Wie kann ich die inneren Düsen tauschen in PDE's (u.a. Reparatur-Rundumschlag) Highline

Mein T5 Highline 4-Motion mit BPC- Motor128 Kw und 6 Gang Getriebe hat jetzt knapp 250.000km gelaufen (davon wenig Kurzstrecke).

Das Fahrzeug läuft gut, verbraucht kein Öl, springt immer gut an und hat fast keine erkennbaren Mängel.

Trotzdem möchte ich demnächst mit einen Generalrundumschlag das Suto für die nächsten Jahre fit machen.
Never change a running Engine.
 
Never change a running Engine.
Hallo Forumsgemeinde,

hier prallen Welten aufeinander und man könnte eine schier endlose Diskussion darüber führen die außer zu Unmut und verhärteten Fronten zu nichts führt.

Der Einwand zum jetzigen Zeitpunkit ist nicht konstruktiv und an dieser Stelle auch überflüssig. Außerdem trifft das nicht immer zu. Ein technisches System wird für eine durchschnittliche Laufleistung und Lebensdauer geplant und gebaut und nicht jedes Bauteil kündigt sein AUS vorher an.

Abschliessend schreibe ich hier meine Grundhaltung dazu und werde mich nicht mehr zu diesem Thema äußern:

Bis auf einen Neuwagen, einen Lupo und diesen BUS habe ich immer ältere Fahrzeuge gefahren . Meistens gut ausgestattete Fahrzeuge mit relativ hoher Laufleistung (davon 2 T3- Campingbusse) sehr lange und weit gefahren. Dabei habe ich möglichst alles selbst instandgesetzt oder gleich zu Anfang neue Motoren und angepasste Getriebe verbaut (Beispiel - T3 AAZ- Motor mit neuen Düsen und zusätzlichem Ölkühler mit LLK, elkronischer LDA)

Damit bin ich bisher gut gefahren, es gab innerhalb von 1.500.000km nur einmal den Fall das ein Fahrzeug nachhaltig liegen blieb und zur Werkstatt geschleppt werden mußte.

Die zusätzlichen Reparaturen beschränkten sich im Wesentlichen auf Bremsen, Auspuff und andere Verschleissteile.

Um so zu fahren ist Vorsorge notwendig und es kann auch sinnvoll sein Teile zu tauschen dessen Verschleissgrad nicht so einfach feststellbar ist, gerade beim T5 sind solche Verbundarbeiten wegen des hohen Zeitaufwandes sehr sinnvoll.

Vielleicht noch ein letztes Wort zu diesem schon sehr langen “Reparatur und Rundumschlag Beitrag,

ich bin Fotograf und kann mit wenig Aufwand sehr detailreiche und aussagekräftige Bilder hier einstellen.

Diese Bilder können auch anderen Teilnehmern einen nutzen bringen.

Als Gegenleistung erwarte ich von diesem Forum technische Unterstützung und Rat- und Hilfe und möchte vor groben Fehlern bewahrt werden.
Diese Unterstützung habe ich hier imj Forum auch erfahren und bedanke mich ausdrücklich noch einmal dafür.

Das Leben ist ein Geben und Nehmen und Kritik sollte immer konstruktiv sein.



In diesem Sinne und mit besten Grüßen aus dem Kraichgau

Arnim - fotowusel
 
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Asconette:" Never change a running Engine..."

....Der Einwand zum jetzigen Zeitpunkit ist nicht konstruktiv und an dieser Stelle auch überflüssig.

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Jupp.....ignorieren, fertig! Ich bewege auch schon seit Jahren "ältere Systeme" mit vielen Kilometern. Das ganze mal sauber durchschrauben, auch wenn's noch läuft macht einfach Sinn..👍
 
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Jupp.....ignorieren, fertig! Ich bewege auch schon seit Jahren "ältere Systeme" mit vielen Kilometern. Das ganze mal sauber durchschrauben, auch wenn's noch läuft macht einfach Sinn..👍

Richtig....Bei Flugzeugen wird das ja auch regelmäßig gemacht. Da wartet auch niemand bis das running system fails. Auf die Art und Weise fliegen die 80 Jahre und länger.
 
Nach provisorischem Zusammenbau hat das Auto gerade seine erste längere Probefahrt (12km) erfolgreich bestanden. Nach dem Warmlauf mussten während der Probefahrt lediglich noch ca. 2 Liter Kühlmittel aufgefüllt werden.

Den Schlossträger hatte ich nur mit den wichtigsten 8 Schrauben befestigt und die untere Front zunächst auch nur mit den Muttern im Kotflügelträgerbereich, die Innenkotflügel wurden nicht montiert, alle Verbindungen wurden wieder hergestellt, die untere Kunststoffwanne blieb auch unmontiert.

