mehr Schutz (Virusscanner, vernünftige Firewall, Regelwerk, .....) vor den bösen Buben im www (finde ich sehr wichtig) und mehr Möglichkeiten auf dem Wege ins www. ;)
Aber leider gibt es hier kein bezahlbares Produkt, ich kenne zumindest keines.....
Die Geräte, die ich kenne, kosten mind. 2 Kindergeldmonatssätze und jährlich ca. 1 KiGeMoSa (tolles Wort, noch bessere Abkürzung :P ) und Strom :rolleyes: .


Die Möglichkeiten in W8 halte ich für einen Anfang.
Ein Anfang, der prinzipiell Möglichkeiten aufzeigt.
Möglichkeiten, die an einem anderen Ort installiert sicherer funkitionieren und deutlich schwerer auszuhebeln sind.


Was ich noch nicht getestet habe, das sind die Kinderschutzangebote der www-Anbieter.
Hat hier jemand Erfahrungen gesammelt? Taugt das was?


Carsten :)
 
AW: Windows 8 und Kinderschutz

Was ich noch nicht getestet habe, das sind die Kinderschutzangebote der www-Anbieter.
Hat hier jemand Erfahrungen gesammelt? Taugt das was?

Moin Carsten...

ich hab ja schon länger Töchter... :D

Vor ein paar Jahren, als noch XP das Maß der Dinge war, hab ich mal mit der Kinderschutzsoftware der Fa. Salfeld den heimischen Rechner mit bedacht.

Das ging auch, zumindest die Zeitsteuerung, allerdings gab es immer Probleme, wenn er das i-Net abgeknipst hat, in den Elternmodus zu wechseln: Der PCstellte sich dann stur.
Nervig v.a. dann, wenn zeitlicher Nachschlag notwendig war.
Ob heute auch Remotezugriff möglich ist, kann ich nicht sagen...

Interessant scheint das Programm "UserControl" zu sein, zumindest außerhalb der BIOS Einstellungen, ist der PC dann mal dicht, was Eingriffe in Programminstallation / Einstellungen usw. angeht.

Da denke ich dann schon an die Jungs, die zu Besuch kommen, und "mal eben" den PC nach ihren Zielen umstricken (solche Typen gab's hier schon...)

Allerdings 'n Linux-Freak war noch nicht dabei... zum Glück


Aber eine BIOS Sperre, das wäre in dem Zusammenhang tatsächlich mal nützlich, nicht nur wegen Linux, sondern einfach auch, weil so'n Knabe einfach ne Windws DVD mitbringt und den Rechner für das Wochenendvergnügen mal eben neu aufsetzt. Gabs auch schon... die beliebten Parties, wo die Eltern dann mal ein paar Tage außer Haus sind...
 
AW: Windows 8 und Kinderschutz

Moin Thilo,

meine großen "Kindern" brauchen den ganzen Firlefanz auch nicht mehr bzw. habe ich nie ernsthaft eingesetzt.
Und ja: Mein Großer hat hier vor ein paar Jahren quasi Ubuntu eingeführt, natürlich auch bei seiner Schwester - wenn auch nur temporär.
Wenn da jedoch unter Windows irgendwelche Sperren eingerichtet wären, dann wäre der USB-Stick mit Ubuntu oft zum Einsatz gekommen - oder eben mal Ubuntu installiert. Das dauert vom Stick aus ..... na ja.....drei Minuten....? Es ist wirklich nicht schwer und im Grunde von jedem machbar, der sich im www bewegen kann.
Vor unserem Backup-Server (WHS) hätte die Installation und Konfiguration von Windows einen Abend gedauert. Um dann vielleicht wieder zwei Tage später dem Pinguin zu erliegen.... :D
Ob mit oder ohne Party - der Pinguin macht einem da echt das Leben schwer. Windows ist nicht eben mal installiert, das dürfte zumindest die meisten Freunde vom plätten abhalten. ^^ Unter einer Stunde ist Windows nicht installiert.

