Wie kann ich die inneren Düsen tauschen in PDE's (u.a. Reparatur-Rundumschlag) Highline

Hier der neue und der alte Anlasser (original Bosch 79,-€ incl. Versand)
Anlasser neu-alt.jpg

Die Kohlen nach 15 Jahren und 250.000km
Anlasserkohlen T5.jpg

Anlasser Einbaulage Übersicht
Anlasser Einbaulage Übersicht.jpg

Ausschnitt Lage des schwer zugänglichen Kupplungsentlüftungsnippels
Kupplungsentlüftungsnippel .jpg


Ansicht nach Einbau
Lima-Anlasser Einbaulage.jpg
 

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Hier der neue und der alte Anlasser (original Bosch 79,-€ incl. Versand)

Der Preis ist wirklich gut! Der günstigste Bosch Anlasser mit 2,2 kW den ich gefunden hatte, hat 130 € gekostet. Wo gibt es den so günstig?

Grüße Moritz
 
Der Preis ist wirklich gut! Der günstigste Bosch Anlasser mit 2,2 kW den ich gefunden hatte, hat 130 € gekostet. Wo gibt es den so günstig?

Grüße Moritz
Speedreifen in der "Bucht" mit Sitz in Bonn lt. Impressum
 
Teile-Nr 02M911023Q - angeblich neu
TOP

Der dort von mir dort erworbene Anlasser ist tatsächlich Original Bosch und nicht aufgearbeitet sondern neu, er ist schon verbaut und getestet.

Nach anfänglicher Skepsis, (wegen - siehe "Bucht" generalüberholte Lichtmaschine in diesem Treath #61) hatte ich sogar das Gewicht der Anlasser verglichen, es gab nur einen marginalen Unterschied von 25g.

Die Bewertungen des dort seit 8 Jahren tätigen Verkäufers sind von Anfang an nahezu durchgängig sehr gut - von mir eine klare Empfehlung!

Frage nebenbei:
Am alten Anlasser ist im Bild ganz oben gut zu erkennen, das das Ritzel nur halb in den Schwungradkranz eintauchte - ist das normal so?
 
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Der dort von mir dort erworbene Anlasser ist tatsächlich Original Bosch
Das mag ich bezweifeln, wenn der Link von Worschtel zu "Speedreifen" stimmt, ist das mit
hoher Wahrscheinlichkeit kein original Anlasser von Bosch. Vermutlich nen Fernost-Nachbau.
Was aber per se nicht schlechtes bedeuten muss.

Siehe auch hierzu:

Anlasser_Speed_Reifen.png

Gruss
Prof
 
Frage nebenbei:
Am alten Anlasser ist im Bild ganz oben gut zu erkennen, das das Ritzel nur halb in den Schwungradkranz eintauchte - ist das normal so?

Ich würde sagen es ist normal. Zumindest war es bei dem Anlasser von meinem Bus auch so.

Grüße Moritz
 

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Das mag ich bezweifeln, wenn der Link von Worschtel zu "Speedreifen" stimmt, ist das mit
hoher Wahrscheinlichkeit kein original Anlasser von Bosch.



Gruss
Prof

Dann handelt es sich wahrscheinlich doch um eine unglaublich echt aussehende Kopie,
der Anlasser wurde so angeboten:

"ANLASSER für VW Transporter T5 Bus VW Multivan 2.5 TDI 2.5 TDI Bosch NEU"

Wie erkenne ich ein Plagiat, am und im alten Originalanlasser gibt es nirgendwo einen erkennbaren Hinweis auf den Hersteller?

Der bleibt jetzt trotzdem drinnen, der Preis war günstig und die Verarbeitung ist sehr gut :-)

Das Vertrauen zu VW war auch schon mal größer :-(
Verbaut VW vielleicht auch günstige Fernostprodukte und das Original war vielleicht auch gar kein Bosch?
 
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Der Weg zum "Neuwagen" geht noch weiter:

Die Bremsschläuche vorne habe ich getauscht, die Bremssattelführungen gesäubert und die Bremskolben auf Gängigkeit und Korrosion überprüft, die Bremsscheiben sind trotz Flugrost noch in einem guten Zustand.


Zuletzt tauschte ich noch den Wasserkühler,den LLK (Behr) sowie den Klimakondensator (Noname) auf dem Schlossträger hier als Beispiel der Wasserkühler (von Behr)

Kühler neu und alt.jpg

Schlossträger Innenansicht

Kühlerfront Innenseite.jpg

Die Lüftereinheit (neue Kohlen?) oder so wieder einbauen(?)
Lüfter.jpg


Bis du da weiter machst, behandele doch mal den Aggregateträger bezüglich der "roten Peßt" - hoffe das hast du bereits auf deiner Liste. 🤔👍
Den Aggregateträger habe ich jetzt auch teilentrostet und schon mal mit Phosphorsäure vorbehandelt
 
Zuletzt bearbeitet:
Hoi,
wozu die Phosphorsäure?

Grüßle
 
Hoi,
wozu die Phosphorsäure?