Im Falle eines Defekts oder bei Undichtigkeiten sollte nicht wieder alles abgebaut werden müssen.

Ziel war es das Fahrzeug warm zu fahren und dann u.a. einen Beschleunigung- Lenkungs- und Bremsentest zu machen, um alle Funktionen und die Dichtigkeit insgesamt sowie die Klimaanlage zu überprüfen.

Die Klimanlage wurde mit 950g R134a befüllt, zusätzlich wurden 70ml PAG- Öl ergänzt (wegen Kondensator und Trocknertausch).

Der mit VCDS ausgelesene Fehlerspeicher zeigte nach der Probefahrt keine Auffälligkeiten.

Bevor die Front wieder Vollständig zurückmontiert wird werde ich noch die hinteren Bremsleitungen checken, die 4 Bremsschläuche tauschen sowie die Bremssättel und Führungen überprüfen .

Abschliessend werde ich noch den Filter und das Öl der Haldexkupplung wechseln und ggf. bei Bedarf hier mit Bildern dokumentieren…(?)
Fast fertig.jpg
 
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Hol dir die Bremsleitungen am Besten direkt bei VW, die sind da nicht teuer und fix fertig gebogen. Da lohnt Meterware nicht (wenn du sie nicht gerade rumliegen hast). Ich würde die Bremsleitungen direkt komplett neu machen an deiner Stelle - flicken geht zwar auch, lohnt sich aber aufgrund der günstigen Preise nicht. Es ist nur ziemlich umständlich die Leitungen einzufädeln - da sind gutes Licht und starke Nerven gefragt :D Sieh dir bei der Gelegenheit ev. auch die hinteren Handbremsseile an - wenn du die tauschen solltest dann tausche auch das vordere mit denn das Gewinde kannst du unten mit Sicherheit nicht mehr gängig machen. Die Teile sind ja sehr billig.
 
Stimmt ich hatte das auch erst vor 2 Monaten selbst den festen Sattel zu überholen lohnt sich nicht ein neuer TRW Sattel kostet knapp 60€.( VW Logo wurde mit nem Kleks Farbe abgedeckt) Das starre Bremsrohr auf dem Achsschenkel war bei 20€ direkt bei VW
 

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Da bin ich mir noch unsicher und tendiere dazu das wird vielleicht doch zu einer späteren Baustelle zu machen, aus meiner Sicht sind die Bremsleitungen noch ok und sicher(?)

hier als Beispiel zwei Ansichten von hinten links (viel mehr sieht man nicht wegen der Abdeckungen)
Die nachfolgenden letzten, Leitungen zwischen Bremssattel und Schläuchen sehen noch fast neuwertig aus (kein Foto)
Bremsleitung hi links v.d. Seite.jpg

Bremsleitung hi links von unten.jpg

Der Boschdienst hier tendiert zu generellem Bremsschlauchwechsel nach 10-12 Jahren aus Sicherheitsgründen, wie sie sagen.
Der TÜV je nach Mitarbeiter verschieden.
Meine Tendenz ist wie ursprünglich vorgesehen - Bremsschlauchwechsel (sehen gut aus) aus Altersgründen - ja (15 Jahre), Bremssättel und Führungen genauer ansehen, Bremsleitungen und Handbremsseile später, z.B. wenn der Auspuff fällig wird - der sieht schlimm aus ist aber noch stabil und dicht.
 
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Bei mir war es das Ende der langen Leitung nach Hi-Re, das hinter der Verkleidung und an der Halterung vor dem Schlauch stark vergammelt war.
2019 = ca 14 Jahre
Einmal Leitungen (ab ca ZH) komplett neu. 👍
 
Mach die Leitungen neu wenn du die Schläuche wechselt- die Verschraubungen gehen meistens fast nicht mehr auf nach so vielen Jahren...
 
Habe die 4 Schläuche an den hinteren Bremsen heute gewechselt und die Bremssättel neu abgedichtet, trotzdem danke für die Hinweise.
Die Leitungen ließen sich wider erwarten (gerade noch so) ohne Beschädigungen lösen.

Neue Bremsleitungen stehen spätestens für die nächste Bremsenaktion auf der Agenda, passende Dichtsätze für die Bremskolben hatte ich noch. (Mein Händler kann die Bremsleitungen erst nächste Woche liefern)
Bremssattel hinten recnts.jpg

Die Dichtung hatte einen kleinen Riss darum wurtde sie erneuert, die innere Dichtung gleich mit (Bild zeigt alten Bremskolben vorbereitet mit neuer Dichtung)
Zusammenbau.jpg

Mit diesem Spezialwerkzeug wurde der Kolben hineingedreht
Montierwerkzeug.jpg
 
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Hast mit Bremsenfett gearbeitet..??
Ja, das ist nicht perfekt aber ich dachte das wäre Bremszylinderpaste. Zum leichteren Einsetzen der Manschette nur im vorderen Bereich der Gummimanschette!
Am inneren Dichtring hatte ich das Fett vor Einsatz des Kolbens wieder mit einem Tuch entfernt.
 