Ergo halte ich jegliche lokale Lösung für sinnfrei, zudem ist der administrative Aufwand hoch, wenn jedes Kind einen eigenen PC/Notebook hat. :)
Apropos Notebooks, oder Netbooks: Bei Sperren auf dem PC kannst Du vielleicht gar nicht so schnell gucken, wie schnell die Freunde die eigenen Geräte mitbringen. :eek:

Und eine effektive BIOS-Sperre gibt es afaik nur bei den Thinkpads.....ist das die Sache wert?
Obwohl, so ein T61 ist quasi unkaputtbar und gar nicht mal so teuer..... :rolleyes:


Ein Router müßte her.... bzw. eine UTM, die anhand der Mac-Adressen filtert. IP-Adressen sind einfach zu vergänglich....
Und das im Familienkompatiblen Budget.
Könnte eine Marktlücke sein.....so eine Kiste sollte man mal auf Linux-Basis umsetzen, wenn es so etwas nicht schon gibt. Große HW-Anforderungen werden an so eine Kiste ja nicht gestellt. Ein Atom mit 2x LAN sollte reichen.... :uuups:


Zwei Heranwachsenden werden wir hier noch beim wachsen zusehen. Irgendwann hängen die auch im Netz. Mal schauen, was uns dann so dünkt..... :)
 
AW: Windows 8 und Kinderschutz

Ein Router müßte her.... bzw. eine UTM, die anhand der Mac-Adressen filtert. IP-Adressen sind einfach zu vergänglich....
Und das im Familienkompatiblen Budget.
Könnte eine Marktlücke sein.....so eine Kiste sollte man mal auf Linux-Basis umsetzen, wenn es so etwas nicht schon gibt.

Moin,
"familienfreundlich" ...hm.. das ist schon schwierig: Sophos gateway 110 (als reiner Router) oder netgear UTM 9s (als Modenrouter mit WLAN...) sind ja ziemlich "preisgünstig", sprich, alles um 500 EUR aufwärts, je nach Aufwand...
wie ein Quercheck ergab...

In der Apotheke haben wir so'n Checkpoint Teil, aber ich glaube, der kümmert sich nur um VPN ...

Es ist ja nicht nur das Gerät, spondern man muß auch ein "Sicherheitsabo" haben, um gegen mutierte "böse Angreifer" aus dem Netz gewappnet zu sein.

Router, linux basiert... gabs da nicht mal was von linksys...?
 
AW: Windows 8 und Kinderschutz

Ja, linksys hat Router mit Pinguin druff. ^^

Mir schwebt da eher so etwas wie eine ZyWall vor, das sind so die preiswertesten Firewalls die ich kenne. Aber immer noch zu teuer....
Und dazu die gepflegte Datenbank mit jugendgefährdeten Inhalten. Vielleicht ähnlich wie der Commtouch Spam-Filter? Ist zumindest kostenlos....
Dennoch bedürfen alle guten Firewalls eine Softwarepflege, die jährlich kostet.

Checkpoint dürfte auch ne Art UTM sein, wenn ich mich richtig erinnere. Ähnlich wie Astart, Funkwerk usw.
VPNs können die alle.

Warum gibt zu den bewußt einfachen Speedports nicht auch Speedports für anspruchsvolle Kunden? Nur mal so als Beispiel.

Oder ein altes Netbook mit einer zweiten LAN-Karte per USB. Mit Tux kann man hier bestimmt etwas erreichen, aber dazu fehlen mir die tieferen Kenntnisse.
 
Hallo,

was macht ihr das alles so kompliziert und teuer?
Nehmt doch ne Fritte, die kann Mac Filterung, Kindersicherung, Gast Zugang, Türöffner usw. ( und den Pinguin kannste auch noch zusätzlich aufspielten)
Preis zwischen 170-210 euros.



Gruß

Marco
 
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Öhmmm.....
Fritte?

Du meinst bestimmt nicht Kartoffelstäbchen..... ;)
Fritz?
 
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Ich weiß nicht, ob man den auch privat bekommt - ansonsten praktisch und auch vom Laien zu administrieren (basiert auf IPCop, also Linux): http://www.time-for-kids.de/produkte/schulrouter/schulrouter-plus.html

Wobei ich privat je nach Alter der Betroffenen auch eher das Gespräch als die technische Lösung empfehlen würde...
 
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Nehmt doch ne Fritte, die kann Mac Filterung, Kindersicherung, Gast Zugang, Türöffner usw. ( und den Pinguin kannste auch noch zusätzlich aufspielten)
Preis zwischen 170-210 euros.

Moin,

ich nehme auch mal an, daß Du Fritz! meinst...
Die erwähnten Features laufen alle auf meiner Fritz zu Hause.
Dennoch bleibt das von Carsten vorgestellte Restrisiko.
Und eben, das war mit meine Intention, die Möglichkeit unter W8 auch zu schauen, "Wohin die Reise ging..."