Grüßle
Die Phosphorsäure wandelt den Rost um und verzögert (stoppt?) das Weiterrosten. Den Tipp habe ich von einem diplomierten Restaurator im Bereich Denkmalschutz mit langjähriger Berufspraxis.

Damit habe ich allerdings keine eigene Erfahrung und probiere das jetzt mal am Aggregateträger aus.
 
Dankeschön.
Viel Spaß weiterhin
 
Den Aggregateträger habe ich jetzt auch teilentrostet und schon mal mit Phosphorsäure vorbehandelt

Die Phosphorsäure wandelt den Rost um und verzögert (stoppt?) das Weiterrosten.

Vorsicht, Phosphorsäure bzw. die Mittel die damit arbeiten wandeln den Rost meines Wissens nicht um - sie lösen ihn auf / entfernen ihn. Das bedeutet dann das Zeug muss wie Rostumwandler den man abwäscht wieder runter (anders als zb. Brunox das ja drauf bleibt). Anders als der Rostumwandler den man abwäscht und der den Rost eben umwandelt und eine entsprechende meistens lila-schwarze Schicht hinterlässt muss man aber die Phosphorsäure komplett entfernen - auch die Schicht die sich bildet. Je nach Trocknungszeit ggfs. auch mechanisch. Der Sinn der Sache ist dann das sich letztlich eine saubere Metalloberfläche ergibt. Das zu erreichen ist jedoch an stark vom Rost befallenen Teilen auf diese Art meiner Erfahrung nach SEHR mühsam. Es funktioniert, dazu bedarf es aber sehr vieler Durchgänge und man muss eben immer wieder neue Schichten auftragen.
Ich nutze das deshalb nur an Stellen wo ich möglichst schonend ohne Materialabtrag den Rost entfernen will bevor frischer Lack (bzw. Grund) drauf kommt. Und mit Materialabtrag meine ich jetzt gar nicht nur das Metall - auch die originale Lackierung/Grundierung. Wenn man zb. nur Steinschläge entfernen will oder Kratzer die schon angefangen haben zu rosten - so ist es ziemlich ärgerlich wenn man sich nur deshalb groflächige Vertiefungen in den Lack schleift die man dann wieder mühsam füllern oder gar spachteln muss. Wenn man den Rost aber auf die Art entfernt bekommt - dann kann man sehr kleinflächig arbeiten und größere Flächen vermeiden.


Das ist meine Erfahrung - ev. kann jemand mehr dazu sagen.
 
Vorsicht, Phosphorsäure bzw. die Mittel die damit arbeiten wandeln den Rost meines Wissens nicht um - sie lösen ihn auf / entfernen ihn.

Da ich zu diesem Thema ziemlich ahnunglos bin glaube ich mal meinem schon genannten Tippgeber vom Fach,
sonst wäre das Kind schon in den Brunnen gefallen. .-(


Das habe ich dazu gefunden und deckt sich mit der Beschreibung des Konservators:

"Die Wirkung beruht darauf, dass Phosphorsäure einen chemischen Prozess anstößt. Bei diesem Prozess wird der Rost, der aus Eisenoxiden besteht, umgewandelt. Am Ende der Reaktion ist das vorhandene Eisenoxid zu Eisenphosphat geworden.

Diese Verbindung ist fest und stabil und nicht porös wie der Rost. Dadurch kann auch keine Feuchtigkeit eindringen, und das Metall kann nicht mehr weiter rosten. Der vorhandene Rost wurde in eine stabile Verbindung umgewandelt, und ist dadurch inaktiv geworden."


Meine Vorgehensweise war so:

1.) Losen Rost entfernen mit einer rotierenden Drahtbürste.
2.) Aufbringen der verdünnten Phosphorsäure (ca. 10-15%ig) mit einem Pinsel
3.) Mit Hochdruck und viel Wasser am nächten Tag abspülen
4.) Trocknen mit Druckluft
5.) Auftragen des abgebildeten Ovatrol Rostschutzöls
6.) Einsprühen des Langzeitrostschutzöls in zugängliche Hohlräume

Und jetzt heisst es abwarten und Tee Trinken


Rostverzögerung.jpg
 
3.) Mit Hochdruck und viel Wasser am nächten Tag abspülen


👍
Von Korossionsschutz Depot:

Der Pelox RE Rostentferner basiert auf Phosphorsäure, und löst Rost vollständig auf. Er hinterlässt eine rückstandsfreie saubere Oberfläche. Das Blech ist nach der Pelox-Behandlung absolut rostfrei, wie neues Metall, dies ist der große Unterschied zu den Rostkonservierern und Rostumwandlern, die immer eine Beschichtung auf dem Metall erzeugen.