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..am inneren Dichtring hatte ich das Fett vor Einsatz des Kolbens wieder mit einem Tuch entfernt.

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Da gäbs keinen Grund dafür.........im Gegenteil......mein jahrelanger Erfahrungswert mit Bremsenfett/Bremszylinderpaste sagt mir: Richtig schön pampig rumschmieren damit. Grade die Kolbengummis/Kolbenringe und deren Nuten. Spätestens beim Entlüften schwemmt/drückt es den Überschuß raus.
 
Moin, kann ja jeder machen was er möchte, aber die Kosten übersteigen den Nutzen deutlich. Trotzdem gute Fahrt für die Zukunft.

P.S. Neuwagen sind aber teurer.

mfg

Asconette
 
Moin, kann ja jeder machen was er möchte, aber die Kosten übersteigen den Nutzen deutlich. Trotzdem gute Fahrt für die Zukunft.

P.S. Neuwagen sind aber teurer.

mfg

Asconette

Das ist zwar eine sehr unbelegte und auch inhaltsleere Behauptung, aber ich habe Zeit (wegen Corona) und reagiere mal mit einer Begründung:

Ob die Kosten den Nutzen übersteigen wird die Zukunft zeigen, ein T5 ist immer teuerer zu fahren als viele andere Fahrzeuge, mein Lupo z.B. 21 Jahre alt 330.000km fährt zu einem Drittel der Kosten eines T5.

Dieser T5 war gut vier Jahre alt und hatte knapp 150.000km auf der Uhr und kostete gebraucht damals den halben Neupreis.

Für den Gebrauchtpreis gab es zu damaliger Zeit einen T5 Neuwagen in Grundausstattung.

Nach 10 jähriger Nutzung als Reisefahrzeug wurden alle Radlager incl. ABS- Sensoren, die Zusatzbremsleuchte (Heckklappe sowie das Heckklappenschloss, die Stossdämpfer incl. Domlager, zwei Steuergeräte für die Lüftung, der Differenzdrucksensor, die Koppelstange, die Abgasrückführung und eine Antriebsmanschette sowie eine Krümmerüberholung (Tausch) mit Bolzenreparatur fällig.

Die Gesamtteilekosten incl. Spezialwerkzeug beliefen sich auch 1073,20 € meine Arbeitszeit nicht gerechnet.

Das macht über eine Nutzungszeit von 10 Jahren genau 8,94 € pro Monat.

Als Neuwagen war der Wertverlust dieses Fahrzeug über eine Nutzungszeit von 4 Jahren pro Monat 520,-€ . Während der nächsten 10 Jahre waren es noch 125,-€.

Hinzu kommen allerdings nicht aufgeführte Verschleissartikel wie Batterie, Reifen, Wischerwechsel, Leuchtmittel, Ölwechsel etc., die aber ein Neuwagen auch hat.

Der Arbeitsaufwand war in diesen 10 Jahren wahrscheinlich nicht wesentlich höher als der zusätzliche Zeitaufwand der für die Werkstatt von mir erbracht werden müsste (Fahrzeug bringen holen, warten etc.).

Vor diesem Hintergrund halte ich es für Sinnvoll für die nächsten 5-(vielleicht) 10 Jahre mal einen größeren Betrag und entsprechende Zeit zu investieren!

Mit sonnigen Grüßen aus dem Kraichgau

Arnim

Nur weil Du Recht hast bedeutet das nicht, dass ich Unrecht habe.
Du hast das eben nur noch nicht von meiner Seite aus gesehen.

hier noch ein Info link zu Never change a running Engine (gemeint war wohl System)
 
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Moin, kann ja jeder machen was er möchte, aber die Kosten übersteigen den Nutzen deutlich.
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mfg
Asconette

Und das schreibt jemand der gerade an seinem BNZ mit 10facher Erdumrundungsleistung die Kurbelwelle wechselt!

Gespaltene Persönlichkeit? 🤣

@fotowusel : Ich finde deinen Bericht und die guten detaillierten Bilder sehr klasse! Und wenn man es selbst erledigen kann ist jeder investierte € doch gut angelegt!

Viele Grüße aus der Nachbarschaft!
Jochen
 
Schaut gut aus 👍

bei mir waren deutliche Riefen am Bremskolben zu sehen da sehen deine ja noch richtig frisch aus.

weiter so 👏
 
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