Ich weiß nicht, ob man den auch privat bekommt -
Wobei ich privat je nach Alter der Betroffenen auch eher das Gespräch als die technische Lösung empfehlen würde...

Interessantes Gerät, aber wahrscheinlich, da für den Bildungssektor (Und Ausschreibungen) hin konzipiert wohl eher unerschwinglich & nicht unumstritten:
(Wie vermutet, der "kleinste" kostet mit 12 oder 36 Monatsabo zw. 1100 und 1300 EUR ...)

Das Gespräch suchen, das würde jeder... machen auch die Lehrer...

Aber es gehört zu dem Besonderheiten der Generation facebook, daß die kids den Verlockungen nicht widerstehen und das Gespräch schnell vergessen ist.
Die Lehrer (aber natürlich auch die Eltern), sind da noch viel zu gutgläubig und genau darin, nämlich der Erkenntnis, daß soziale Netzwerke die Kinder dennoch gerne (um-)formen wollen, steckt viel Pädagogenfrust
 
Guten morgen,

Ja ich meinte Fritz Box.
Bei den meisten Modellen kann man doch die I-Net-Seiten eingeben und Filtern, bzw. eine Zeit vorgeben wie lange die XXX Mac Adresse im Internet seien darf. (z.b. Täglich 1 Stunde von 14-15 Uhr).
Alle anderen Mac Adressen haben freien Zugang.


Gruß

Marco
 
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bzw. eine Zeit vorgeben wie lange die XXX Mac Adresse im Internet seien darf. (z.b. Täglich 1 Stunde von 14-15 Uhr).

Moion,
nicht ganz, wenn ich das so richtig sehe (Fritz 7390):

Nur bei WLAN Geräten ist es möglich, die MAC Adresse überhaupt zu sehen, bei kabelgebundenen Geräten nicht.

Die Filterung erfolgt allerdings über die IP_Adresse.
man kann den drahtlosen Geräten eine feste IP_Adresse zuweisen, die dann auch an die MAC-Adresse gebunden ist.

Eine ausschließliche MAC Adressenfilterung mit gleichen Einstellmöglichkeiten, wie die IP basiert, habe ich nicht gefunden...
durchaus möglich, daß ich was übersehe...

Ist noch etwas früh dafür...

Aber die Remoteansicht liefert nur das:

mac2.JPGmac1.JPG
 
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Hmmmmmmmmmm.......

Ich denke beim Lesen der Beiträge gerade an meine Jugend- und Schulzeit zurück.

Die Mädchen durften sich z.T. nicht schminken. Ja und?
Da trug die Freundin eben einen doppelten Satz Dekomaterial in der (Hand)Tasche. Und bevors nach Hause ging, wurde unter der Strassenlaterne abgeschminkt.
Bei den Jungs wars das Palästinensertuch, das den Eltern nicht passte. Das steckte halt irgendwo (und wenns die Garderobe in der Schule war) und wurde nur dort getragen, wo die Eltern nicht da waren.
Rauchen? Das grösste Problem war, nicht danach zu stinken. Ausserdem war das noch das riskanteste, weil ja auch Bekannte der Eltern einen sehen konnten; Du, seit wann raucht denn Dein Kind :uuups:


So sehe ich das für meine Kinder auch. Die "Kleinen" haben einen Rechner, den sie sich teilen und der nur über WLAN ins Netz kann. Das ist aber (aus vielerlei Gründen) nur bei Bedarf "enabled".
Der Grosse hat einen eigenen Rechner mit I-Net Zugang. Er hat ein Zeitkonto, aber kein mech. gesichertes, sondern ein vertrauensbasiertes.
Er fragt/sagt Bescheid und das klappt! Er weiß, wenn er es übertreibt, könnte die eine oder andere Komponente "ausfallen".

Ich denke dabei immer an Süssis. Je mehr die zum unerreichbaren Gut werden, um so mehr werden sie begehrt. Wenn dann mal eine unlimitierte Erreichbarkeit besteht, wird "zugeschlagen".
Das grösste in der Hinsicht war eine Mutter in der Grundschule, die bei einem Elternabend bat, die anderen Eltern mögen ihren Kindern doch bitte keine Schokoriegel mit in die Schule geben, weil ihr Karl-August das zu Hause nicht dürfe.
Klar, der hat alle Kinder angefleht, im doch mal einen Riegel zu geben.