Der ganz leicht dickflüssige Rostentferner wird in einer satten Schicht mit einem Pinsel oder einer Pistole aufgetragen und je nach Verrostung lässt man ihn ca. 1-4 Stunden wirken (Einwirkzeiten bis 24 Stunden sind sinnvoll möglich, darüber hinaus gibt es keine nennenswerte Wirkung mehr). Dickere Rostschichten lösen sich nicht in einem Arbeitsgang, hier wiederholt man die Anwendung so lange bis der Rost völlig entfernt ist (5-8 Anwendungen sind keine Seltenheit). Abschließend wäscht man den Entroster gründlich mit einem nassen Lappen ab.
Bei Verwendung von Pelox RE kann man im Gegensatz zu Rostumwandlern /-versiegelungen die entrosteten Bleche auch problemlos schweißen bzw. verzinnen. Außerdem haben Sie eine sichere Ausgangsbasis für einen Lackaufbau etc., da keine Gefahr besteht, dass eventuell nicht konvertierter Rost wieder aufbricht. Nicht für Hohlräume geeignet ! (siehe Anmerkung unten).
 
Bevor ich die Front wieder mit den neuen Kühlern wieder zusammenbau habe ich mir exemplarisch den kleineren Lüfter (rechts) genauer angesehen
(die nächsten Jahre möchte ich da nicht mehr ran)
Lüfter.jpg

Hier der ausgebaute Lüfter mit der Teilenummer (ist sonst erst nach Ausbau zu sehen)
Lüfter klein.jpg


Ansicht mit geöffnetem Deckel und Blick auf den Kohlebürstenträger
(das Lager links habe ich gefettet, an die andere Achsenseite komme ich leider nicht so leicht ran)

Lüfter offen.jpg

und hier der Zustand der Kohlebürsten und des Collectors

Collector und Kohlebürsten.jpg
Da alles noch sehr gut aussieht (Kohlebürsten, Collector sehr gut, Laufbuchsen sind leichtgängig und spielfrei) wird das Teil so wieder zusammengebaut und weiterverwendet.

Den größeren Lüfter werde ich nicht zerlegen, wahrscheinlich ist der Zustand ähnlich.

Nach dem Zusammenbau habe ich beide Lüfter an einem 4-14V Netzteil (40A) getestet.
 
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So langsam wird wieder alles zurückgebaut, hier die Servicestellung mit neuen Kühlern (in Coronazeiten)
Servicestellung.jpg

Spezialwerkzeug links (Führungsstangen mit den schwarzen Kugeln tragen den verschiebbaren Schlossträger)
Service links.jpg

Hier die rechte Seite
Service rechts.jpg

Der Spalt zwischen der Einschraubebene der Führungsstangen und dem Blech rechts entspricht dem dem Platzgewinn im Motorraum
 
Dann handelt es sich wahrscheinlich doch um eine unglaublich echt aussehende Kopie,
der Anlasser wurde so angeboten:

"ANLASSER für VW Transporter T5 Bus VW Multivan 2.5 TDI 2.5 TDI Bosch NEU"

Wie erkenne ich ein Plagiat, am und im alten Originalanlasser gibt es nirgendwo einen erkennbaren Hinweis auf den Hersteller?

Der bleibt jetzt trotzdem drinnen, der Preis war günstig und die Verarbeitung ist sehr gut :-)

Das Vertrauen zu VW war auch schon mal größer :-(
Verbaut VW vielleicht auch günstige Fernostprodukte und das Original war vielleicht auch gar kein Bosch?

Das ist kein Einzelfall. Daher wäre ich auch vorsichtig beim Tauschen von Teilen, die noch funktionieren.

VW hat sicher keine Chinakopien von Bosch Teilen im Angebot.

Gruß, Marcus
 
Frage nebenbei:
Am alten Anlasser ist im Bild ganz oben gut zu erkennen, das das Ritzel nur halb in den Schwungradkranz eintauchte - ist das normal so?
Weiter braucht der auch nicht, der Zahnkranz ist ja nur so schmal. ;)

Das mit der Phosphorsäure ist richtig mit dem Abwaschen, alternativ gibt's noch Zinkchormat Washprimer der Phosphorsäure als "Härter" nutzt, allerdings ist die Verwendung nur auf den Nutzfahrzeugsektor beschränkt, weil recht ungesund und ich würde wetten, das der Bulli in dem Moment dann eben doch nicht unter Nutzfahrzeuge fällt.
 
"Das ist kein Einzelfall. Daher wäre ich auch vorsichtig beim Tauschen von Teilen, die noch funktionieren."

Danke für den gut gemeinten Ratschlag, aber da denke ich nach 15 Jahren Betriebsdauer und der sehr hohen Laufleistung doch etwas anders.
"Noch funktionieren" ist mir da zu unsicher.


"VW hat sicher keine Chinakopien von Bosch Teilen im Angebot."

Das ist Ansichtssache, Kopien vielleicht nicht aber Teile die in China produziert werden, VW expandiert erheblich in China und hat dort schon jetzt weit über 30 Produktionsstandorte.

Bosch produziert auch auf der ganzen Welt. 440 Niederlassungen und Regionalgesellschaften in über 60 Ländern und Regionen.

Beide Unternehmen sind seit einiger Zeit dabei Ihre Glaubwürdigkeit völlig zu verspielen. Stichworte Dieselskandal und zugehörige Bosch Software
 
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