Dann lieber ein kleines Maß zugestehen, damit die Gelüste befriedigt sind.

Solch Orwellsche Käseglockenkontrolle lässt Eltern auch sehr unsouverain aussehen und gibt den Kindern das Gefühl, die Eltern würden Ihnen nicht vertrauen.
Schlechtere Basis für ein Zusammenleben als Mißtrauen und Eifersucht gibts aber nicht. Von einem Partner kann ich mich trennen/scheiden lassen. Von Kindern nicht, die hat man 20 oder mehr Jahre "an der Backe" (nicht negativ gemeint)

Ausserdem - seien wir doch mal ehrlich. Es war für uns als Teenies das GRÖSSTE, solchen elterlichen absolut uncoolen Ge- und Verboten ein Schnippchen geschlagen zu haben.
Sollen Sie doch (in einem gewissen Rahmen).
Es wirkt viel mehr, es mitzubekommen, nicht gleich loszupoltern und bei einer passenden Gelegenheit in einem Nebensatz zu sagen: Darfst Du, aber bitte nicht wieder .......
:eek: Ich??? Hab ich gar nicht!!!
Sag einfach nichts falsches und lass es bleiben. ;)

Wirkt manchmal Wunder. (Leider nur manchmal)
 
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Das ist genau der Grund weshalb ich für Gespräche und gegen technische Lösungen bin. Sich darüber aufzuregen, dass eine technische Lösung auch gewünschte Dinge sperrt, zeugt nur von Unverständnis der ganzen Problematik gegenüber - das Phänomen "false positive" kennt man ja nun nicht nur von Jugendschutzfiltern sondern z.B. auch von Spam- oder Antivirenfiltern.

Wenn es denn eine technische Lösung sein muss (wie immer man das "muss" definiert), ist ein System wie TfK recht nah an optimal - da ich z.B. altersbezogen differenzieren, nach Themengebieten filtern und auch zusätzlich Freigaben oder Sperren einrichten kann.

Dass das dann Geld kostet, ist oft wieder nicht genehm - also wird zu "Billiglösungen" gegriffen, die die im ersten Absatz dargestellten Probleme verstärkt mit sich bringen. Daraus schließt der Nutzer wiederum: solche Systeme sind Murks...

BTW: Alles ziemlich OT. :D
 
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Dass das dann Geld kostet, ist oft wieder nicht genehm - also wird zu "Billiglösungen" gegriffen,

......
Dann lieber ein kleines Maß zugestehen, damit die Gelüste befriedigt sind.

Solch Orwellsche Käseglockenkontrolle lässt Eltern auch sehr unsouverain aussehen und gibt den Kindern das Gefühl, die Eltern würden Ihnen nicht vertrauen.


Moin,
soo :ot: ist das gar nicht... grundsätzlich gehören auch die "verhaltensbasierten" Lösungsansätze mit ins Boot.

Geld für etwas zu bezahlen, was gut ist, damit habe ich nicht unbedingt ein Problem (auch wenn man T5 fährt und manche glauben, daß alleine das ein Widerspruch ist :D:D:D )
Aber die benannte Summe für TfK auszugeben, passt überhaupt nicht ins Preis- & Gedankengefüge eines typ. SOHO Rechners...

Daß bei Lösungen, die durch den Staat (mit-)finanziert werden, teilweise abstruse Preise jenseits des üblichen Marktgeschehens aufgerufen werden, ist nichts Neues und auch an dieser Stelle nicht diskussionswürdig.
Ein Privathaushalt ist nun mal keine Schule, und wer es "sportlich" angehen lassen will, hat ja mit den vorgestellten 500 EUR Lösungen auch schon eine ziemliche Summe ausgegeben.
Vom familienfreundlichen Budget reden wir da besser nicht.

Der Vergleich zu früher... da hat sich in den 1:1 Verhaltensweisen nix geändert: Ob Schminken oder Rauchen, der "Kick" ist weiterhin da, etwas "Verbotenes" zu tun und keiner merkt es.
Das Ganze gipfelt, wir erinnern uns gerne an eigene Erlebnisse, in den beliebten "Eltern nicht da, Hausverwüstungsfeten..."
Noch nicht lange her, da hat es eine Familie in der Nachbarschaft "erwischt" (Eltern mit 3 von 4 Kindern außer Haus, nur die 16 Jährige war da...)
Aber nicht lange allein...
Meine Tochter wollte dann auch gerne länger bleiben, sogar Übernachten, nach mehreren (vorwurfsvollen) Telefonaten, kam sie um 23h zähnknirschend nach Hause..

Die Verwüstung, die die "Gäste" dann noch im Haus angerichtet haben, inkl.div. Ergebnisse einer Alkoholunverträglichkeit, muß heftig gewesen sein...
Der Kelch des "Zwangsaufräumens" ging dann an ihr vorüber... plötzlich war Papa gar nicht mehr so übel...

Aber wie gesagt, das sind Sachen, die machen die kids in einem rel. kleinen Kollektiv untereinander aus.

Die in ihrer Wirkung überhaupt nicht zu kontrollierenden externen "Werte" von scripted reality-shows und z.B. facebook-Beiträgen und "gelikten" Fotos etc... kommen ja noch erschwerend hinzu und die Kids importieren ein Weltbild fremder Erfahrungen, auf dessen Validierung sie lange warten müssen, v.a. sie aber auch nicht sicher sein können, ob das alles so richtig ist.
Das ist das eine Problem, sowas kann man mit ihnen diskutieren, tut es auch und muß erleben, wie vehement "die andere Seite" da verteidigt wird.
Und nun stelle man (nein besser wünsche) sich den Lehrer vor, der alleine gegen 10 Girlies, die alle den gleichen Kram geguggt haben, gegenan kommt.
Da ist leider viel zu viel Resignation seitens der Pädagogen im Spiel (zumindest erscheint es dort gehäuft und die Beobachtungen der Zunahme an "Burnout" Fällen innerhalb der Lehrerschaft sprechen da klare Bände).

Und dann wäre ja noch zu guter Letzt die dunkle Seite des Internets, nämlich sich den Rechner zu kapern und wie auch immer an Kontaktdaten, und später Geld zu kommen, aber auch Manipulationen vorzunehmen.
Klar sind Pornoseiten grundsätzlich auszuschließen, aber die Durchseuchung "harmloser" Bilderseiten mit Spyware usw. ist nicht unerheblich.

Das ist nicht unbedingt Käseglocke, die Kids sind da viel zu gutgläubig und tappen in diese Fallen, weil sie dahinter nix Böses vermuten können.
Es ist faktisch nicht möglich in dem Alterssegment der pubertierenden Neugier, auch im Netz, adäquat davon auszugehen, daß sich durch ein Gespräch das Surfverhalten risikolos gestaltet.

Genauso wenig, wie Kinder einfach (so wie wir ja auch), im Netz festhängen und nach 2h erschrocken festellen, Zeit für nix im WWW verbracht zu haben...

Insofern ist, damit BTT, die (zeitliche) Kontrolle durchaus gut & angebracht, was sowohl das Vermeiden des Betretens anerkannt verseuchter(!) Webseiten betrifft, wie auch klar des FSK18 Angebots.
Wobei dort auch die seriösen Tore sich erst nach sinnvoller Altersverifikation öffen.
Für alle anderen gibt's eben den Maschinenfilter.
 
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Dafür liebe ich dieses Board: Hier wird einfach gut diskutiert :)

btt
Es bleibt vielleicht noch zu sagen, daß man nicht alle Familien - also Eltern und Kinder - über einen Kamm scheren sollte.

Einige Eltern haben ein gutes, vernünftiges Verständnis entwickelt, wie man sich im www bewegen kann und sollte und wo in etwa die Gefahren lauern bzw. was man in einem gewissen Rahmen dagegen tun kann. Damit meine ich noch nicht einmal den Kinderschutz, sondern vielmehr rechtliche Aspekte (file-sharing, shopping, etc.), Gefahr vor Viren, Trojanern etc. sowie den Datenschutz.
Diese Eltern werden gut mit den Kindern sprechen können. Ihnen Möglichkeiten und Grenzen aufzeigen, auf Risiken und Gefahren hinweisen.

Es gibt jedoch auch Eltern, die im www nicht so sicher sind, die ihren Kindern nur wenig erklären können. Das ist keine Schande und nicht schlimm, jeder hat halt sein Fachgebiet.
Das diese Eltern und/oder ihre Kinder evtl. eher in eine Falle laufen liegt in der Natur der Sache. Wahrscheinlich ist auch, daß die Kinder in diesen Fällen irgendwann den Eltern um einiges voraus sind - was ich im Grunde gut finde (ist oft für deren eigene Zukunft wichtig).

Daher ist z.B. der Virusscanner-Zwang und die Firewall seit Windows XP/SP3 eine gute Sache, aber nicht ausreichend.
Ich denke, mit geeigneten Routern oder besser UTMs könnte man das ein oder andere Bot-Netz oder Pishing-Attacken unterbinden. Hier sind afaik die www-Anbieter am Zug, entsprechende Geräte anzubieten.
Weiterhin kann hier das Risiko minimiert werden, illegalem aus dem eigenen Netzwerk zu erliegen.

Die Möglichkeiten in Win8 können Möglichkeiten aufzeigen, aber wer kann diese effektiv einsetzen und nutzen? Ich glaube nicht, daß es sehr viele sind. Die Zeitenkontrolle und ein Log über besuchte Webseiten sind nett und für viele begreifbar, aber man sollte dennoch mit seinen Kindern offen darüber reden.
Die Taktik mit den Süssis finde ich ebenfalls gut und habe sie des öfteren erfolgreich umgesetzt.

Was bringt es z.B., wenn man SVZ oder Facebook etc. erlaubt, dort jedoch viel zu viele persönliche Daten eingegeben werden und die Kinder sich evtl. die eigene Zukunft verbauen?


Im Vergleich zu früher hat sich vom Gefühl her kaum etwas verändert. Jede Generation hat seine Möglichkeiten, den eigenen "Kick" zu erleben, das verbotene zu testen.
Aktuell ist jeoch der Haken dabei, daß unsere lieben Kleinen durchaus in der Lage sind, etwas ins Netz zu stellen, was sie später bereuen werden. Das war früher anders, früher blieb der Schaden meistens in überschaubaren Grenzen. Und heute? Das Netz vergißt nichts oder nur sehr wenig, und alle im persönlichen Umfeld können vielleicht diesen Fehlschuß entdecken......
Hier hilft keine Software, kein Gerät - hier sind die Schulen und vor allem die Eltern gefordert.
Ich habe schon vielen Kindern das ein oder andere erklärt und versucht, sie zu sensibilisieren, was die eigenen Daten angeht. Ich denke, mit gutem Erfolg. :)


Toll. Ich bin vom Thema abgekommen und weiß nicht mehr, was ich eigentlich schreiben wollte.... :D
Ich habe fertig. :rolleyes:
 
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Pille schrieb:
Und nun stelle man (nein besser wünsche) sich den Lehrer vor, der alleine gegen 10 Girlies, die alle den gleichen Kram geguggt haben, gegenan kommt.
Da ist leider viel zu viel Resignation seitens der Pädagogen im Spiel (zumindest erscheint es dort gehäuft und die Beobachtungen der Zunahme an "Burnout" Fällen innerhalb der Lehrerschaft sprechen da klare Bände).
Ich denke, das sit einer der GRÜNDE für den burn out - von der Schule wird neben dem Lehrauftrag immer mehr Erziehungsauftrag erwartet, den eigentlich die Eltern zu leisten hätten!

Gestern Elternsprechtag - unser Grosser (bei uns sind die Kinder dabei) und ich warten vor der Klasse. Vor der Nebenklasse (9.Jhg) wartet ein Junge mit seinem Kumpel. Als die Mutter kommt, muss er ihr wohl oder übel eine Mathe 6 beichten.
Daraufhin drohte die Mutter mit Entzug von elektronischem Krams, was zu wüsten Beschwerden des Bengels führte. Ich will Skype, ich will Internet in meinem PC, ich will, ich will ich will.....
Nur "ich will lernen" kam in dem Kanon nicht vor!

Sorry - was soll eine Lehrkraft denn da machen. Die muss den Schüler "aufgeben" oder die Erziehungsarbeit nachholen, die da anscheinend (warum auch immer) im Elternhaus nicht geleistet wurde.

Aktuell ist jeoch der Haken dabei, daß unsere lieben Kleinen durchaus in der Lage sind, etwas ins Netz zu stellen, was sie später bereuen werden. Das war früher anders, früher blieb der Schaden meistens in überschaubaren Grenzen. Und heute? Das Netz vergißt nichts oder nur sehr wenig, und alle im persönlichen Umfeld können vielleicht diesen Fehlschuß entdecken......
Naja - früher wusste das ganze Dorf davon und derjenige wurde sein Lebelang daran erinnert, was er mal gemacht hat.

Heute ist es "nur" anders, nicht besser/schlechter.
 
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